Covid-19 in Thailand: Die Schweiz schickt 26 Tonnen medizinische Hilfsgüter nach Bangkok
Bern, 28.07.2021 - Die Schweiz unterstützt Thailand im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie. Die Humanitäre Hilfe des Bundes hat heute Mittwoch rund 100 Beatmungsgeräte und über eine Million Antigentests nach Bangkok geschickt. Diese Hilfslieferung fällt mit der Südostasienreise von Bundesrat Ignazio Cassis zusammen, die ihn auch nach Thailand führen wird.
Angesichts der prekären Gesundheitssituation in Thailand hat die Humanitäre Hilfe des Bundes beschlossen, das Land im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie zu unterstützen.
Heute Mittwoch verliess ein Frachtflugzeug Zürich in Richtung Bangkok mit mehr als 26 Tonnen medizinischem Material an Bord. Die rund 100 Beatmungsgeräte stammen aus den Beständen der Armeeapotheke und die über eine Million Antigentests vom Bundesamt für Gesundheit (BAG). Der Wert der medizinischen Hilfsgüter beträgt rund 9 Millionen Franken.
Das Material wird in Bangkok von den thailändischen Behörden in Empfang genommen. Die Schweizer Botschaft in Thailand steht in engem Kontakt mit den lokalen Behörden, um eine bedarfsgerechte und faire Verteilung der Hilfsgüter nach humanitären Prinzipien sicherzustellen.
Die Hilfsgüterlieferung der Humanitären Hilfe des Bundes, die beim Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) angesiedelt ist, fällt mit der Südostasienreise von Bundesrat Ignazio Cassis zusammen (1.–6. August 2021), die ihn auch nach Thailand führen wird. Eine offizielle Übergabezeremonie für die von der Schweiz gelieferten Güter ist für den 2. August 2021 in Anwesenheit von Bundesrat Ignazio Cassis geplant.
Die heutige Lieferung nach Thailand ist die siebte Hilfsgüterlieferung aus der Schweiz ins Ausland als Antwort auf die Covid-19-Pandemie seit Mai 2021. Die Humanitäre Hilfe des Bundes hat zuvor Hilfsgüter (Beatmungsgeräte, Sauerstoffkonzentratoren und Schutzmaterial) nach Indonesien (24.7.21), Tunesien (16.7.21), in die Mongolei (12.7.21), nach Sri Lanka (7.6.21), Nepal (21.5.21) und Indien (6.5.21) geschickt. Die Schweiz verfolgt die Entwicklung der Gesundheitssituation in der Welt im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie laufend. Sie ist bereit, im Rahmen des Möglichen und auf entsprechende Ersuchen Unterstützung zu leisten.
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