Bundespräsident Schneider-Ammann vertritt die Schweiz an Syrien-Konferenz in London

Bern, 01.02.2016 - Bundespräsident Johann N. Schneider-Ammann nimmt am kommenden Donnerstag, 4. Februar, in London an der Geberkonferenz für Syrien teil. Die Schweiz stellt dieses Jahr angesichts der immensen Herausforderungen 50 Millionen Franken für die Opfer der Syrienkrise bereit. Rund die Hälfte der Hilfe wird in Syrien selber eingesetzt, die andere Hälfte dient der Unterstützung von Betroffenen in den Nachbarländern.

Seit Ausbruch der Krise beläuft sich das Schweizer Engagement in Syrien und den Nachbarländern auf über 250 Millionen Franken. Zu den Prioritäten der Schweizer Hilfe gehört es, im Umfeld Syriens nachhaltige Perspektiven für die betroffenen Menschen zu schaffen. Insgesamt fliessen rund zwei Drittel der Schweizer Hilfe in mehrjährige Projekte.

Über 6 Millionen Kinder benötigen humanitäre Hilfe und fast die Hälfte davon kann nicht mehr zur Schule. Die Schweiz engagiert sich in dieser Situation unter anderem für den Zugang zu Bildung und Ausbildung. Fast 120 Schulen wurden und werden von der Schweiz in Jordanien und Libanon direkt saniert, was über 60‘000 Kindern von Flüchtlingen und Einheimischen den Schulbesuch unter sichereren Bedingungen erlaubt.

An der Syrien-Konferenz in London werden rund 30 Länder auf Ebene Staats- oder Regierungschef vertreten sein. Der Bundespräsident wird die Gelegenheit nutzen für verschiedene bilaterale Gespräche. Auf der Agenda steht insbesondere die Politik der Schweiz gegenüber der Europäischen Union.


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