Schutz der Ramsar-Gebiete: Bundesrat verabschiedet Mandat für Weltkonferenz

Bern, 13.05.2015 - Mangroven, Korallenriffe, Moore, Seen und Flüsse sind unverzichtbar für die Erhaltung der Biodiversität, die Trinkwasserversorgung und die Milderung von Hochwassern. Ihr Schutz wird durch das «Übereinkommen über Feuchtgebiete, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Watvögel, von internationaler Bedeutung» (Ramsar-Konvention) geregelt.

Vom 1. bis 9. Juni 2015 treten die 168 Mitgliedstaaten zur 12. Vertragsparteienkonferenz der Konvention in Punta del Este (Uruguay) zusammen. Der Bundesrat hat am 13. Mai 2015 das Mandat der Schweizer Delegation verabschiedet. Die Schweiz wird insbesondere die Verabschiedung des neuen Strategischen Plans der Konvention unterstützen, der die prioritären Massnahmen 2016 bis 2021 definiert. Die Strategie sieht Massnahmen gegen den Rückgang der Feuchtgebiete vor. Das Netz der international bedeutenden Feuchtgebiete und Gewässer (so genannte Ramsar-Gebiete) soll mit effizienten Massnahmen erhalten und gestärkt werden. Die Schweiz zählt 11 Ramsar-Gebiete, darunter das Reservat Fanel - Chablais de Cudrefin (VD, BE, NE), die Bolle di Magadino (TI) und der Klingnauer Stausee (AG).


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