Schweizer Psalm: Das Manuskript in der Nationalbibliothek

Bern, 29.07.2010 - Am kommenden Wochenende wird er wieder landauf, landab gesungen: Der „Schweizer Psalm“. Das Originalmanuskript der schweizerischen Nationalhymne befindet sich in der Schweizerischen Nationalbibliothek. Auf ihrer Website kann es als E-Card verschickt werden.

Bern, 29. Juli 2010. „Rufst du, mein Vaterland“, sang man bis 1961. Seither erklingt an offiziellen Anlässen, an Weltmeisterschaften und am Nationalfeiertag das Lied „Trittst im Morgenrot daher“. Die Melodie der heutigen Schweizer Nationalhymne wurde bereits 1835 vom Urner Pfarrer und Komponisten Alberik Zwyssig (1808 – 1854) geschaffen, der Text 1841 von seinem Zürcher Bekannten Leonhard Widmer.

Das Manuskript befindet sich in der Schweizerischen Nationalbibliothek. Es ist Teil eines kleinen Bändchens, in dem Zwyssig insgesamt zehn Kompositionen handschriftlich notiert hat. Die Verantwortlichen der Bibliothek erwarben es 1935 aus den Beständen des Klosters Mehrerau bei Bregenz, wo Zwyssig die letzten Monate seines Lebens verbrachte.

Für den „Schweizer Psalm“ verwendete Zwyssig eine Melodie, die er ursprünglich für das Kirchenlied „Diligam te Domine“ komponiert hatte. Die Handschrift dieses Werkes befindet sich in der Stiftsbibliothek Einsiedeln.

Die erste Seite der Handschrift des „Schweizer Psalms“ kann als elektronische Postkarte von der Webseite der Schweizerischen Nationalbibliothek aus verschickt werden: www.nb.admin.ch

Bildlegende: Die Handschrift des „Schweizer Psalms“ in der Schweizerischen Nationalbibliothek. Jetzt als E-Card auf www.nb.admin.ch . 


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