Lötschberg-Basislinie: Weiterer Schritt Richtung Betriebsbewilligung

Bern, 14.03.2007 - Ab dem 16. März 2007 wird die BLS AG als Betreiberin der Lötschberg-Basislinie den operativen Probebetrieb aufnehmen. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat die entsprechende Bewilligung am 14. März 2007 erteilt.

Im Hinblick auf die Inbetriebnahme des Lötschberg-Basistunnels am 15. Juni 2007 beginnt mit dem operativen Probebetrieb der BLS AG eine weitere wichtige Phase. Bisher hat die BLS AlpTransit AG rund um die Uhr Versuchsfahrten für den Nachweis der Tauglichkeit der erstellten Anlagen durchgeführt.

Ab dem 16. März 2007 wird die BLS AG in einer der täglich vier sechsstündigen Schichten ihren operativen Probebetrieb durchführen. Damit sie die Betriebsbewilligung erlangen kann, muss die BLS AG nachweisen, dass sie das Zusammenspiel aller am Bahnbetrieb Beteiligten beherrscht. Hierzu gehören die Fahrdienst-, die Tunnel- und die Bahnstromoperatoren, das Fahrpersonal, die Erhaltungs- und Interventionsdienste. Überprüft wird dabei die Tauglichkeit der definierten Betriebsprozesse und der aufgestellten Regeln.

Der operative Probebetrieb soll zeigen, wo noch Lücken und Mängel bestehen, um diese bis zur Betriebsbewilligung beseitigen zu können. In drei grossen Interventionsübungen werden die Wehrdienste (Betriebswehren, Feuerwehr, Polizei, Chemiewehr, Sanitäts- und Rettungsdienste) auf allfällige Einsätze im Basistunnel vorbereitet. Damit der operative Probebetrieb unter repräsentativen Bedingungen durchgeführt werden kann, werden auch Originalkompositionen von Personenzügen (ohne Fahrgäste), sowie vereinzelte kommerzielle Güterzüge aus dem regulären Verkehr eingesetzt.


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