916.307.1
Verordnung des WBF über die Produktion und das Inverkehrbringen von Futtermitteln, Zusatzstoffen für die Tierernährung und Diätfuttermitteln
(Futtermittelbuch-Verordnung, FMBV)1
vom 26. Oktober 2011 (Stand am 1. Januar 2021)
Das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF)2,
gestützt auf die Artikel 7 Absatz 2, 8, 9 Absatz 1, 11, 15 Absatz 2, 16, 19 Absatz 3, 20, 21 Absatz 2, 25 Absätze 2 und 3, 27 Absatz 2, 30 Absatz 6, 31 Absatz 1, 32 Absatz 6, 36 Absätze 1 und 2, 42 Absätze 5 und 6, 43 Absatz 2, 58 Absätze 1 und 2 und 69 der Futtermittel-Verordnung vom 26. Oktober 20113 (FMV),4
verordnet:
1. Abschnitt: Einzelfuttermittel, Mischfuttermittel und Diätfuttermittel
Art. 1 Technische Anforderungen an Futtermittel
Die Futtermittel müssen den technischen Bestimmungen über Verunreinigungen und andere chemische Eigenschaften nach Anhang 1.1 entsprechen.
Art. 1a1Einzelfuttermittel, die nicht gemeldet werden müssen
Die Liste der Einzelfuttermittel, die nicht gemeldet werden müssen, richtet sich nach Anhang 1.4.
1 Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 15. Mai 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1739).
Art. 2 In der Tierernährung verbotene oder eingeschränkte Stoffe
Die in Anhang 4.1 aufgeführten Stoffe sind für das Inverkehrbringen und die Verwendung als Futtermittel verboten oder eingeschränkt.
Art. 3 Verstärkte Kontrollen
1 Anhang 4.2 Teil 1 enthält die Liste der Futtermittel, deren Einfuhr verstärkten Kontrollen nach Artikel 58 FMV unterliegt. Er gibt auch die jeweils spezifischen Kontrollen und Kontrollfrequenzen an, die je nach Produkt und Ursprungsland vorgeschrieben sind.
2 Die Futtermittel, die in Anhang 4.2 Teil 1 aufgeführt sind, dürfen nur auf Voranmeldung über die Flughäfen Genf und Zürich eingeführt werden, wenn sie aus Ländern ausserhalb der EU in die Schweiz eingeführt werden.
3 Bei der Freigabe der kontrollierten Ware wird ein Begleitpapier nach Anhang 4.2 Teil 2 von der Kontrollstelle ausgefüllt, das die Ware bis zur Endverbraucherin oder zum Endverbraucher begleiten muss.
Art. 4 Gehalt an Futtermittelzusatzstoffen
1 Unter Vorbehalt der in der Bewilligung festgelegten Verwendungsbedingungen dürfen Einzelfuttermittel und Ergänzungsfuttermittel nicht mehr als das Einhundertfache des entsprechenden festgelegten Höchstgehalts an Futtermittelzusatzstoffen in Alleinfuttermitteln oder das Fünffache dieses Gehalts im Falle von Kokzidiostatika und Histomonostatika enthalten.
2 Das Einhundertfache des entsprechenden festgelegten Höchstgehalts an Futtermittelzusatzstoffen in Alleinfuttermitteln darf nur überschritten werden, wenn die Zusammensetzung der betreffenden Erzeugnisse den vorgesehenen besonderen Ernährungszweck nach Artikel 11 FMV erfüllt. Die Verwendungsbedingungen solcher Futtermittel werden in der Liste der Verwendungszwecke für Diätfuttermittel in Anhang 3.11 näher bestimmt.
1 Ausdruck gemäss Ziff. I der V des WBF vom 21. Mai 2014, in Kraft seit 1. Juli 2014 (AS 2014 1621). Diese Änd. wurde im ganzen Erlass berücksichtigt.
Art. 51Diätfuttermittel
1 Das Verzeichnis der zugelassenen Verwendungszwecken von Futtermitteln für besondere Ernährungszwecke (Diätfuttermitteln) und von deren besonderen Ernährungsmerkmalen, findet sich im Anhang 3.1.
2 Die Anforderungen an Futtermittel, die in Form eines Bolus in Verkehr gebracht werden, sind in Anhang 3.2 festgelegt.
1 Fassung gemäss Ziff. I der V des WBF vom 21. Mai 2014, in Kraft seit 1. Juli 2014 (AS 2014 1621).
2. Abschnitt: Kennzeichnung und Aufmachung von Einzelfuttermitteln, Mischfuttermitteln und Diätfuttermitteln
Art. 6 Angaben
1 Die Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln, Mischfuttermitteln oder Diätfuttermitteln und die Aufmachung der Kennzeichnung dürfen die Aufmerksamkeit besonders auf das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Stoffes im Futtermittel, auf ein spezifisches nährstoffbezogenes Merkmal oder Verfahren oder auf eine spezifische damit verbundene Funktion lenken, sofern folgende Bedingungen erfüllt sind:
- a.
- Die Angabe ist objektiv, durch das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) nachprüfbar und für die Verwenderin oder den Verwender des Futtermittels verständlich.
- b.
- Der für die Kennzeichnung verantwortliche Betrieb legt auf Anfrage des BLW eine wissenschaftliche Begründung für die Angabe vor, entweder über öffentlich zugängliche wissenschaftliche Belege oder durch dokumentierte Forschungsarbeiten des Unternehmens. Die wissenschaftliche Begründung muss zu dem Zeitpunkt vorliegen, zu dem das Futtermittel in Verkehr gebracht wird. Die Käuferinnen und Käufer können dem BLW ihre Zweifel in Bezug auf die Richtigkeit einer Angabe mitteilen. Kommt das BLW zum Schluss, dass die wissenschaftliche Begründung für eine Angabe irreführend ist, so verlangt es die Entfernung der betreffenden Angabe.
2 Angaben über die Optimierung der Ernährung und die Unterstützung oder die Sicherung physiologischer Bedürfnisse sind zulässig, sofern sie nicht eine in Absatz 3 Buchstabe a genannte Angabe enthalten.
3 Durch die Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln und die Aufmachung der Kennzeichnung darf nicht behauptet werden, dass das Einzelfuttermittel oder das Mischfuttermittel:
- a.
- eine Krankheit verhindert, behandelt oder heilt, mit Ausnahme von Kokzidiostatika und Histomonostatika; allerdings gilt dieser Buchstabe nicht für Ernährungsimbalanzen betreffende Angaben, sofern damit kein pathologisches Symptom assoziiert wird;
- b.
- einem besonderen Ernährungszweck dient, der in der Liste der Verwendungszwecke in Anhang 3.1 aufgeführt ist, es sei denn, es erfüllt die darin festgelegten Bedingungen.
Art. 7 Mindestanforderungen an die Kennzeichnung von Futtermitteln
1 Die Angabe der Liste der Futtermittelzusatzstoffe muss den Anforderungen von Anhang 8.2 Kapitel I beziehungsweise Anhang 8.3 Kapitel I entsprechen, es sei denn, die Kennzeichnungsvorschriften zur Bewilligung des entsprechenden Futtermittelzusatzstoffes sehen etwas anders vor.
2 Der Wassergehalt ist nach Anhang 1.1 Ziffer 6 anzugeben.
3 Ergänzende Bestimmungen über die Kennzeichnung finden sich in Anhang 8.1.
Art. 8 Besondere Kennzeichnungsanforderungen für Einzelfuttermittel
1 Zusätzlich zu den Anforderungen nach Artikel 15 FMV muss die Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln folgende Angaben umfassen:
- a.
- die obligatorische Angabe entsprechend der jeweiligen Kategorie gemäss dem Verzeichnis in Anhang 1.2; oder
- b.
- die Angaben, die der Katalog nach Artikel 9 FMV für das betreffende Einzelfuttermittel vorsieht.
2 Die Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln, die Futtermittelzusatzstoffe enthalten, muss folgende zusätzliche Angaben umfassen:
- a.
- die Tierarten oder Tierkategorien, für die die Einzelfuttermittel bestimmt sind, wenn die betreffenden Futtermittelzusatzstoffe nicht für alle Tierarten oder mit Höchstgrenzen für bestimmte Tierarten bewilligt sind;
- b.
- Hinweise für die sachgemässe Verwendung nach Anhang 8.1 Ziffer 4, wenn ein Höchstgehalt für die betreffenden Futtermittelzusatzstoffe festgelegt ist;
- c.
- die Mindesthaltbarkeitsdauer für Futtermittelzusatzstoffe, die keine technologischen Zusatzstoffe sind.
Art. 9 Besondere zwingende Kennzeichnungsanforderungen an Mischfuttermittel
1 Zusätzlich zu den Anforderungen nach Artikel 15 FMV muss die Kennzeichnung von Mischfuttermitteln folgende Angaben umfassen:
- a.
- die Tierarten oder Tierkategorien, für die das Mischfuttermittel bestimmt ist;
- b.1
- die Hinweise für die ordnungsgemässe Verwendung und die Hinweise nach Anhang 8.1 Ziffer 4, wenn das Futtermittel einen höheren Gehalt an Futtermittelzusatzstoffen aufweist als die für Alleinfuttermittel festgelegten Höchstgehalte;
- c.
- falls der Hersteller nicht der für die Kennzeichnung verantwortliche Betrieb ist:
- 1.
- Name oder Firma und Adresse des Herstellers, oder
- 2.
- die Zulassungs- oder Registrierungsnummer des Herstellers;
- d.
- die Mindesthaltbarkeitsdauer nach den folgenden Bestimmungen:
- 1.
- «spätestens zu verbrauchen bis » gefolgt vom Datum eines bestimmten Tages bei aufgrund von Abbauprozessen leicht verderblichen Futtermitteln,
- 2.
- «mindestens haltbar bis » gefolgt von der Angabe eines bestimmten Monats bei anderen Futtermitteln, oder
- 3.
- « (Zeitangabe in Tagen oder Monaten) nach dem Datum der Herstellung», wenn das Herstellungsdatum in der Kennzeichnung ausgewiesen wird;
- e.
- das Verzeichnis der Einzelfuttermittel, aus denen das Futtermittel besteht, unter der Überschrift «Zusammensetzung», wobei die Bezeichnungen der einzelnen Einzelfuttermittel gemäss Artikel 8 Absatz 1 Buchstabe a oder b in absteigender Reihenfolge nach Gewicht angegeben werden, welches auf der Basis des Wassergehalts im Mischfuttermittel berechnet wird; dieses Verzeichnis kann die Angabe in Gewichtsprozenten umfassen;
- f.
- die obligatorischen Angaben nach Anhang 8.2 Kapitel II beziehungsweise Anhang 8.3 Kapitel II.
2 Das Verzeichnis nach Absatz 1 Buchstabe e muss die folgenden Anforderungen erfüllen:
- a.
- Die Bezeichnung und der Gewichtsprozentsatz eines Einzelfuttermittels sind anzugeben, sofern das Vorhandensein des Einzelfuttermittels durch die Kennzeichnung in Worten, Bildern oder Grafiken betont ist.
- b.
- Werden die Gewichtsprozentsätze der Einzelfuttermittel, die in Mischfuttermitteln für Nutztiere enthalten sind, in der Kennzeichnung nicht angegeben, so liefert der für die Kennzeichnung verantwortliche Betrieb der Käuferin oder dem Käufer, unbeschadet von Bestimmungen über das geistige Eigentum, auf Anfrage Informationen über die mengenmässige Zusammensetzung im Bereich von +/– 15 Prozent des Wertes gemäss der Futtermittelformulierung.
- c.
- Bei Mischfuttermitteln für Heimtiere, mit Ausnahme von Pelztieren, kann die Angabe der spezifischen Bezeichnung des Einzelfuttermittels durch die Bezeichnung der Kategorie gemäss Anhang 1.3 ersetzt werden, zu der das Ausgangsprodukt zählt.
3 Für Mischfuttermittel nach Absatz 2 Buchstabe c enthält Anhang 1.3 eine Liste der Kategorien von Einzelfuttermitteln, die bei der Kennzeichnung von Futtermitteln für Heimtiere, mit Ausnahme von Pelztieren, anstatt der einzelnen Einzelfuttermittel angegeben werden können.
1 Fassung gemäss Ziff. I der V des WBF vom 31. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2012 6401).
Art. 10 Zusätzliche Kennzeichnungsanforderungen für Futtermittel für besondere Ernährungszwecke
Zusätzlich zu den Anforderungen nach Artikel 15 Absatz 1 Buchstabe a FMV und den Artikeln 8 und 9 muss die Kennzeichnung von Futtermitteln für besondere Ernährungszwecke folgende Angaben umfassen:
- a.
- das Bestimmungswort «Diät-», das ausschliesslich Futtermitteln für besondere Ernährungszwecke vorbehalten ist, in Verbindung mit der Futtermittelbezeichnung gemäss Artikel 15 Absatz 1 Buchstabe a FMV;
- b.
- die Angaben, die für den jeweiligen Verwendungszweck in den Spalten 1–6 der Liste der vorgesehenen Verwendungszwecke in Anhang 3.1 vorgeschrieben sind;
- c.
- die Angabe, dass vor Verwendung des Futtermittels oder vor Verlängerung seiner Verwendungsdauer der Rat eines Fütterungsexperten oder Tierarztes eingeholt werden sollte.
Art. 11 Zusätzliche Kennzeichnungsanforderungen für Heimtierfuttermittel
Zusätzlich zu den Anforderungen nach Artikel 15 FMV und Artikel 9 ist auf dem Etikett von Heimtierfuttermitteln eine kostenfreie Telefonnummer oder ein anderes geeignetes Kommunikationsmittel anzugeben, durch das die Käuferin oder der Käufer zusätzliche Informationen verlangen kann über:
- a.
- die im Heimtierfuttermittel enthaltenen Futtermittelzusatzstoffe; und
- b.
- die enthaltenen Einzelfuttermittel, soweit deren Kategorie gemäss Artikel 9 Absatz 2 Buchstabe c angegeben ist.
Art. 12 Zusätzliche Kennzeichnungsanforderungen für nicht konforme Futtermittel
Zusätzlich zu den Anforderungen nach Artikel 15 FMV und nach den Artikeln 8 und 9 ist ein Futtermittel, das den gesetzlichen Anforderungen nicht genügt, wie etwa kontaminierte Futtermittel, mit den besonderen Kennzeichnungsangaben nach Anhang 8.4 zu versehen.
Art. 13 Ausnahmen für die Kennzeichnung
1 Bei abgepackten Futtermitteln können die Angaben nach Artikel 15 Absatz 1 Buchstaben c, d und e FMV und Artikel 8 Absatz 2 Buchstabe c oder Artikel 9 Absatz 1 Buchstaben c, d und e auf der Verpackung ausserhalb des Etiketts gemäss Artikel 14 Absatz 1 FMV gemacht werden. In diesem Fall ist darauf hinzuweisen, wo diese Angaben zu finden sind.
2 Die obligatorischen Angaben nach Artikel 9 Absatz 1 Buchstabe f sind bei Mischungen aus ganzen Pflanzenkörnern, Saaten und Früchten nicht erforderlich.
3 Bei Mischfuttermitteln aus höchstens drei Einzelfuttermitteln sind die Angaben nach Artikel 9 Absatz 1 Buchstaben a und b nicht erforderlich, wenn aus der Beschreibung klar hervorgeht, welche Einzelfuttermittel verwendet worden sind.
4 Bei Mengen von höchstens 20 kg Einzelfuttermitteln oder Mischfuttermitteln, die für die Endverwenderin oder den Endverwender bestimmt sind und lose verkauft werden, können die Angaben nach Artikel 15 FMV und nach den Artikeln 8 und 9 der Käuferin oder dem Käufer mittels eines geeigneten Hinweises an der Verkaufsstelle zur Kenntnis gebracht werden. In diesem Fall werden die Angaben gemäss Artikel 15 Absatz 1 Buchstabe a FMV und Artikel 8 Absatz 1 beziehungsweise Artikel 9 Absatz 1 Buchstaben a und b der Käuferin oder dem Käufer spätestens auf oder mit der Rechnung übermittelt.
5 Bei Heimtierfuttermitteln, die in Verpackungen mit mehreren Behältnissen verkauft werden, können die Angaben nach Artikel 15 Absatz 1 Buchstaben b, c, f und g FMV und Artikel 9 Absatz 1 Buchstaben b, c, e und f nur auf der äusseren Verpackung anstatt auf jedem einzelnen Behältnis gemacht werden, sofern das kombinierte Gesamtgewicht der Packung 10 kg nicht überschreitet.
6 Einzelfuttermittel, die von Betrieben der Primärproduktion an Unternehmen des Tierproduktionssektors geliefert werden, unterstehen nicht den Kennzeichnungsvorschriften nach Artikel 15 FMV und Artikel 8.
7 Das BLW kann für Futtermittel für Tiere, die zu wissenschaftlichen Zwecken oder Versuchszwecken gehalten werden, abweichende Bestimmungen anwenden, sofern dieser Zweck auf dem Etikett angegeben wird.
8 Die Angaben nach Artikel 15 Absatz 1 Buchstaben c, d, e und g FMV und Artikel 9 Absatz 1 Buchstaben b und c sind nicht erforderlich, wenn die Käuferin oder der Käufer vor jedem Geschäftsvorgang schriftlich bestätigt hat, dass er diese Informationen nicht verlangt. Ein Geschäftsvorgang kann mehrere Sendungen umfassen.
9 Die Kennzeichnungsangaben können zusätzlich zu den Amtssprachen auch in anderen Sprachen gemacht werden.
Art. 14 Freiwillige Kennzeichnung
1 Zusätzlich zu den zwingenden Kennzeichnungsanforderungen können bei der Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln die folgenden freiwilligen Kennzeichnungsangaben gemacht werden, sofern die in diesem Kapitel enthaltenen allgemeinen Grundsätze eingehalten werden:
- a.
- der Nährwert von Mischfuttermitteln für Nutztiere
- b.
- der Nährwert von Mischfuttermitteln für Heimtiere.
2 Der Nährwert von Mischfuttermitteln für Nutztiere berechnet sich nach den Methoden nach Anhang 8.6.
3 Der Nährwert von Mischfuttermitteln für Heimtiere kann nach den Methoden nach Anhang 8.6 oder nach anderen offiziell geltenden Methoden, die in der EU verwendet werden, berechnet werden. Die angewandte Methode muss jeweils auf der Kennzeichnung erkennbar sein.
3. Abschnitt: Futtermittelzusatzstoffe und Vormischungen
Art. 15 Voraussetzungen für die Verwendung von Futtermittelzusatzstoffen und Vormischungen
Futtermittelzusatzstoffe und Vormischungen müssen die Voraussetzungen nach Anhang 6.2 und die in der Bewilligung für den Futtermittelzusatzstoff festgelegten Voraussetzungen für die Verwendung erfüllen, es sei denn die Bewilligung sehe etwas anderes vor.
Art. 16 Begehren und Gesuche
1 Begehren um Zulassung von Futtermittelzusatzstoffen und Gesuche um Bewilligung müssen nach den Angaben nach Anhang 5 zusammengestellt werden.
2 Gesuche für Versuche mit Futtermittelzusatzstoffen nach Artikel 21 FMV müssen den Anforderungen nach Anhang 5 Absatz 2 genügen.
Art. 17 Liste der zugelassenen Futtermittelzusatzstoffe
1 Die Liste der zugelassenen Futtermittelzusatzstoffe nach Artikel 20 Absatz 1 FMV findet sich in Anhang 2.
2 Die Nomenklatur der Futtermittelzusatzstoff-Funktionsgruppen findet sich in Anhang 6.1.
Art. 18 Besondere Kennzeichnungsanforderungen für Futtermittelzusatzstoffe und Vormischungen
Zusätzlich zu den Informationen nach Artikel 32 Absatz 1 FMV müssen auf der Verpackung oder dem Behältnis eines Futtermittelzusatzstoffes aus einer Funktionsgruppe nach Anhang 8.5 oder einer Vormischung, die eine solche enthält, die Informationen nach Anhang 8.5 sichtbar, deutlich lesbar und unzerstörbar angegeben sein.
4. Abschnitt: Unerwünschte Stoffe in der Tierernährung
Art. 19
1 Die Höchstgehalte an unerwünschten Stoffen in Futtermitteln sind in Anhang 10 Teil 1 aufgeführt.
2 Die Aktionsgrenzwerte für unerwünschte Stoffe und die spezifischen Massnahmen, die im Fall einer Überschreitung der Auslösewerte in Futtermitteln getroffen werden müssen, sind in Anhang 10 Teil 2 aufgeführt.
3 Die Höchstgehalte für Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Futtermitteln sind in Anhang 10 Teil 3 aufgeführt.
5. Abschnitt: Vorschriften für die Futtermittelhygiene
Art. 20
1 Die Futtermittelunternehmen müssen die Bestimmungen von Anhang 11 erfüllen, soweit diese die genannten Vorgänge betreffen.
