Arbeiten im Bundeshaus Ost sind abgeschlossen

Bern, 15.08.2016 - Das frisch sanierte Bundeshaus Ost ist fertig bezogen und wurde offiziell an die Nutzer übergeben. Nachdem die Arbeiten im Juni dieses Jahres beendet wurden, nehmen heute auch Bundespräsident Johann N. Schneider-Ammann und Bundesrat Guy Parmelin ihre Arbeit im sanierten und technisch aufgerüsteten Haus auf.

Von September 2012 bis Juni 2016 wurde das Bundeshaus Ost von einem Generalplanerteam unter der Leitung der alb Architektengemeinschaft AG instand gesetzt und technisch für das 21. Jahrhundert gerüstet. Die Sanierung wurde in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege der Stadt Bern durchgeführt und kostete 70 Millionen Franken. Die spektakulärste Massnahme des Projekts war der Einbau eines zusätzlichen Geschosses im Untergrund, wofür zeitweilig das ganze Gebäude auf Stahlstützen gestellt wurde.

Seit seiner Fertigstellung im Jahre 1892 wurde das Bundeshaus Ost als Baudenkmal mit nationaler Bedeutung zwar immer gut unterhalten und den wechselnden Bedürfnissen angepasst, eine Gesamtsanierung fand jedoch nie statt. Während der nun erfolgten Umsetzung dieses nötigen Schrittes waren Bundespräsident Johann N. Schneider-Ammann und Bundesrat Guy Parmelin sowie die weiteren Nutzer an anderen Standorten untergebracht. Neben den Generalsekretariaten des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) und des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) haben auch Teile der Parlamentsdienste und des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) ihren Sitz im Bundeshaus Ost.

Die Sanierung des Bundeshauses Ost setzt den Schlusspunkt unter ein gross angelegtes Sanierungsprojekt, das das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) vor zehn Jahren in Angriff genommen hatte. Den Anfang machte die Sanierung des Bundeshauses West (des ersten Bundesgebäudes überhaupt), gefolgt vom Parlamentsgebäude. Dieses Kernstück des ganzen Bundeshausensembles erstrahlt seit 2008 in altem und zugleich neuem Glanz. Bei den Arbeiten am Bundeshaus Ost konnten die Beteiligten also von den Erfahrungen profitieren, die sie aus den vorherigen Projekten gewonnen hatten.


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