Weltfunkkonferenz: die Herausforderungen der mobilen Kommunikation

Biel/Bienne, 27.10.2015 - Wie kann man mit der Entwicklung der mobilen Breitbandkommunikation Schritt halten und neue Frequenzen identifizieren? Diese Frage wird an der nächsten Weltfunkkonferenz (WRC-15) behandelt, die vom 2. bis 27. November in Genf stattfinden wird. Das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) wird dort die Interessen der Schweiz vertreten. Angeführt wird die Schweizer Delegation vom stellvertretenden BAKOM-Direktor Philippe Horisberger.

Für die Schweiz steht bei der WRC-15 die Identifikation neuer Frequenzbänder für die Entwicklung mobiler Breitbandsysteme im Zentrum. Tatsächlich nimmt der Bedarf in diesem Bereich exponentiell zu. Wichtig ist ausserdem, dass die Rettungsdienste bei Katastrophen oder schwerwiegenden Ereignissen über genügend Frequenzen verfügen. Ebenso muss den Bedürfnissen der wissenschaftlichen Forschung und den Sicherheitsanforderungen im Luftverkehr Rechnung getragen werden.

Weltfunkkonferenzen werden alle 3 bis 4 Jahre durchgeführt. An diesen Konferenzen wird jeweils das Radioreglement – ein völkerrechtlicher Vertrag, in dem die Nutzung des Funkfrequenzspektrums und der Satelliten-Orbitalpositionen geregelt ist – überarbeitet. Dabei gilt es, den bestehenden Rahmen an den Spektrumsbedarf für die Weiterentwicklung bestehender oder die Einführung neuer Anwendungen anzupassen. Der Vertrag ist für die Mitglieder der Internationalen Fernmeldeunion (ITU), zu denen auch die Schweiz gehört, verbindlich.


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Philippe Horisberger, stellvertretender Direktor, BAKOM, 058 460 54 11



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