AlpTransit-Behördendelegationen stehen zur NEAT

Bern, 21.11.2003 - In einem finanziell und politisch schwierigen Umfeld haben die AlpTransit-Behördendelegationen Lötschberg, Gotthard/Graubünden und Integration Ostschweiz am Mittwoch in Bern eine gemeinsame Sitzung durchgeführt. Die Behördenvertreter aus den NEAT-Anrainerkantonen drückten dabei ihre Unterstützung für das Jahrhundertbauwerk NEAT und die weiteren drei FinöV-Grossprojekte aus.

Die Behördendelegationen Lötschberg (Kantone BE und VS), Gotthard/Graubünden (TI, GR, UR und SZ) sowie Integration Ostschweiz (SG, TG, ZG, ZH und SH) sind konsultative Organe für den Bau der Neuen Eisenbahn-Alpentransversalen (NEAT). Sie wurden vom Bundesamt für Verkehr (BAV) und den Erstellergesellschaften BLS AlpTransit AG und AlpTransit Gotthard AG über den Fortschritt und die Schwierigkeiten bei der NEAT informiert.

Das BAV orientierte über die verkehrspolitische Lage, den Stand der vier Bahn-Grossprojekte und insbesondere über die Botschaft über den Zusatzkredit und die teilweise Freigabe der gesperrten Kredite der zweiten Phase der NEAT 1, die im Dezember in den Ständerat kommt. Die Kantonsvertreter forderten, dass die 1998 von Volk und Stände mit dem Bundesbeschluss über Bau und Finanzierung von Infrastrukturvorhaben des öffentlichen Verkehrs (FinöV) genehmigten vier Grossprojekte vollumfänglich und in den vorgesehenen Terminen verwirklicht werden. Es handelt sich neben der NEAT um BAHN 2000, 1. und 2. Etappe, den Anschluss der Ost- und Westschweiz an das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz sowie die Lärmsanierung der Bahnen.


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Bundesamt für Verkehr
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