Bundespräsident Schneider-Ammann führt Gespräche in Brasília

Bern, 04.08.2016 - Bundespräsident Johann N. Schneider-Ammann hat sich am Donnerstag, 4. August, in Brasília zu Gesprächen mit drei Ministern der brasilianischen Regierung getroffen. Das Treffen mit dem brasilianischen Aussenminister José Serra stand im Zeichen der laufenden Diskussionen über ein Freihandelsabkommen EFTA-Mercosul. Ebenfalls zur Sprache kamen Steuer- und WTO-Fragen. Bundespräsident Schneider-Ammann und der brasilianische Aussenminister bezeichneten das Gespräch als sehr konstruktiv. Neben dem Thema EFTA-Mercosul und WTO sollen auch die bilateralen Beziehungen intensiviert werden.

In der Diskussion mit dem Minister für Industrie, Aussenhandel und Dienstleistungen Marcos Pereira lag der Akzent bei der Weltwirtschaftslage, der wirtschaftlichen Situation in der Schweiz und Brasilien, den bilateralen Handels- und Investitionsbeziehungen und den Perspektiven für weitere Verhandlungen im Rahmen der WTO.

Mit dem Minister für Wissenschaft, Technologie, Innovation und Kommunikation Gilberto Kassab wurden die aktuellen Entwicklungen beider Länder und die auf einem im Jahr 2009 unterzeichneten Abkommen basierende bilaterale Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation besprochen.

Brasilien ist ein Schwerpunktland der Schweiz im Rahmen der vom Bundesrat verabschiedeten Strategie für die BRICS-Staaten. Mit einem bilateralen Handelsvolumen von 3,5 Milliarden Franken macht Brasilien über ein Fünftel am Schweizer Gesamthandel mit der Region aus und ist der grösste Handelspartner der Schweiz in Lateinamerika. Schweizer Firmen zählen zu den grössten Investoren in Brasilien.


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