Grundsteinlegung für die neue Zollanlage in Brig-Glis

Bern, 12.05.2015 - Am 13. Mai 2015 wird der Grundstein für den Neubau der Zollanlage in Brig-Glis gelegt. Den feierlichen Anlass begleiten Nationalrätin Viola Amherd, die projekt-beteiligten Behörden sowie Vertreterinnen und Vertreter der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV), des Amtes für Strassen (ASTRA) sowie des Bundesamtes für Bauten und Logistik (BBL).

Bevor der Stein in die Bodenplatte der künftigen Zollanlage eingelassen wird, überbringen Vertreterinnen und Vertreter der politischen Gremien von Bund und Stadt ihre Grussworte. Für den Bund ist dies Nationalrätin Viola Amherd, für die Stadtgemeinde Brig-Glis Stadtpräsident Louis Ursprung. Im Namen der zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer spricht der stellvertretende Direktor der Eidgenössischen Zollverwaltung Hans Peter Hefti.

Dem Grundstein werden diverse Zeit- und Projektzeugnisse anvertraut. Die Schatulle enthält die Pläne der Baubewilligung, aktuelle Ausgaben von Walliser Tageszeitungen und das Zollgesetz.

Die für den Grenzverkehr auf der Simplon-Achse (Strasse und Schiene) zuständigen Einheiten des zivilen Zolls und des Grenzwachtkorps erfüllen ihre Aufgaben heute von unterschiedlichen operativen Zentren aus. Deren Kapazitätsgrenzen sind aufgrund der Zunahme des grenzüberschreitenden Handels und des privaten Personenverkehrs mehr als erreicht. Mit dem Neubau der Zollanlage in der Gewerbezone der Stadtgemeinde Brig-Glis wird der notwendige Platz für Personal und Fahrzeuge sowie eine zeitgemässe Infrastruktur für die vielfältigen Aufgaben von Grenzwachtkorps und zivilem Zoll an verkehrstechnisch günstiger Lage geschaffen.

Für das Projekt hat das BBL einen Architekturwettbewerb durchgeführt. Dieser wurde Anfang 2012 vom Architekturbüro Albrecht Architekten in Brig gewonnen.

Das dreigeschossige Gebäude setzt einen städtebaulichen Akzent am Ortseingang von Brig-Glis. Die Zollanlage umfasst neben den Räumlichkeiten für die Grenzwacht und den zivilen Zoll auch Räumlichkeiten für Speditionsfirmen sowie Aussenanlagen mit der notwendigen Infrastruktur zur Durchführung von Kontrollen. Der Bau der neuen Zollanlage erfolgt im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie des Bundes im MINERGIE-P-ECO®-Standard.

Aus Gründen des Hochwasserschutzes sowie zur Verbesserung der Tragfähigkeit des Baugrundes wurden im Jahr 2014 Massnahmen zur Terrainvorbereitung durchgeführt. Die Bauarbeiten für das Gebäude haben anfangs 2015 begonnen und werden voraussichtlich bis zum ersten Quartal 2017 dauern.


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