Rekordzahlen bei Sportlagern von Jugend+Sport

Magglingen, 07.05.2024 - Das grösste Sportförderungsprogramm des Bundes hat ein erfreuliches Jahr hinter sich. 2023 konnten die Angebote wieder ohne Covid-19-Einschränkungen durchgeführt werden, und erreichten so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer wie im Rekordjahr vor der Pandemie.

Das Sportförderungsprogramm «Jugend+Sport» J+S befindet sich in einem Allzeithoch. Das zeigt der Jahresbericht 2023 des Bundesamts für Sport. Im vergangenen Jahr nahmen über 640 000 Kinder und Jugendliche an mindestens einem J+S-Kurs oder J+S-Lager teil. Damit ist das Programm wieder so erfolgreich wie vor der Pandemie, während der die Angebote aufgrund der Schutzmassnahmen eingeschränkt werden mussten.

Deutlich mehr Lagertage von Kindern und Jugendlichen

Besonders positiv ist die Entwicklung im Bereich der J+S-Lager. 2023 wurden in J+S-Lagern 1,6 Millionen Teilnehmertage verzeichnet. Der bisherige Rekord lag bei 1,2 Millionen Lagertagen. Grund für das Wachstum sind die Massnahmen zur verstärkten Förderung von J+S-Lagern, die mit der Verordnungsrevision per Dezember 2022 eingeführt wurden. Seitdem dürfen auch Sportvereine und weitere Organisationen der Nutzergruppen 1 und 2 J+S-Lager durchführen. Zuvor war das nur Jugendorganisationen, Gemeinden, Schulen, Kantonen sowie nationalen Verbänden erlaubt.

Ziel dieser Massnahmen war, den Kindern und Jugendlichen neben sicherem und qualitativ hochstehendem Sport auch unvergessliche Lagererlebnisse zu bieten, und sie damit ganzheitlich zu fördern.

Jahresbericht des Bundesamts für Sport: Ethik im Sport gestärkt

Das Bundesamt für Sport war auch im vergangenen Jahr bestrebt, bei allen Bevölkerungsgruppen Sport und Bewegung zu fördern und dabei hohe ethische Standards zu setzen. In enger Zusammenarbeit mit Swiss Olympic hatte das BASPO die Sportförderungsverordnung überarbeitet, um ethisches Verhalten im Sport systematisch zu fördern. Seit 2023 sind finanzielle Unterstützungen an Sportorganisationen an deren Bemühungen geknüpft, faire und sichere Sportumgebungen nach ethischen Grundsätzen zu gewährleisten.

Die Revision beinhaltete unter anderem strenge Vorgaben für die Good Governance, Geschlechtergerechtigkeit und Transparenz in Sportorganisationen. Ausserdem wurden im vergangenen Jahr eine unabhängige Melde- und eine Disziplinarstelle rechtlich verankert, um ethischen Sport in der Schweiz zu fördern.

Der vollständige Jahresbericht 2023 kann auf der Webseite des BASPO eingesehen werden.


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