2 Die Futtermittelunternehmen der Primärproduktion, die nach Artikel 48 FMV eine Zulassung brauchen, müssen die Bestimmungen von Anhang 11 erfüllen, soweit diese die genannten Vorgänge betreffen.
3 Futtermittelunternehmen müssen, wenn vorhanden:
- a.
- spezifische mikrobiologische Kriterien einhalten; und
- b.
- Massnahmen treffen oder Verfahren einsetzen, um spezifische Zielvorgaben zu erfüllen.
4 Die Kriterien und spezifischen Zielvorgaben nach Absatz 3 Buchstaben a und b können vom BLW festgelegt werden, im Einvernehmen mit der Futtermittelbranche.
6. Abschnitt: Toleranzen, Probenahmen, Analysenmethoden und Transport
Art. 21
1 In Anhang 7 sind die zulässigen Toleranzen für Abweichungen zwischen den Angaben über die Zusammensetzung eines Einzelfuttermittels oder eines Mischfuttermittels in der Kennzeichnung und den bei amtlichen Kontrollen ermittelten Werten festgelegt.
2 Das Verfahren für die Probenahme und die Analysemethoden bei der amtlichen Kontrolle von Futtermitteln richten sich nach den Vorschriften von Anhang 9.
3 Unverpackte Futtermittel für Nutztiere dürfen nicht in Fahrzeugen und Behältern befördert werden, die zum Transport von tierischen Nebenprodukten im Sinne von Artikel 3 Buchstabe b der Verordnung vom 25. Mai 20111 über die Entsorgung von tierischen Nebenprodukten verwendet werden.
1 SR 916.441.22
7. Abschnitt: Schlussbestimmungen
Art. 22 Aufhebung bisherigen Rechts
Die Futtermittelbuch-Verordnung vom 10. Juni 19991 wird aufgehoben.
1 [AS 1999 2084, 2002 4313, 2003 5467, 2005 981 6655, 2006 5213 5217 Anhang Ziff. 7, 2007 4477 Ziff. V 21, 2008 3663, 2009 2853, 2010 381 2511]
Art. 231
1 Aufgehoben durch Ziff. I der V des WBF vom 16. Sept. 2016, mit Wirkung seit 1. Nov. 2016 (AS 2016 3351).
Art. 23a1
1 Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 31. Okt. 2012 (AS 2012 6401). Aufgehoben durch Ziff. I der V des WBF vom 16. Sept. 2016, mit Wirkung seit 1. Nov. 2016 (AS 2016 3351).
Art. 23b1
1 Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 21. Mai 2014 (AS 2014 1621). Aufgehoben durch Ziff. I der V des WBF vom 16. Sept. 2016, mit Wirkung seit 1. Nov. 2016 (AS 2016 3351).
Art. 23c1
1 Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 20. Mai 2015 (AS 2015 1793). Aufgehoben durch Ziff. I der V des WBF vom 31. Okt. 2018, mit Wirkung seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 4453).
Art. 23d1
1 Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 16. Sept. 2016 (AS 2016 3351). Aufgehoben durch Ziff. I der V des WBF vom 23. Okt. 2019, mit Wirkung seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 3623).
Art. 23e1
1 Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 18. Okt. 2017 (AS 2017 6421). Aufgehoben durch Ziff. I der V des WBF vom 11. Nov. 2020, mit Wirkung seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5571).
Art. 23f1Übergangsbestimmungen zur Änderung vom 31. Oktober 2018
1 Die Futtermittelzusatzstoffe, die mit der Änderung vom 31. Oktober 2018 aus der Liste der zugelassenen Futtermittelzusatzstoffe nach Anhang 2 gestrichen wurden, und Vormischungen, die solche enthalten, dürfen ab dem Inkrafttreten der Änderung vom 31. Oktober 2018 noch während 6 Monaten in Verkehr gebracht werden.
2 Mischfuttermittel für Nutztiere, die nach bisherigem Recht gekennzeichnet sind, dürfen ab dem Inkrafttreten der Änderung vom 31. Oktober 2018 noch während 1 Jahr in Verkehr gebracht werden.
3 Mischfuttermittel für Heimtiere, die nach bisherigem Recht gekennzeichnet sind, dürfen ab dem Inkrafttreten der Änderung vom 31. Oktober 2018 noch während 2 Jahren in Verkehr gebracht werden.
1 Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 31. Okt. 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 4453).
Art. 23g1Übergangsbestimmungen zur Änderung vom 23. Oktober 2019
1 Die Futtermittelzusatzstoffe, die mit der Änderung vom 23. Oktober 2019 aus der Liste der zugelassenen Futtermittelzusatzstoffe nach Anhang 2 gestrichen wurden, und Vormischungen, die solche enthalten, dürfen ab dem Inkrafttreten der Änderung vom 23. Oktober 2019 noch während 6 Monaten in Verkehr gebracht werden.
2 Mischfuttermittel für Nutztiere, die nach bisherigem Recht gekennzeichnet sind, dürfen ab dem Inkrafttreten der Änderung vom 23. Oktober 2019 noch während 1 Jahr in Verkehr gebracht werden.
3 Mischfuttermittel für Heimtiere, die nach bisherigem Recht gekennzeichnet sind, dürfen ab dem Inkrafttreten der Änderung vom 23. Oktober 2019 noch während 2 Jahren in Verkehr gebracht werden.
1 Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 23. Okt. 2019, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 3623).
Art. 23h1Übergangsbestimmungen zur Änderung vom 11. November 2020
1 Futtermittelzusatzstoffe, die mit der Änderung vom 11. November 2020 aus der Liste der zugelassenen Futtermittelzusatzstoffe nach Anhang 2 gestrichen werden, und Vormischungen, die solche enthalten, dürfen ab dem Inkrafttreten der Änderung vom 11. November 2020 noch während sechs Monaten in Verkehr gebracht werden.
2 Mischfuttermittel für Nutztiere, die nach bisherigem Recht gekennzeichnet sind, dürfen ab dem Inkrafttreten der Änderung vom 11. November 2020 noch während einem Jahr in Verkehr gebracht werden.
3 Mischfuttermittel für Heimtiere, die nach bisherigem Recht gekennzeichnet sind, dürfen ab dem Inkrafttreten der Änderung vom 11. November 2020 noch während zwei Jahren in Verkehr gebracht werden.
1 Eingefügt durch Ziff. I der V des WBF vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5571).
Art. 24 Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2012 in Kraft.
Anhang 1.1
(Art. 1 und 7)
Technische Bestimmungen über Verunreinigungen, Milchaustausch-Futtermittel, Einzelfuttermittel zur Bindung oder Denaturierung, den Asche- und Feuchtegehalt in Futtermitteln
- 1.
- Entsprechend der guten Praxis im Sinne von Artikel 41 FMV müssen Einzelfuttermittel frei sein von chemischen Verunreinigungen, die sich aus ihrem Herstellungsverfahren ergeben, sowie von Verarbeitungshilfsstoffen, sofern nicht ein besonderer Höchstgehalt im Katalog gemäss Artikel 9 FMV festgelegt ist.
- 2.
- Die botanische Reinheit von Einzelfuttermitteln muss mindestens 95 Prozent betragen, sofern nicht ein anderer Anteil im Katalog gemäss Artikel 9 FMV festgelegt ist. Zu den botanischen Verunreinigungen zählen Verunreinigungen mit Pflanzenmaterial ohne schädliche Auswirkungen auf die Tiere, z.B. Stroh und Samen von anderen Kulturen oder von Unkraut. Der Anteil an botanischen Verunreinigungen, wie etwa Rückständen anderer Ölsaaten oder Ölfrüchte, die aus einem vorangegangenen Herstellungsverfahren stammen, darf für jede Art Ölsaat oder Ölfrucht höchstens 0,5 Prozent betragen.
- 3.
- Der Eisengehalt in Milchaustausch-Futtermitteln für Kälber mit einer Lebendmasse von höchstens 70 kg muss mindestens 30 Milligramm je Kilogramm des Alleinfuttermittels bei einem Feuchtegehalt von 12 Prozent betragen.
- 4.
- Werden Einzelfuttermittel dazu verwendet, andere Einzelfuttermittel zu denaturieren oder zu binden, kann das Erzeugnis weiterhin als Einzelfuttermittel gelten. Bezeichnung, Art und Menge des Einzelfuttermittels, das zur Bindung oder Denaturierung verwendet wird, sind anzugeben. Wird ein Einzelfuttermittel durch ein anderes Einzelfuttermittel gebunden, darf der Anteil des letzteren höchstens 3 Prozent des Gesamtgewichts betragen.
- 5.
- Der Gehalt an salzsäureunlöslicher Asche darf höchstens 2,2 Prozent der Trockenmasse betragen. Der Gehalt von 2,2 Prozent darf jedoch überschritten werden bei:
- –
- Einzelfuttermitteln;
- –
- Mischfuttermitteln mit zugelassenen Mineralbindemitteln;
- –
- Mineralfuttermitteln;
- –
- Mischfuttermitteln, die zu mehr als 50 Prozent aus Reis- oder Zuckerrübennebenerzeugnissen bestehen;
- –
- Mischfuttermitteln, die für Zuchtfische bestimmt sind und zu mehr als 15 Prozent aus Fischmehl bestehen;
- sofern der Gehalt auf dem Etikett angegeben wird.
- 6.
- Sofern im Anhang 1.2 oder im Katalog der Einzelfuttermittel kein anderer Gehalt festgelegt ist, muss der Feuchtegehalt des Futtermittels angegeben werden, falls er folgende Werte übersteigt:
- –
- 5 Prozent bei Mineralfuttermitteln, die keine organischen Stoffe enthalten;
- –
- 7 Prozent bei Milchaustausch-Futtermitteln und anderen Mischfuttermitteln mit einem Anteil eines Milcherzeugnisses von mehr als 40 Prozent;
- –
- 10 Prozent bei Mineralfuttermitteln, die organische Stoffe enthalten;
- –
- 14 Prozent bei anderen Futtermitteln.
Anhang 1.21
(Art. 8)
Obligatorische Angaben bei Einzelfuttermitteln
Kategorie von Einzelfuttermittel | Obligatorische Angabe von |
1. Grünfutter und Raufutter | Rohprotein, wenn > 10 % Rohfaser |
2. Getreidekörner | |
3. Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse aus Getreidekörnern | Stärke, wenn > 20 % Rohprotein, wenn > 10 % Rohfett, wenn > 5 % Rohfaser |
4. Ölsaaten und Ölfrüchte | |
5. Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse von Ölsaaten und Ölfrüchten | Rohprotein, wenn > 10 % Rohfett, wenn > 5 % Rohfaser |
6. Körnerleguminosen | |
7. Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse aus Körnerleguminosen | Rohprotein, wenn > 10 % Rohfaser |
8. Knollen, Wurzeln | |
9. Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse aus Knollen und Wurzeln | Stärke Rohfaser Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % der Trockenmasse |
10. Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse aus der zuckerrübenverarbeitenden Industrie | Rohfaser, wenn > 15 % Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % der Trockenmasse |
11. Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse aus der zuckerrohrverarbeitenden Industrie | Rohfaser, wenn > 15 % Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose |
12. Andere Saaten und Früchte sowie deren Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse, mit Ausnahme der Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse nach den Ziffern 2–7 | Rohprotein Rohfaser Rohfett, wenn > 10 % |
13. Andere Pflanzen sowie deren Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse, mit Ausnahme der Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse nach den Ziffern 8–11 | Rohprotein, wenn > 10 % Rohfaser |
14. Milcherzeugnisse und —nebenerzeugnisse | Rohprotein Feuchtigkeit, wenn > 5 % Laktose, wenn > 10 % |
| Rohprotein, wenn > 10 % Rohfett, wenn > 5 % Feuchtigkeit, wenn > 8 % |
| Rohprotein, wenn > 10 % Rohfett, wenn > 5 % Feuchtigkeit, wenn > 8 % |
| Calcium Natrium Phosphor Sonstige relevante Mineralstoffe |
| Rohprotein, wenn > 10 % Rohfaser Rohfett, wenn > 10 % Stärke, wenn > 30 % Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose, wenn > 10 % Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % der Trockenmasse |
1 Fassung gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5571).
Anhang 1.3
(Art. 9)
Kategorien von Einzelfuttermitteln zur Kennzeichnung von Mischfuttermitteln für Heimtiere
Kategorien von Ausgangsprodukten, deren Angabe die Nennung der spezifischen Bezeichnung eines oder mehrerer Ausgangsprodukte bei Mischfuttermitteln für Heimtiere ersetzt.
Kategorie | Definition |
| Alle Fleischteile geschlachteter warmblütiger Landtiere, frisch oder durch ein geeignetes Verfahren haltbar gemacht sowie alle Produkte und Nebenprodukte aus der Verarbeitung von Tierkörpern oder Teilen von Tierkörpern warmblütiger Landtiere |
| Alle Milchprodukte, frisch oder durch ein geeignetes Verfahren haltbar gemacht, sowie die Nebenprodukte aus der Verarbeitung |
| Alle Eiprodukte, frisch oder durch ein geeignetes Verfahren haltbar gemacht , sowie die Nebenprodukte aus der Verarbeitung |
| Alle tierischen und pflanzlichen Öle und Fette |
| Alle Hefen, deren Zellen abgetötet und getrocknet worden sind |
| Fische oder Fischteile, frisch oder durch ein geeignetes Verfahren haltbar gemacht, sowie die Nebenprodukte aus der Verarbeitung |
| Alle Getreidearten, ganz gleich in welcher Aufmachung, und die aus der Verarbeitung des Getreidemehlkörpers gewonnenen Produkte |
| Alle Arten von Gemüse und Hülsenfrüchten, frisch oder durch ein geeignetes Verfahren haltbar gemacht |
| Nebenprodukte aus der Aufbereitung pflanzlicher Produkte, insbesondere Getreide, Gemüse, Hülsenfrüchte, Ölfrüchte |
| Alle Produkte pflanzlichen Ursprungs, deren Proteine durch ein geeignetes Verfahren auf mindestens 50 % Rohprotein, bezogen auf die Trockenmasse, angereichert sind und umstrukturiert (texturiert) sein können |
| Alle anorganischen Stoffe, die für die Tierernährung geeignet sind |
| Alle Zuckerarten |
| Alle Arten von Früchten, frisch oder durch ein geeignetes Verfahren haltbar gemacht |
| Alle Kerne von Schalenfrüchten |
| Alle Saaten unzerkleinert oder grob gemahlen |
| Alle Arten von Algen, frisch oder durch ein geeignetes Verfahren haltbar gemacht |
| Alle Arten von Weich- oder Krebstieren, Muscheln, frisch oder durch ein geeignetes Verfahren haltbar gemacht, sowie die Nebenprodukte aus ihrer Verarbeitung |
| Alle Arten von Insekten in allen Entwicklungsstadien |
| Alle Produkte aus der Backwarenherstellung, insbesondere Brot, Kuchen, Kekse sowie Teigwaren |
| Alle Arten von Kräutern, frisch oder durch ein geeignetes Verfahren haltbar |
Anhang 1.41
(Art. 1a)
Liste der Einzelfuttermittel, die nicht gemeldet werden müssen (Katalog der Einzelfuttermittel)
Die Liste der Einzelfuttermittel, die nicht gemeldet werden müssen, entspricht dem Katalog der Einzelfuttermittel im Anhang der Verordnung (EU) Nr. 68/20132.
1 Eingefügt durch Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 15. Mai 2013 (AS 2013 1739). Fassung gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 31. Okt. 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 4453).
2 Verordnung (EU) Nr. 68/2013 der Kommission vom 16. Januar 2013 zum Katalog der Einzelfuttermittel, ABl. L 29 vom 30.1.2013, S. 3; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2017/1017, ABl. L 159 vom 21.6.2017, S. 48.
