Bundesrat genehmigt Bericht zu Jugend und Sport
Bern, 18.09.2015 - In einem Bericht zeigt der Bundesrat Funktion und Mechanismen des Förderprogramms Jugend+Sport auf. Der Bericht wurde zuhanden des Parlaments verabschiedet.
Im Zusammenhang mit den Diskussionen rund um die Anpassung der Beitragssätze bei Jugend+Sport hat Ständerat Konrad Graber in einem Postulat den Verzicht auf diese Kürzungen sowie einen Bericht zur J+S-Systematik verlangt. Der Bundesrat hat den Bericht heute genehmigt. Im Wesentlichen zeigt der Bericht die Subventionsmechanik bei J+S und die damit verbundene, schwierige Kreditsteuerung auf. Letztere sei praktisch nur über Beitragsanpassungen möglich. Im Falle solcher Kürzungen wäre gemäss Rückmeldungen aus Kantonen und Sportverbänden ein negativer Einfluss auf die Förderwirksamkeit des Programms Jugend+Sport zu erwarten, heisst es im Bericht.
Das Parlament will Beitragskürzungen bei J+S auf längere Frist verhindern und hat deshalb den Bundesrat bereits im Frühsommer beauftragt, ab 2016 die jährlichen Mittel bereit zu stellen, um die finanzielle Kontinuität für Veranstalter und Kantone zu sichern. Der Bundesrat hat aus diesem Grund im Juni beschlossen, ab Voranschlag 2016 die Mittel für J+S um jährlich 20 Millionen Franken aufzustocken.
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