Erkundungsmission von Staatssekretär Dell’Ambrogio nach Indonesien

Bern, 14.03.2016 - Vom 14. bis 18. März reist der Staatssekretär für Bildung, Forschung und Innovation Mauro Dell’Ambrogio mit einer hochrangigen wissenschaftlichen Delegation nach Indonesien. Die Delegation wird auf Java mehrere Hochschul- und Forschungsinstitutionen besuchen. Darüber hinaus sind offizielle Treffen mit dem Minister für Hochschulbildung, Forschung und Technologie Muhammad Nasir in Jakarta sowie mit verschiedenen lokalen Behörden geplant. Zudem wird der Staatssekretär das Honorarkonsulat der Schweiz in Surabaya eröffnen.

Die Schweizer Delegation setzt sich aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Eidgenössischen Technischen Hochschulen, kantonalen Universitäten, Fachhochschulen, Forschungsinstituten ausserhalb des Hochschulbereichs sowie von Agroscope und des Schweizerischen Nationalfonds zusammen.

Die Delegation besucht mehrere namhafte indonesische Institutionen, so das Bogor Agricultural Institute, das seit mehreren Jahren sowohl mit der ETHZ als auch mit der Universität Zürich zusammenarbeitet, oder die Universitas Indonesia, an der Staatssekretär Dell’Ambrogio einen öffentlichen Vortrag halten wird. In Bandung soll eine Absichtserklärung zwischen der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und dem Bandung Institute of Technology unterzeichnet werden. Den Abschluss der Mission bildet die Besichtigung des vom SECO finanzierten Projekts FORWARD in Surabaya: Dieses Projekt ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen der Eidgenössischen Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz (EAWAG) und mehreren indonesischen Universitäten. Sein Ziel ist es, integrierte Technologien und Strategien zur Abfallbewirtschaftung zu entwickeln. Schliesslich wird Mauro Dell’Ambrogio, ebenfalls in Surabaya, das neue Honorarkonsulat der Schweiz eröffnen.

Indonesien zählt rund 250 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner verteilt auf mehr als 13'500 Inseln und verzeichnete in den letzten Jahren ein starkes Wirtschaftswachstum; 2014 betrug dieses 5%. Dies veranlasste die Regierung dazu, mehrere Initiativen zur Förderung der Qualität und der Effizienz von Forschung und Entwicklung zu lancieren. Indonesien besitzt folglich ein interessantes Potenzial für die wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit. Diese Einschätzung wurde auch in einer Umfrage bei den Schweizer Hochschulen bestätigt, die von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHZ) als Leading House für Südostasien durchgeführt wurde. Die Schweiz ist im Rahmen ihrer internationalen Strategie zur Verstärkung der Zusammenarbeit im Bereich Bildung, Forschung und Innovation daran interessiert, mit weiteren potenziell aufstrebenden Ländern eine Zusammenarbeit einzugehen. Das SBFI führt in diesem Zusammenhang gezielte wissenschaftliche Erkundungsmissionen in den betreffenden Ländern durch.


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