Bundesrätin Doris Leuthard am Petersberger Klimadialog in Berlin

Bern, 12.05.2015 - Vom 17. bis zum 19. Mai 2015 nimmt Bundesrätin Doris Leuthard am Petersberger Klimadialog in Berlin teil, welcher von der Regierung der Bundesrepublik Deutschland organisiert wird. Dieses informelle Treffen, an dem gegen 35 Umweltministerinnen und -minister teilnehmen, soll aufzeigen, in welchen Punkten an der Klimakonferenz in Paris eine Einigung möglich ist. An der Konferenz in Paris soll ein neues Klimaabkommen verabschiedet werden.

Auf Einladung der deutschen Umweltministerin Barbara Hendricks und ihres französischen Amtskollegen Laurent Fabius werden die Ministerinnen und Minister die zentralen Verhandlungspunkte erörtern, nämlich die Kernkomponenten des neuen Klimaabkommens, die nationalen Emissionsreduktionsziele und die erforderlichen Mittel für die Umsetzung.

Im Mittelpunkt der Gespräche werden die folgenden Fragen stehen: Wie kann das Abkommen von Paris gewährleisten, dass die internationalen Bemühungen zur Emissionsverminderung dem Zielpfad für eine Begrenzung der Erwärmung auf höchstens 2 Grad Celsius bis ins Jahr 2100 entsprechen? Wie kann den länderspezifischen Unterschieden Rechnung getragen werden? Wie kann das Abkommen von Paris als Katalysator für Investitionen in eine emissionsarme Entwicklung dienen? Welche Grundsätze und Regeln müssen für die Überwachung der Einhaltung der nationalen Verpflichtungen vereinbart werden?

Seit 2010 lädt die deutsche Regierung jedes Jahr einige Monate vor der Klimakonferenz rund 30 Ministerinnen und Minister zu einem informellen Treffen ein. Die Schweiz nimmt regelmässig an diesem Petersberger Klimadialog teil, der den Klimaverhandlungen Impulse vermitteln soll.


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