Bundesrat genehmigt Generelles Projekt für den Vollanschluss Orpund

Bern, 21.05.2014 - Der Bundesrat hat dem Bau des Vollanschlusses Orpund zugestimmt. Der neue Anschluss liegt im Perimeter des Ost-Astes der Umfahrung Biel (Nationalstrasse A5), welcher aktuell im Bau ist. Die Eröffnung soll zeitgleich mit dem Ost-Ast erfolgen. Die Kosten belaufen sich auf gut 21 Millionen Schweizer Franken.

Die Umfahrung Biel der A5 weist eine jahrelange Projektgeschichte auf. Die Abklärungen zu möglichen Varianten begannen vor fast 40 Jahren. Der Bundesrat genehmigte das generelle Projekt für den Ost-Ast (Abschnitt Biel Ost - Biel Süd der Nationalstrasse A5) 1997, allerdings ohne den Anschluss Orpund. Er hielt aber damals in seinem Entscheid fest, dass eine spätere Realisierung möglich sein müsse. 2004 wurde das Ausführungsprojekt des Ost-Astes genehmigt, die Bauarbeiten starteten 2007 und werden voraussichtlich 2017 abgeschlossen sein.

Eine regionale Arbeitsgruppe hatte sich in den letzten Jahren für einen Vollanschluss Orpund eingesetzt. Zudem überwies der Berner Grosse Rat im Jahr 2010 eine entsprechende Motion an den Regierungsrat. Vor zwei Jahren hat das Bundesamt für Strassen (ASTRA) der Ausarbeitung eines generellen Projekts zugestimmt, welches heute vom Bundesrat genehmigt worden ist. Als nächster Schritt erarbeitet der Kanton Bern in enger Zusammenarbeit mit dem ASTRA nun das Ausführungsprojekt. Die Bauarbeiten für den Anschluss Orpund müssen vor Eröffnung des Ost-Astes abgeschlossen sein.

Der Vollanschluss Orpund

Das Projekt umfasst nebst den Ein- und Ausfahrten der A5 auch die Verbindung zur Orpundstrasse mit dem dazugehörenden Verkehrskreisel sowie die Anpassung der Orpundstrasse bis und mit dem Knoten Industrie. Es werden zwei Kunstbauten erstellt: eine Überführung über die A5 und eine Brücke über den Orpundbach.

Gemäss aktueller Schätzung betragen die Kosten für den neuen Anschluss gut 21 Millionen Schweizer Franken. Da es sich um ein Projekt im Rahmen der Fertigstellung des beschlossenen Nationalstrassennetzes handelt, trägt der Bund 87 Prozent und der Kanton Bern 13 Prozent der Kosten. Der Bundesanteil wird aus dem Infrastrukturfonds finanziert.


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