Abschluss des Kunst am Bau Wettbewerbs für das Landesmuseum Zürich: Das Siegerprojekt ist gekürt

Bern, 04.03.2015 - Anlässlich des Kunst am Bau Wettbewerbs für das Landesmuseum hat das Preisgericht am 21.11.2014 sieben Kunstwerke beurteilt und gewürdigt. Die Jury empfiehlt das Projekt «Die Verletzten schreien aus vollem Hals: „Es lebe die Schweiz!“», kurz DVSAVHELDS! des Künstlers Mario Sala zur Umsetzung.

Das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) hat im Rahmen der Gesamtsanierung und Erweiterung des Landesmuseums Zürich einen Kunst am Bau Wettbewerb ausgeschrieben. Ziel des Verfahrens war es, die zur Bauzeit des Landesmuseums 1898 unvollständig realisierte künstlerische Gestaltung der hofseitigen Aussenfassade mit zeitgenössischer Kunst zu ergänzen. In Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Kunstkommission (EKK) wurden sieben Kunstschaffende eingeladen Projektvorschläge einzureichen und persönlich zu präsentieren.

Am 21.11.2014 haben die Fach- und Sachjuroren das Projekt «Die Verletzten schreien aus vollem Hals: „Es lebe die Schweiz!"», kurz DVSAVHELDS! des Künstlers Mario Sala zum Sieger gekürt. Die Jury setzte sich aus Vertreterinnen und Vertretern der EKK, der Denkmalpflege sowie der Nutzer- und der Bauherrschaft zusammen. Das Siegerprojekt von Mario Sala, bespielt die Wandfläche der hofseitigen Fassade des Bahnhofflügels mit unterschiedlich gestalteten Gesteinen. Während in die ursprünglich für Mosaike konzipierten Wandfelder fünf Platten aus mehreren Gesteinsschichten eingefügt werden, die einfache Spuren von menschlicher Bearbeitung aufweisen, setzt der Künstler in die leerstehenden Skulpturennischen „Figuren", die jeweils aus der Kombination von zwei unterschiedlichen Steinen geschaffen sind. Die Jury würdigte das Projekt als komplexes, mutiges und eigenwilliges Kunstwerk, das sich mit dem Bau und seiner Geschichte verbindet. Bis zur Einweihungsfeier anlässlich der Erweiterung des Landesmuseums im Sommer 2016 wird auch DVSAVHELDS! fertig gestellt sein.

Das Ziel von Kunst am Bau Projekten ist es, Kunst an repräsentativen, politisch wichtigen und raumplanerisch geeigneten Bauten einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Das historisch bedeutsame, viel besuchte Landesmuseum bot sich deshalb als idealer Standort an. Das Bundesamt für Bauten und Logistik trägt mit dieser Kunstförderung zur Nachhaltigkeit in ihrer kulturellen Dimension bei.

Die öffentliche Ausstellung des Siegerprojekts findet vom 12. bis zum 20. März im Eingangsfoyer der Fellerstrasse 21 in Bern statt (Öffnungszeiten: Mo-Fr 7:30 - 12.00 Uhr und 13:00 - 16:30 Uhr).


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