Bundesrat genehmigt generelles Projekt für den Ausbau der Nordumfahrung Zürich

Bern, 12.09.2007 - Der Bundesrat hat den Ausbau der Nordumfahrung Zürich auf sechs Spuren genehmigt. Kernstück des Projekts ist die dritte Röhre des Gubristtunnels. Das hohe Verkehrsaufkommen auf den Nationalstrassen A1 und A20 führt schon heute regelmässig zu Staus und Stockungen. Mit dem Ausbau sollen die erwartete Zunahme aufgefangen und die Sicherheit verbessert werden. Die Kosten des Projekts betragen gut 890 Millionen Franken. Das Ausführungsprojekt wird nun ausgearbeitet und voraussichtlich im Frühjahr 2008 öffentlich aufgelegt.

Auf Antrag der Regierung des Kantons Zürich und der Stadt Zürich hat der Bundesrat heute das generelle Projekt für den Sechsspur-Ausbau der Nordumfahrung der Nationalstrasse A20 genehmigt.

Mit diesem Ausbau kann das für 2025 erwartete tägliche Verkehrsaufkommen von 125'000 Fahrzeugen bewältigt werden. Heute befahren täglich rund 90'000 Fahrzeuge die Nordumfahrung Zürich. Die Kapazitätsgrenze dieses Abschnitts wird regelmässig überschritten, der Verkehr gerät ins Stocken oder kommt gar zum Stillstand. Als direkte Folge nimmt die Verkehrssicherheit ab, die Anzahl Staustunden steigt.

Nutzen für Transit- und Agglomerationsverkehr

Der Ausbau auf sechs Spuren mit Standstreifen und der zusätzlichen dreispurigen Röhre des Gubristtunnels ermöglicht es künftig, sowohl den Transitverkehr der A1 wie auch den Agglomerationsverkehr der Region Zürich sicher und flüssig zu führen. Das betroffene Teilstück weist eine Länge von zehn Kilometern auf, Kernstück ist der 3,3 Kilometer lange Gubristtunnel. Die Kosten des Ausbaus werden auf 892,3 Millionen Franken geschätzt und werden vollständig vom Bund übernommen.

Als nächster Schritt wird das Ausführungsprojekt erarbeitet; es wird voraussichtlich im Frühjahr 2008 öffentlich aufgelegt.


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