Der Bundespräsident empfängt den britischen Staatsminister für Handelspolitik

Bern, 14.09.2016 - Bundespräsident Johann N. Schneider-Ammann hat heute den britischen Staatsminister für Handelspolitik, Lord Price, zu einem Gespräch empfangen. Im Mittelpunkt des Treffens stand die Pflege der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen. Der Ausgang des Brexit-Referendums und seine Auswirkungen auf die zukünftige Handelspolitik des Vereinigten Königreichs kamen ebenfalls zur Sprache. Die beiden Gesprächspartner waren sich einig, dass die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen erhalten und gestärkt werden sollen. Der bilaterale Dialog soll in den kommen Monaten intensiviert werden.

Der Vorsteher des eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung erläuterte dabei auch die Erfahrungen der Schweiz beim Aushandeln von Freihandelsabkommen mit unterschiedlichen Handelspartnern.

Die Beziehungen zwischen der Schweiz und dem Vereinigten Königreich sind intensiv und vielschichtig. Das Vereinigte Königreich gehört zu den wichtigsten Handelspartnern der Schweiz, sowohl in Bezug auf den Austausch von Gütern und Dienstleistungen wie auch bei den direkten Auslandsinvestitionen.

Das Vereinigte Königreich war 2015 der drittwichtigste Handelspartner der  Schweiz mit Warenexporten von CHF 13 Mrd.) und Warenimporten vonCHF  31 Mrd. (Gold eingeschlossen). 34‘000 Schweizer/innen wohnen in Grossbritannien und 41‘000 britische Staatsbürger/innen in der Schweiz.

Interdepartementale Begleitgruppe UK/EU

Die vom Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) geleitete Begleitgruppe verfolgt die Arbeiten hinsichtlich des Austritts des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union. Sie wird dem Bundesrat Vorschläge zur Regelung der zukünftigen Verhältnisse zwischen der Schweiz und dem Vereinigten Königreich unterbreiten. Aufgrund des Austritts des UK aus der EU müssen die wirtschaftlichen Beziehungen Schweiz - UK – Stichwort Freihandelsabkommen – aber auch weitere Bereiche, welche derzeit durch die Bilateralen Verträge I und II geregelt werden (z.B. Luftverkehr, Personenverkehr, Zusammenarbeit in der Wissenschaft) neu festgelegt werden.


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