Bundesrat Schneider-Ammann besucht KTI-Innovationsprojekte

Uzwil, 04.09.2015 - Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann besuchte heute den Maschinen- und Anlagebauer Bühler AG in Uzwil. Er informierte sich vor Ort über die beiden von der Kommission für Technologie und Innovation KTI unterstützten Projekte „neuartige, fettarme Schokolade“ und „Optimierung des Röstungsprozessen von Kaffeebohnen“ und liess sich so zeigen, wie erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Forschung und Wirtschaft im Bereich Innovation aussieht. Zudem diskutierte der Wirtschaftsminister mit den Verantwortlichen der exportorientierten Firmen über die Wichtigkeit von Innovation und die Herausforderungen in Zeiten des starken Frankens.

Die Bühler AG entwickelte gemeinsam mit der Coop-Division Chocolats Halba und der ETH Zürich ein innovatives Produktionsverfahren für Schokolade. Es erlaubt eine beträchtliche Reduktion des Anteils an Kakaobutter bei gleichbleibenden materiellen und sensorischen Eigenschaften – was Schneider-Ammann auch gleich persönlich testen konnte. Diese neue Form von Schokolade befindet sich in einer frühen Entwicklungsphase und ist noch nicht auf dem Markt verfügbar. Die Partner arbeiten in einem Folgeprojekt daran, das Verfahren für die industrielle Grossproduktion vorzubereiten. Im zweiten KTI-Projekt, welches dem Bundesrat präsentiert wurde, hat Bühler eine neue Kaffeeröst und -vermahlungslinie entwickelt, welche den Röstungsprozess von Kaffeebohnen hinsichtlich der Prozessflexibilität, Kontrolle über das Röstprofil sowie des Geschmacks des Kaffees optimieren kann.

Der Wirtschaftsminister zeigte sich beeindruckt von der Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie und betonte in der anschliessenden Diskussion die Wichtigkeit von Innovationstätigkeit: „Gerade in Zeiten des starken Frankens ist es zentral, Innovation zu betreiben. Sie macht die Schweizer Wirtschaft wettbewerbsfähig und sichert dadurch Arbeitsplätze. Der Schlüssel dazu ist die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Forschung.“ Die Projektpartner betonten die Wichtigkeit eines gründungsfreundlichen Wirtschaftsumfelds, welches den Zugang zu internationalem Know-how gewähren müsse. Ausserdem könnten Schweizer Unternehmen Ihre Marktposition zusätzlich stärken, indem sie sich von der Konkurrenz über das Markenzeichen der „Swissness“ abheben.


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