Den Opfern zum Gedenken

Bern, 27.01.2013 - Botschaft des Bundespräsidenten Ueli Maurer zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.

Der 27. Januar wurde von der Generalversammlung der UNO zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust bestimmt. Der Tag steht zur Erinnerung an fürchterliche Verbrechen und unfassbares Leid, wie auch als Mahnung an alle, uns immer totalitären und undemokratischen Tendenzen entgegenzustellen und uns für eine freie, demokratische und rechtsstaatliche Ordnung einzusetzen.

Am 10.Oktober 2010 besuchte ich die Yad Vashem-Gedenkstätte in Jerusalem. In der „Halle der Erinnerung" entzündete ich erneut die Gedenkflamme für die Opfer des Holocaust und legte einen Blumenkranz zu Ehren der Opfer nieder. Anschliessend schrieb ich die Worte „Nie wieder!" ins Ehrenbuch des Museums.

Den Opfern gilt mein Gedenken.

Die Schweiz war in jener dunklen Epoche des europäischen Kontinents dank dem Einsatz einer ganzen Generation mutiger Frauen und Männer ein Land der Freiheit und des Rechts geblieben. Unser Volk hat damals trotz immensem Druck des Auslandes die Kraft gefunden, den eigenen, unabhängigen Weg fortzusetzen. So wurde die Schweiz für viele Bedrohte und Verfolgte zur rettenden Insel.

Dieser Generation gilt mein Dank.

Ich freue mich, am 8. Mai an der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes teilzunehmen und im persönlichen Austausch mit Vertretern der jüdischen Bevölkerung den Blick zurück in unsere gemeinsame Geschichte wie auch vorwärts in unsere gemeinsame Zukunft in Freiheit zu richten.


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