Statistisches Mehrjahresprogramm des Bundes 2016-2019 verabschiedet

Bern, 27.01.2016 - Der Bundesrat hat das sechste statistische Mehrjahresprogramm des Bundes für die Legislaturperiode bis 2019 verabschiedet. Es legt die Leitlinien des Bundesrates für die öffentliche Statistik fest und gibt einen Überblick über die statistischen Ziele, Prioritäten und Aktivitäten aller Bundesstellen. Neu kann der Anhang jährlich aktualisiert werden.

Ziel des statistischen Mehrjahresprogramms ist, die kontinuierliche Produktion von verlässlichen, nach wissenschaftlichen Kriterien erarbeiteten statistischen Informationen weiter zu stärken. Wesentliche neue oder veränderte Bedürfnisse aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung sollen effizient und zielgerichtet umgesetzt und die Koordination zwischen den Statistikproduzenten ausgebaut werden.

Das Mehrjahresprogramm dient der öffentlichen Statistik als Planungsgrundlage für die kommenden vier Jahre. Während früher bloss die Prioritäten punktuell für einzelne Themen festgelegt wurden, beschreibt das jetzige Programm die Herausforderungen und Entwicklungsschwerpunkte für wichtige Themenfelder wie Wirtschaft, Gesundheit, Bevölkerung, Soziales, Raum und Umwelt usw. Damit kann den langfristigen Informationsbedürfnissen von Gesellschaft und Politik besser Rechnung getragen werden.

Jährliche Anpassungen neu möglich
Im Anhang des Programms sind die Aktivitäten aller Statistikstellen des Bundes aufgeführt. Um den sich ändernden Anforderungen zu entsprechen, hat der Bundesrat das Eidgenössische Departement des Innern ermächtigt, diesen Anhang in Zusammenarbeit mit den weiteren Departementen jährlich zu überarbeiten.

Das Mehrjahresprogramm wird erstmals auch als digitale Publikation veröffentlicht. Dies soll den Leserinnen und Lesern den Zugang erleichtern und die jährliche Überarbeitung des Anhangs vereinfachen.

In einer komplexen Welt sind Statistiken ein wichtiger Orientierungspunkt und die Bundesstatistik steht in den nächsten Jahren vor gewichtigen Herausforderungen. Die Nachfrage nach den teilweise schon seit sehr langer Zeit produzierten Informationen ist ungebrochen. Gleichzeitig soll die Statistik in immer kürzerer Zeit zusätzliche Informationen liefern, um neue Fragen zu beantworten.


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