Preise zur Förderung herausragender kultureller Leistungen

Bern, 19.05.2009 - Das Bundesamt für Kultur (BAK) hat im vergangenen Jahr seine Preisverleihungspolitik gestärkt. Mit dem Swiss Exhibition Award ist ein neuer Preis für die beste zeitgenössische Kunstausstellung entstanden. Andere Preise, wie der Filmpreis QUARTZ, wurden einem breiteren Publikum bekannt gemacht. Preise und Auszeichnungen sind ein wesentlicher Bestandteil der Nachwuchsförderung des BAK. Die Auszeichnungen des Bundes sollen ein national und international bekanntes Label werden.

Die Preise und Auszeichnungen des Bundesamtes für Kultur (BAK) sind seit Jahrzehnten ein bewährtes Instrument zur Förderung des Nachwuchses und des künstlerischen Schaffens. Im vergangenen Jahr hat das BAK seine Auszeichnungspolitik gestärkt. Mit dem Swiss Exhibition Award hat es einen neuen Preis für die beste zeitgenössische Schweizer Kunstausstellung eines Jahres lanciert. Der Preis ging an den Westschweizer Kunstraum „attitudes“ mit der Ausstellung „Das Beispiel“ von Shahryar Nashat.

Beim Swiss Exhibition Award ist das BAK mit der Stiftung Julius Bär eine Partnerschaft eingegangen. Damit wird die private Kulturförderung nachhaltig gestützt, was in Krisenzeiten besonders wichtig ist. Auch mit dem Filmpreis QUARTZ geht das BAK neue Wege. Die Partnerschaft mit der SRG ermöglicht es, den Filmpreis als Gala im Fernsehen zu übertragen und ihn einem grösseren Publikum zugänglich und bekannt zu machen. Das Schweizer Filmschaffen und der Austausch zwischen den einzelnen Landesteilen werden dadurch gestärkt.

Seit Jahren bewährt sich auch der Eidgenössische Wettbewerb für Kunst, mit dem das BAK während der Art Basel Schweizer Nachwuchskünstlerinnen und – künstler auszeichnet und ihre Wettbewerbsbeiträge ausstellt. Am Eidgenössischen Wettbewerb für Kunst bietet das BAK auch privaten Institutionen eine Plattform, die unter dem Namen Swiss Art Awards bekannt ist. Daran beteiligen sich die Kiefer Hablitzel-Stiftung, die Dr. Georg und Josi Guggenheim Stiftung und die Mobiliar Versicherungen. Sie vergeben ihre Kunstpreise gemeinsam mit dem Eidgenössischen Wettbewerb für Kunst. Dieses Jahr werden die Swiss Art Awards am 8. Juni vergeben.

Ziel des BAK ist in den nächsten Jahren, die Preise und Auszeichnungen des Bundes weiter zu stärken. Dazu soll die Zusammenarbeit mit öffentlichen Akteuren – unter anderem mit den Kantonen und Städten - und privaten Institutionen ausgebaut werden. Die Auszeichnungen des Bundes sollen zu einem Label werden, das die Schweizer Kunstschaffenden in ihrer beruflichen Karriere im In- und Ausland unterstützt.

Die Preise und Auszeichnungen des Bundes sind ein mehrstufiges, kohärentes System, das einerseits den Nachwuchs fördert und andererseits den Bekanntheitsgrad etablierter Kunstschaffender im In- und Ausland vergrössert: Während die Swiss Art Awards und der Eidgenössische Wettbewerb für Design Nachwuchstalente mit Geldpreisen, Praktika und Atelieraufenthalten unterstützen, zeichnen der Prix Meret Oppenheim (Kunst), der Grand Prix Design, der QUARTZ und der Swiss Exhibition Award das Wirken von bekannten Akteuren der Schweizer Kunst- und Kulturszene aus.


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