Finanzdialog zwischen Schweiz und China in Genf

Bern, 24.11.2016 - In Genf fand die vierte Runde des im Jahr 2013 aufgenommenen Finanzdialoges zwischen der Schweiz und China statt. Im Vordergrund der Gespräche zwischen hochrangigen Vertretern der Finanzmarktbehörden und Zentralbanken der beiden Länder stand der weitere Ausbau der bilateralen Zusammenarbeit. Im Anschluss an den Finanzdialog findet am 24. November zum dritten Mal der vom Privatsektor organisierte Chinese-Swiss Financial Round Table statt.

Im Zentrum der diesjährigen Gespräche im Rahmen des Finanzdialogs standen der Austausch über internationale makroökonomische und geldpolitische Entwicklungen, der weitere Ausbau der bilateralen Zusammenarbeit in Finanzfragen und der gegenseitige Marktzutritt. Weiter wurden die Rolle der Schweiz als Renminbi-Handelsplatz sowie die Zusammenarbeit in multilateralen Gremien wie dem Internationalen Währungsfonds, dem Financial Stability Board und der G20 diskutiert. Beide Seiten vereinbarten, die Kooperation in diesen Bereichen fortzuführen und die Internationalisierung des Renminbi über die Schweiz mit einer kontinuierlichen Verbesserung der Rahmenbedingungen zu fördern. Seit Aufnahme des Finanzidaloges haben sich die Geschäftsvolumen von Renminbi-Geschäften in der Schweiz  positiv entwickelt. 

Die Schweizer Delegation im Finanzdialog wurde von Alexander Karrer, Stv. Staatssekretär im Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (SIF) geleitet, und umfasste Vertreter der Schweizerischen Nationalbank (SNB), der Finanzmarktaufsicht (FINMA) und des Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Die chinesische Delegation wurde von Zhu Jun, Generaldirektorin des Internationalen Departements der chinesischen Zentralbank (PBOC) geleitet und umfasste zudem Vertreter der China Banking Regulatory Commission (CBRC).

Vertreter der Behörden beider Länder nehmen auch am Round Table mit der Finanzbranche teil, der am 24. November ebenfalls in Genf stattfinden und Spitzenvertreter der Finanzbranche aus der Schweiz und China zusammenbringen wird. Die beiden Treffen wurden wie in den beiden Vorjahren eng auf einander abgestimmt, um die verschiedenen öffentlichen und privaten Massnahmen zur Positionierung der Schweiz als Renminbi-Handelsplatz bestmöglich aufeinander abzustimmen.


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