Le Corbusier und die Schweiz – ein neuer Kunstführer

Bern, 12.06.2012 - Die Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK gibt im Auftrag des Bundesamtes für Kultur einen Kunstführer zum Werk von Le Corbusier heraus. Die Publikation thematisiert die Beziehung Le Corbusiers zur Schweiz und zu seiner Heimatstadt La Chaux-de-Fonds. Sie befasst sich ausführlich mit der «Maison blanche» in La Chaux-de-Fonds, der Villa «Le Lac» in Corseaux bei Vevey und dem Wohnbau «Clarté» in Genf. Bei diesen drei Schlüsselwerken wirkte Le Corbusier sowohl als Architekt als auch als Möbeldesigner und Maler.

Der Kunstführer «Le Corbusier. Lehrjahre, Projekte und Bauten in der Schweiz» setzt die Reihe der Schweizerischen Kunstführer fort, die von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK herausgegeben wird. Die Publikation erscheint in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. Die Autorin Catherine Courtiau beschreibt darin die Lehrjahre von Le Corbusier, seine grossen städtebaulichen Projekte in Genf sowie seine drei Schlüsselwerke auf Schweizer Boden: die beiden Häuser für die Eltern in La Chaux-de-Fonds («Maison blanche», 1912) und in Corseaux bei Vevey («Le Lac», 1923/24) sowie den Wohnbau «Clarté» in Genf (1931/32). Parallel dazu setzt sich der Kunstführer mit dem Wirken Le Corbusiers als Maler und Möbeldesigner auseinander und stellt seine Schriften vor, in denen er sein Werk und die ihm zugrundeliegenden Ideen erläutert.

Le Corbusier, mehr als ein Architekt
Charles-Edouard Jeanneret arbeitete ab 1920 unter dem Pseudonym Le Corbusier. Er war einer der bedeutendsten Vertreter der modernen Architektur. Seine Bauten waren umstritten, wurden gleichzeitig aber auch verherrlicht und zu Ikonen der Architektur des 20. Jahrhunderts erklärt. Le Corbusier wurde in La Chaux-de-Fonds geboren, dem damaligen Zentrum der Schweizer Uhrenindustrie. Obwohl er nie ein Architekturdiplom erlangt hat, ist er weltberühmt geworden.

Weiterführende Informationen:
Der Kunstführer
Der 80-seitige Kunstführer «Le Corbusier. Lehrjahre, Projekte und Bauten in der Schweiz» von Catherine Courtiau mit der Nr. 908 der Reihe Schweizerische Kunstführer kann für 10 Franken bei der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK bezogen werden. 

Präsentation des Kunstführers
Der Kunstführer «Le Corbusier. Lehrjahre, Projekte und Bauten in der Schweiz» wird am 21. Juni 2012 um 11 Uhr in der «Maison blanche» in La Chaux-de-Fonds vorgestellt. Wenn Sie an diesem Anlass teilnehmen möchten, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf. 

Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK
Die Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK erforscht und vermittelt die angewandten Künste sowie das baugeschichtliche Erbe der Schweiz. Die Forschungsarbeiten werden in zahlreichen Publikationen und in einer Zeitschrift dokumentiert. Die GSK wurde 1880 als gemeinnützige Organisation gegründet und ist in den drei Sprachregionen der Schweiz tätig. Ihr Sitz befindet sich in Bern.


Adresse für Rückfragen

Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK
Saskia Ott Zaugg, lic. phil. I / dipl. Journalistin BR, Kommunikationsbeauftragte
Pavillonweg 2, CH-3012 Bern, Tel. +41 (0)31 308 38 47, ottzaugg@gsk.ch

Bundesamt für Kultur
Anne Weibel, Leiterin Kommunikation, Bundesamt für Kultur, Tel. +41 (0)31 322 979 85, anne.weibel@bak.admin.ch


Herausgeber

Bundesamt für Kultur
http://www.bak.admin.ch

https://www.admin.ch/content/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-44909.html