Hohe Zufriedenheit mit den E-Government-Dienstleistungen in der Schweiz

Bern, 27.10.2017 - Gemäss dem am 27. Oktober 2017 publizierten E-Government-Monitor ist die Zufriedenheit der Bevölkerung in der Schweiz mit den Online-Diensten der Behörden hoch. Untersucht wurde die Nutzung von und die Zufriedenheit mit Online-Diensten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Die Studie E-Government-Monitor untersucht seit 2010, wie das Online-Angebot der Behörden in Deutschland, Österreich und der Schweiz bei der Bevölkerung ankommt. Herausgeber der Studie sind das deutsche „Institute for public information management“ (ipima) und die „Initiative D21“, ein gemeinnütziger Verein für die Informationsgesellschaft in Deutschland. E Government Schweiz unterstützt den E-Government-Monitor als Partnerin.

Nutzungsbarrieren von E-Government werden abgebaut

In der Schweiz ist die Nutzung von E-Government-Dienstleistungen seit 2012 von 58 auf 61 Prozent angestiegen. Der Hauptgrund für die zunehmende Nutzung von Online-Dienstleistungen ist die Zeit- und Kostenersparnis bei Behördengängen. Die bereits in früheren Studien eruierten Nutzungsbarrieren (insbesondere die mangelnde Bekanntheit der Dienstleistungen sowie die mangelnde Durchgängigkeit) nahmen im Vergleich zum Vorjahr ab. Der Ländervergleich zeigt, dass diese Barrieren in der Schweiz tiefer liegen als in Deutschland und Österreich. Auch ist in der Schweiz die Zufriedenheit mit den angebotenen Online-Dienstleistungen höher als in den beiden Nachbarstaaten, obwohl sie im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig ist. Dies lässt sich unter anderem mit der Digitalisierung der Gesellschaft und deren wachsenden Ansprüchen erklären.

Einmal erfasst, mehrfach verwendet

Aus dem E-Government-Monitor geht hervor, dass über 40 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer das Once-only-Prinzip als wichtigen Bestandteil eines modernen Staates betrachten. Once-only bedeutet, dass einmal erfasste Daten von anderen Behörden wiederverwendet werden können. Fast die Hälfte aller Befragten in der Schweiz sind gar der Ansicht, dass Änderungen in den Kontakt- und Vertragsdaten von den Behörden automatisch aktualisiert werden sollten.


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Barbara Lüthi, Stv. Kommunikationsverantwortliche
E-Government Schweiz, Informatiksteuerungsorgan des Bundes ISB
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