Anhang 21
(Art. 17 Abs. 1)
Liste der zugelassenen Futtermittelzusatzstoffe (Zusatzstoffliste)
1 Kategorie 1: Technologische Futtermittelzusatzstoffe
1.1 Funktionsgruppe a: Konservierungsmittel
Kennnummer | Kategorie | Funktionsgruppe | Futtermittelzusatzstoff | Chemische Bezeichnung, Beschreibung | Tierart oder Tierkategorie | Höchstalter | Mindestgehalt | Höchstgehalt | Sonstige Bestimmungen |
mg/kg des Alleinfuttermittels | |||||||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 |
1a0001 | 1 | a | Lactobacillus fermentum (NCIMB 41636), Lactobacillus plantarum (NCIMB 41638) und Lactobacillus rhamnosus (NCIMB 41640 | Zubereitung aus Lactobacillus fermentum (NCIMB 41636), Lactobacillus plantarum (NCIMB 41638) und Lactobacillus rhamnosus (NCIMB 41640) mit einem Gesamtgehalt an Lactobacilli von mindestens 1,0 × 108 KBE/g Zusatzstoff (mit einem Mindestgehalt jedes Lactobacillus von 1,0 × 107 KBE/g Zusatzstoff) Charakterisierung des Wirkstoffs: Lebensfähige Zellen von Lactobacillus fermentum (NCIMB 41636), Lactobacillus plantarum (NCIMB 41638) und Lactobacillus rhamnosus (NCIMB 41640) | Hunde | – | – | – | In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbedingungen anzugeben. Der Zusatzstoff darf nur in Hafererzeugnissen und in pasteurisierter Milch verwendet werden. Empfohlene Verwendungsmengen des Zusatzstoffs:
Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken beim Einatmen und bei Haut- oder Augenkontakt zu vermeiden. Wenn die Risiken durch diese Verfahren und Massnahmen nicht auf ein vertretbares Mass reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Hautschutz, zu verwenden. |
E 200 | 1 | a | Sorbinsäure | C6H8O2 | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 202 | 1 | a | Kaliumsorbat | C6H7O2K | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 236 | 1 | a | Ameisensäure | CH2O2 | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 237 | 1 | a | Natriumformiat | CHO2Na | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
1a237a | 1 | a | Kaliumdiformat | Kaliumdiformat: 50 ± 5 %, Wasser: 50 ± 5 % CAS-Nr. 20642-05-1 C2H3O4K Hergestellt durch chemische Synthese | Alle Tierarten |
| |||
E 238 | 1 | a | Calciumformiat | C2H2O4Ca | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 250 | 1 | a | Natriumnitrit | NaNO2 | Hunde und Katzen | – | – | 100 | Nur bei Futtermitteln mit einem Feuchtigkeitsgehalt von mehr als 20 Prozent |
E 260 | 1 | a | Essigsäure | C2H4O2 | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 262 | 1 | a | Natriumdiacetat | C4H7O4Na | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 263 | 1 | a | Calciumacetat | C4H6O4Ca | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 270 | 1 | a | Milchsäure | C3H6O3 | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 280 | 1 | a | Propionsäure | C3H6O2 | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 281 | 1 | a | Natriumpropionat | C3H5O2Na | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 282 | 1 | a | Calciumpropionat | C6H10O4Ca | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 284 | 1 | a | Ammoniumpropionat | C3H9O2N | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 295 | 1 | a | Ammoniumformiat | CH5O2N | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 296 | 1 | a | DL-Apfelsäure | C4H6O5 | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
1a297 | 1 | a | Fumarsäure 99,5 % fest CAS-Nr. 110-17-8 | C4H4O4 | Geflügel und Schweine Mit Milchaustausch-Futtermitteln ernährte Jungtiere Sonstige Tierarten | – – – | – – – | 20 000 10 0002 – | Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen. |
E 327 | 1 | a | Calciumlactat | C6H10O6Ca | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 330 | 1 | a | Citronensäure | C6H8O7 | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
1a338 | 1 | a | Orthophosphorsäure | Zubereitung aus Orthophosphorsäure (67–85,7 %) p/p (wässrige Lösung) Wirkstoff: Orthophosphorsäure H3PO4 CAS-Nr. 7664-38-2 Flüchtige Säuren: ≤ 10 mg/kg (ausgedrückt in Essigsäure) Chloride: ≤ 200 mg/kg (ausgedrückt in Chlor) Sulfate: ≤ 1500 mg/kg (ausgedrückt in CaSO4) | Alle | – | – | – | Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille, Handschuhe und Schutzkleidung zu tragen. Der Phosphorgehalt ist auf der Etikette der Vormischung anzugeben. |
1j514ii | 1 | a | Natrium-Bisulfat | Natrium-Bisulfat: ≥95,2 % CAS-Nr. 7681-38-1 NaHSO4, Na 19,15 %, SO4 80,01 % Hergestellt durch chemische Synthese | Alle Tierarten ausser Katzen und Nerze Katzen Nerze | – | 4 000 20 000 10 000 | In der Gebrauchsanweisung sind für den Zusatzstoff und die Vormischung die Lagertemperatur, die Haltbarkeit und die Pelletierstabilität anzugeben. Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen. Der Gesamtgehalt an Natrium-Bisulfat darf den für die einzelnen entsprechenden Arten festgelegten zulässigen Höchstgehalt im Alleinfuttermittel nicht übersteigen. |
1.2 Funktionsgruppe b: Antioxidationsmittel
Kennnummer | Kategorie | Funktionsgruppe | Futtermittelzusatzstoff | Chemische Bezeichnung, Beschreibung | Tierart oder Tierkategorie | Höchstalter | Mindestgehalt | Höchstgehalt | Sonstige Bestimmungen |
mg/kg des Alleinfuttermittels | |||||||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 |
E 300 | 1 | b | L-Ascorbinsäure | C6H8O6 | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
1b301 | 1 | b | Natrium-L-ascorbat | C6H7O6Na | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
1b302 | 1 | b | Calcium-L-ascorbat | C12H14O12Ca ∙2H2O | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
1b304 | 1 | b | 6-Palmityl-L-Ascorbinsäure (Vit. C) | C22H38O7 | Alle | ||||
1b306 (i) / (ii) | 1 | b | Extrakte natürlichen Ursprungs
| Alpha-, beta-, gamma- und delta-tocopherol: Chemische Formel: C29H50O2, CAS 59—02-9 C28H48O2, CAS 490—23-3 C28H48O2, CAS 54—28-4 C27H46O2, CAS 119—13-1
| Alle | – | Tocopherol-Extrakte aus Pflanzenölen dürfen in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff sind die Lager- und Stabilitätsbedingungen, für die Vormischungen die Lagerbedingungen anzugeben. | ||
1b307 | 1 | b | Alpha-Tocopherol | Alpha-Tocopherol Charakterisierung des Wirkstoffs: (all-rac)-á-Tocopherol C29H50O2 CAS-Nr.: 10191-41-0 Tocopherolhaltige Extrakte in flüssiger öliger Form, durch chemische Synthese gewonnen. Reinheitskriterien: mindestens 96 %. | Alle | – | Alpha-Tocopherol darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff sind die Lager- und Stabilitätsbedingungen, für die Vormischungen die Lagerbedingungen anzugeben. | ||
E 310 | 1 | b | Propylgallat | C10H12O5 | Alle | – | – | 1003 | Alle Futtermittel |
E 320 | 1 | b | Butylhydroxyanisol (BHA) | C11H16O2 | Alle | – | – | 1504 | Alle Futtermittel |
E 321 | 1 | b | Butylhydroxytoluol (BHT) | C15H24O | Alle | – | – | 1505 | Alle Futtermittel |
E 324 | 1 | b | Ethoxyquin | C14H19ON | Alle | – | 1506 | Zulassung sistiert für Mischfuttermittel: Dieser Zusatzstoff darf bei der Herstellung des Futtermittels nicht beigefügt werden, kann jedoch als Rückstand der Behandlung von Fischmehlen darin vorhanden sein. |
1.3 Funktionsgruppen c: Emulgatoren, d: Stabilisatoren, e: Verdickungsmittel und f: Geliermittel
Kennnummer | Kategorie | Funktionsgruppe | Futtermittelzusatzstoff | Chemische Bezeichnung, Beschreibung | Tierart oder Tierkategorie | Höchstalter | Mindestgehalt | Höchstgehalt | Sonstige Bestimmungen |
mg/kg des Alleinfuttermittels | |||||||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 |
1c322 | 1 | c; d; e; f | Lecithine | Zubereitung aus Lecithinen mit einem Mindestgehalt von:
Lecithine (CAS-Nr. 8002—43-5) aus Sojabohnen | Alle Tierarten | – | – | – | |
1c322 (i) | 1 | c; d; e; f | Flüssige Lecithine | Zubereitung aus Lecithinen: Phospholipide ≥ 48 %, Feuchtigkeitsgehalt ≤ 1 % Flüssig Flüssige Lecithine (CAS—Nr. 8002-43-5) aus Rapssaat, Sonnenblumen und/oder Sojabohnen | Alle Tierarten | – | – | – | |
1c322 (ii) | 1 | c; d; e; f | Hydrolisierte Lecithine | Zubereitung aus hydrolisierten Lecithinen: Phospholipide ≥44 %, Feuchtigkeitsgehalt ≤ 1 % Flüssig Flüssige hydrolisierte Lecithine (CAS-Nr. 8002—43-5) aus Sonnenblumen und/oder Sojabohnen | Alle Tierarten | – | – | – | |
1c322 (iii) | 1 | c; d; e; f | Entölte Lecithine | Zubereitung aus entölten Lecithinen mit einem Mindestgehalt von: Phospholipide ≥ 75 %, Feuchtigkeitsgehalt ≤ 2 % Fest Feste entölte Lecithine (CAS-Nr. 8002-43-5) aus Sonnenblumen und/oder Sojabohnen, entfettet durch Lösungsmittelextraktion | Alle Tierarten | – | – | – | |
E 401 | 1 | c; d; e; f | Natriumalginat | – | Fische, Heimtiere und andere nicht der Lebensmittelgewinnung dienende Tiere | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 406 | 1 | c; d; e; f | Agar-Agar | – | Heimtiere und andere nicht der Lebensmittelgewinnung dienende Tiere | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 407 | 1 | c; d; e; f | Carrageen | – | Heimtiere und andere nicht der Lebensmittelgewinnung dienende Tiere | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 410 | 1 | c; d; e; f | Johannisbrotkernmehl | – | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 412 | 1 | c; d; e; f | Guarkernmehl, Guargummi | – | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 413 | 1 | c; d; e; f | Traganth | – | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 414 | 1 | c; d; e; f | Gummi arabicum | – | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 415 | 1 | c; d; e; f | Xanthangummi | – | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 461 | 1 | c; d; e; f | Methylcellulose | – | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 462 | 1 | c; d; e; f | Ethylcellulose | – | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 463 | 1 | c; d; e; f | Hydroxypropylcellulose | – | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 464 | 1 | c; d; e; f | Hydroxypropylmethyl-cellulose | – | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 466 | 1 | c; d; e; f | Carboxymethylcellulose (Natriumsalz des Cellulosecarboxy-methylethers) | – | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 484 | 1 | c; d; e; f | Polyethylenglykolglycerylricinoleat | – | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
E 487 | 1 | c; d; e; f | Polyethylenglykol-Sojaölfettsäureester | – | Kälber | – | – | 6 000 | Nur in Milchaustauschfuttermitteln |
E 493 | 1 | c; d; e; f | Sorbitan-Monolaurat | – | Alle | – | – | – | Alle Futtermittel |
1f499 | 1 | f | Cassiagummi | Zubereitung aus dem gereinigten Endosperm von Cassia tora und Cassia obtusifolia (Leguminosae) mit einem Anteil von weniger als 0,05 % an Cassia occidentalis. Anthrachinone (insgesamt) < 0,5 mg/kg Pulver Charakterisierung des Wirkstoffs: Im Wesentlichen 1,4-â-D-Mannopyranose-Einheiten mit 1,6-verknüpften á- D-Galactopyranose-Einheiten. Das Verhältnis Mannose zu Galactose beträgt 5:1. Galactomannane > 75 % | Hunde und Katzen | – | – | 13 200 | Der Zusatzstoff darf nur in Alleinfuttermitteln mit einem Feuchtigkeitsgehalt von > 20 % in Kombination mit Carrageen (das mindestens 25 % der verwendeten Cassiagummi-Menge ausmacht) verwendet werden. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um potenzielle Risiken bei der Verwendung zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Haut-, Augen- und Atemschutz, zu verwenden. |
1.4 Funktionsgruppen g: Bindemittel, h: Verhinderung der Absorption von Radionukliden und i: Trennmittel
Kennnummer | Kategorie | Funktionsgruppe | Futtermittelzusatzstoff | Chemische Bezeichnung, Beschreibung | Tierart oder Tierkategorie | Mindestgehalt | Höchstgehalt | Sonstige Bestimmungen |
mg/kg des Alleinfuttermittels mit 12 % Feuchtigkeit | ||||||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
1i534 | 1 | i | Eisennatriumtartrate | Zubereitung aus Komplexierungsprodukten von Natriumtartraten mit Eisen-III-Chlorid in Wasserlösung ≤ 35 % (Gewichtsanteil) Charakterisierung des Wirkstoffs: Eisen-III-Komplexierungsprodukt von D(+)-, L(-)- und meso-2,3-Dihydroxybutandisäuren Kennzahl: Eisen zu meso-Tartrat 1: 1; Kennzahl: Eisen zu Gesamttartratisomeren 1: 1,5 CAS-Nr. 1280193-05-9 Fe(OH)2C4H4O6Na Chlorid: ≤25 % Oxalate: ≤1,5 %, ausgedrückt als Oxalsäure Eisen: ≥8 % Eisen(III) | Alle Tierarten | – | – | Der Zusatzstoff wird ausschliesslich in NaCl (Natriumchlorid) verwendet. Empfohlene Mindestdosis: 26 mg Eisennatriumtartrate/kg NaCl (entspricht 3 mg Eisen/kg NaCl) Empfohlene Höchstdosis: 106 mg Eisennatriumtartrate/kg NaCl |
E 535 | 1 | g; i | Natriumferrocyanid | Na4[Fe(CN)6] ∙10H2O | Alle | Höchstgehalt: 80 mg/kg NaCl (berechnet als Ferrocyanidanion) | ||
E 536 | 1 | g; i | Kaliumferrocyanid | K4[Fe(CN)6] ∙3H2O | Alle | Höchstgehalt: 80 mg/kg NaCl (berechnet als Ferrocyanidanion) | ||
E 551a | 1 | g; i | Kieselsäure, gefällt und getrocknet | –* | Alle | – | – | Alle Futtermittel |
E 551b | 1 | g; i | Kolloidales Siliciumdioxid | –* | Alle | – | – | Alle Futtermittel |
E 551c | 1 | g; i | Kieselgur (Diatomeenerde, gereinigt) | –* | Alle | – | – | Alle Futtermittel |
E 552 | 1 | g; i | Calcium-Silikat, synthetisch | –* | Alle | – | – | Alle Futtermittel |
E 554 | 1 | g; i | Natriumaluminium-silikat, synthetisch | –* | Alle | – | – | Alle Futtermittel |
E 558 | 1 | g; i | Bentonit-Montmorillonit | –* | Alle | – | 20 000 | Alle Futtermittel. Mischungen mit Zusatzstoffen der Gruppen «Antibiotika», «Wachstumsförderer» sowie «Kokzidiostatika und andere Arzneimittel» sind unzulässig, ausser Monensin- Natrium, Narasin, Lasalocid-Natrium, Flavophospholipol, Salinomycin-Natrium, Nicarbazin und Robenidin. Angabe auf dem Etikett: spezifische Bezeichnung des Zusatzstoffes. |
– | 1 | g; i | Paraffinöl | Medizinisches Weissöl | Alle | – | 50 000 | Nur zugelassen in Zusatzstoffvormischungen und in Mineralfuttermitteln. Höchstgehalt für Vormischungen und Mineralfuttermittel. Mischfuttermittel: Höchstgehalt gemäss Vormischungsanteil. |
1m558i | 1 | g; h; i | Bentonit | Bentonit: ≥ 50 % Smektit | Alle | – | 20 000 | Angaben in der Gebrauchsanweisung:
Für Geflügel:
Die gleichzeitige Verabreichung von Kokzidiostatika ausser Robenidin ist kontraindiziert bei einer Bentonit-Menge ab 5000 mg/kg Alleinfuttermittel. Die Gesamtmenge an Bentonit darf den in Alleinfuttermitteln zulässigen Höchstgehalt von 20 000 mg/kg Alleinfuttermittel nicht übersteigen. Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen. Bei Verwendung zur Beherrschung einer Kontamination mit Radionukliden: Die Mischung verschiedener Bentonitquellen darf den in Alleinfuttermitteln zulässigen Höchstgehalt von 20 000 mg/kg Alleinfuttermittel nicht übersteigen. Der Zusatzstoff darf verwendet werden, wenn Futtermittel durch radioaktives Cäsium kontaminiert sind, um es in Tieren und ihren Erzeugnissen zu bekämpfen. |
E 559 | 1 | g; i | Kaolinit-Tone, asbestfrei | Natürliche Mischungen von tonartigen Mineralien mit einem Gehalt von mindestens 65 % komplexen wasserhaltigen Aluminiumsilikaten, deren Hauptbestandteil Kaolinit ist* | Alle | – | – | Alle Futtermittel |
E 560 | 1 | g; i | Steatit, chlorithaltig (natürliche Mischungen) | Natürliche Mischungen von Steatit und Chlorit, asbestfrei
| Alle | – | – | Alle Futtermittel |
E 561 | 1 | g; i | Vermiculit | Natürliches Magnesium-Aluminium-Eisen-Silikat, hitzeexpandiert, asbestfrei Höchstgehalt an Fluor: 0,3 %* | Alle | – | – | Alle Futtermittel |
E 562 | 1 | g; i | Sepiolit | Wasserhaltiges Magnesium-Silikat sedimentärer Herkunft mit min. 60 % Sepiolit und max. 30 % Montmorillonit, asbestfrei | Alle | – | 20 000 | Alle Futtermittel |
E 563 | 1 | g; i | Sepiolit-Ton | Wasserhaltiges Magnesium-Silikat sedimentärer Herkunft mit mindestens 40 % Sepiolit und 25 % Illit, asbestfrei * | Alle | – | 20 000 | Alle Futtermittel |
E 565 | 1 | g; i | Ligninsulfonate | –* | Alle | – | – | Alle Futtermittel |
E 566 | 1 | g; i | Natrolith-Phonolith | Natürliche Mischungen von Alumosilikaten (alkali- und erdalkalihaltig) und Alumohydrosilikaten, Natrolith (43–46,5 %) und Feldspat* | Alle | – | 25 000 | Alle Futtermittel |
E 567 | 1 | g; i | Klinoptilolith vulkanischen Ursprungs | Calcium-Alumosilikathydrat vulkanischen Ursprungs mit einem Mindestgehalt von 85 % Klinoptilolith und einem Höchstgehalt von 15 % Feldspat, Glimmer und Lehm, frei von Fasern und Quarz Höchstgehalt an Blei: 80 mg/kg | Schweine, Geflügel | – | 20 000 | Alle Futtermittel |
1g568 | 1 | g; i | Klinoptilolith sedimentären Ursprungs | Klinoptilolith (hydriertes Natrium-Calcium- Aluminiumsilicat) sedimentären Ursprungs ≥ 80 % und Tonminerale ≤ 20 % (faser— und quarzfrei). CAS-Nummer 12173-10-3 | Alle Tierarten | – | 10 000 | Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sollten Atem- und Augenschutz sowie Handschuhe getragen werden. Die Gesamtmenge an Klinoptilolit sedimentären Ursprungs aus allen Quellen darf den Höchstgehalt von 10 000 mg nicht überschreiten. |
E 599 | 1 | g; i | Perlit | Natürliches Natrium-Aluminium-Silikat, hitzeexpandiert, asbestfrei* | Alle | – | – | Alle Futtermittel |
