Bilanz 2015 der Fachstelle Extremismus in der Armee

Bern, 03.05.2016 - Die Fachstelle Extremismus in der Armee befasste sich 2015 mit 34 Meldungen und Anfragen. Dabei handelte es sich vorwiegend um Einzelfälle mit Hinweis auf Rechts- oder dschihadistisch motivierten Extremismus. Vorkommnisse grösseren Ausmasses blieben wie in den Vorjahren aus.

Im Jahr 2015 wurden von der Fachstelle Extremismus in der Armee 34 Meldungen und Anfragen behandelt, was der Grössenordnung der letzten Jahren entspricht. Das Gros der gemeldeten Fälle ist dem Rechtsextremismus und dem dschihadistisch motivierten Extremismus zuzuordnen, ein kleiner Teil dem Linksextremismus.
 
Die gemeldeten Hinweise auf dschihadistisch motivierten Extremismus bezogen sich hauptsächlich auf Einzelfälle von möglicher Radikalisierung. In keinem einzigen Fall ging es dabei um Gewalttaten oder sicherheitsgefährdende Vorkommnisse.

Nach wie vor bilden Aufklärung und Bewusstseinsbildung einen zentralen Pfeiler der Extremismusprävention in der Armee. So führte die Fachstelle 18 Sensibilisierungs- und Schulungsanlässe durch. Mehr als tausend Angehörige des Armeekaders nahmen daran teil, von angehenden Zugführern bis hin zu zukünftigen Militärpolizisten.


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Christoph Brunner
Informationschef Verteidigung
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Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport
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