Eskalation der Gewalt zwischen dem Gazastreifen und Israel – Stellungnahme des EDA

Bern, 06.05.2019 - Die Schweiz zeigt sich besorgt angesichts der Gewalteskalation zwischen Israel und dem Gazastreifen, begrüsst jedoch die von beiden Parteien vereinbarte Waffenruhe. Sie verurteilt aufs Schärfste die Hunderten von Raketen, die vom Gazastreifen aus willkürlich auf bewohnte Gebiete Israels abgeschossen wurden.

Die Schweiz fordert die Einstellung der Raketenangriffe auf die Zivilbevölkerung und äusserste Zurückhaltung bei Vergeltungsanschlägen. Sie erinnert die Parteien an ihre Verpflichtung, das Völkerrecht, namentlich das humanitäre Völkerrecht, strikt einzuhalten.

Sie ruft die Parteien zu einer sofortigen Deeskalation und zur Rückkehr zur Ruhe auf. Zu diesem Zweck unterstützt sie uneingeschränkt die Vermittlungsbemühungen Ägyptens und der UNO.

Die Schweiz ist nach wie vor überzeugt, dass der israelisch-palästinensische Konflikt nicht durch militärische Mittel gelöst werden kann. Sie setzt sich für einen auf dem Verhandlungsweg erzielten, gerechten und dauerhaften Frieden auf der Basis einer Zweistaatenlösung ein.


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