Die Arbeitsministerinnen und -minister der OECD tauschen sich zur Covid-19-Krise aus

Bern, 07.06.2022 - Am 7. Juni 2022 hat Boris Zürcher, der Leiter der Direktion für Arbeit des SECO, die Schweiz am Treffen der Arbeitsministerinnen und -minister der OECD in Paris zum Thema «Überwindung der Covid-19-Krise hin zu einem besseren Arbeitsmarkt zum Nutzen aller» vertreten. Die Schweiz betonte an diesem Austausch die Rolle der Kurzarbeitsentschädigung bei der Bewältigung der Krise.

Die Pandemie hat die Arbeitsmärkte der OECD-Staaten dem stärksten Belastungstest seit Jahrzehnten ausgesetzt. Die Mitgliedsstaaten haben während der Krise umfassende Abfederungsmassnahmen ergriffen. Die Arbeitsministerinnen und -minister aus OECD- und Partnerländern haben sich am Treffen in Paris über die Lehren aus der Covid-19-Krise ausgetauscht.

Die Schweiz profitierte davon, dass sie ab Beginn der Krise auf bewährte Institutionen und Instrumente zurückgreifen konnte, die während der Krise gezielt gestärkt und vorübergehend ausgeweitet wurden. Sie hob die Bedeutung der Kurzarbeitsentschädigung bei der Bewältigung der Krise hervor. Ferner betonte sie: Krisenresilienz erfordert, dass ein flexibler Arbeitsmarkt und gezielte soziale Absicherung zusammenspielen.

Die Ministerinnen und Minister haben eine Erklärung verabschiedet, in der sie bekräftigen, sich für benachteiligte Gruppen und einen inklusiven Arbeitsmarkt mit guten Arbeitsbedingungen für alle einzusetzen.


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