Bundesrat führt ein Mobilitätsmanagement für die Bundesverwaltung ein

Bern, 09.12.2022 - Der Bundesrat will die dienstliche Mobilität möglichst effizient, sozial- und umweltverträglich und gesundheitsfördernd gestalten. Sie soll bis 2030 zudem klimaneutral sein. An seiner Sitzung vom 9. Dezember 2022 hat er ein entsprechendes Konzept zum Mobilitätsmanagement für die Bundesverwaltung gutgeheissen. Er will damit auch dafür sorgen, dass Kosten gesenkt werden.

Das neue Konzept beschreibt die Organisation des Mobilitätsmanagements, die generellen Abläufe und Zuständigkeiten sowie die zur Umsetzung nötigen Ressourcen. Die konkreten Massnahmen werden im Verlauf des nächsten Jahres erarbeitetet und ab 2024 umgesetzt. Die bereits laufenden Massnahmen im Mobilitätsbereich, wie z.B. die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte des Bundes oder der Aktionsplan Flugreisen, werden weitergeführt und in das Mobilitätsmanagement für die Bundesverwaltung (MMBV) eingebaut.

Die für das Mobilitätsmanagement zuständige Kompetenzstelle wird in die Organisation des Ressourcen- und Umweltmanagements der Bundesverwaltung (RUMBA) integriert. So können Synergien mit RUMBA und dem Raumordnungs- und Umweltmanagementsystem VBS (RUMS VBS) genutzt werden.

Das neue Konzept umfasst die betriebliche Mobilität der zentralen Bundesverwaltung. Die Armee wie auch zivile einsatzorientierte Verwaltungseinheiten wie beispielsweise das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit oder das Bundesamt für Polizei können im Rahmen von Einsätzen durch ihre Departemente von den Vorgaben ausgenommen werden.

Die nun konkret noch zu erarbeitenden Massnahmen beziehen sich sowohl auf die Infrastruktur (z.B. Fahrzeuge, Veloabstellplätze, Ladestationen) und den Verkehr (z.B. Haltestellen, Velowege, Parkplatzmanagement) als auch z.B. mobiles und flexibles Arbeiten.


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