Tagung zur Prävention und Bekämpfung von Illettrismus

Bern, 24.10.2008 - In der Schweiz beherrschen 16 Prozent der Erwachsenen die Grundfertigkeiten des Lesens und Schreibens nicht in ausreichendem Mass. Illettrismus ist ein gesellschaftliches Phänomen, das vielfältige Ursachen kennt und auf verschiedenen Ebenen angegangen werden muss. Jedes Jahr organisieren das Bundesamt für Kultur (BAK) und die Pädagogische Hochschule FHNW eine Fachtagung zum Thema Illettrismus. Die nächste findet am 31. Oktober statt.

Mit der Fachtagung «Lesekultur für alle – Schriftlernen zwischen Frühförderung und Nachholbildung» setzt das Bundesamt für Kultur zusammen mit dem Zentrum Lesen der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz die Reihe von Veranstaltungen fort, mit welchen das Netzwerk unter Fachstellen und Fachleuten in den Bereichen der Leseförderung, der Prävention und der Bekämpfung des Illettrismus stärker geknüpft werden soll.

Im Zentrum stehen in diesem Jahr Massnahmen zur Frühförderung von Kindern einerseits und zur Weiterbildung von Erwachsenen andererseits.

Ziel dieser vierten Tagung ist es, Informationen aus Forschung und Praxis zugänglich zu machen und von den Erfahrungen in den verschiedenen Bereichen wechselseitig zu profitieren. Der Blick über die Landesgrenze hinaus nach Frankreich und Deutschland wird diese Erfahrungen weiter anreichern.

Am Schluss der Tagung findet die Übergabe des Alphapreises 2008 statt. Die Preisträgerinnen und Preisträger des vom Komitee zur Bekämpfung des Illettrismus der Schweizerischen UNESCO-Kommission ausgeschrieben Wettbewerbs werden ausgezeichnet.

Zeit und Ort der Veranstaltung: Freitag, 31. Oktober 2008, 9.00 Uhr – 16.00 Uhr, Hotel Bern, Zeughausgasse 9, Bern.


Adresse für Rückfragen

Anne Weibel, Bundesamt für Kultur, Leiterin Kommunikation, Tel. + 41 31 322 92 34, anne.weibel@bak.admin.ch.
Thomas Sommer, Pädagogische Hochschule FHNW, Institut Forschung & Entwicklung, Zentrum Lesen, Tel. +41 62 832 02 75, thomas.sommer@fhnw.ch.


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