* Höchstgehalt an Dioxinen: 500 pg WHO-PCDD/F-TEQ/kg. Der Dioxingehalt ist die Summe polychlorierter Dibenzo-para-dioxine (PCDD) und polychlorierter Dibenzofurane (PCDF), ausgedrückt in toxischen Äquivalenten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unter Anwendung der WHO-TEF (Toxizitätsäquivalenzfaktoren). Der Gehalt ist als Höchstgehalt auszudrücken, d.h. bei der Berechnung der Gehalte ist davon auszugehen, dass alle unter der Nachweisgrenze liegenden Werte aller gleichartigen Verbindungen der Nachweisgrenze entsprechen. |
1.5 Funktionsgruppe j: Säureregulatoren
Kennnummer | Kategorie | Funktionsgruppe | Futtermittelzusatzstoff | Chemische Bezeichnung, Beschreibung | Tierart oder Tierkategorie | Mindestgehalt | Höchstgehalt | Sonstige Bestimmungen |
mg/kg des Alleinfuttermittels | ||||||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
E 296 | 1 | j | DL- und L—Apfelsäure | Hunde und Katzen | – | – | – | |
1j524 | 1 | j | Natriumhydroxid | Hunde, Katzen, Zierfische | – | – | – | |
1j514ii | 1 | j | Natrium-Bisulfat | Natrium-Bisulfat: ≥ 95,2 % CAS-Nr. 7681-38-1 NaHSO4, Na 19,15 %, SO4 80,01 % Hergestellt durch chemische Synthese | Alle Tierarten ausser Katzen und Nerze Katzen Nerze | – | 4 000 20 000 10 000 | In der Gebrauchsanweisung sind für den Zusatzstoff und die Vormischung die Lagertemperatur, die Haltbarkeit und die Pelletierstabilität anzugeben. Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen. Der Gesamtgehalt an Natrium-Bisulfat darf den für die einzelnen entsprechenden Arten festgelegten zulässigen Höchstgehalt im Alleinfuttermittel nicht übersteigen. |
1.6 Funktionsgruppe k: Silierzusatzstoffe
Kennnummer | Kategorie | Funktionsgruppe | Futtermittelzusatzstoff | Untergruppe Bezeichnung | Verwendung | Sonstige Bestimmungen |
1k101 | 1 | k | Alpha-Amylase, gewonnen aus Bacillus amyloliquefaciens DSM 9553 | Enzyme | Silagekonservierung | EU VO 454/2019 |
1k102 | 1 | k | Alpha-Amylase, gewonnen aus Bacillus amyloliquefaciens NCIMB 30251 | Enzyme | Silagekonservierung | EU VO 454/2019 |
1k103 | 1 | k | Alpha-Amylase, gewonnen aus Aspergillus oryzae ATTC SD-5374 | Enzyme | Silagekonservierung | EU VO 454/2019 |
1k104 | 1 | k | Endo-1,4-beta-Glucanase, gewonnen aus Trichoderma reesei ATCC PTA -10001 | Enzyme | Silagekonservierung | EU VO 454/2019 |
1 | k | Alpha-amylase EC 3.2.1.1 aus Aspergillus orizae DS 114 ou CBS 585.94 | Enzyme | Silagekonservierung | ||
1 | k | Alpha-amylase EC 3.2.1.1 aus Bacillus subtilis DS 098 | Enzyme | Silagekonservierung | ||
1 | k | Beta-glucanase EC 3.2.1.6 aus Aspergillus niger MUCL 39199 | Enzyme | Silagekonservierung | ||
1 | k | Cellulase EC 3.2.1.4 aus Aspergillus niger CBS 120604 294 | Enzym | Silagekonservierung | ||
1 | k | Cellulase EC 3.2.1.4 aus Trichoderma longibrachiatum ATCC PTA-10001, ATCC 74252, CBS 120604 294 | Enzyme | Silagekonservierung | ||
1 | k | Xylanase EC 3.2.1.8 aus Trichoderma longibrachiatum MUCL 39203, CBS 614.94 | Enzyme | Silagekonservierung | ||
1 | k | Enterococcus faecium CCM 6226 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | ||
1 | k | Enterococcus faecium NCIMB 30122 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | ||
1 | k | Enterococcus faecium SF202 DSM 4788 ATCC 53519 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | ||
1 | k | Enterococcus faecium SF301 DSM 4789 ATCC 55593 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | ||
1 | k | Lactobacillus buchneri CCM 1819 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | ||
1 | k | Lactobacillus buchneri KKP. 907 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | ||
1 | k | Lactobacillus casei ATCC 7469 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | ||
1 | k | Lactobacillus plantarum DSM 12836 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | ||
1 | k | Lactobacillus plantarum DSM 12837 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | ||
1 | k | Lactobacillus plantarum K KKP/593/p | Mikroorganismen | Silagekonservierung | ||
1 | k | Lactobacillus plantarum LP287 DSM 5257 ATCC 55058 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | ||
1 | k | Lactobacillus plantarum LP329 DSM 5258 ATCC 55942 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | ||
1 | k | Lactobacillus plantarum NCIMB 30094 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | ||
1 | k | Lactococcus lactis SR 3.54 NCIMB 30117 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | ||
1 | k | Pediococcus acidilactici DSM 16243 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | ||
1 | k | Pediococcus pentosaceus DSM 12834 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | ||
1 | k | Pediococcus pentosaceus DSM 16244 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | ||
1 | k | Saccharomyces cerevisiae IFO 0203 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | ||
1k1009 | 1 | k | Pediococcus pentosaceus DSM 14021 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 84/2014 |
1k1010 | 1 | k | Pediococcus acidilactici DSM 23688 (33-11 NCIMB 30085) | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 84/2014 |
1k1011 | 1 | k | Pediococcus acidilactici DSM 23689 (33-06 NCIMB 30086) | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 84/2014 |
1k20601 | 1 | k | Enterococcus faecium NCIMB 10415 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 304/214 |
1k20602 | 1 | k | Enterococcus faecium DSM 22502, NCIMB 11181, CCM 6226 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 304/2014 |
1k20710 | 1 | k | Lactobacillus brevis DSM 12835 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 863/2011 |
1k20711 | 1 | k | Lactobacillus rhamnosus NCIMB 30121 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1263/2011 |
1k20713 | 1 | k | Lactobacillus plantarum NCIMB 41028 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 841/2012 |
1k20714 | 1 | k | Lactobacillus plantarum L54 NCIMB 30148 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 841/2012 |
1k20715 | 1 | k | Lactobacillus brevis DSM 21982 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 838/2012 |
1k20716 | 1 | k | Lactobacillus plantarum DSM 23377 (AK 5106 DSM 20174) | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1065/2012 |
1k20717 | 1 | k | Lactobacillus plantarum CNCM I-3235/ATCC 8014 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1065/2012 |
1k20718 | 1 | k | Lactobacillus plantarum IFA 96 (DSM 19457) | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1065/2012 |
1k20719 | 1 | k | Lactobacillus plantarum DSM 16565 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1065/2012 |
1k20720 | 1 | k | Lactobacillus plantarum DSM 16568 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1065/2012 |
1k20721 | 1 | k | Lactobacillus plantarum LMG-21295 (MiLAB 393) | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1065/2012 |
1k20722 | 1 | k | Lactobacillus plantarum DSM 11672 = Lactobacillus plantarum CNCM MA 18/5U | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1065/2012 |
1k20724 | 1 | k | Lactobacillus plantarum VTT E-78076 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1065/2012 |
1k20725 | 1 | k | Lactobacillus plantarum ATCC PTSA-6139 (24011) | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1065/2012 |
1k20726 | 1 | k | Lactobacillus plantarum LP286 DSM 4784 ATCC 53187 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1065/2012 |
1k20727 | 1 | k | Lactobacillus plantarum LP318 DSM 4785 (DSM 18113) | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1065/2012 |
1k20728 | 1 | k | Lactobacillus plantarum LP319 DSM 4786 (DSM 18114) | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1065/2012 |
1k20729 | 1 | k | Lactobacillus plantarum LP346 DSM 4787 ATCC 55943 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1065/2012 |
1k20730 | 1 | k | Lactobacillus plantarum LP347 DSM 5284 ATCC 55944 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1065/2012 |
1k20731 | 1 | k | Lactobacillus plantarum DSM 3676 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1119/2012 |
1k20732 | 1 | k | Lactobacillus plantarum DSM 3677 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1119/2012 |
1k20733 | 1 | k | Lactobacillus buchneri DSM 13573 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1119/2012 |
1k20734 | 1 | k | Lactobacillus buchneri NCIMB 30139 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 96/2013 |
1k20735 | 1 | k | Lactobacillus casei ATCC PTA 6135 (LC 32909) | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 96/2013 |
1k20736 | 1 | k | Lactobacillus plantarum NCIMB 30083 (LSI) | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 308/213 |
1k20737 | 1 | k | Lactobacillus plantarum NCIMB 30084 (L-256) | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 308/2013 |
1k20738 | 1 | k | Lactobacillus buchneri DSM 22501 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1113/2013 |
1k20739 | 1 | k | Lactobacillus buchneri NCIMB 40788/CNCM I-4323; | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1113/2013 |
1k2074 | 1 | k | Lactobacillus buchneri DSM 16774 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1263/2011 |
1k20740 | 1 | k | Lactobacillus buchneri 40177/ATCC PTA-6138 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1113/2013 |
1k20741 | 1 | k | Lactobacillus buchneri LN4637/ ATCC PTA-2494 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1113/2013 |
1k20742 | 1 | k | Lactobacillus kefiri DSM 19455 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 774/2013 |
1k20743 | 1 | k | Lactobacillus plantarum NCIMB 40027 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1113/2013 |
1k20744 | 1 | k | Lactobacillus brevis IFA 92 DSM 23231 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 399/2014 |
1k20745 | 1 | k | Lactobacillus collinoides DSMZ 16680 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 399/2014 |
1k20746 | 1 | k | Lactobacillus plantarum PL14D/CSL CECT 4528 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 399/2014 |
1k20747 | 1 | k | Lactobacillus cellobiosus Q1 NCIMB 30169 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 399/2014 |
1k20748 | 1 | k | Lactobacillus paracasei NCIMB 30151 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 849/2014 |
1k20749 | 1 | k | Lactobacillus plantarum 16627 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 849/2014 |
1k2075 | 1 | k | Lactobacillus buchneri DSM 12856 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1263/2011 |
1k20752 | 1 | k | lactobacillus diolivorans DSM 32074 | Mikroorganismen | Silagekonseriverung | EU VO 2017/194 |
1k20753 | 1 | k | Lactobacillus plantarum DSM 29024 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 2017/912 |
1k20754 | 1 | k | Lactobacillus plantarum C KKP/788/p | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 2017/1907 |
1k20755 | 1 | k | Lactobacillus casei DSM 28872 | Mikroorganismen | Silagekonseriverung | EU VO 2017/1903 |
1k20756 | 1 | k | Lactobacillus rhamnosus DSM 29226 | Mikroorganismen | Silagekonseriverung | EU VO 2017/1903 |
1k2077 | 1 | k | Lactobacillus paracasei DSM 16773 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1263/2011 |
1k2081 | 1 | k | Lactococcus lactis DSM 11037 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1263/2011 |
1k2082 | 1 | k | Lactococcus lactis NCIMB 30160 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1263/2011 |
1k2083 | 1 | k | Lactococcus lactis NCIMB 30117 (CCM 4754) | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 227/2012 |
1k21008 | 1 | k | Lactobacillus plantarum NCIMB 30238 und Pediococcus pentosaceus NCIMB 30237 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1489/2015 |
1k21009 | 1 | k | Pediococcus acidilactici CNCM I-3237/ATCC 8042 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 304/2014 |
1k21013 | 1 | k | Pediococcus acidilactici 30005 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 849/2014 |
1k21014 | 1 | k | Pediococcus parvulus DSM 28875 | Mikroorganismen | Silagekonseriverung | EU VO 2017/1903 |
1k2101 | 1 | k | Pediococcus pentosaceus DSM 16244 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 514/2010 |
1k2103 | 1 | k | Pediococcus pentosaceus DSM 12834 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1263/2011 |
1k2104 | 1 | k | Pediococcus acidilactici CNCM MA 18/5M (DSM 11673) | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1119/2012 |
1k2105 | 1 | k | Pediococcus pentosaceus NCIMB 30171 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1119/2012 |
1k2106 | 1 | k | Pediococcus pentosaceus NCIMB 12455 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1119/2012 |
1k2107 | 1 | k | Pediococcus pentosaceus NCIMB 30168 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1119/2012 |
1k2111 | 1 | k | Propionibacterium acidipropionici CNCM MA 26/4U | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 990/2012 |
1k2706 | 1 | k | Lactobacillus paracasei DSM 16245 | Mikroorganismen | Silagekonservierung | EU VO 1263/2011 |
E 250 | 1 | k | Natriumnitrit | Chemische Substanzen | Silagekonservierung |
Kennnummer | Kategorie | Funktionsgruppe | Futtermittelzusatzstoff | Chemische Bezeichnung, Beschreibung | Tierart oder Tierkategorie | Mindestgehalt | Höchstgehalt | Sonstige Bestimmungen |
mg/kg des Alleinfuttermittels mit 12 % Feuchtigkeit | ||||||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
1k202 | 1 | k | Kaliumsorbat | C6H7 KO2 ≥99 % CAS-Nr.: 24634-61-5 | Alle | – | 300 | Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Gefahren aufgrund der Verwendung des Stoffes zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht ausgeräumt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhen. Der Zusatzstoff wird in leicht und mässig schwer zu silierendem Material verwendet. |
1k236 | 1 | k | Ameisensäure | CH2O2 ≥84,5 % Flüssig CAS-Nr.: 64-18-6 | Alle Tierarten | 10 000 | Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Gefahren aufgrund der Verwendung des Stoffes zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht ausgeräumt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhen. Die Mischung verschiedener Quellen von Ameisensäure darf die zulässigen Höchstgehalte in Alleinfuttermitteln nicht überschreiten | |
1k237 | 1 | k | Natriumformiat | Fest: Natriumformiat ≥98 % Flüssig: Natriumformiat ≥15 % Ameisensäure (≤75 %) Wasser ≤25 % Charakterisierung des Wirkstoffs: Fest: Natriumformiat ≥98 % Chemische Formel: NaHCO2 CAS-Nr.: 141-53-7 Flüssig: Formaldehyd ≤6,2 mg/kg Acetaldehyd ≤5 mg/kg Butylaldehyd ≤25 mg/kg Natriumformiat ≥15 % Ameisensäure (≤75 %) Hergestellt durch chemische Synthese | Alle | – | 10 000 (Ameisensäureäquivalent) | Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Gefahren aufgrund der Verwendung des Stoffes zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht ausgeräumt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhen. Die Mischung verschiedener Quellen von Ameisensäure darf die zulässigen Höchstgehalte in Alleinfuttermitteln nicht überschreiten. |
1k280 | 1 | k | Propionsäure | Propionsäure ≥99,5 % C3H6O2 CAS No: 79-09-4 Nichtflüchtiger Rückstand ≤ 0,01 %, wenn bei 140 °C bis zur Gewichtskonstanz getrocknet Aldehyde ≤0,1 %, ausgedrückt als Formaldehyd Hergestellt durch chemische Synthese | Wiederkäuer Schweine Geflügel | – – – | – 30 000 10 000 | Die gleichzeitige Verabreichung weiterer organischer Säuren in den zugelassenen Höchstmengen ist kontraindiziert. Der Zusatzstoff wird in leicht zu silierendem Material verwendet7. Bei gleichzeitiger Verwendung mit anderen Quellen des Wirkstoffs darf der zugelassene Höchstgehalt nicht überschritten werden. Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sollten Atemschutz, Augenschutz, Handschuhe und Schutzkleidung getragen werden. |
Alle Tierarten, ausgenommen Wiederkäuer, Schweine und Geflügel | – | – | ||||||
1k281 | 1 | k | Natriumpropionat | Natriumpropionat ≥98,5 % Charakterisierung des Wirkstoffs Natriumpropionat ≥98,5 % C3H5O2Na CAS-Nr.: 137-40-6 Trocknungsverlust ≤4 %, bestimmt durch zweistündige Trocknung bei 105 °C Wasserunlösliche Stoffe ≤ 0,1 % Hergestellt durch chemische Synthese | Wiederkäuer Schweine Geflügel | – – – | – 30 000 10 000 | Die gleichzeitige Verabreichung weiterer organischer Säuren in den zugelassenen Höchstmengen ist kontraindiziert. Der Zusatzstoff wird in leicht zu silierendem Material8 verwendet. Bei gleichzeitiger Verwendung mit anderen Quellen des Wirkstoffs darf der zugelassene Höchstgehalt nicht überschritten werden. Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sollten Atemschutz, Augenschutz, Handschuhe und Schutzkleidung getragen werden. |
Alle Tierarten, ausgenommen Wiederkäuer, Schweine und Geflügel | – | – | ||||||
1k284 | 1 | k | Ammoniumpropionat | Zubereitung aus Ammoniumpropionat ≥19,0 %, Propionsäure ≤80,0 % und Wasser ≤30 % Charakterisierung des Wirkstoffs Ammoniumpropionat: C3H9O2N CAS-Nr.: 17496-08-1 Hergestellt durch chemische Synthese | Wiederkäuer Schweine Geflügel | – – – | – 30 000 10 000 | Die gleichzeitige Verabreichung weiterer organischer Säuren in den zugelassenen Höchstmengen ist kontraindiziert. Der Zusatzstoff wird in leicht zu silierendem Material9 verwendet. Bei gleichzeitiger Verwendung mit anderen Quellen des Wirkstoffs darf der zugelassene Höchstgehalt nicht überschritten werden. Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sollten Atemschutz, Augenschutz, Handschuhe und Schutzkleidung getragen werden. |
