Insgesamt 75.4 Prozent der Stellungspflichtigen sind tauglich für Armee und Zivilschutz

Bern, 29.02.2016 - Im Jahr 2015 wurden in den Rekrutierungszentren der Schweizer Armee insgesamt 38‘179 Stellungspflichtige abschliessend beurteilt. 24‘305 von ihnen sind tauglich für den Militärdienst und 4‘461 für den Zivilschutz.

Insgesamt wurden 2015 in den sechs Rekrutierungszentren 39ʹ857 Stellungspflichtige beurteilt. Davon erhielten 38ʹ179 (100 Prozent) Stellungspflichtige einen definitiven Entscheid. Dabei wurden 24'305 (63.7 Prozent) als militärdiensttauglich, 4'461 (11.7 Prozent) als schutzdiensttauglich und 9'413 (24.6 Prozent) als medizinisch untauglich beurteilt. Die restlichen 1ʹ678 Stellungspflichtigen wurden aus verschiedenen Gründen zurückgestellt.

Bezogen auf die Militärdiensttauglichkeit weisen die Kantone unterschiedliche Anteile auf. Diese liegen zwischen 76.4 und 47.3 Prozent.

Im Jahr 2015 wurden im Rahmen der Personensicherheitsprüfung sämtlicher Stellungspflichtigen 333 Risikoerklärungen erlassen. Mit der Durchführung von Personensicherheitsprüfungen anlässlich der Rekrutierung will die Armee verhindern, dass Personen, die ein mögliches Risiko für sich oder ihr Umfeld darstellen, eine Armeewaffe erhalten.

2015 wurden insgesamt 3'637 aller Militärdiensttauglichen als Durchdiener rekrutiert, welche ihre gesamte Militärdienstzeit am Stück leisten.

Im Jahr 2015 haben sich 191 Frauen freiwillig der Rekrutierung gestellt. Davon erhielten 163 einen definitiven Entscheid: 136 waren militärdiensttauglich, 1 schutzdiensttauglich und 26 medizinisch untauglich.

Gründe für medizinische Untauglichkeit haben rein körperliche, rein psychische oder gemischte Ursachen. Bei den körperlichen Ursachen stehen Probleme im Bereich des Rückens und der grossen Gelenke sowie der allgemeinen Konstitution im Vordergrund. Im psychischen Bereich sind Defizite bei der psychischen Belastbarkeit, depressive Verstimmungen und Ängste sowie der Drogenkonsum die häufigsten Gründe.


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Informationschef Verteidigung
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