ZEB für eine ausgebaute Bahninfrastruktur

Bern, 30.11.2009 - Mit dem Grossprojekt der zukünftigen Entwicklung der Bahninfrastruktur, kurz ZEB, wird das Schweizer Bahnnetz in den nächsten 20 Jahren für 5.4 Milliarden Franken leistungsfähiger gemacht. In einem ersten Umsetzungsschritt werden mehr als 60 kleinere und mittlere Projekte in der ganzen Schweiz realisiert, darunter der Eppenbergtunnel, das 4. Gleis Lausanne-Renens sowie der Ausbau des Korridors Oerlikon-Winterthur.

Das Bundesamt für Verkehr BAV und die SBB orientierten heute die Medien über die geplante Umsetzung von ZEB. Insgesamt umfasst ZEB schweizweit mehr als 100 Projekte. Die meisten davon sind keine Neubaustrecken, sondern Massnahmen am bestehenden Netz. Um den Bahnbetrieb nicht mit zuvielen Baustellen zu belasten sowie aus finanziellen Gründen werden in einem ersten Schritt schweizweit Projekte im Umfang von 2.7 Milliarden Franken umgesetzt. Die wichtigsten Massnahmen sind:

  • 4. Gleis Lausanne – Renens
  • Entflechtung Wylerfeld
  • Entflechtung Liestal
  • Eppenbergtunnel
  • Durchmesserlinie (DML) Zürich – Oerlikon und Zufahrten
  • Zufahrten Gotthard

Der erste Umsetzungsschritt hat zum Ziel, die wichtigsten Engpässe zu beseitigen. Sobald Vorentscheide zum künftigen Erweiterungsprogramm Bahn 2030 gefallen sind, wird die Umsetzung der verbleibenden ZEB-Massnahmen an die Hand genommen. Damit wird sicher gestellt, dass alle Massnahmen aufeinander abgestimmt sind.


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