Alle Tierarten, ausgenommen Wiederkäuer, Schweine und Geflügel | – | – | ||||||
1k20757 | 1 | k | Lactobacillus hilgardii CNCM I-4785 und Lactobacillus buchneri CNCM I-4323/NCIMB 40788 | Zubereitung aus Lactobacillus hilgardii CNCM I-4785 und Lactobacillus buchneri CNCM I-4323/NCIMB 40788 mit mindestens 1,5 × 1011 KBE/g Zusatzstoff (Verhältnis 1:1). Charakterisierung des Wirkstoffs: Lebensfähige Zellen von Lactobacillus hilgardii CNCM I-4785 und Lactobacillus buchneri CNCM I-4323/NCIMB 40788 | Alle Tierarten | – | – | In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lagerbedingungen anzugeben. Mindestgehalt des Zusatzstoffs bei Verwendung ohne Kombination mit anderen Mikroorganismen als Silierzusatzstoffe: 3 × 108 KBE/kg (L. hilgardii CNCM I-4785 und L. buchneri CNCM I-4323/ NCIMB 40788 im Verhältnis 1:1) leicht und mässig schwer zu silierenden frischen Materials10. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken aufgrund der Anwendung des Stoffs zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Atemschutz, zu verwenden. |
1k301 | 1 | k | Natriumbenzoat | Natriumbenzoat: ≥99,5 % C7H5NaO2 CAS-Nr.: 532-32-1 Hergestellt durch chemische Synthese | Alle | 2 400 | Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Gefahren aufgrund der Verwendung des Stoffes zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht ausgeräumt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhen. Die Mischung verschiedener Quellen von Natriumbenzoat darf die zulässigen Höchstgehalte nicht überschreiten. |
1.7 Funktionsgruppen m: Verringerung der Kontamination mit Mykotoxinen und n: Stoffe zur Verbesserung der hygienischen Beschaffenheit
Kennnummer | Kategorie | Funktionsgruppe | Futtermittelzusatzstoff | Chemische Bezeichnung, Beschreibung | Tierart oder Tierkategorie | Mindestgehalt | Höchstgehalt | Sonstige Bestimmungen |
mg/kg des Alleinfuttermittels mit 12 % Feuchtigkeit | ||||||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
1m01 | 1 | m | Mikroorganismus-Stamm DSM 11798 der Coriobacteriaceae- Familie BBSH 797 | Zubereitung aus lebensfähigen Zellen von Mikroorganismus-Stamm DSM 11798 der Coriobacteriaceae-Familie mit mindestens 5 × 109 KBE/g Zusatzstoff. Fest | Schweine Alle Vogelarten | 1,7×108KBE/kg | Zur Verringerung der Kontamination von Futtermitteln mit dem Mykotoxin: Trichothecene. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagertemperatur, die Haltbarkeit und die Pelletierstabilität anzugeben. Die Verwendung des Zusatzstoffs ist in Futtermitteln zulässig, die den EU-Vorschriften über unerwünschte Stoffe in der Tierernährung genügen. Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sollten Atemschutz und Handschuhe getragen werden. | |
1m03 | 1 | m | Fumonisinesterase EC 3.1.1.87 FUMzyme | Zubereitung aus Fumonisinesterase, gewonnen aus Komagataella pastoris DSM 26643, mit mindestens 3000 U/g11. | Schweine Alle Vogelarten | 15 U 15 U | Zur Verringerung der Kontamination von Futtermitteln mit dem Mykotoxin: Fumonisine. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbedingungen und die Pelletierstabilität anzugeben. Empfohlene Höchstdosis: 300 U/kg Alleinfuttermittel. Die Verwendung des Zusatzstoffs ist in Futtermitteln zulässig, die den EU—Vorschriften über unerwünschte Stoffe in der Tierernährung genügen. Sicherheitshinweis: Während der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen. | |
1m03i | 1 | m | Fumonisinesterase EC 3.1.1.87 | Zubereitung aus Fumonisinesterase, gewonnen aus Komagataella phaffii (DSM 32159), mit mindestens 3 000 U/g12. Charakterisierung des Wirkstoffs: Zubereitung aus Fumonisinesterase, gewonnen aus Komagataella phaffii (DSM 32159 | Alle Schweine Alle Geflügelarten | 10 U | In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lagerbedingungen und die Pelletierstabilität anzugeben. Empfohlene Höchstdosis: 300 U/kg Alleinfuttermittel. Die Verwendung des Zusatzstoffs ist in Futtermitteln zulässig, die den EU-Rechtsvorschriften über unerwünschte Stoffe in der Tierernährung genügen. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um potenzielle Risiken bei der Verwendung zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Atemschutz, zu verwenden. | |
1m558 | 1 | m | Bentonit | Bentonit: ≥70 % Smektit < 10 % Opal und Feldspat < 4 % Quartz und Calcit Aflatoxin-B1-Bindungskapazität (BKAfB1) über 90 % | Wiederkäuer Geflügel Schweine | – | 20 000 | Zur Verringerung der Kontamination von Futtermitteln mit dem Mykotoxin Aflatoxin B1. Angaben in der Gebrauchsanweisung:
Für Geflügel:
Die gleichzeitige Verabreichung von Kokzidiostatika ausser Robenidin ist kontraindiziert bei einer Bentonit-Menge ab 5000 mg/kg Alleinfuttermittel. Die Gesamtmenge an Bentonit darf den in Alleinfuttermitteln zulässigen Höchstgehalt von 20 000 mg/kg Alleinfuttermittel nicht übersteigen. Die Verwendung des Zusatzstoffs ist in Futtermitteln erlaubt, die den Rechtsvorschriften über unerwünschte Stoffe in Futtermitteln genügen. Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen. |
1k236 | 1 | n | Ameisensäure | CH2O2 ≥84,5 % Flüssig CAS-Nr.: 64-18-6 | Alle Tierarten | 10 000 | Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Gefahren aufgrund der Verwendung des Stoffes zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht ausgeräumt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhen. Die Mischung verschiedener Quellen von Ameisensäure darf die zulässigen Höchstgehalte in Alleinfuttermitteln nicht überschreiten | |
1k237 | 1 | n | Natriumformiat | Zusammensetzung des Zusatzstoffs: Flüssig ≥15 % Natriumformiat ≤75 % Ameisensäure ≤25 % Wasser Charakterisierung des Wirkstoffs: Natriumformiat ≥15 % (in flüssiger Form) Ameisensäure ≤75 % Hergestellt durch chemische Synthese | Alle Tierarten ausser Schweinen | 10 000 (Ameisensäureäquivalent) | In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lagerbedingungen anzugeben. Die Mischung verschiedener Quellen von Ameisensäure darf den zulässigen Höchstgehalt in Alleinfuttermitteln nicht überschreiten. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken aufgrund der Anwendung des Stoffs zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht ausgeräumt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhen. | |
Schweine | 12 000 (Ameisensäureäquivalent) |
1.8 Funktionsgruppe o: o sonstige technologische Zusatzstoffe
Kennnummer | Kategorie | Funktionsgruppe | Futtermittelzusatzstoff | Zusammensetzung, chemische Bezeichnung, Beschreibung | Tierart oder Tierkategorie | Mindestgehalt | Höchstgehalt | Sonstige Bestimmungen |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
1o01 | 1 | o13 | Bacillus subtilis KCCM 10673P Aspergillus oryzae KCTC 10258BP | Zusammensetzung des Zusatzstoffs: Zubereitung von Bacillus subtilis KCCM 10673P und Aspergillus oryzae KCTC 10258BP mit einem Gehalt von mindestens 1,2 × 108 KBE/g Zusatzstoff bzw. 2,0 × 108 KBE/g Zusatzstoff. Charakterisierung des Wirkstoffs: Lebensfähige Zellen von Bacillus subtilis KCCM 10673P und Aspergillus oryzae KCTC 10258BP | Alle Tierarten | Bacillus subtilis 1,2 × 106 KBE/kg Sojabohnen Aspergillus oryzae 2,0 × 106 KBE/kg Sojabohnen | In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbedingungen anzugeben. Der Zusatzstoff darf nur bei Sojabohnen verwendet werden. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken aufgrund der Anwendung des Stoffs zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Atem-, Augen- und Hautschutz, zu verwenden. |
2 Kategorie 2: Sensorische Futtermittelzusatzstoffe
2.1 Funktionsgruppe a: Farbstoffe
Kennnummer | Kategorie | Funktionsgruppe | Futtermittelzusatzstoff | Chemische Bezeichnung, Beschreibung | Tierart oder Tierkategorie | Mindestgehalt | Höchstgehalt | Sonstige Bestimmungen |
mg/kg des Alleinfuttermittels mit 12 % Feuchtigkeit | ||||||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
2a102 | 2 | a (i)14 | Tartrazin | Tartrazin wird als Stoff mit Natriumsalz als Hauptbestandteil beschrieben. Feste Form. Tartrazin besteht im Wesentlichen aus Trinatrium-5-hydroxy-1-(4-sulfonatophenyl)-4-(4-sulfonatophenylazo)-H-pyrazol-3-carboxylat und sonstigen Farbstoffen zusammen mit Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen. Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen. Chemische Formel: C16H9N4Na3O9S2 Feste Form hergestellt durch chemische Synthese CAS-Nummer: 1934-21-0 | Katzen | – | 433 | In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und Vormischungen sind die Lagerbedingungen und die Stabilität bei Wärmebehandlung anzugeben. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken aufgrund der Verwendung des Stoffs zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Augen-, Haut- und Atemschutz, zu verwenden. |
Hunde | – | 520 | ||||||
Kleine Nagetiere | – | 2000 | ||||||
Körner fressende Ziervögel | – | 63 | ||||||
2a102 | 2 | a (iii) | Tartrazin | Zierfische | – | 1924 | ||
E 110 | 2 | a (iii) | Gelborange S (Sunsetgelb FCF) | C16H10N2O7S2Na2 | Zierfische | – | – | – |
Körnerfressende Ziervögel | – | 150 | – | |||||
Kleinnager | – | 150 | – | |||||
2a124 | 2 | a (i) | Ponceau 4R | Ponceau 4R wird als Stoff mit Natriumsalz als Hauptbestandteil beschrieben. Fest (Pulver oder Granulat) Ponceau 4R besteht im Wesentlichen aus Trinatrium 2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen- 6,8-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen. Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen. Chemische Formel: C20H11N2O10S3Na3 Fest (Pulver oder Granulat), hergestellt durch chemische Synthese CAS-Nr.: 2611-82-7 | Katzen | – | 31 | In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und Vormischungen sind die Lagerbedingungen und die Stabilität bei Wärmebehandlung anzugeben. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken aufgrund der Verwendung des Stoffs zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Augen-, Haut-, Mund- und Atemschutz. |
Hunde | – | 37 | ||||||
2a124 | 2 | a (iii) | Ponceau 4R | Zierfische | – | 137 | ||
E 127 | 2 | a (iii) | Erythrosin | C20H6I6O5Na2H2O | Zierfische, Reptilien | – | – | – |
2a127 | 2 | a (i) | Erythrosin | Erythrosin wird als Stoff mit Natriumsalz als Hauptbestandteil beschrieben. Fest Erythrosin besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-2-(2,4,5,7-tetraiod-3-oxid-6-oxoxanthen-9-yl) benzoatmonohydrat und sonstigen Farbstoffen sowie Wasser, Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen. Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen. Chemische Formel: C20H6I4Na2O5·H2O CAS-Nr.: 16423-68-0 Feste Form hergestellt durch chemische Synthese | Hunde Katzen | – – | 16 13 | In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und Vormischungen sind die Lagerbedingungen und die Stabilität bei Wärmebehandlung anzugeben. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken aufgrund der Verwendung des Stoffs zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Atemschutz, zu verwenden. |
2a129 | 2 | a (i) | Allurarot AC | Allurarot AC wird als Stoff mit Natriumsalz als Hauptbestandteil beschrieben. Fest (Pulver oder Granulat) Charakterisierung des Wirkstoffs als das Natriumsalz: Allurarot AC besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-2-hydroxy-1(2-methoxy-5-methyl-4-sulfo- phenylazo)naphthalen-6-sulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen. Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen. Fest (Pulver oder Granulat), hergestellt durch chemische Synthese. Chemische Formel: C18H14N2Na2O8S2 CAS-Nummer: 25956-17-6 | Katzen Hunde | – – | 308 370 | In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und Vormischungen sind die Lagerbedingungen und die Stabilität bei Wärmebehandlung anzugeben. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken aufgrund der Verwendung des Stoffs zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhen. |
2a131 | 2 | a (iii) | Patentblau V | Calcium- oder Natriumverbindung des inneren Salzes von [4—(á—(4—Diethylamino-phenyl)-5-hydroxy-2,4-disulfophenyl-methyli-den)2,5- cyclohexadien-1-yliden] diethylammoniumhydroxid und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat und/oder Calciumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen. Das Kaliumsalz ist ebenfalls zulässig. Zusammensetzung des Zusatzstoffs Reinheitskriterien: mindestens 90 % der Gesamtfarbstoffe, berechnet als Natrium-, Calcium- oder Kaliumsalze. Leukobase: Nicht mehr als 1,0 %. | Alle nicht Lebensmittel produzierende Tiere | – | 250 | Hinweise zur Anwendersicherheit: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe während der Handhabung. |
E 132 | 2 | a (iii) | Indigotin | C16H8N2O8S2Na2 | Zierfische | – | – | – |
2a133 | 2 | a (i) | Brillantblau FCF | Brillantblau FCF wird als Stoff mit Natriumsalz als Hauptbestandteil beschrieben. Fest (Pulver) Charakterisierung des Wirkstoffs als Natriumsalz: Dinatrium-á-(4-(N-ethyl-3-sulfonatobenzylamino)phenyl)-á-(4-N-ethyl-3-sulfonatobenzylamino)cyclohexa-2,5-dienyliden) toluen-2-sulfonat Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen. Chemische Bezeichnung: C37H34N2Na2O9S3 Fest (Pulver), hergestellt durch chemische Synthese CAS-Nummer: 3844-45-9 | Katzen Hunde | – – | 278 334 | In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und Vormischungen sind die Lagerbedingungen und die Stabilität bei Wärmebehandlung anzugeben. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken aufgrund der Anwendung des Stoffs zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Augen-, Haut- und Atemschutz, zu verwenden. |
E 141 | a (iii) | Chlorophyll-Kupfer-Komplex | – | Zierfische | – | – | – | |
Körnerfressende Ziervögel | – | 150 | – | |||||
Kleinnager | – | 150 | – | |||||
E 160c | 2 | a | Capsanthin | C40H56O3 | Geflügel ausser Truthühner | – | 8015 | – |
E 160b | 2 | a | Bixin | C25H30O | Hunde und Katzen | – | – | – |
2a160b | 2 | a (i) | Norbixin (Annatto F) | Flüssige Zubereitung von Annatto F mit 2,3-2,7 % Kaliumsalz des Norbixins Alkalisch verarbeitetes Norbixin, mit Säure gefällt (Annatto F) wird als Kaliumsalz des Norbixins (Dikalium-6,6’-diapo- .psi.,.psi.-carotindioat) beschrieben. Es handelt sich um ein Carotinoidderivat, das durch Entfernen der äusseren Hülle der Samen des Annatostrauchs (Bixa orellana L.) und weitere chemische Bearbeitung hergestellt wird. fest Chemische Formel: C24H26K2O4 CAS-Nummer: 33261-80-2 | Katzen Hunde | – – | 13 16 | In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbedingungen und die Stabilität bei Wärmebehandlung anzugeben. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken aufgrund der Anwendung des Stoffs zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung, einschliesslich Augen- und Hautschutz, zu tragen. |
E 160f | 2 | a | Beta-Apo-8’-Carotinsäure-Ethylester | C32H44O2 | Geflügel | – | 8016 | – |
E 161b | 2 | a(iii) | Lutein | C40H56O2 | Geflügel | – | 8017 | – |
2a161g | 2 | a | Canthaxanthin | C40H52O2 Triphenylphosphinoxid (TPPO) ≤ 100 mg/kg Dichlormethan ≤ 600 mg/kg CAS-Nummer: 514-78-3, Fester Form, durch chemische Synthese gewonnen. Reinheit: Assay: mindestens 96 % Carotinoide ausser Canthaxanthin: höchstens 5 % der Farbstoffe insgesamt. | Masthühner und Mastgeflügelarten von geringerer wirtschaftlicher Bedeutung | – | 25 | Canthaxanthin darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. Die Mischung von Canthaxanthin mit anderen Carotinoiden und Xanthophyllen sollte 80 mg/kg im Alleinfuttermittel nicht übersteigen. Sicherheitshinweis: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe während der Handhabung. Höchstwerte in Lebensmitteln einhalten. |
Legegeflügel und Junggeflügel für Legezwecke | – | 8 | ||||||
Zierfische und —vögel, ausser Hennen für die Aufzucht von Ziervögeln | – | 100 | Canthaxanthin darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. | |||||
Hennen für die Aufzucht von Ziervögeln | – | 8 | Die Mischung von Canthaxanthin mit anderen Carotinoiden und Xanthophyllen sollte 100 mg/ kg im Alleinfuttermittel nicht übersteigen. Sicherheitshinweis: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe während der Handhabung. | |||||
E 161i | 2 | a | Citranaxanthin | C33H44O | Legehennen | – | 8018 | – |
2a161j | 2 | a(ii)(iii) | Astaxanthin | C40H52O4 Triphenylphosphinoxid (TPPO) ≤ 100 mg/kg Dichlormethan ≤ 600 mg/kg CAS-Nr.: 7542-45-2 Astaxanthin, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen Reinheitskriterien:
| Fische Krebstiere Zierfische | – | 100 100 100 | Fische und Krebstiere: a(ii) Zierfische: a(iii) Astaxanthin darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Stabilitäts- und die Lagerbedingungen anzugeben. Die Mischung von Astaxanthin und anderen Carotenoiden und Xanthophyllen darf 100 mg/kg Alleinfuttermittel nicht überschreiten (Feuchtigkeitsgehalt von 12 %). Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen. |
E 161h | 2 | a | Zeaxanthin | C40H56O2 | Geflügel | – | 8019 | – |
E 161y | 2 | a | Astaxanthinreiche Phaffia rhodozyma (ATCCSD-5340) | Biomasse, konzentriert ausder Hefe Phaffia rhodozyma(ATCCSD-5340), abgetötet, mit mindestens 10,0g Astaxanthin je kg Zusatzstoff | Lachs Forellen | – | 100 100 | Der Höchstgehalt ist als Astaxanthin ausgedrückt. Verabreichung erst ab einem Alter von 6 Monaten zulässig. Die Mischung des Zusatzstoffs mit Canthaxanthin ist unter der Bedingung zulässig, dass die Gesamtkonzentration von Astaxanthin und Canthaxanthin 100 mg/kg im Alleinfuttermittel nicht übersteigt. |
