«La formation est au commencement de toutes choses»

Berna, 11.01.2019 - Bürgenstock-Konferenz, Luzern, 11. Januar 2019 Tischrede von Bundesrat Guy Parmelin, Vorsteher WBF

Monsieur le Président du comité de la Conférence du Bürgenstock,
Mesdames et Messieurs les rectrices et recteurs,
Mesdames et Messieurs les directeurs et directrices,
Mesdames et Messieurs les professeurs et membres du corps enseignant,
Mesdames et Messieurs,

Je suis très heureux d’être ici aujourd’hui avec vous à Lucerne. Je vous remercie de votre invitation, que j’ai acceptée avec un grand plaisir.

Le chef du Département fédéral de l’économie, de la formation et de la recherche – un département qui chapeaute toute une palette de domaines politiques – est amené à porter tour à tour diverses casquettes. Mais il ne doit pas pour autant en privilégier une au détriment des autres. Ce n’est d’ailleurs pas du tout ce que j’entends faire. Mon département rassemble différents maillons forts, dont chacun pris isolément mais aussi tous dans leur interaction tirent notre pays en avant.

Cela dit, je tiens à vous dire combien je suis honoré de faire l’une de mes premières grandes apparitions officielles en tant que chef du DEFR devant les responsables des hautes écoles spécialisées et des hautes écoles pédagogiques, c’est-à-dire devant un public qui représente la lettre F et la lettre R dans le nom de mon département.

La formation, quels qu’en soient le type ou le niveau, constitue la base de la ressource vitale de notre pays, à savoir les individus. Des individus bien formés, c’est notre atout. La formation fait partie de l’ADN de notre pays. L’EPF de Zurich a accueilli ses premiers étudiants il y a plus de 160 ans [1855], l’EPFL [1969] fête cette année son cinquantenaire en tant qu’école polytechnique fédérale, et vous, acteurs des HES et des HEP, vous pouvez, vous aussi, être fiers du chemin parcouru et de ce que vous avez construit. Notre objectif premier doit être, aujourd’hui comme demain, de donner à chacune et à chacun la possibilité de se former et de développer ses compétences dans les meilleures conditions possibles en fonction de ses capacités et de ses centres d’intérêt. La formation – et c’est là ma conviction profonde – est au commencement de toutes choses.

Sehr geehrte Damen und Herren. Bei all dem bin ich mir bewusst, dass die Pflege der Bildung primär in den verantwortungsvollen Händen der Kantone liegt und der Bund die Rolle des Juniorpartners hat. Der Bund muss aber ein Partner sein, auf den man zählen kann. Ein Partner, der sich mit Blick auf das Gesamtsystem selbst hohe Ziele setzt. In der Organisationsverordnung meines Departements ist prominent festgehalten: «Das WBF fördert einen entwicklungs-, leistungs- und wettbewerbsfähigen, international vernetzten Bildungs-, Forschungs- und Innovationsraum und leistet dadurch einen Beitrag zur Stärkung des Standortes Schweiz.»

Dies zitiert, versichere ich Ihnen, sehr geehrte Damen und Herren: Bildung, Forschung und Innovation sind Schlüsselthemen für mich! Dabei betrachte ich es als eine der grossen Herausforderungen, zusammen mit den Kantonen und allen institutionellen Vertretern immer eine Gesamtsicht auf die bislang so erfolgreiche Bildungs-, Forschungs- und Innovationslandschaft Schweiz herzustellen. Aus diesem Grunde ist es mir auch wichtig, heute Abend bei Ihnen zu sein.

Jedes System – und ganz besonders auch das BFI-System Schweiz – ist in seiner Summe nur so gut, wie es seine einzelnen Glieder sind. Es scheint mir heute weitgehend austariert, stabil und deshalb wettbewerbsfähig zu sein. Und gleichzeitig ist es auch fragil. Es umfasst verschiedenste Kräfte und Player und verschiedene sich teilweise widerstrebende Interessen.

Gleichzeitig stehen wir vor schwierigen Herausforderungen: Ich denke an die Digitalisierung, an eigene Fachkräfte für eine Wirtschaft in raschem Wandel oder an die Internationalisierung aller Lebensbereiche. Eines ist sicher – von der Bildung zur Forschung bis zum Markt: Unser Land ist innovativ und wir werden entsprechend die richtigen, die zukunftsweisenden Antworten finden.

Der Schlüssel zum gemeinsamen Erfolg ist gegenseitiges Vertrauen.

  • Das Vertrauen in Sie, geschätzte Verantwortliche von Hochschulen, dass Sie in eigener Autonomie Ihren Auftrag für das Individuum, die Gesellschaft und die Wirtschaft wahrnehmen.
  • Das Vertrauen in den Bund und die Kantone, dass beide gemeinsam wie bis anhin in Bildung und Forschung massgeblich investieren.
  • Das Vertrauen in ein Wirtschafts- und Gesellschaftssystem, das Autonomie und Selbstverantwortung hochhält.
  • Und schliesslich auch das Vertrauen der Kantone, der Wirtschaft und der Hochschulen in mein Departement und sein Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation.

Ich glaube zu wissen, dass das gegenseitig Vertrauen vorhanden ist. Darum auch der Erfolg, den die Schweiz im Bereich Bildung, Forschung und Innovation bis dato vorweisen kann. Ich schliesse daraus: Dank klarer Rollen ist unsere Partnerschaft gesund.

Ich freue mich für Sie, sehr geehrte Damen und Herren, dass Sie mit Martina Hirayama, der neuen Staatssekretärin an der Spitze des SBFI, eine ausserordentlich kompetente Ansprechpartnerin haben. Sie kennt den BFI-Bereich und insbesondere auch die Welt der Fachhochschulen bestens. Zusammen mit Frau Hirayama blicke ich zuversichtlich auf die künftige Zusammenarbeit mit Ihnen. Ich bin offen für Ihre Anliegen, für bildungs- und forschungspolitische Diskussionen, für Ideen «out oft the box» und durchaus auch für konstruktive Kritik.

Und ich versichere Ihnen, dass ich den engen Einbezug von Ihnen als wichtige Partner in künftige Entscheidfindungen als Selbstverständlichkeit betrachte. Eine Bildungs-, Hochschul- und Forschungspolitik kann nur dann erfolgreich sein, wenn die Betroffenen ihre Ausrichtung mitgestalten können.

Ich danke Ihnen!


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