Bundespräsidentin Doris Leuthard auf Besuch in Bulgarien

Bern, 30.10.2017 - Bundespräsidentin Doris Leuthard reist am Donnerstag, 2. November 2017, nach Sofia; Bulgarien wird in der ersten Jahreshälfte 2018 die EU-Ratspräsidentschaft innehaben. Neben bilateralen Themen stehen bei den Gesprächen mit Staatspräsident Rumen Radew und Premierminister Bojko Borissow vor allem europapolitische Fragen im Fokus. So geht es um die Politik der Schweiz gegenüber der Europäischen Union (EU), die Prioritäten der erstmaligen bulgarischen EU-Ratspräsidentschaft, Migrationsfragen sowie um den EU-Austritt des Vereinigten Königreichs.

Vorgesehen ist ausserdem ein Austausch über die regionale Nachbarschafts- und Sicherheitspolitik. Bei den bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Bulgarien werden insbesondere die wirtschaftliche Zusammenarbeit und die Kooperation im Rahmen des Schweizer Erweiterungsbeitrags zur Sprache kommen. Neben Präsident Radew und Premierminister Borissow wird Bundespräsidentin Leuthard in Sofia weitere Mitglieder der bulgarischen Regierung treffen.

Das weitere Programm sieht vor, dass die Schweizer Delegation am Abschluss einer Veranstaltungsreihe über duale Berufsbildung in Sofia teilnimmt. Geplant sind informelle Gespräche mit Auszubildenden, Lehrerinnen und Lehrern sowie Repräsentanten der Wirtschaft. An den Berufsbildungs-Foren kamen die relevanten Akteure während eines zweijährigen Prozesses mehrmals zusammen, um den Aufbau eines Berufsbildungssystems in Bulgarien zu unterstützen.

Gemeinsam mit Präsident Radew wird Bundespräsidentin Leuthard schliesslich an der ältesten bulgarischen Universität „Hl. Kliment Ohridski“, in Sofia an einer Veranstaltung zu Fragen der Demokratie, Bildung und Digitalisierung in Europa teilnehmen.

Die Schweiz und Bulgarien verbinden freundschaftliche und vielfältige politische Beziehungen, die in den vergangenen Jahren weiter vertieft wurden. Der Warenaustausch erreichte 2016 ein Allzeithoch von 630 Millionen Franken. Die Schweiz gehört ausserdem zu den wichtigsten Investorenländern in Bulgarien und lag Ende 2016 bei den ausländischen Direktinvestitionen an zehnter Stelle.


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