WEF 2016: Einsatzvorbereitung der Armee hat begonnen

Bern, 07.01.2016 - Die Einsatzvorbereitung der Armee zugunsten des Kantons Graubünden rund um das Jahrestreffen des World Economic Forums (WEF) 2016 in Davos hat begonnen. Im Auftrag der zivilen Behörden arbeiten derzeit 448 Armeeangehörige am Aufbau des Sicherheitsdispositives.

Diese Woche haben die ersten Armeeangehörigen die Arbeiten zugunsten des Kantons Graubünden im Rahmen der Sicherheit des WEF-Jahrestreffens 2016 aufgenommen. Zurzeit leisten 448 Armeeangehörige Vorbereitungs- und Aufbauarbeiten im Bereich der Sicherheitsmassnahmen, der Logistik und der Führungsunterstützung.

Das Parlament hat für den Einsatz der Armee im Assistenzdienst vom 15. bis 25. Januar eine Obergrenze von maximal 5000 Armeeangehörigen festgelegt. In Davos selbst gelangen während des WEF-Jahrestreffens nur die Berufssoldaten der Militärpolizei für Personenschutz und Zutrittskontrollen sowie Angehörige der Armee zur Erfüllung von Querschnittsaufgaben zum Einsatz. Ausserhalb Davos schützt die Armee Infrastruktureinrichtungen und erbringt Leistungen in der Logistik und in der Führungsunterstützung. Die Truppe verfügt zur Erfüllung ihrer Aufgaben während des Assistenzdienst-Einsatzes über Polizeibefugnisse gemäss der "Verordnung über die Polizeibefugnisse der Armee".

Die Gewährleistung der Sicherheit im Luftraum ist eine Bundesaufgabe. Die Luftwaffe führt nebst dem Luftpolizeidienst auch Überwachungsflüge und Lufttransporte zu Gunsten des Kantons Graubünden durch. Die freie Benützung des Luftraums und der Flugplätze in der Region Davos wird am Montag, 18. Januar von 08.00 bis 18.00 Uhr (Training) sowie durchgehend vom Dienstag, 19. Januar, 08.00 Uhr, bis spätestens am Sonntag, 24. Januar, 18.00 Uhr, eingeschränkt. Auch dieses Jahr werden WEF-Besucher (VIP) direkt in Dübendorf landen und per Helikopter nach Davos geflogen. Deshalb werden auf dem Militärflugplatz Dübendorf Personenkontrollen nach Schengen-Vorgaben und Zollabfertigungen durchgeführt werden. 

Der Einsatz der Armee erfolgt nach dem Subsidiaritätsprinzip, das heisst, die Einsatzverantwortung liegt bei den zivilen Behörden. Gesamteinsatzleiter ist der Kommandant der Kantonspolizei Graubünden, Walter Schlegel. Der Chef des Führungsstabs der Armee, Divisionär Jean-Marc Halter, führt den Einsatz der Armee als Kommandant Subsidiärer Sicherungseinsatz (KSSE).


Adresse für Rückfragen

Stefan Hofer
Chef Kommunikation Führungsstab der Armee
058 463 37 41



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Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport
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