Bundespräsidentin Amherd und Bundesrat Cassis vertreten die Schweiz an der Eröffnung der 79. UNO-Generalversammlung
Bern, 13.09.2024 - An seiner Sitzung vom 13. September 2024 ist der Bundesrat über das Ergebnis der Konsultation der Aussenpolitischen Kommissionen zur Vorschau auf die kommende 79. UNO-Generalversammlung (UNO-GV) informiert worden. Bundespräsidentin Viola Amherd und Bundesrat Ignazio Cassis werden die Schweiz während der hochrangigen Woche zur Eröffnung der 79. UNO-GV in New York vertreten. Die hochrangige Woche dauert vom 22. bis 25. September 2024.
Ein fokussierter und wirksamer Multilateralismus ist im Interesse der Schweiz. Vor diesem Hintergrund hat der Bundesrat die zentralen Themen der 79. UNO-GV in seiner Vorschau dargelegt: die mögliche weitere Umsetzung des Berichts «Our Common Agenda» zur Stärkung des Multilateralismus, die Förderung des Völkerrechts, unter anderem auch im digitalen Raum, die Diskussionen rund um Reformen des internationalen Finanzsystems, sowie die Weiterführung der UNO-Reformen, insbesondere im Bereich des UNO-Entwicklungssystems. An seiner heutigen Sitzung wurde der Bundesrat über den Ausgang der Konsultationen der aussenpolitischen Kommissionen zur Vorschau auf die 79. UNO-GV informiert.
Eröffnungswoche der 79. UNO-Generalversammlung
Die 79. Tagung der UNO-GV, die von September 2024 bis September 2025 dauert, wird wie jedes Jahr durch eine hochrangige Woche eröffnet. An ihr nehmen über 100 Staats- und Regierungschefs sowie Aussenministerinnen und Aussenminister aus aller Welt teil. Die Woche bietet damit eine einmalige Gelegenheit für einen Meinungsaustausch und für Treffen mit einer Vielzahl von verschiedenen Akteuren. Zu Beginn der hochrangigen Woche findet am Sonntag, 22. September, der Zukunftsgipfel statt, der zum Ziel hat, einen internationalen Konsens für eine bessere Zukunft zu schaffen. Dies ist angesichts der globalen Herausforderungen ambitioniert und zugleich dringend.
Bundespräsidentin Viola Amherd und Bundesrat Ignazio Cassis werden die Schweiz während der Eröffnungswoche vom 22. bis 25. September 2024 in New York vertreten. Den Auftakt macht der Zukunftsgipfel, an dem die Bundespräsidentin für die Schweiz teilnimmt. Im Rahmen der Eröffnung der Generaldebatte wird sie am Dienstag, 24. September, die offizielle Ansprache der Schweiz halten. Daneben wird Bundespräsidentin Amherd die Schweiz an weiteren Anlässen vertreten. Unter anderem an einem Anlass zur Einbindung von Frauen in den Friedensprozess in Afghanistan. Gemeinsam mit anderen Präsidentinnen und Regierungschefinnen widmet sich die Bundespräsidentin zudem der Frage der gleichberechtigten Beteiligung von Frauen an politischen Entscheidprozessen. Ausserdem nimmt sie im Namen der Schweiz an einer hochrangigen Debatte des UNO-Sicherheitsrats zum Thema «Leadership für den Frieden» teil.
Bundesrat Cassis wird unter anderem an einem Ministertreffen der G20-Aussenminister, an Anlässen zur Förderung der Demokratie und zum Schutz von humanitärem Personal sowie einem Austausch zum 75-Jahre-Jubiläum der Genfer Konventionen teilnehmen. Zudem trifft er sich mit den Amtskolleginnen und -kollegen der aktuellen und neu gewählten Mitglieder des UNO-Sicherheitsrates. Die Bundespräsidentin und der Aussenminister werden darüber hinaus in New York die Gelegenheit nutzen, um sich mit zahlreichen Staats- und Regierungschefs und –chefinnen sowie Aussenministerinnen und Aussenministern bilateral auszutauschen.
Die Generalversammlung ist die breiteste Dialogplattform für die Regierungen der UNO-Mitgliedstaaten. 193 Staaten sind dort vertreten, um globale Themen wie Armutsbekämpfung, Achtung der Menschenrechte, nachhaltige Entwicklung, Konfliktlösung oder Bekämpfung des Klimawandels zu diskutieren und Lösungen zu entwickeln.
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