Vierertreffen der Wirtschaftsminister

Bern, 25.02.2021 - Am 1. März 2021 trifft sich Bundespräsident Guy Parmelin, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), mit der Wirtschaftsministerin Österreichs und den Wirtschaftsministern Deutschlands und Liechtensteins zu einem virtuellen Gespräch. Im Zentrum der Diskussionen werden die Corona-Krise und ihre Bewältigung sowie die wirtschaftliche Situation in den vier Ländern stehen.

An diesem offiziellen quadrilateralen Videogespräch wird Bundespräsident Guy Parmelin mit dem deutschen Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier, der österreichischen Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, Dr. Margarete Schramböck sowie dem liechtensteinischen Regierungschef-Stellvertreter Dr. Daniel Risch, weiter die Digitalisierung der Wirtschaft, den grenzüberschreitenden Handel sowie die Beziehungen zur EU diskutieren.

Deutschland ist der mit Abstand wichtigste Handelspartner der Schweiz. Im letzten Jahr exportierte unser Land Güter im Wert von 40 Mrd. Franken, während sich die Importe auf 49 Mrd. Franken beliefen. Die schweizerischen Direktinvestitionen in Deutschland betrugen Ende 2019 63 Mrd. Franken, während deutsche Unternehmen 52 Mrd. Franken in der Schweiz investierten. Deutschland ist damit das siebtwichtigste Herkunftsland von ausländischen Direktinvestitionen in der Schweiz. Schweizer Unternehmen beschäftigen rund 263‘000 Personen in Deutschland.

Auch Österreich ist ein wichtiger Handelspartner. 2020 betrugen die schweizerischen Exporte 8 Mrd. Franken und die Importe ebenfalls 8 Mrd. Franken. Die Schweiz gehört mit 10 Mrd. Franken (per Ende 2019) zu den wichtigsten Investoren in Österreich und beschäftigt rund 37‘100 Personen in Österreich. Der Bestand österreichischer Direktinvestitionen in der Schweiz beläuft sich auf ebenfalls 10 Mrd. Franken. Damit rangiert Österreich auf Platz 14 der ausländischen Investoren in unserem Land.

Die bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Liechtenstein sind ebenfalls traditionell eng und freundschaftlich. Zwischen den beiden Ländern besteht heute ein dichtes Geflecht von Verträgen, welche einen gemeinsamen Wirtschafts- und Währungsraum begründen. Wirtschaftlich von besonderer Bedeutung ist der Zollvertrag von 1923, mit dem zwischen der Schweiz und Liechtenstein eine Zollunion errichtet wurde. Die beiden Länder pflegen eine enge Zusammenarbeit in multilateralen Foren, namentlich in der UNO und im Rahmen der EFTA.


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