Bilanz 2019 der Fachstelle Extremismus

Bern, 04.05.2020 - Die Fachstelle Extremismus in der Armee befasste sich 2019 mit 55 Beratungsanfragen und Meldungen. Im Vordergrund stand mutmasslicher Rechtsextremismus. Gemeldet wurden hauptsächlich Einzelfälle, sicherheitsrelevante Vorkommnisse blieben aus.

Im Jahre 2019 wurden bei der Fachstelle Extremismus in der Armee 55 Meldungen und Anfragen eingereicht. Mutmasslicher Rechtsextremismus machte dabei mit 85% die überwiegende Mehrheit der ersuchten Beratungen und gemeldeten Hinweise aus. Anliegen in Bezug auf mutmasslichen dschihadistisch motivierten Extremismus sind seit 2017 deutlich zurückgegangen.

Das Gesamtbild bleibt gegenüber den Vorjahren stabil. Auch 2019 ging es vor allem um Einzelfälle von möglicher Radikalisierung oder extremistische Aktivitäten im zivilen Leben. Gewalttaten oder sicherheitsrelevante Vorkommnisse blieben aus. Weiterhin setzt die Armee die gesetzlichen Vorgaben und ihre Null-Toleranz Strategie konsequent um.

Im Berichtsjahr bildete die Armee unter anderen alle ihre künftigen Zugführer, Einheits- und Schulkommandanten erneut systematisch aus. Dazu leistete die Fachstelle mit 15 durchgeführten Lehrsequenzen einen wesentlichen Beitrag.


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