WEKO-Untersuchung gegen Pharmazulieferer

Bern, 19.09.2019 - Die Wettbewerbskommission (WEKO) hat am 16. September 2019 eine Untersuchung gegen verschiedene in der Herstellung und im Vertrieb von pharmazeutischen Wirkstoffen tätige Unternehmen eröffnet. Sie führte bei mehreren der Unternehmen Hausdurchsuchungen durch.

Die WEKO hat den Verdacht, dass Hersteller und Vertreiber des pharmazeutischen Wirkstoffs Scopolaminbutylbromid Preis- und Gebietsabreden getroffen haben. Konkret liegen Hinweise vor, dass die Unternehmen die Verkaufspreise dieses Wirkstoffes hochhielten und sich die Märkte nach Gebieten aufteilten. Im Rahmen der Untersuchung ist zu prüfen, ob tatsächlich unzulässige Wettbewerbsbeschränkungen vorliegen.

Der Wirkstoff wird für Medikamente gegen krampfartige Bauchschmerzen, Nierenkoliken und Blasenkrämpfe genutzt. Die Hersteller und Vertreiber von Scopolaminbutylbromid verkaufen diesen an Medikamentenhersteller weiter.


Adresse für Rückfragen

Patrik Ducrey
Direktor
058 464 96 78
079 345 01 44
patrik.ducrey@weko.admin.ch

Olivier Schaller
Vizedirektor
058 462 21 23
079 703 80 07
olivier.schaller@weko.admin.ch



Herausgeber

Wettbewerbskommission
http://www.weko.admin.ch/

https://www.admin.ch/content/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-76447.html