2a(ii)165 | 2 | a(ii) | Astaxanthin-Dimethyldisuccinat | Astaxanthin-Dimethyldisuccinat (C50H64O10) CAS Nr: 578006-46-9) Astaxanthin-Dimethyldisuccinat > 96 % Sonstige Carotinoide <� 4 % Zusammensetzung des Zusatzstoffs: Formuliert in organischer Matrix Reinheitsanforderungen: Triphenylphosphinoxid(TPPO) ≤ 100 mg/kg des Zusatzstoffs Dichlormethan: ≤600 mg/kg des Zusatzstoffs | Lachse und Forellen | 138 | Verabreichung ab dem Alter von sechs Monaten oder einem Gewicht von 50 g zulässig. Zur Verwendung in Fischfutter ist der Zusatzstoff in einer Formulierung zu verwenden, die mit zugelassenen Antioxidationsmitteln angemessen stabilisiert ist. Wird Ethoxyquin in der Formulierung verwendet, ist der Ethoxyquingehalt auf dem Etikett anzugeben. Wird Astaxanthin-Dimethyldisuccinat mit Canthaxanthin oder anderen Astaxanthin-Quellen gemischt, darf die Konzentration insgesamt nicht 100 mg Astaxanthin-Äquivalente20/kg im Alleinfuttermittel für Fische überschreiten. | |
2a(ii)167 | 2 | a(ii) | Panaferd An roten Carotinoiden reiches Paracoccus carotinifaciens | Wirkstoff: Astaxanthin (C40H52O4, CAS: 472-61-7) Adonirubin (C40H52O3, 3—Hydroxy-beta, beta-carotene-4,4'-dione, CAS: 511-23801) Canthaxanthin (C40H52O2, CAS: 514—78—3) Zusammensetzung des Zusatzstoffs: Zubereitung von getrocknetem, sterilisiertem Paracoccus carotinifaciens (NITE SD 00017) mit 20–23 g/kg Astaxanthin, 7–15 g/kg Adonirubin, 1–5 g/kg Canthaxanthin. Analysemethode: Normalphasen-Hochleistungsflüssigkeitschromatografie (HPLC) verbunden mit UV/Vis-Detektion zur Bestimmung von Astaxanthin, Adonirubin und Canthaxanthin in Futtermitteln und Fischgewebe | Lachse, Forellen | – | 100 | Der Höchstgehalt wird ausgedrückt als Summe aus: Astaxanthin, Adonirubin und Canthaxanthin. Verabreichung an Tiere unter sechs Monaten oder leichter als 50 g nicht zulässig. Die Mischung des Zusatzstoffs mit Astaxanthin oder Canthaxanthin ist zulässig, sofern die Gesamtkonzentration der Summe aus Astaxanthin, Adonirubin und Canthaxanthin aus anderen Quellen 100 mg/kg im Alleinfuttermittel nicht übersteigt. |
E 172 | 2 | a (iii) | Eisenoxidrot | Fe2O3 | Zierfische | – | – | – |
Hunde und Katzen | – | – | ||||||
Alle Stoffe, die zur Färbung von Lebensmitteln zugelassen sind, ausser Patentblau V, Brillantsäuregrün und Canthaxanthin | Hunde und Katzen | – | – | – |
2.2 Funktionsgruppe b: Aromastoffe
2.2.1 Zugelassene Aromastoffe
Kennnummer | Kate-gorie | Funktions-gruppe | Futtermittelzusatzstoff | Chemische Bezeichnung, Beschreibung | Tierart oder Tierkategorie | Höchstalter | Mindestgehalt | Höchstgehalt | Zulassung geregelt in den folgenden EU-Rechtsakten |
mg/kg des Alleinfuttermittels mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 % | |||||||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 |
E 954 (iii) | 2 | b | Saccharinnatrium | Saccharinnatrium | Ferkel | 4 Monate | – | 150 | Richtlinie der Kommission 70/524/EWG vom 12. April 1991, Fassung gemäss ABl. L 124 vom 18.05.1991, S. 1 |
2b920 | 2 | b | L-Cysteinhydrochloridmonohyrat | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Katzen und Hunde | – | – | – | Durchführungsverordnung (EU) 2015/2306 der Kommission, vom 10. Dezember 2015, Fassung gemäss ABl. L 326 vom 11.12.2015, S. 46 |
2b959 | 2 | b | Neohesperidin-Dihydrochalkon | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Ferkel und Mastschweine | – | – | 35 | Durchführungsverordnung (EU) 2015/264 der Kommission, vom 18. Februar 2015, Fassung gemäss ABl. L 45 vom 19.02.2015, S. 10 |
Kälber | – | – | 35 | ||||||
Schafe | – | – | 35 | ||||||
Fische | – | – | 35 | ||||||
Hunde | – | – | 35 | ||||||
1j514ii | 2 | b | Natrium-Bisulfat | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Heimtiere und sonstige nicht zur Nahrungsmittelerzeugung genutzten Tiere, ausgenommen Katzen und Nerze | – | – | 4 000 | Durchführungsverordnung (EU) 136/2012 der Kommission, vom 16. Februar 2012, Anhang II, ABl. L 46 vom 17.02.2012, S. 33, zuletzt geändert durch die Durchführungsverordnung (EU) 2015/414, ABl. L 220 vom 21.08.2015, S. 3 |
Katzen | – | – | 20 000 | ||||||
Nerze | – | – | 10 000 | ||||||
1k280 | 2 | b | Propionsäure | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2017/53 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 1 |
2b02004 | 2 | b | Butan-1-ol | ||||||
2b02005 | 2 | b | Hexan-1-ol | ||||||
2b02006 | 2 | b | Octan-1-ol | ||||||
2b02007 | 2 | b | Nonan-1-ol | ||||||
2b02008 | 2 | b | Dodecan-1-ol | ||||||
2b02021 | 2 | b | Heptan-1-ol | ||||||
2b02024 | 2 | b | Decan-1-ol | ||||||
2b02040 | 2 | b | Pentan-1-ol | ||||||
2b02078 | 2 | b | Ethanol | ||||||
2b05001 | 2 | b | Acetaldehyd | ||||||
2b05002 | 2 | b | Propanal | ||||||
2b05003 | 2 | b | Butanal | ||||||
2b05005 | 2 | b | Pentanal | ||||||
2b05008 | 2 | b | Hexanal | ||||||
2b05009 | 2 | b | Octanal | ||||||
2b05010 | 2 | b | Decanal | ||||||
2b05011 | 2 | b | Dodecanal | ||||||
2b05025 | 2 | b | Nonanal | ||||||
2b05031 | 2 | b | Heptanal | ||||||
2b05034 | 2 | b | Undecanal | ||||||
2b06001 | 2 | b | 1,1-Diethoxyethan | ||||||
2b08001 | 2 | b | Ameisensäure | ||||||
2b08002 | 2 | b | Essigsäure | ||||||
2b08007 | 2 | b | Valeriansäure | ||||||
2b08009 | 2 | b | Hexansäure | ||||||
2b08010 | 2 | b | Octansäure | ||||||
2b08011 | 2 | b | Decansäure | ||||||
2b08012 | 2 | b | Dodecansäure | ||||||
2b08013 | 2 | b | Ölsäure | ||||||
2b08014 | 2 | b | Hexadecansäure | ||||||
2b08016 | 2 | b | Tetradecansäure | ||||||
2b08028 | 2 | b | Heptansäure | ||||||
2b08029 | 2 | b | Nonansäure | ||||||
2b09001 | 2 | b | Ethylacetat | ||||||
2b09002 | 2 | b | Propylacetat | ||||||
2b09004 | 2 | b | Butylacetat | ||||||
2b09006 | 2 | b | Hexylacetat | ||||||
2b09007 | 2 | b | Octylacetat | ||||||
2b09008 | 2 | b | Nonylacetat | ||||||
2b09009 | 2 | b | Decylacetat | ||||||
2b09010 | 2 | b | Dodecylacetat | ||||||
2b09022 | 2 | b | Heptylacetat | ||||||
2b09023 | 2 | b | Methylacetat | ||||||
2b09038 | 2 | b | Methylbutyrat | ||||||
2b09042 | 2 | b | Butylbutyrat | ||||||
2b09044 | 2 | b | Pentylbutyrat | ||||||
2b09045 | 2 | b | Hexylbutyrat | ||||||
2b09046 | 2 | b | Octylbutyrat | ||||||
2b09059 | 2 | b | Ethyldecanoat | ||||||
2b09060 | 2 | b | Ethylhexanoat | ||||||
2b09061 | 2 | b | Propylhexanoat | ||||||
2b09065 | 2 | b | Pentylhexanoat | ||||||
2b09066 | 2 | b | Hexylhexanoat | ||||||
2b09069 | 2 | b | Methylhexanoat | ||||||
2b09072 | 2 | b | Ethylformiat | ||||||
2b09099 | 2 | b | Ethyldodecanoat | ||||||
2b09104 | 2 | b | Ethyltetradecanoat | ||||||
2b09107 | 2 | b | Ethylnonanoat | ||||||
2b09111 | 2 | b | Ethyloctanoat | ||||||
2b09121 | 2 | b | Ethylpropionat | ||||||
2b09134 | 2 | b | Methylpropionat | ||||||
2b09147 | 2 | b | Ethylvalerat | ||||||
2b09148 | 2 | b | Butylvalerat | ||||||
2b09191 | 2 | b | Ethylhex-3- enoat | ||||||
2b09193 | 2 | b | Ethylhexadecanoat | ||||||
2b09248 | 2 | b | Ethyl-trans- 2-butenoat | ||||||
2b09274 | 2 | b | Ethylundecanoat | ||||||
2b09449 | 2 | b | Butylisovalerat | ||||||
2b09478 | 2 | b | Hexylisobutyrat | ||||||
2b09483 | 2 | b | Methyl-2- methylbutyrat | ||||||
2b09507 | 2 | b | Hexyl-2-methylbutyrat | ||||||
2b09512 | 2 | b | Triethylcitrat | ||||||
2b09529 | 2 | b | Hexylisovalerat | ||||||
2b09549 | 2 | b | Methyl-2- methylvalerat | ||||||
2b02001 | 2 | b | 2-Methylpropan-1-ol | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2017/54 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 80 |
2b02003 | 2 | b | Isopentanol | ||||||
2b02026 | 2 | b | 3,7-Diméthyloctan- 1-ol | ||||||
2b02082 | 2 | b | 2-Éthylhexan-1-ol | ||||||
2b05004 | 2 | b | 2-Méthylpropana | ||||||
2b05006 | 2 | b | 3-Méthylbutanal | ||||||
2b05049 | 2 | b | 2-Méthylbutyraldehyd | ||||||
2b08008 | 2 | b | 3-Methylbuttersäure | ||||||
2b08031 | 2 | b | 2-Methylvaleriansäure | ||||||
2b08045 | 2 | b | 2-Ethylbuttersäure | ||||||
2b08046 | 2 | b | 2-Methylbuttersäure | ||||||
2b08047 | 2 | b | 2-Methylheptansäure | ||||||
2b08062 | 2 | b | 4-Methylnonansäure | ||||||
2b08063 | 2 | b | 4-Methylnonansäure | ||||||
2b09005 | 2 | b | Isobutylacetat | ||||||
2b09043 | 2 | b | Isobutylbutyrat | ||||||
2b09070 | 2 | b | 3-Methylbutylhexanoat | ||||||
2b09103 | 2 | b | 3-Methylbutyldodecanoat | ||||||
2b09120 | 2 | b | 3-Methylbutyloctanoat | ||||||
2b09136 | 2 | b | 3-Methylbutylpropionat | ||||||
2b09162 | 2 | b | 3-Methylbutylformiat | ||||||
2b09211 | 2 | b | Glyceryltributyrat | ||||||
2b09417 | 2 | b | Isobutylisobutyrat | ||||||
2b09419 | 2 | b | Isopentylisobutyrat | ||||||
2b09472 | 2 | b | Isobutylisovalerat | ||||||
2b09530 | 2 | b | Isopentyl-2- methylbutyrat | ||||||
2b09531 | 2 | b | 2-Methylbutylisovalerat | ||||||
2b09659 | 2 | b | 2-Methylbutylbutyrat | ||||||
2b02022 | 2 | b | Octan-2-ol | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2017/55 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 112 |
2b02079 | 2 | b | Isopropanol | ||||||
2b02088 | 2 | b | Pentan-2-ol | ||||||
2b02098 | 2 | b | Octan-3-ol | ||||||
2b07002 | 2 | b | Heptan-2-on | ||||||
2b07054 | 2 | b | Pentan-2-on | ||||||
2b07099 | 2 | b | 6-Methyl- hepta- 3,5-dien-2 -on | ||||||
2b07113 | 2 | b | Nonan- 3- on | ||||||
2b07150 | 2 | b | Décan- 2 -on | ||||||
2b09105 | 2 | b | Isopropyltetradecanoat | ||||||
2b08004 | 2 | b | Milchsäure | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2017/56 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 129 |
2b08023 | 2 | b | 4-Oxovaleriansäure | ||||||
2b08024 | 2 | b | Bernsteinsäure | ||||||
2b08025 | 2 | b | Fumarsäure | ||||||
2b09402 | 2 | b | Ethylacetoacetat | ||||||
2b09433 | 2 | b | Ethyllactat | ||||||
2b09434 | 2 | b | Butyllactat | ||||||
2b09435 | 2 | b | Ethyl-4-oxovalerat | ||||||
2b09444 | 2 | b | Diethylsuccinat | ||||||
2b09490 | 2 | b | Diethylmalonat | ||||||
2b09491 | 2 | b | Butyl-O-butyryllactat | ||||||
2b09545 | 2 | b | Hex-3-enyllactat | ||||||
2b09580 | 2 | b | Hexyllactat | ||||||
2b10006 | 2 | b | Butyro-1,4- lacton | ||||||
2b10007 | 2 | b | Decano-1,5- lacton | ||||||
2b10011 | 2 | b | Undecano- 1,5-lacton | ||||||
2b10013 | 2 | b | Pentano-1,4- lacton | ||||||
2b10014 | 2 | b | Nonano-1,5- lacton | ||||||
2b10015 | 2 | b | Octano-1,5- lacton | ||||||
2b10020 | 2 | b | Heptano- 1,4-lacton | ||||||
2b10021 | 2 | b | Hexano-1,4- lacton | ||||||
2b03001 | 2 | b | 1,8-Cineol | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2017/57 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 153 |
2b13009 | 2 | b | 3,4-Dihydrocoumarin | ||||||
2b13037 | 2 | b | 2-(2-Methylprop-1- enyl)-4-methyltetrahydropyran | ||||||
2b02014 | 2 | b | alpha-Terpineol | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2017/58 der Kommission, vom 14 December 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 159 |
2b02018 | 2 | b | Nerolidol | ||||||
2b02042 | 2 | b | 2-(4-Methylphenyl)propan-2-ol | ||||||
2b02230 | 2 | b | Terpineol | ||||||
2b09013 | 2 | b | Linalylacetat | ||||||
2b06006 | 2 | b | 1,1-Dimethoxy-2- phenylethan | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2017/59 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 167 |
2b09083 | 2 | b | Phenethylformiat | ||||||
2b09262 | 2 | b | Phenethyloctanoat | ||||||
2b09427 | 2 | b | Phenethylisobutyrat | ||||||
2b09538 | 2 | b | Phenethyl-2- methylbutyrat | ||||||
2b09774 | 2 | b | Phenethylbenzoat | ||||||
2b04004 | 2 | b | Isoeugenol | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Schweine Wiederkäuer und Pferde mit Ausnahme von Tieren, deren Milch für den menschlichen Verzehr bestimmt ist Heimtiere | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2017/60 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 177 |
2b04051 | 2 | b | 4-Allyl-2,6- dimethoxyphenol | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten ausser Fisch und Geflügel | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2017/61 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 181 | ||
2b09020 | 2 | b | Eugenylacetat | ||||||
2b12173 | 2 | b | 2-Methylpropan-1-thiol | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | 0.04 | Durchführungsverordnung (EU) 2017/62 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 186 | ||
2b12025 | 2 | b | Allylisothiocyanat | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | 0.05 | Durchführungsverordnung (EU) 2017/62 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 186 | ||
2b12001 | 2 | b | 3-(Methylthio)propionaldehyd | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2017/62 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 186 | ||
2b12002 | 2 | b | Methyl-3-(methylthio)propionat | ||||||
2b12004 | 2 | b | Allylthiol | ||||||
2b12006 | 2 | b | Dimethylsulfid | ||||||
2b12007 | 2 | b | Dibutylsulfid | ||||||
2b12008 | 2 | b | Diallyldisulfid | ||||||
2b12009 | 2 | b | Diallyltrisulfid | ||||||
2b12013 | 2 | b | Dimethyltrisulfid | ||||||
2b12014 | 2 | b | Dipropyldisulfid | ||||||
2b12026 | 2 | b | Dimethyldisulfid | ||||||
2b12027 | 2 | b | 2-Methylbenzen-1-thiol | ||||||
2b12032 | 2 | b | S-Methylbutanthioat | ||||||
2b12037 | 2 | b | Allylmethyldisulfid | ||||||
2b12062 | 2 | b | 3-(Methylthio)propan-1-ol | ||||||
2b12063 | 2 | b | 3-(Methylthio) hexan-1-ol | ||||||
2b12071 | 2 | b | 1-Propan-1- thiol | ||||||
2b12088 | 2 | b | Diallylsulfid | ||||||
2b12118 | 2 | b | 2,4-Dithiapentan | ||||||
2b12168 | 2 | b | 2-Methyl-2- (methyldithio) propanal | ||||||
2b12175 | 2 | b | Methylsulfinylmethan | ||||||
2b12197 | 2 | b | Propan-2- thio | ||||||
2b15025 | 2 | b | 3,5-Dimethyl- 1,2,4-trithiolan | ||||||
2b16030 | 2 | b | 2-Methyl-4- propyl-1,3- oxathian | ||||||
2b02010 | 2 | b | Benzylalkohol | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2017/63 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 214 |
2b02039 | 2 | b | 4-Isopropylbenzylalkohol | ||||||
2b05013 | 2 | b | Benzaldehyd | ||||||
2b05022 | 2 | b | 4-Isopropylbenzaldehyd | ||||||
2b05029 | 2 | b | p-Tolualdehyd | ||||||
2b05055 | 2 | b | Salicylaldehyd | ||||||
2b05129 | 2 | b | 2-Methoxybenzaldehyd | ||||||
2b09014 | 2 | b | Benzylacetat | ||||||
2b09051 | 2 | b | Benzylbutyrat | ||||||
2b09077 | 2 | b | Benzylformiat | ||||||
2b09132 | 2 | b | Benzylpropionat | ||||||
2b09316 | 2 | b | Benzylhexanoat | ||||||
2b09426 | 2 | b | Benzylisobutyrat | ||||||
2b09458 | 2 | b | Benzylisovalerat | ||||||
2b09581 | 2 | b | Hexylsalicylat | ||||||
2b09705 | 2 | b | Benzylphenylacetat | ||||||
2b09725 | 2 | b | Methylbenzoat | ||||||
2b09726 | 2 | b | Ethylbenzoat | ||||||
2b09755 | 2 | b | Isopentylbenzoat | ||||||
2b09757 | 2 | b | Isobutylbenzoat | ||||||
2b09762 | 2 | b | Pentylsalicylat | ||||||
2b08080 | 2 | b | Gallussäure | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten ausser Fisch | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2017/63 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 214 |
2b05017 | 2 | b | Veratraldehyd | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten ausser Geflügel und Fisch | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2017/63 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 214 |
2b08021 | 2 | b | Benzoesäure | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | 125 | Durchführungsverordnung (EU) 2017/63 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 214 |
2b16060 | 2 | b | Ammoniumsalz der Glycyrrhizinsäure | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2017/64 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 242 |
2b01045 | 2 | b | d-Limonen | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten ausser männliche Ratten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2017/65 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 246 |
2b01002 | 2 | b | 1-Isopropyl- 4-methylbenzol | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2017/65 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 246 |
2b01003 | 2 | b | Pin-2(10)-en | ||||||
2b01004 | 2 | b | Pin-2(3)-en | ||||||
2b01007 | 2 | b | beta-Caryophyllen | ||||||
2b01009 | 2 | b | Camphen | ||||||
2b01010 | 2 | b | 1-Isopropenyl-4-methylbenzol | ||||||
2b01029 | 2 | b | delta-3-Caren | ||||||
2b16080 | 2 | b | Gerbsäure | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2017/66 der Kommission, vom 14. Dezember 2016, Fassung gemäss ABl. L 13 vom 17.01.2017, S. 259 |
2b485 | 2 | b | Trockentraubenextrakt | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten mit Ausnahme von Hunden | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | EU-Verordnung Nr 2017/307 der Kommission, vom 21. Februar 2017, Fassung gemäss ABl. L 44 vom 22.02.2017, S. 1 |
2b161 | 2 | b | Kreuzkümmeltinktur | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2018/1559 der Kommission, vom 17. Oktober 2018, Fassung gemäss ABl. L 261 vom 18.10.2018, S. 16 |
2b627 | 2 | b | Dinatrium- 5′-guanylat | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2018/238 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 1 |
2b631 | 2 | b | Dinatrium- 5′-inosinat | ||||||
