Eine Roadmap für das swissnex Netzwerk

Bern, 15.12.2015 - Anlässlich des swissnexDay’15 in Freiburg, der unter dem Motto „Big Data for Smart Ideas“ über 250 Akteure aus den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation (BFI) versammelt, stellt Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio den Bericht „Eine Roadmap für die Weiterentwicklung des swissnex Netzwerkes“ vor. Fünfzehn Jahre nach Eröffnung des ersten swissnex in Boston zieht der Bericht eine positive Bilanz und zeichnet Perspektiven für eine schlanke und flexible Entwicklung.

Unter dem Motto „Big Data for Smart Ideas“ finden sich heute über 250 Vertreter der BFI-Landschaft Schweiz zum swissnexDay in Fribourg ein. Dieser alljährliche Anlass bietet im Beisein der swissnex Leiterinnen und Leiter und der Wissenschaftsrätinnen und -räte an den Schweizer Botschaften jeweils die Gelegenheit für den Ideen- und Erfahrungsaustausch zu einem aktuellen Thema. Die Ausgabe 2015 wird von Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio zusammen mit Jean-Pierre Siggen, Staatsrat und Direktor für Erziehung, Kultur und Sport (EKSD) des Kantons Freiburgs sowie Prof. Astrid Epiney, Rektorin der Universität Fribourg eröffnet. 

Anlässlich des swissnexDay stellt Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio den Bericht „Eine Roadmap für die Weiterentwicklung des swissnex Netzwerkes“ des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation vor. swissnex sind als Häuser für den wissenschaftlichen und technologischen Austausch ein wichtiges Instrument zur Umsetzung der Bundespolitik der bilateralen Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation zwischen der Schweiz und ausgewählten Partnerländern. Der Bericht bezieht sich auf das Postulat „Eine Roadmap zur Verdoppelung des swissnex Netzwerkes“ von Nationalrat Fathi Derder, welches im Rahmen der Botschaft über die Förderung von Bildung, Forschung und Innovation in den Jahren 2017 – 2020 beantwortet wird. Der Bericht zieht eine positive Bilanz. Das swissnex Modell, welches im Jahr 2000 aus einer Public-Private-Partnership in Boston heraus entstanden ist, hat über die Jahre hinweg viele verschiedene Arten von Partnerschaftsmodellen entwickelt. Es gilt gemäss einer Umfrage bei den Schweizer BFI-Akteuren als kundenorientiert, flexibel und dynamisch. 

Die Roadmap sieht vor, künftig auf diesen Stärken aufzubauen. Im Weiteren kommt die Analyse zum Schluss, dass eine Verdoppelung des swissnex Netzwerkes weder finanziell tragbar ist, noch dem bottom-up Leitprinzip von swissnex entspricht. Dagegen sollen zum einen die Unterstützungsmöglichkeiten durch die Wissenschaftsrätinnen und -räte besser kommuniziert werden. Zum anderen muss sich die Weiterentwicklung flexibel und mit Prioritätensetzung gestalten sowie auch mit neuen swissnex Modellen experimentieren. Letzteres wird u.a. mit dem Pilotprojekt „swissnex mobile – EXPO Astana 2017“ in einer strategischen Partnerschaft zusammen mit Präsenz Schweiz umgesetzt. 

Das swissnex Netzwerk zählt heute fünf Standorte in Boston, San Francisco, Shanghai, Bangalore und Rio de Janeiro, mit drei Satelliten in New York, Sao Paolo und Guangzhou. Zusammen mit den zwanzig Wissenschaftsrätinnen und -räten bilden sie das Aussennetz für Bildung, Forschung und Innovation des Bundes. Ihre Mission ist es, Schweizer BFI-Akteure in ihrer Internationalisierung durch Vernetzung und Beratung zu unterstützen, die Visibilität der Schweizer BFI-Landschaft im Ausland zu stärken sowie den Austausch mit weltweit führenden Wissenszentren zu fördern.


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