Wahl von Professorin Barbara Wilson ins Komitee für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte

Bern, 18.12.2006 - Die Mitglieder des Wirtschafts- und Sozialrats (ECOSOC) haben in New York die Schweizer Völkerrechtsprofessorin Barbara Wilson als Nachfolgerin von Professor Giorgio Malinverni ins Komitee für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte gewählt. Die Schweiz begrüsst diese Wahl.

Barbara Wilson ist Völkerrechtsprofessorin der Universitäten Lausanne und Chambéry/Frankreich. Vorher war sie als Lehrerin, selbständige Übersetzerin und Verwaltungsratsmitglied einer britischen Holdinggesellschaft tätig. 

Die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte sind im gleichnamigen internationalen Pakt von 1966 verankert, der für die Schweiz am 18. September 1992 in Kraft trat. Sie umfassen unter anderem das Recht auf Arbeit unter gerechten und günstigen Arbeitsbedingungen, das Recht auf soziale Sicherheit, auf Bildung, auf einen angemessenen Lebensstandard (Nahrung, Kleidung, Unterkunft) sowie das Recht auf ein Höchstmass an Gesundheit. Das Komitee für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte wurde 1985 geschaffen, um die Umsetzung des Paktes zu überwachen. Es besteht aus 18 unabhängigen Experten. Es analysiert die Berichte der Vertragsstaaten und versieht sie mit abschliessenden Bemerkungen zu Handen der Staaten.


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