2b635 | 2 | b | Dinatrium- 5′-ribonucleotid | ||||||
2b09715 | 2 | b | Methylanthranilat | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten ausser Vögeln | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2018/239 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 9 |
2b09781 | 2 | b | Methyl-N-methylanthranilat | ||||||
2b11009 | 2 | b | Trimethylamin | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten ausser Legehennen | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2018/240 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 14 |
2b11024 | 2 | b | Trimethylaminhydrochlorid | ||||||
2b11001 | 2 | b | 3-Methylbutylamin | ||||||
2b03006 | 2 | b | 2-Methoxyethylbenzol | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2018/240 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 14 |
2b04016 | 2 | b | 1,3-Dimethoxybenzol | ||||||
2b04034 | 2 | b | 1,4-Dimethoxybenzol | ||||||
2b04043 | 2 | b | 1-Isopropyl- 2-methoxy- 4-methylbenzol | ||||||
2b14003 | 2 | b | Piperin | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2018/241 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 27 |
2b14004 | 2 | b | 3-Methylindol | ||||||
2b14007 | 2 | b | Indol | ||||||
2b14047 | 2 | b | 2-Acetylpyrrol | ||||||
2b14064 | 2 | b | Pyrrolidin | ||||||
2b02011 | 2 | b | Citronellol | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2018/242 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 36 |
2b02056 | 2 | b | Hex-3(cis)-en- 1-ol | ||||||
2b02093 | 2 | b | Non-6-en-1-ol | ||||||
2b02094 | 2 | b | Oct-3-en-1-ol | ||||||
2b02229 | 2 | b | (-)-3,7-Dimethyl-6-octen- 1-ol | ||||||
2b05021 | 2 | b | Citronellal | ||||||
2b05059 | 2 | b | Non-6(cis)- enal | ||||||
2b05074 | 2 | b | 2,6-Dimethylhept-5-enal | ||||||
2b05075 | 2 | b | Hex-3(cis)- enal | ||||||
2b05085 | 2 | b | Hept-4-enal | ||||||
2b06081 | 2 | b | 1-Ethoxy- 1-(3-hexenyloxy)ethan | ||||||
2b08036 | 2 | b | Citronellsäure | ||||||
2b09012 | 2 | b | Citronellylacetat | ||||||
2b09049 | 2 | b | Citronellylbutyrat | ||||||
2b09078 | 2 | b | Citronellylformiat | ||||||
2b09129 | 2 | b | Citronellylpropionat | ||||||
2b09197 | 2 | b | Hex-3(cis)- enylacetat | ||||||
2b09240 | 2 | b | Hex-3(cis)- enylformiat | ||||||
2b09270 | 2 | b | Hex-3-enylbutyrat | ||||||
2b09271 | 2 | b | Hex-3-enylhexanoat | ||||||
2b09505 | 2 | b | Hex-3-enylisovalerat | ||||||
2b09563 | 2 | b | Hex-3(cis)- enylisobutyrat | ||||||
2b07051 | 2 | b | 3-Hydroxybutan-2-on | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2018/243 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 69 |
2b07060 | 2 | b | Pentan-2,3- dion | ||||||
2b07076 | 2 | b | 3,5-Dimethylcyclopentan-1,2- dion | ||||||
2b07077 | 2 | b | Hexan-3,4-dion | ||||||
2b07109 | 2 | b | 2,6,6-Trimethylcyclohex-2-en- 1,4-dion | ||||||
2b07184 | 2 | b | 3-Methylnona-2-,4- dion | ||||||
2b09186 | 2 | b | Sec-butan-3- onylacetat | ||||||
2b07005 | 2 | b | Vanillylaceton | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2018/244 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 81 |
2b07029 | 2 | b | 4-(4-Methoxyphenyl)butan- 2-on | ||||||
2b02015 | 2 | b | Menthol | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2018/245 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 87 |
2b02038 | 2 | b | Fenchylalkohol | ||||||
2b07078 | 2 | b | d,l-Isomenthon | ||||||
2b07094 | 2 | b | 3-Methyl- 2-(pent-2(cis)- enyl)cyclopent-2-en-1- on | ||||||
2b07126 | 2 | b | 3,5,5-Trimethylcyclohex- 2-en-1-on | ||||||
2b07146 | 2 | b | d-Carvon | ||||||
2b07159 | 2 | b | d-Fenchon | ||||||
2b09016 | 2 | b | Menthylacetat | ||||||
2b09215 | 2 | b | Carvylacetat | ||||||
2b09216 | 2 | b | Dihydrocarvylacetat | ||||||
2b09269 | 2 | b | Fenchylacetat | ||||||
2b13140 | 2 | b | Linalooloxid | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten ausser Fisch | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2018/246 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 105 |
2b15013 | 2 | b | 2-Isobutylthiazol | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2018/247 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 109 |
2b15014 | 2 | b | 5-(2-Hydroxyethyl)- 4-methylthiazol | ||||||
2b15019 | 2 | b | 2,4,5-Trimethylthiazol | ||||||
2b15020 | 2 | b | 2-Acetylthiazol | ||||||
2b15033 | 2 | b | 2-Ethyl-4- methylthiazol | ||||||
2b15113 | 2 | b | 5,6-Dihydro- 2,4,6- tris(2-me-thylpropyl) 4H-1,3,5- dithiazin | ||||||
2b16027 | 2 | b | Thiaminhydrochlorid | ||||||
2b14005 | 2 | b | 2,3-Diethylpyrazin | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2018/248 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 120 |
2b14015 | 2 | b | 5,6,7,8- Tetrahydrochinoxalin | ||||||
2b14022 | 2 | b | 2-Ethylpyrazin | ||||||
2b14025 | 2 | b | 2,5- oder 6-Methoxy-3- methylpyrazin | ||||||
2b14028 | 2 | b | 5-Methylchinoxalin | ||||||
2b14049 | 2 | b | 2-Acetyl- 3-ethylpyrazin | ||||||
2b14056 | 2 | b | 2,3-Diethyl-5-methylpyrazin | ||||||
2b14062 | 2 | b | 2-(sec-Butyl)-3-methoxypyrazin | ||||||
2b14112 | 2 | b | 2-Ethyl-3- methoxypyrazin | ||||||
2b920 | 2 | b | L-Cysteinhydrochloridmonohydrat | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten ausser Katzen und Hunde | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2018/249 der Kommission, vom 15. Februar 2018, ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 134, zuletzt geändert durch die Durchführungsverordnung (EU) 2018/1567, ABl. L 262 vom 19.10.2018, S. 31 |
2b16056 | 2 | b | Taurin | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2018/249 der Kommission, vom 15. Februar 2018, ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 134, zuletzt geändert durch die Durchführungsverordnung (EU) 2018/1567, ABl. L 262 vom 19.10.2018, S. 31 |
2b17001 | 2 | b | beta-Alanin | ||||||
2b17002 | 2 | b | L-Alanin | ||||||
2b17003 | 2 | b | L-Arginin | ||||||
2b17005 | 2 | b | L-Asparaginsäure | ||||||
2b17008 | 2 | b | L-Histidin | ||||||
2b17010 | 2 | b | D,L-Isoleucin | ||||||
2b17012 | 2 | b | L-Leucin | ||||||
2b17018 | 2 | b | L-Phénylalanin | ||||||
2b17019 | 2 | b | L-Prolin | ||||||
2b17020 | 2 | b | D,L-Serin | ||||||
2b17022 | 2 | b | L-Tyrosin | ||||||
2b17027 | 2 | b | L-Methionin | ||||||
2b17028 | 2 | b | L-Valin | ||||||
2b17033 | 2 | b | L-Cystein | ||||||
2b17034 | 2 | b | Glycin | ||||||
2b620 | 2 | b | L-Glutaminsäure | ||||||
2b621 | 2 | b | Mononatriumglutamat | ||||||
2b13002 | 2 | b | Methyl-2-furoat | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2018/250 der Kommission, vom 15. Februar 2018, Fassung gemäss ABl. L 53 vom 23.02.2018, S. 166 |
2b13016 | 2 | b | Bis(2-methyl- 3-furyl)disulfid | ||||||
2b13018 | 2 | b | Furfural | ||||||
2b13019 | 2 | b | Furfurylalkohol | ||||||
2b13026 | 2 | b | 2-Furanmethanthiol | ||||||
2b13033 | 2 | b | S-Furfurylacetothioat | ||||||
2b13050 | 2 | b | Difurfuryldisulfid | ||||||
2b13053 | 2 | b | Methylfurfurylsulfid | ||||||
2b13055 | 2 | b | 2-Methylfuran-3-thiol | ||||||
2b13064 | 2 | b | Methylfurfuryldisulfid | ||||||
2b13079 | 2 | b | Methyl-2-methyl-3-furyldisulfid | ||||||
2b13128 | 2 | b | Furfurylacetat | ||||||
3c363 | 2 | b | L-arginin | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2019/12 der Kommission, vom 3. Januar 2019, Fassung gemäss ABl. L 2 vom 4.01.2019, S. 21 | ||
2b233 | 2 | b | Hopfenextrakt (Dolden), reich an Betasäuren | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Absetzferkel und Mastschweine Schweinearten von geringerer wirtschaftlicher Bedeutung, abgesetzt und zur Mast | – | – | – | Durchführungsverordnung (EU) 2019/111 der Kommission, vom 24. Januar 2019, Fassung gemäss ABl. L 23 vom 25.01.2019, S. 14 |
2b12038 | 2 | b | 8-Mercapto-p- menthan-3-on | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2019/900 der Kommission, vom 29. Mai 2019, Fassung gemäss ABl. L 144 vom 3.06.2019, S. 36 |
2b12085 | 2 | b | p-Menth-1- en-8-thiol | ||||||
2b12005 | 2 | b | Phenylmethanthiol | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Hunde und Katzen | – | – | Empfohlene Höchstwerte (Siehe EU-VO) | Durchführungsverordnung (EU) 2019/1977 der Kommission, vom 26 November 2019, Fassung gemäss ABl. L 308 vom 29.11.2019, S. 45 |
2b12077 | 2 | b | Benzylmethylsulfid | ||||||
2b13084 | 2 | b | 2-Ethyl-4- hydroxy-5- methyl-3 (2H)-furanon | ||||||
2b15096 | 2 | b | sec-Pentylthiophen | ||||||
2b4019 | 2 | b | 2,5-Dimethylphenol | ||||||
2b5057 | 2 | b | Hexa-2 (trans),4 (trans)-dienal | ||||||
2b5078 | 2 | b | Tridec-2- enal | ||||||
2b5169 | 2 | b | 12-Methyltridecanal | ||||||
2b0001 | 2 | b | Raucharoma | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Hunde und Katzen | – | – | 40 | Durchführungsverordnung (EU) 1076/2014 der Kommission, vom 13. Oktober 2014, Fassung gemäss ABl. L 296 vom 14.10.2014, S. 19 |
2b957 | 2 | b | Thaumatin | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | – | Durchführungsverordnung (EU) 869/2012 der Kommission, vom 24. September 2012, Fassung gemäss ABl. L 257 vom 25.09.2012, S. 7 |
2b16058 | 2 | b | Naringin | Siehe EU-Verordnung in der letzten Kolonne (10) | Alle Tierarten | – | – | – | Durchführungsverordnung (EU) 870/2012 der Kommission, vom 24. September 2012, Fassung gemäss ABl. L 257 vom 25.09.2012, S. 10 |
2.2.2 Vorläufig zugelassene Aromastoffe
a. Für alle Tierarten oder Tierkategorien zugelassene Aromastoffe
Auftrags-nummer | Kategorie | Funktions-gruppe | Chemische Bezeichnung |
1 | 2 | 3 | 4 |
1 | 2 | b | 3-Methylcyclopentan-1,2-dione / Flavis No. 07.056 |
2 | 2 | b | CAS-Nr. 100-06-1 / 4-Methoxyacetophenone / Flavis No. 07.038 |
3 | 2 | b | CAS-Nr. 1003-04-9 / 4,5-Dihydrothiophen-3(2H)-one / Flavis No. 15.012 |
4 | 2 | b | CAS-Nr. 100-86-7 / 2-Methyl-1-phenylpropan-2-ol / Flavis No. 02.035 |
5 | 2 | b | CAS-Nr. 101-39-3 / alpha-Methylcinnamaldehyde / Flavis No. 05.050 |
6 | 2 | b | CAS-Nr. 101-41-7 / Methyl phenylacetate / Flavis No. 09.783 |
7 | 2 | b | CAS-Nr. 101-84-8 / Diphenyl ether / Flavis No. 04.035 |
8 | 2 | b | CAS-Nr. 101-86-0 / alpha-Hexylcinnamaldehyde / Flavis No. 05.041 |
9 | 2 | b | CAS-Nr. 101-97-3 / Ethyl phenylacetate / Flavis No. 09.784 |
10 | 2 | b | CAS-Nr. 102-13-6 / Isobutyl phenylacetate / Flavis No. 09.788 |
11 | 2 | b | CAS-Nr. 102-19-2 / 3-Methylbutyl phenylacetate / Flavis No. 09.789 |
12 | 2 | b | CAS-Nr. 102-20-5 / Phenethyl phenylacetate / Flavis No. 09.707 |
13 | 2 | b | CAS-Nr. 103-26-4 / Methyl cinnamate / Flavis No. 09.740 |
14 | 2 | b | CAS-Nr. 103-36-6 / Ethyl cinnamate / Flavis No. 09.730 |
15 | 2 | b | CAS-Nr. 103-41-3 / Benzyl cinnamate / Flavis No. 09.738 |
16 | 2 | b | CAS-Nr. 103-45-7 / Phenethyl acetate / Flavis No. 09.031 |
17 | 2 | b | CAS-Nr. 103-52-6 / Phenethyl butyrate / Flavis No. 09.168 |
18 | 2 | b | CAS-Nr. 103-54-8 / Cinnamyl acetate / Flavis No. 09.018 |
19 | 2 | b | CAS-Nr. 103-58-2 / 3-Phenylpropyl isobutyrate / Flavis No. 09.428 |
20 | 2 | b | CAS-Nr. 103-59-3 / Cinnamyl isobutyrate / Flavis No. 09.470 |
21 | 2 | b | CAS-Nr. 103-61-7 / Cinnamyl butyrate / Flavis No. 09.053 |
22 | 2 | b | CAS-Nr. 103-82-2 / Phenylacetic acid / Flavis No. 08.038 |
23 | 2 | b | CAS-Nr. 103-95-7 / 3-(p-Cumenyl)-2-methylpropionaldehyde / Flavis No. 05.045 |
24 | 2 | b | CAS-Nr. 104-21-2 / p-Anisyl acetate / Flavis No. 09.019 |
25 | 2 | b | CAS-Nr. 104-50-7 / Octano-1,4-lactone / Flavis No. 10.022 |
26 | 2 | b | CAS-Nr. 104-53-0 / 3-Phenylpropanal / Flavis No. 05.080 |
27 | 2 | b | CAS-Nr. 104-54-1 / Cinnamyl alcohol / Flavis No. 02.017 |
28 | 2 | b | CAS-Nr. 104-55-2 / Cinnamaldehyde / Flavis No. 05.014 |
29 | 2 | b | CAS-Nr. 104-61-0 / Nonano-1,4-lactone / Flavis No. 10.001 |
30 | 2 | b | CAS-Nr. 104-67-6 / Undecano-1,4-lactone / Flavis No. 10.002 |
31 | 2 | b | CAS-Nr. 105-13-5 / p-Anisyl alcohol / Flavis No. 02.128 |
32 | 2 | b | CAS-Nr. 105-54-4 / Ethyl butyrate / Flavis No. 09.039 |
33 | 2 | b | CAS-Nr. 105-86-2 / Geranyl formate / Flavis No. 09.076 |
34 | 2 | b | CAS-Nr. 105-87-3 / Geranyl acetate / Flavis No. 09.011 |
35 | 2 | b | CAS-Nr. 105-90-8 / Geranyl propionate / Flavis No. 09.128 |
36 | 2 | b | CAS-Nr. 105-91-9 / Neryl propionate / Flavis No. 09.169 |
37 | 2 | b | CAS-Nr. 106-02-5 / Pentadecano-1,15-lactone / Flavis No. 10.004 |
38 | 2 | b | CAS-Nr. 106-24-1 / Geraniol / Flavis No. 02.012 |
39 | 2 | b | CAS-Nr. 106-25-2 / Nerol / Flavis No. 02.058 |
40 | 2 | b | CAS-Nr. 106-27-4 / 3-Methylbutyl butyrate / Flavis No. 09.055 |
41 | 2 | b | CAS-Nr. 106-29-6 / Geranyl butyrate / Flavis No. 09.048 |
42 | 2 | b | CAS-Nr. 106-30-9 / Ethyl heptanoate / Flavis No. 09.093 |
43 | 2 | b | CAS-Nr. 106-44-5 / 4-Methylphenol / Flavis No. 04.028 |
44 | 2 | b | CAS-Nr. 106-68-3 / Octan-3-one / Flavis No. 07.062 |
45 | 2 | b | CAS-Nr. 107-92-6 / Butyric acid / Flavis No. 08.005 |
46 | 2 | b | CAS-Nr. 108-39-4 / 3-Methylphenol / Flavis No. 04.026 |
47 | 2 | b | CAS-Nr. 108-46-3 / Benzene-1,3-diol / Flavis No. 04.047 |
48 | 2 | b | CAS-Nr. 108-48-5 / 2,6-Dimethylpyridine / Flavis No. 14.065 |
49 | 2 | b | CAS-Nr. 108-50-9 / 2,6-Dimethylpyrazine / Flavis No. 14.021 |
50 | 2 | b | CAS-Nr. 108-64-5 / Ethyl isovalerate / Flavis No. 09.447 |
51 | 2 | b | CAS-Nr. 108-95-2 / Phenol / Flavis No. 04.041 |
52 | 2 | b | CAS-Nr. 109-08-0 / 2-Methylpyrazine / Flavis No. 14.027 |
53 | 2 | b | CAS-Nr. 110-41-8 / 2-Methylundecanal / Flavis No. 05.077 |
54 | 2 | b | CAS-Nr. 110-93-0 / 6-Methylhept-5-en-2-one / Flavis No. 07.015 |
55 | 2 | b | CAS-Nr. 111-13-7 / Octan-2-one / Flavis No. 07.019 |
56 | 2 | b | CAS-Nr. 111-62-6 / Ethyl oleate / Flavis No. 09.192 |
57 | 2 | b | CAS-Nr. 112-12-9 / Undecan-2-one / Flavis No. 07.016 |
58 | 2 | b | CAS-Nr. 1122-62-9 / 2-Acetylpyridine / Flavis No. 14.038 |
59 | 2 | b | CAS-Nr. 1124-11-4 / 2,3,5,6-Tetramethylpyrazine / Flavis No. 14.018 |
60 | 2 | b | CAS-Nr. 112-45-8 / Undec-10-enal / Flavis No. 05.035 |
61 | 2 | b | CAS-Nr. 115-99-1 / Linalyl formate / Flavis No. 09.080 |
62 | 2 | b | CAS-Nr. 118-58-1 / Benzyl salicylate / Flavis No. 09.752 |
63 | 2 | b | CAS-Nr. 118-61-6 / Ethyl salicylate / Flavis No. 09.748 |
64 | 2 | b | CAS-Nr. 118-71-8 / Maltol / Flavis No. 07.014 |
65 | 2 | b | CAS-Nr. 1191-16-9 / Prenyl acetate / Flavis No. 09.692 |
66 | 2 | b | CAS-Nr. 1192-62-7 / 2-Acetylfuran / Flavis No. 13.054 |
67 | 2 | b | CAS-Nr. 119-36-8 / Methyl salicylate / Flavis No. 09.749 |
68 | 2 | b | CAS-Nr. 119-61-9 / Benzophenone / Flavis No. 07.032 |
69 | 2 | b | CAS-Nr. 120-51-4 / Benzyl benzoate / Flavis No. 09.727 |
70 | 2 | b | CAS-Nr. 120-57-0 / Piperonal / Flavis No. 05.016 |
71 | 2 | b | CAS-Nr. 121-33-5 / Vanillin / Flavis No. 05.018 |
72 | 2 | b | CAS-Nr. 122-00-9 / 4-Methylacetophenone / Flavis No. 07.022 |
73 | 2 | b | CAS-Nr. 122-40-7 / alpha-Pentylcinnamaldehyde / Flavis No. 05.040 |
74 | 2 | b | CAS-Nr. 122-57-6 / 4-Phenylbut-3-en-2-one / Flavis No. 07.024 |
75 | 2 | b | CAS-Nr. 122-78-1 / Phenylacetaldehyde / Flavis No. 05.030 |
76 | 2 | b | CAS-Nr. 122-97-4 / 3-Phenylpropan-1-ol / Flavis No. 02.031 |
77 | 2 | b | CAS-Nr. 123-07-9 / 4-Ethylphenol / Flavis No. 04.022 |
78 | 2 | b | CAS-Nr. 123-11-5 / 4-Methoxybenzaldehyde / Flavis No. 05.015 |
79 | 2 | b | CAS-Nr. 123-32-0 / 2,5-Dimethylpyrazine / Flavis No. 14.020 |
80 | 2 | b | CAS-Nr. 123-35-3 / Myrcene / Flavis No. 01.008 |
81 | 2 | b | CAS-Nr. 123-68-2 / Allyl hexanoate / Flavis No. 09.244 |
82 | 2 | b | CAS-Nr. 123-92-2 / Isopentyl acetate / Flavis No. 09.024 |
83 | 2 | b | CAS-Nr. 124-76-5 / Isoborneol / Flavis No. 02.059 |
84 | 2 | b | CAS-Nr. 125-12-2 / Isobornyl acetate / Flavis No. 09.218 |
85 | 2 | b | CAS-Nr. 127-41-3 / alpha-Ionone / Flavis No. 07.007 |
86 | 2 | b | CAS-Nr. 13494-06-9 / 3,4-Dimethylcyclopentan-1,2-dione / Flavis No. 07.075 |
87 | 2 | b | CAS-Nr. 13678-67-6 / Difurfuryl Sulfide / Flavis No. 13.056 |
88 | 2 | b | CAS-Nr. 13877-91-3 / beta-Ocimene / Flavis No. 01.018 |
89 | 2 | b | CAS-Nr. 13925-07-0 / 2-Ethyl-3,5-dimethylpyrazine / Flavis No. 14.024 |
90 | 2 | b | CAS-Nr. 140-26-1 / Phenethyl isovalerate / Flavis No. 09.466 |
91 | 2 | b | CAS-Nr. 140-27-2 / Cinnamyl isovalerate / Flavis No. 09.459 |
92 | 2 | b | CAS-Nr. 140-88-5 / Ethyl acrylate / Flavis No. 09.037 |
93 | 2 | b | CAS-Nr. 141-12-8 / Neryl acetate / Flavis No. 09.213 |
94 | 2 | b | CAS-Nr. 142-19-8 / Allyl heptanoate / Flavis No. 09.097 |
95 | 2 | b | CAS-Nr. 144-39-8 / Linalyl propionate / Flavis No. 09.130 |
96 | 2 | b | CAS-Nr. 14667-55-1 / 2,3,5-Trimethylpyrazine / Flavis No. 14.019 |
97 | 2 | b | CAS-Nr. 14901-07-6 / beta-Ionone / Flavis No. 07.008 |
98 | 2 | b | CAS-Nr. 15679-13-7 / 2-Isopropyl-4-methylthiazole / Flavis No. 15.026 |
99 | 2 | b | CAS-Nr. 15706-73-7 / Butyl 2-methylbutyrate / Flavis No. 09.519 |
100 | 2 | b | CAS-Nr. 15707-23-0 / 2-Ethyl-3-methylpyrazine / Flavis No. 14.006 |
101 | 2 | b | CAS-Nr. 1576-95-0 / Pent-2-en-1-ol / Flavis No. 02.050 |
102 | 2 | b | CAS-Nr. 17369-59-4 / 3-Propylidenephthalide / Flavis No. 10.005 |
103 | 2 | b | CAS-Nr. 17587-33-6 / Nona-2(trans),6(trans)-dienal / Flavis No. 05.172 |
104 | 2 | b | CAS-Nr. 1759-28-0 / 4-Methyl-5-vinylthiazole / Flavis No. 15.018 |
105 | 2 | b | CAS-Nr. 18829-55-5 / Hept-2(trans)-enal / Flavis No. 05.150 |
106 | 2 | b | CAS-Nr. 18829-56-6 / trans-2-Nonenal / Flavis No. 05.072 |
107 | 2 | b | CAS-Nr. 20407-84-5 / Dodec-2(trans)-enal / Flavis No. 05.144 |
