Tagung zur Prävention und Bekämpfung von Illettrismus

Bern, 29.10.2012 - In der Schweiz beherrschen 15 Prozent der Erwachsenen die Grundfertigkeiten des Lesens und Schreibens nicht in ausreichendem Mass. Illettrismus ist ein gesellschaftliches Phänomen, das vielfältige Ursachen kennt und auf verschiedenen Ebenen angegangen werden muss. Auch dieses Jahr organisieren das Bundesamt für Kultur (BAK) und die Pädagogische Hochschule FHNW eine Fachtagung zum Thema Illettrismus. Die nächste Veranstaltung findet am 2. November statt.

Im Zentrum steht das Schriftlernen von Adoleszenten und Erwachsenen. Insbesondere interessiert die Frage, mit welchen Massnahmen ein souveräner Umgang mit Schrift gefördert werden kann. Studien und Projekte aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz leuchten das Thema aus. Pedro Lenz und Bernard Challandes schliesslich erweitern im abschliessenden Gespräch unter dem Titel «Am Ball bleiben» den Blickwinkel. 

Ziel dieser achten Tagung ist es, Informationen aus Forschung und Praxis Fachkreisen und einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und unterschiedliche Weiterbildungskonzepte im Kontext verschiedener Lernumgebungen zu diskutieren. 

Mit der Fachtagung «Schriftlernen und anschlussfähige Bildung: Lernumgebungen und Praktiken» setzt das Bundesamt für Kultur zusammen mit dem Zentrum Lesen der Pädagogischen Hochschule FHNW die Reihe von Veranstaltungen fort, mit welchen das Netzwerk unter Fachstellen und Fachleuten in den Bereichen der Leseförderung, der Prävention und der Bekämpfung von Illettrismus stärker geknüpft werden soll.

Zeit und Ort der Veranstaltung
Freitag, 2. November 2012, 9.30 Uhr – 16.30 Uhr
Hotel Bern, Zeughausgasse 9, Bern


Adresse für Rückfragen

Thomas Sommer, Pädagogische Hochschule FHNW, Institut Forschung & Entwicklung, Zentrum Lesen, Tel. +41 62 832 02 75, thomas.sommer@fhnw.ch / Petra Bäni, Sektion Kultur und Gesellschaft, Bundesamt für Kultur, Tel. +41 31 322 92 87, petra.baeni@bak.admin.ch



Herausgeber

Bundesamt für Kultur
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