Bundesrat Schneider-Ammann eröffnet Tagung des FAO-Landwirtschaftsausschusses und trifft den italienischen Wirtschaftsminister

(Letzte Änderung 27.09.2018)

Bern, 27.09.2018 - Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann reist am 1. Oktober nach Rom, um an der 26. Tagung des Landwirtschaftsausschusses der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) die Eröffnungsrede zu halten. Geplant ist auch ein Treffen mit dem FAO-Generaldirektor José Graziano da Silva. Im Anschluss an die Tagung wird der Bundesrat zudem Gespräche mit dem Vizepräsidenten des italienischen Ministerrates und Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Arbeit und Sozialpolitik Luigi Di Maio führen.

Der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) wird an der Tagung des Landwirtschaftsausschusses (COAG) der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) die Eröffnungsrede halten. Die Tagung ist dem Thema Innovation für eine nachhaltige Ernährung und Landwirtschaft gewidmet. Der Bundesrat wird über die grundlegende Bedeutung der neuen Technologien und der Innovation im Hinblick auf eine raschere Umstellung auf nachhaltigere Ernährungssysteme und zur Erreichung der in der Agenda 2030 formulierten UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) sprechen. Der WBF-Vorsteher wird bei dieser Gelegenheit auch die Lancierung eines Innovationspreises für nachhaltige Landwirtschaft und Ernährungssysteme ankündigen.

Ebenfalls auf dem Programm stehen bilaterale Gespräche zwischen dem Bundesrat und dem FAO-Generaldirektor José Graziano da Silva.

Die Schweiz ist seit 1946 Mitglied der FAO. Seit dem 29. September 2016 hat sie den Vorsitz im COAG. Sie übt dieses Amt durch ihren Botschafter François Pythoud aus, der ständiger Vertreter der Schweiz bei der FAO ist.

Im Anschluss an die FAO-Tagung findet zudem ein Treffen mit dem italienischen Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Arbeit und Sozialpolitik Luigi di Maio statt. Im Zentrum der Gespräche werden die bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Italien stehen, wobei es vor allem um die Rahmenbedingungen für Investitionen und die Herausforderungen für Exporteure gehen soll. Die Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU sollen ebenfalls zur Sprache kommen. Des Weiteren werden sich die beiden Minister über die Arbeitsmarktintegration und den Sozialdialog austauschen.

Italien ist nach Deutschland und den USA der drittwichtigste Handelspartner der Schweiz. Der Austausch konzentriert sich hauptsächlich auf die Sektoren Pharma, Chemie, Landwirtschaft und Maschinenindustrie. Die Tourismusbranche spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Die Schweizer Direktinvestitionen in Italien beliefen sich per Ende 2016 auf 16 Milliarden Schweizerfranken.


Adresse für Rückfragen

Kommunikationsdienst WBF
+41 58 462 20 07
info@gs-wbf.admin.ch


Herausgeber

Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung
http://www.wbf.admin.ch

https://www.admin.ch/content/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-72320.html