108 | 2 | b | CAS-Nr. 20662-84-4 / Trimethyloxazole / Flavis No. 13.169 |
109 | 2 | b | CAS-Nr. 2142-94-1 / Neryl formate / Flavis No. 09.212 |
110 | 2 | b | CAS-Nr. 21834-92-4 / 5-Methyl-2-phenylhex-2-enal / Flavis No. 05.099 |
111 | 2 | b | CAS-Nr. 21835-01-8 / 3-Ethylcyclopentan-1,2-dione / Flavis No. 07.057 |
112 | 2 | b | CAS-Nr. 22047-25-2 / Acetylpyrazine / Flavis No. 14.032 |
113 | 2 | b | CAS-Nr. 2216-51-5 / L-Menthol / Flavis No. 02.015 |
114 | 2 | b | CAS-Nr. 2305-05-7 / Dodecano-1,4-lactone / Flavis No. 10.019 |
115 | 2 | b | CAS-Nr. 2305-21-7 / Hex-2-en-1-ol / Flavis No. 02.020 |
116 | 2 | b | CAS-Nr. 2345-24-6 / Neryl isobutyrate / Flavis No. 09.424 |
117 | 2 | b | CAS-Nr. 2345-26-8 / Geranyl isobutyrate / Flavis No. 09.431 |
118 | 2 | b | CAS-Nr. 2363-88-4 / 2,4-Decadienal / Flavis No. 05.081 |
119 | 2 | b | CAS-Nr. 23696-85-7 / beta-Damascenone / Flavis No. 07.108 |
120 | 2 | b | CAS-Nr. 23726-91-2 / tr-1-(2,6,6-Trimethyl-1-cyclohexen-1-yl)but-2-en-1-one / Flavis No. 07.224 |
121 | 2 | b | CAS-Nr. 23726-92-3 / beta-Damascone / Flavis No. 07.083 |
122 | 2 | b | CAS-Nr. 23747-48-0 / 5H-5-methyl-6,7-dihydrocyclopenta (b)pyrazine / Flavis No. 14.037 |
123 | 2 | b | CAS-Nr. 2442-10-6 / Oct-1-en-3-yl acetate / Flavis No. 09.281 |
124 | 2 | b | CAS-Nr. 2463-53-8 / Non-2-enal / Flavis No. 05.171 |
125 | 2 | b | CAS-Nr. 2463-77-6 / Undec-2(trans)-enal / Flavis No. 05.184 |
126 | 2 | b | CAS-Nr. 24683-00-9 / 2-Isobutyl-3-methoxypyrazine / Flavis No. 14.043 |
127 | 2 | b | CAS-Nr. 24851-98-7 / Methyl 3-oxo-2-pentyl-1-cyclopentylacetate / Flavis No. 09.520 |
128 | 2 | b | CAS-Nr. 2497-18-9 / Hex-2(trans)-enyl acetate / Flavis No. 09.394 |
129 | 2 | b | CAS-Nr. 25152-84-5 / Deca-2(trans),4(trans)-dienal / Flavis No. 05.140 |
130 | 2 | b | CAS-Nr. 25415-62-7 / Pentyl isovalerate / Flavis No. 09.499 |
131 | 2 | b | CAS-Nr. 2548-87-0 / trans-2-Octenal / Flavis No. 05.190 |
132 | 2 | b | CAS-Nr. 2679-87-0 / tr-2, cis-6-Nonadien-1-ol / Flavis No. 02.231 |
133 | 2 | b | CAS-Nr. 2721-22-4 / Tetradecano-1,5-lactone / Flavis No. 10.016 |
134 | 2 | b | CAS-Nr. 2758-18-1 / 3-Methyl-2-cyclopenten-1-one / Flavis No. 07.112 |
135 | 2 | b | CAS-Nr. 2785-89-9 / 4-Ethylguaiacol / Flavis No. 04.008 |
136 | 2 | b | CAS-Nr. 2785-89-9 / p-methylanisole, 1-Methoxy-4-methylbenzene / Flavis No. 04.015 |
137 | 2 | b | CAS-Nr. 2847-30-5 / 2-Methoxy-3-methylpyrazine / Flavis No. 14.126 |
138 | 2 | b | CAS-Nr. 28664-35-9 / 3-Hydroxy-4,5-dimethylfuran-2(5H)-one / Flavis No. 10.030 |
139 | 2 | b | CAS-Nr. 29606-79-9 / Isopulegone / Flavis No. 07.067 |
140 | 2 | b | CAS-Nr. 3025-30-7 / Ethyldeca-2(cis),4(trans)-dienoate / Flavis No. 09.260 |
141 | 2 | b | CAS-Nr. 30361-29-6 / tr-2, tr-4-Undecadienal / Flavis No. 05.196 |
142 | 2 | b | CAS-Nr. 3142-72-1 / 2-Methyl-2-pentenoic acid / Flavis No. 08.055 |
143 | 2 | b | CAS-Nr. 3188-00-9 / 4,5-Dihydro-2-methylfuran-3(2H)-one / Flavis No. 13.042 |
144 | 2 | b | CAS-Nr. 3391-86-4 / Oct-1-en-3-ol / Flavis No. 02.023 |
145 | 2 | b | CAS-Nr. 4691-65-0 / Disodium Inosine-5-Mono-phosphate (IMP) |
146 | 2 | b | CAS-Nr. 3658-77-3 / 4-Hydroxy-2,5-dimethylfuran-3(2H)-one / Flavis No. 13.010 |
147 | 2 | b | CAS-Nr. 3777-69-3 / 2-Pentylfuran / Flavis No. 13.059 |
148 | 2 | b | CAS-Nr. 3913-81-3 / trans-2-Decenal / Flavis No. 05.191 |
149 | 2 | b | CAS-Nr. 41453-56-9 / Non-2(cis)-en-1-ol / Flavis No. 02.112 |
150 | 2 | b | CAS-Nr. 4166-20-5 / 4-Acetoxy-2,5-dimethylfuran-3(2H)-one / Flavis No. 13.099 |
151 | 2 | b | CAS-Nr. 4180-23-8 / 1-Methoxy-4-(prop-1(trans)-enyl)benzene / Flavis No. 04.010 |
152 | 2 | b | CAS-Nr. 43039-98-1 / 2-Propionylthiazole / Flavis No. 15.027 |
153 | 2 | b | CAS-Nr. 43052-87-5 / alpha-Damascone / Flavis No. 07.134 |
154 | 2 | b | CAS-Nr. 431-03-8 / Diacetyl / Flavis No. 07.052 |
155 | 2 | b | CAS-Nr. 4312-99-6 / Oct-1-en-3-one / Flavis No. 07.081 |
156 | 2 | b | CAS-Nr. 4313-03-5 / 2,4-heptadienal, Hepta-2,4-dienal / Flavis No. 05.084 |
157 | 2 | b | CAS-Nr. 4437-22-3 / Difurfuryl ether / Flavis No. 13.061 |
158 | 2 | b | CAS-Nr. 4602-84-0 / 3,7,11-Trimethyldodeca-2,6,10-trien-1-ol / Flavis No. 02.029 |
159 | 2 | b | CAS-Nr. 4630-07-3 / Valencene / Flavis No. 01.017 |
160 | 2 | b | CAS-Nr. 464-49-3 / (1R)-1,7,7-Trimethylbicyclo[2.2.1]heptan-2-one / Flavis No. 07.215 |
161 | 2 | b | CAS-Nr. 4674-50-4 / Nootkatone / Flavis No. 07.089 |
162 | 2 | b | CAS-Nr. 4826-62-4 / 2-Dodecenal / Flavis No. 05.037 |
163 | 2 | b | CAS-Nr. 499-75-2 / Carvacrol / Flavis No. 04.031 |
164 | 2 | b | CAS-Nr. 507-70-0 / Borneol / Flavis No. 02.016 |
165 | 2 | b | CAS-Nr. 53398-83-7 / Hex-2-enyl butyrate / Flavis No. 09.396 |
166 | 2 | b | CAS-Nr. 536-78-7 / 3-Ethylpyridine / Flavis No. 14.061 |
167 | 2 | b | CAS-Nr. 5392-40-5 / Citral / Flavis No. 05.020 |
168 | 2 | b | CAS-Nr. 5421-17-0 / Hexyl phenylacetate / Flavis No. 09.804 |
169 | 2 | b | CAS-Nr. 5471-51-2 / 4-(p-Hydroxyphenyl)butan-2-one / Flavis No. 07.055 |
170 | 2 | b | CAS-Nr. 55031-15-7 / 2-ethyl-3,(5or6)di methylpyrazine / Flavis No. 14.100 |
171 | 2 | b | CAS-Nr. 551-08-6 / 3-Butylidenephthalide / Flavis No. 10.024 |
172 | 2 | b | CAS-Nr. 5550-12-9 / Disodium guanosine 5'-monophosphate (GMP) |
173 | 2 | b | CAS-Nr. 556-24-1 / Methyl isovalerate / Flavis No. 09.462 |
174 | 2 | b | CAS-Nr. 557-48-2 / Nona-2(trans),6(cis)-dienal / Flavis No. 05.058 |
175 | 2 | b | CAS-Nr. 562-74-3 / 4-Terpinenol / Flavis No. 02.072 |
176 | 2 | b | CAS-Nr. 576-26-1 / 2,6-Dimethylphenol / Flavis No. 04.042 |
177 | 2 | b | CAS-Nr. 578-58-5 / 2,5-Dimethylphenol / Flavis No. 04.0192 |
178 | 2 | b | CAS-Nr. 586-62-9 / Terpinolene / Flavis No. 01.005 |
179 | 2 | b | CAS-Nr. 5910-87-2 / tr-2, tr-4-Nonadienal / Flavis No. 05.194 |
180 | 2 | b | CAS-Nr. 5910-89-4 / 2,3-Dimethylpyrazine / Flavis No. 14.050 |
181 | 2 | b | CAS-Nr. 593-08-8 / Tridecan-2-one / Flavis No. 07.103 |
182 | 2 | b | CAS-Nr. 5989-54-8 / l-Limonene / Flavis No. 01.046 |
183 | 2 | b | CAS-Nr. 60-12-8 / 2-Phenylethan-1-ol / Flavis No. 02.019 |
184 | 2 | b | CAS-Nr. 616-25-1 / Pent-1-en-3-ol / Flavis No. 02.099 |
185 | 2 | b | CAS-Nr. 620-02-0 / 5-Methylfurfural / Flavis No. 13.001 |
186 | 2 | b | CAS-Nr. 621-82-9 / Cinnamic acid / Flavis No. 08.022 |
187 | 2 | b | CAS-Nr. 622-45-7 / Cyclohexyl acetate / Flavis No. 09.027 |
188 | 2 | b | CAS-Nr. 623-15-4 / 4-(2-Furyl)but-3-en-2-one / Flavis No. 13.044 |
189 | 2 | b | CAS-Nr. 624-41-9 / 2-Methylbutyl acetate / Flavis No. 09.286 |
190 | 2 | b | CAS-Nr. 6485-40-1 / L-Carvone / Flavis No. 07.147 |
191 | 2 | b | CAS-Nr. 659-70-1 / 3-Methylbutyl 3-methylbutyrate / Flavis No. 09.463 |
192 | 2 | b | CAS-Nr. 6728-26-3 / Hex-2(trans)-enal / Flavis No. 05.073 |
193 | 2 | b | CAS-Nr. 6750-03-4 / Nona-2,4-dienal / Flavis No. 05.071 |
194 | 2 | b | CAS-Nr. 698-10-2 / 5-Ethyl-3-hydroxy-4-methylfuran-2(5H)-one / Flavis No. 10.023 |
195 | 2 | b | CAS-Nr. 706-14-9 / Decano-1,4-lactone / Flavis No. 10.017 |
196 | 2 | b | CAS-Nr. 713-95-1 / Dodecano-1,5-lactone / Flavis No. 10.008 |
197 | 2 | b | CAS-Nr. 7452-79-1 / Ethyl 2-methylbutyrate / Flavis No. 09.409 |
198 | 2 | b | CAS-Nr. 74-93-1 / Methanethiol / Flavis No. 12.003 |
199 | 2 | b | CAS-Nr. 76-49-3 / Bornyl acetate / Flavis No. 09.017 |
200 | 2 | b | CAS-Nr. 7779-65-9 / Isopentyl cinnamate / Flavis No. 09.742 |
201 | 2 | b | CAS-Nr. 7786-44-9 / Nona-2,6-dien-1-ol / Flavis No. 02.049 |
202 | 2 | b | CAS-Nr. 7786-61-0 / 2-Methoxy-4-vinylphenol / Flavis No. 04.009 |
203 | 2 | b | CAS-Nr. 78-35-3 / Linalyl isobutyrate / Flavis No. 09.423 |
204 | 2 | b | CAS-Nr. 78-36-4 / Linalyl butyrate / Flavis No. 09.050 |
205 | 2 | b | CAS-Nr. 78-70-6 / Linalool / Flavis No. 02.013 |
206 | 2 | b | CAS-Nr. 78-93-3 / Butan-2-one / Flavis No. 07.053 |
207 | 2 | b | CAS-Nr. 79-31-2 / 2-Methylpropionic acid / Flavis No. 08.006 |
208 | 2 | b | CAS-Nr. 79-69-6 / 4-(2,5,6,6-Tetramethyl-2-cyclohexenyl)-3-buten-2-one / Flavis No. 07.011 |
209 | 2 | b | CAS-Nr. 8007-35-0 / Terpineol acetate / Flavis No. 09.830 |
210 | 2 | b | CAS-Nr. 80-59-1 / 2-Methylcrotonic acid / Flavis No. 08.064 |
211 | 2 | b | CAS-Nr. 81925-81-7 / 5-Methylhept-2-en-4-one / Flavis No. 07.139 |
212 | 2 | b | CAS-Nr. 821-55-6 / Nonan-2-one / Flavis No. 07.020 |
213 | 2 | b | CAS-Nr. 87-19-4 / Isobutyl salicylate / Flavis No. 09.750 |
214 | 2 | b | CAS-Nr. 87-20-7 / Isopentyl salicylate / Flavis No. 09.751 |
215 | 2 | b | CAS-Nr. 88-69-7 / 2-Isopropylphenol / Flavis No. 04.044 |
216 | 2 | b | CAS-Nr. 89-78-1 / DL-Menthol (racemic) / Flavis No.02.015 |
217 | 2 | b | CAS-Nr. 89-79-2 / Isopulegol / Flavis No. 02.067 |
218 | 2 | b | CAS-Nr. 89-80-5 / trans-Menthone / Flavis No. 07.176 |
219 | 2 | b | CAS-Nr. 89-83-8 / Thymol / Flavis No. 04.006 |
220 | 2 | b | CAS-Nr. 90-05-1 / 2-Methoxyphenol / Flavis No. 04.005 |
221 | 2 | b | CAS-Nr. 91-10-1 / 2,6-Dimethoxyphenol / Flavis No. 04.036 |
222 | 2 | b | CAS-Nr. 93-04-9 / 2-Methoxynaphthalene / Flavis No. 04.074 |
223 | 2 | b | CAS-Nr. 93-16-3 / 1,2-Dimethoxy-4-(prop-1-enyl)benzene / Flavis No. 04.013 |
224 | 2 | b | CAS-Nr. 93-51-6 / 2-Methoxy-4-methylphenol / Flavis No. 04.007 |
225 | 2 | b | CAS-Nr. 93-53-8 / 2-Phenylpropanal / Flavis No. 05.038 |
226 | 2 | b | CAS-Nr. 93-92-5 / 1-Phenethyl acetate / Flavis No. 09.178 |
227 | 2 | b | CAS-Nr. 95-16-9 / Benzothiazole / Flavis No. 15.016 |
228 | 2 | b | CAS-Nr. 95-48-7 / 2-Methylphenol / Flavis No. 04.027 |
229 | 2 | b | CAS-Nr. 95-65-8 / 3,4-Dimethylphenol / Flavis No. 04.048 |
230 | 2 | b | CAS-Nr. 97-62-1 / Ethyl isobutyrate / Flavis No. 09.413 |
231 | 2 | b | CAS-Nr. 98-85-1 / 1-Phenylethan-1-ol / Flavis No. 02.064 |
232 | 2 | b | CAS-Nr. 98-86-2 / Acetophenone / Flavis No. 07.004 |
233 | 2 | b | CAS-Nr. 99-83-2 / alpha-Phellandrene / Flavis No. 01.006 |
234 | 2 | b | CAS-Nr. 99-85-4 / gamma-Terpinene / Flavis No. 01.020 |
235 | 2 | b | CAS-Nr. 99-86-5 / alpha-Terpinene / Flavis No. 01.019 |
236 | 2 | b | Abies alba Mill., A. sibirica Ledeb.: Pine needle oil CAS 8021-29-2 FEMA 2905 CoE 5 EINECS 294-351-9 |
237 | 2 | b | Agathosma betulina, synonyme Barosma betulina Bartl. et Wendl.: Buchu leaves oil CAS 68650-46-4 FEMA 2169 CoE 85 EINECS 283-474-3 |
238 | 2 | b | Allium cepa L.: Onion absolute CoE 24 / Onion oleoresin CoE 24 / Onion extract CoE 24 / Onion oil CAS 8002-72-0 FEMA 2817 CoE 24 EINECS 232-498-2 / Onion tincture CoE 24 |
239 | 2 | b | Allium sativum L.: Garlic oleoresin CAS 8000-78-0 CoE 26 EINECS 232-371-1 / Garlic oil CAS 8000-78-0 FEMA 2503 CoE 26 EINECS 232-371-1 / Garlic tincture CoE 26 / Garlic extract (sb) |
240 | 2 | b | Althaea officinalis L.: Althaea tincture CoE 31 |
241 | 2 | b | Andrographis paniculata Nees: King of bitter extract CoE 37 |
242 | 2 | b | Anethum graveolens L.: Dill herb oil CAS 8006-75-5 FEMA 2383 CoE 42 EINECS 289-790-8 / Dill tincture CoE 42 |
243 | 2 | b | Angelica sinensis (Oliv.) Diels: Dong quai tincture |
244 | 2 | b | Anthemis nobilis L.: Chamomile flower tincture CoE 48 |
245 | 2 | b | Apium graveolens L.: Celery seed oil CAS 8015-90-5 FEMA 2271 CoE 52 EINECS 289-668-4 / Celery tincture CoE 52 |
246 | 2 | b | Armoracia lapathifolia Gilib. = A. rusticana (Gaertner) B. Meyer et Scherbius: Horseradish tincture CoE 145 |
247 | 2 | b | Artemisia absinthium L.: Wormwood tincture CoE 61 |
248 | 2 | b | Artemisia cina Berg.: Artemisia wormseeds tincture CoE 63 |
249 | 2 | b | Artemisia dracunculus L.: Tarragon oil CAS 8016-88-4 FEMA 3043 CoE 64 EINECS 290-356-5 |
251 | 2 | b | Astragalus membranaceus L. = A. pycnocladus Boiss.et Haussk. ex Boiss.: Astragalus tincture |
252 | 2 | b | Bambusa sp.: tincture |
253 | 2 | b | Berberis vulgaris L.: Barberry concentrate CoE 86 / Barberry tincture CoE 86 |
254 | 2 | b | Boswellia serrata Roxb. ex Colebr.: Olibanum extract [All animal species] |
255 | 2 | b | Bupleurum rotundifolium L.: Hare’s ear tincture |
256 | 2 | b | Cananga odorata (Lam.) Hook. et Thoms.: Ylang-ylang oil CAS 8006-81-3 FEMA 3119 CoE 103 EINECS 297-681-1 |
257 | 2 | b | Capsicum annuum L., C. frutescens L.: Capsicum oleoresin CAS 8023-77-6 FEMA 2234 CoE 108 EINECS 283-256-8 / Paprika oleoresin CAS 84625-29-6 FEMA 2834 CoE 107 EINECS 283-403-6 / Capsicum extract CAS 8023-77-6 FEMA 2233 CoE 108 EINECS 283-256-8 / Capsicum / Paprika tincture CoE 107/108 |
258 | 2 | b | Carlina acaulis L.: Carline thistle tincture |
259 | 2 | b | Carum carvi L. = Apium carvi L.: Caraway seed oil CAS 8000-42-8 FEMA 2238 CoE 112 EINECS 288-921-6 |
260 | 2 | b | Castanea sativa Mill.: Chestnut extract |
261 | 2 | b | Chamomilla recutita (L.) Rauschert.: Chamomile flower oil CAS 8022-66-2 FEMA 2273 CoE 273 EINECS 282-006-5 |
262 | 2 | b | Cimicifuga simplex (Wormsk. ex DC.) Ledeb. = C. racemosa (L.) Nutt.: Sarashina shoma tincture |
263 | 2 | b | Cinnamomum aromaticum Nees, C. cassia Nees ex Blume: Cassia oil CAS 8007-80-5 FEMA 2258 CoE 131 EINECS 284-635-0 |
264 | 2 | b | Cinnamomum camphora L.: Camphor oil white CAS 8008-51-3 FEMA 2231 CoE 130 EINECS 294-760-2 / Camphor oil brown CAS 8008-51-3 CoE 130 EINECS 294-760-2 / Camphor oil yellow CAS 8008-51-3 CoE 130 EINECS 294-760-2 |
265 | 2 | b | Cinnamomum zeylanicum Bl., C. verum J.S. Presl: Cinnamon bark oil CAS 8015-91-6 FEMA 2291 CoE 133 EINECS 283-479-0 / Cinnamon leaf oil CAS 8015-91-6 FEMA 2292 CoE 133 EINECS 284-635-0 / Cinnamon tincture CoE 133 |
266 | 2 | b | Citrus aurantiifolia (Christm.) Swingle: Lime oil expressed CAS 8008-26-2 FEMA 2631 CoE 141 EINECS 290-010-3 / Lime oil expressed terpeneless CAS 68916-84-7 FEMA 2632 CoE 141 / Lime oil distilled CAS 8008- 26-2 CoE 141 EINECS 290-010-3 / Lime essence oil CoE 141 |
267 | 2 | b | Citrus aurantium L. var myrtifolia Ker-Gawl. = C. aurantium L. spp. Amara var. pumilia: Bitter orange extract of whole fruit CoE 138 |
268 | 2 | b | Citrus aurantium L.: Petitgrain bigarade oil CAS 8014- 17-3 FEMA 2855 CoE 136 EINECS 283-881-6 |
269 | 2 | b | Citrus limon (L.) Burm.: Lemon extract CAS 84929-31-7 FEMA 2623 CoE 139 / Lemon oil distilled CAS 8008-56-8 CoE 139 EINECS 284-515-8 / Lemon oil expressed CAS 84929-31-7 FEMA 2625 CoE 139 EINECS 284-515-8 |
270 | 2 | b | Citrus reticulata Blanco: Mandarin oil CAS 8008-31-9 FEMA 2657 CoE 142 |
271 | 2 | b | Citrus sinensis (L.) Pers. = C. aurantium L. var. dulcis: Orange terpenes CAS 8028-48-6 CoE 143 EINECS 232- 433-8 / Orange oil cold pressed CAS 8028-48-6 FEMA 2825 CoE 143 EINECS 232-433-8 / Orange oil distilled CAS 68606-94- 0 FEMA 2821 CoE 143 EINECS 304-454-3 / Orange oil terpeneless CAS 8008-57-9 FEMA 2822/2826 CoE 143 EINECS 232-433-8 |
272 | 2 | b | Coriandrum sativumL.: Coriander oil CAS 8008-52-4 FEMA 2334 CoE 154 EINECS 283-880-0 / extract CAS 8008-52-4 FEMA 2334 CoE 154 EINECS 283-880-0 / Coriander leaf oil CoE 154 |
273 | 2 | b | Crataegus oxyacantha L.p.p. et auct.: Hawthorne tincture CoE 156 |
274 | 2 | b | Cuminum cyminum L.: Cumin oil CAS 8014-13-9 FEMA 2340, 2343 CoE 161 EINECS 283-881-6 |
275 | 2 | b | Curcuma longa L.: Turmeric extract CAS 8024-37-1 FEMA 3086 CoE 163 EINECS 283-882-1 / Turmeric oleoresin CAS 84775-52-0 FEMA 3087 CoE 163 EINECS 283-882-1 / Turmeric oil CAS 8024-37-1 FEMA 3085 CoE 163 EINECS 283-882-1 / Turmeric tincture CoE 163 |
276 | 2 | b | Cymbopogon citratus (DC.) Staph = C. flexuosus L.: Lemongrass oil CAS 8007-02-1 FEMA 2624 CoE 38 EINECS 289-752-0 |
277 | 2 | b | Cymbopogon nardus (L.) W. Wats.: Citronella oil CAS 8000-29-1 FEMA 2308 CoE 39 EINECS 289-753-6 |
278 | 2 | b | Cynara scolymus L.: Artichoke extract CoE 565 / Artichoke tincture CoE 565 |
279 | 2 | b | Cytisus scoparius (L.) Link: Common broom tincture CoE 170 |
280 | 2 | b | Echinacea angustifolia DC.: Blacksamson echinacea tincture |
281 | 2 | b | Echinacea purpurea (L.) Moench.: Echinacea tincture |
282 | 2 | b | Elettaria cardamomum (L.) Maton: Cardamom oil CAS 85940-32-5 FEMA 2240 CoE 180 EINECS 288-922-1 |
283 | 2 | b | Eleutherococcus senticosus Rupr. et Maxim. = Acanthopanax s. Harms: Taiga root extract / Taiga root tincture |
284 | 2 | b | Equisetum arvense L.: Horsetail tincture |
285 | 2 | b | Eschscholzia californica Cham.: California poppy tincture |
286 | 2 | b | Eucalyptus globulus Labill.: Eucalyptus oil CAS 8000-48-4 FEMA 2466 CoE 185 EINECS 283-406-2 / Eucalyptus tincture CoE 185 |
287 | 2 | b | Eugenia caryophyllus (C. Sprengn.) Bull. = Caryophyllus aromaticum L. = Syzygium aromaticum L.: Clove leaf oil CAS 8000-34-8 FEMA 2325 CoE 188 EINECS 284-638-7 / Clove stem oil CAS 8000-34-8 FEMA 2328 CoE 188 / Clove tincture CoE 188 / Clove bud oil CAS 8000-34-8 FEMA 2323 CoE 188 EINECS 284-638-7 |
288 | 2 | b | Ferula assa-foetida L.: Asafoetida extract / Asafoetida oil CAS 9000-04-8 FEMA 2108 CoE 196 |
289 | 2 | b | Filipendula ulmaria (L.) Maxim.: Dropwort tincture CoE 199 |
290 | 2 | b | Foeniculum vulgare Mill.: Fennel oil bitter CAS 8006-84-6 CoE 201 EINECS 283-414-6 / Fennel oil sweet CAS 8006-84-6 FEMA 2483 CoE 200 EINECS 282-892-3 / Fennel tincture CoE 200/201 |
291 | 2 | b | Fucus vesiculosus L.: Algues absolute CAS 68917-51-1 CoE 206 EINECS 283-633-7 |
292 | 2 | b | Gaultheria procumbens L.: Wintergreen oil CAS 90045-28-6 FEMA 3113 CoE 211 EINECS 289-888-0 |
293 | 2 | b | Gentiana lutea L. = G. purpurea L.: Gentian tincture CoE 214 |
294 | 2 | b | