Die Schweiz nimmt an der 112. Tagung der Internationalen Arbeitskonferenz teil

Bern, 01.05.2024 - Der Bundesrat hat am 1. Mai 2024 die Mitglieder der tripartiten Delegation (Arbeitgeber, Arbeitnehmende, Regierung) ernannt, die die Schweiz an der 112. Tagung der Internationalen Arbeitskonferenz (IAK) vertreten werden. Diese findet vom 3. bis 14. Juni 2024 in Genf statt.

Die IAK wird eine erste Normensetzungsberatung zum Schutz vor biologischen Gefahren abhalten. Dabei wird die Schweiz darauf achten, die Kohärenz mit den Instrumenten der Weltgesundheitsorganisation und mit den Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) zu Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten.

Ausserdem wird die Schweiz an der Diskussion über das strategische Ziel der grundlegenden Prinzipien und Rechte bei der Arbeit teilnehmen. Ziel ist es, die Entwicklungen, die Situation und die Bedürfnisse der Mitgliedstaaten in diesem Bereich besser zu verstehen.

Des Weiteren wird die IAK einen Bericht der IAO über menschenwürdige Arbeit und die Pflege- und Betreuungswirtschaft behandeln. Die Schweiz wird sich dabei für Politikkohärenz, die Berücksichtigung der Geschlechtergleichstellung, den sozialen Dialog, Partnerschaften und die Nutzung der spezifischen Kenntnisse der IAO in diesem Bereich einsetzen. Zudem wird die Schweiz von ihren Erfahrungen berichten und die auf nationaler Ebene bei der Umsetzung der Pflegeinitiative getroffenen Massnahmen präsentieren.

Die Regierungsdelegation wird von Boris Zürcher, dem Leiter der Direktion für Arbeit des SECO, angeführt. Für die Dauer der Konferenz wird ihm der Titel des Staatssekretärs verliehen. Die Delegation der Arbeitgeber wird von Blaise Matthey geleitet, Special Advisor for Labour Affairs, Fédération des Entreprises Romandes, Genf, und jene der Arbeitnehmenden von Luca Cirigliano, Zentralsekretär des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB), Bern.


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