Besuch von Bundespräsidentin Doris Leuthard in Portugal

Bern, 16.10.2017 - Nach dem Staatsbesuch des portugiesischen Präsidenten Marcelo Rebelo de Sousa in der Schweiz vor Jahresfrist reist nun Bundespräsidentin Doris Leuthard zu einem Gegenbesuch nach Portugal. Im Zentrum der offiziellen Gespräche mit Präsident Rebelo de Sousa am Donnerstag, 19. Oktober 2017, stehen die bilaterale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung, bei wirtschaftlichen und internationalen Themen sowie die Europapolitik.

Neben dem Empfang mit militärischen Ehren und den offiziellen Gesprächen im Präsidentenpalast Palácio de Belém ist am Donnerstag auch der Besuch des portugiesischen Parlaments vorgesehen sowie ein Empfang durch den Bürgermeister von Lissabon im städtischen Rathaus.

Am Freitag, 20. Oktober 2017, steht der Austausch in Kultur und Forschung im Fokus. Unter anderem wird Bundespräsidentin Leuthard eine Ausstellung der Schweizer Künstlerin Marie José Burki in der Stiftung Calouste Gulbenkian sowie das Forschungs- und Entwicklungszentrum der Stiftung Champalimaud besuchen. 

Die Schweiz und Portugal verbinden traditionell gute politische Beziehungen, wie dies auch beim Staatsbesuch von Präsident Marcelo Rebelo de Sousa im Oktober 2016 in der Schweiz zum Ausdruck kam. Seit vielen Jahrzehnten existieren enge menschliche Bande zwischen beiden Ländern. Heute leben rund 270’000 Portugiesinnen und Portugiesen in der Schweiz – damit bilden portugiesische Staatsangehörige die drittgrösste Ausländergruppe.

Umgekehrt leben rund 3700 Schweizerinnen und Schweizer in Portugal. Historisch sind Kontakte beider Länder seit dem 15. Jahrhundert dokumentiert, konsularische Beziehungen wurden 1817 aufgenommen. 1910 war die Schweiz das erste europäische Land, das nach dem Sturz der Monarchie in Portugal die republikanische Regierung offiziell anerkannt hat.


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