Winter-RS 2015: Rund 8'300 Rekruten erwartet

Bern, 26.10.2015 - Für den dritten Start der Rekrutenschulen 2015 am heutigen Montag, 26. Oktober, rechnet die Armee mit rund 8'300 einrückenden Rekruten, darunter auch 63 Frauen und 4 Rekruten sowie ein Unteroffizier aus Norwegen. Rund 1'400 Rekruten werden ihren Dienst am Stück als Durchdiener (DD) absolvieren.

Die definitiven Bestände und die Anzahl der Entlassenen nach der ersten RS-Woche können frühestens ab dem 10. November 2015 kommentiert werden.

Aufgebotsstopp für 26 angehende Rekruten

Die Armee will verhindern, dass Personen, die ein mögliches Risiko für sich oder ihr Umfeld darstellen, die Rekrutenschule absolvieren können. Aus diesem Grund erfolgt anlässlich der Rekrutierung eine Risikoprüfung der Stellungspflichtigen durch die Fachstelle Personensicherheitsprüfung. Vor der Winter-RS wurden 26 Aufgebotsstopps verfügt. Dies aufgrund von Vorkommnissen, die nach bereits bestandener Rekrutierung erfolgt sind.

Beratung und Betreuung für Rekruten

Rekruten, die Hilfe benötigen, werden medizinisch, seelsorgerisch, psychologisch und sozial beraten und betreut. Sie können sich in persönlichen Fragen und Angelegenheiten direkt an ihren Kommandanten, an den Truppenarzt, an den Armeeseelsorger, an den Psychologisch-Pädagogischen Dienst oder an den Sozialdienst der Armee wenden. Der Sozialdienst der Armee bietet insbesondere bei finanziellen Problemen Unterstützung an. Er ist über die Telefonnummer 0800 855 844 erreichbar.

Know-how-Transfer zugunsten der norwegischen Armee

In der Panzerschule 22 in Thun absolvieren ein Unteroffizier und vier Rekruten aus Norwegen die gesamte Panzerrekrutenschule. Die norwegischen Gäste werden als Kampfpanzerbesatzung ausgebildet. Angehörige der norwegischen Armee haben in der Vergangenheit wiederholt auf den Ausbildungssimulatoren der Panzertruppen gearbeitet. Aktuell will Norwegen Erkenntnisse gewinnen, wie in der Schweiz in der kurzen verfügbaren Zeit die Ausbildung und das Training an einem komplexen System wie dem Kampfpanzer vermittelt wird.

Rechtliche Grundlage dafür bildet eine Vereinbarung zwischen der Schweiz und Norwegen über militärische Übungen, Ausbildung und Schulungen. Basierend auf dieser Vereinbarung wurde im September eine technische Vereinbarung über die Ausbildung einer norwegischen Panzerbesatzung unterzeichnet.

Kommunikation über die Rekrutenschulen

Zum Thema der Ausbildung der norwegischen Armeeangehörigen werden die Medien zu gegebener Zeit zu einer Orientierung in Thun eingeladen.

Am RS-Starttag vom 26. Oktober 2015 erhalten Medienschaffende zentral Auskunft über alle Fragen zu den Schulen unter Telefon 058 464 77 02.

Nach dem Starttag der Rekrutenschulen koordiniert die Kommunikation Verteidigung die Auskünfte. Wenden Sie sich mit allgemeinen, bereichsübergreifenden Fragen an Telefon 058 465 18 39. Konkrete Fragen zu den Schulen richten Sie an die Kommunikation Heer (Telefon 058 464 94 39) oder die Kommunikation Luftwaffe (Telefon 058 464 38 44).


Adresse für Rückfragen

Christoph Brunner
Informationschef Verteidigung
058 465 18 39


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