Ausstellung „Juriert – Prämiert. Eidgenössischer Wettbewerb für Design 2006“ vom 28. Oktober 2006 bis 11. Februar 2007 im Museum für Gestaltung in Zürich
Bern, 20.10.2006 - Das Bundesamt für Kultur (BAK) präsentiert in Kooperation mit dem Museum für Gestaltung Zürich die Arbeiten der zur zweiten Runde des Eidgenössischen Wettbewerbs für Design 2006 geladenen Designerinnen und Designer. Die Ausstellung „Juriert – Prämiert“ im Museum für Gestaltung Zürich gewährt einen Einblick in das aktuelle Schweizer Designschaffen in den Bereichen Grafik, Textil- und Modedesign, Fotografie, Industrial Design und Bühnenbild.
Der Wettbewerb
Der Eidgenössische Wettbewerb für Design ist der wichtigste nationale Wettbewerb zur Förderung des jungen Schweizer Designs. Er umfasst drei Teile: den Wettbewerb selbst, der jährlich vom BAK ausgeschrieben wird, die Ausstellung mit den PreisträgerInnen, die alternierend im mudac in Lausanne und im Museum für Gestaltung Zürich stattfindet, sowie die Publikation des BAK mit den Arbeiten der PreisträgerInnen. Dieses Massnahmenpaket soll junge DesignerInnen finanziell und fachlich unterstützen und ihre Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit vorstellen.
Der Wettbewerb findet in zwei Runden statt. Dieses Jahr bewarben sich 231 DesignerInnen mit Dossiers für die erste Runde des Wettbewerbs. 41 von ihnen (33 Projekte, davon 8 von Zweierteams) wurden eingeladen, ihre Originalarbeit für die zweite Runde in Bern zu präsentieren. Dem Vorschlag der Jury folgend, zeichnete das BAK schliesslich 18 Eingaben aus.
Die Wahl des Preises
Die PreisträgerInnen bestimmen die Form ihres Preises selber. Sie haben die Wahl zwischen einer Preissumme über 20'000 CHF, einem freien Atelier in London oder New York und einem Praktikumsplatz bei einer international bekannten Designfirma.
Die Jury
Die Jury besteht aus den Mitgliedern der vom Bundesrat gewählten Eidgenössischen Designkommission sowie aus mehreren eingeladenen internationalen ExpertInnen. Die Mitglieder der Eidgenössischen Designkommission und die ExpertInnen begutachten die zum Wettbewerb eingereichten Dossiers und treffen eine Auswahl für die zweite Runde. In der zweiten Runde werden die Originalobjekte beurteilt und die Förderpreise für Design gesprochen. Die Jury vergleicht dabei die Arbeiten sowohl mit Arbeiten aus denselben Disziplinen, als auch interdisziplinär, mit Arbeiten aus anderen Bereichen.
Die MitgliederInnen der Eidgenössischen Designkommission 2006:
— Lorette Coen, Präsidentin, Kulturjournalistin bei < Le Temps >, Lausanne
— Martin Leuthold, Textildesigner, Jakob Schlaepfer, St. Gallen
— Christophe Marchand, Produktdesigner, Zürich
— François Rappo, Grafiker und Typograf, Dozent ECAL, Lausanne
— Annette Schindler, Kunstwissenschaftlerin, Leiterin [plug.in], Basel
Die ExpertInnen 2006:
— Emily King, Designhistorikerin, Redaktorin < Frieze Magazine >, London
— Christian Muhr, Designer, Liquid Frontiers / Dreher & Partner, Wien
— Maurice Scheltens, Fotograf, Amsterdam
Die Ausstellungsarchitektur
Die Ausstellung im Museum für Gestaltung Zürich bezieht sich im Aufbau und der Objektpräsentation auf die Jurierungssituation im Sommer 2006. Gezeigt werden die 33 Arbeiten der zweiten Runde des Eidgenössischen Designwettbewerbs 2006, aus denen die Jury schliesslich die 18 Förderpreise ausgewählt hat. Die Ausstellungsarchitektur verantwortet das Zürcher Büro Holzer Kobler Architekturen.
Die Publikation zur Ausstellung
Bundesamt für Kultur (hg.), „2006 Eidgenössische Förderpreise für Design / Bourses fédérales de design / Swiss Federal Design Grants“, D/F/E, Verlag Birkhäuser. ISBN 978-3-7643-7641-3. Verkaufspreis: CHF 39.90. Gestaltung von Publikation, Werbemittel und Ausstellungssignaletik: Claudia Röthlisberger und Marie Lusa, Zürich
Die Ausstellung ist eine Koproduktion des BAK mit dem Museum für Gestaltung Zürich.
Kuratorium: Christian Brändle, Direktor Museum für Gestaltung Zürich; Patrizia Crivelli, Bundesamt für Kultur, Design; Andreas Münch, Bundesamt für Kultur, Kunst
Medienkonferenz: Freitag, 27. Oktober 2006, 11 Uhr, Halle, Museum für Gestaltung Zürich
Vernissage: Freitag, 27. Oktober 2006, 19 Uhr, Vortragssaal, Museum für Gestaltung Zürich. Es sprechen Christan Brändle und Jean-Frédéric Jauslin, Direktor des BAK
Adresse für Rückfragen
Andreas Münch, Leiter Dienst Kunst, Bundesamt für Kultur, Bern. T 031 322 92 89.,
E andreas.muench@bak.admin.ch
Sabine Trieloff, Leiterin Kommunikation, Museum für Gestaltung Zürich, T 043 446 67 04,
E sabine.trieloff@hgkz.ch
Herausgeber
Bundesamt für Kultur
http://www.bak.admin.ch
