Agglomerationsprogramm Thun: Bundesrat genehmigt Knoten Glättimüli

Bern, 10.06.2011 - Der neue Kreisel Glättimüli auf dem Autobahnzubringer A6 ist ein zentrales Element des Bypasses Thun Nord. Die Umsetzung wird zu einer wesentlichen Verlagerung des aarequerenden Verkehrs von der Innenstadt auf die Tangentialachse und damit zu einer Verbesserung der Verkehrssituation in der Agglomeration Thun beitragen. Heute Freitag hat der Bundesrat dem neuen Knoten Glättimüli zugestimmt.

Das starke Verkehrswachstum der letzten Jahrzehnte verursacht der Thuner Innenstadt grosse Probleme: Für die Überquerung der Aare stehen den täglich rund 45'000 Fahrzeugen nur die beiden historischen Innenstadtbrücken und die Regiebrücke zur Verfügung.

Im Rahmen des Agglomerationsprogramms Thun wurde unter der Federführung des Tiefbauamts des Kantons Bern ein Massnahmenpaket erarbeitet, das zur Verbesserung der Verkehrssituation beiträgt und als Instrument für die Entwicklung der Region dient.

Ein wesentlicher Teil des Massnahmenpakets bildet das Projekt Bypass Thun Nord (www.bypassthunnord.ch), das die Verlagerung des aarequerenden Verkehrs von der Innenstadt sowie die Entlastung der Bernstrasse (der städtischen Einfallachse aus dem Norden) zum Ziel hat. Dafür wird eine neue, aarequerende Strassenverbindung zwischen Thun/Lerchenfeld über den neuen Glättimülikreisel auf dem Autobahnzubringer nach Thun/Steffisburg erstellt.

Das heute vom Bundesrat genehmigte generelle Projekt umfasst den Neubau des Knotens Glättimüli. Der zweispurig geführte Kreisel verknüpft den neuen Bypass mit dem bestehenden Autobahnzubringer und bildet damit die neue Grenze des Nationalstrassenperimeters. Der daraus entstehende "Restabschnitt" des Autobahnzubringers wird als Folge davon in kantonales Eigentum übertragen. Der Kreisel ist so ausgestaltet, dass er den Verkehrsfluss auf der neuen Verbindungsachse optimiert und Rückstaus auf den Autobahnzubringer vermieden werden können.

Die Plangenehmigung des kantonalen Strassenprojekts durch den Kanton Bern und der Kreditbeschluss des Grossen Rats sind für 2012 vorgesehen. Die Bauarbeiten können voraussichtlich 2013 beginnen.


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Für Rückfragen: David Wetter, Chef Infrastrukturfiliale Thun,
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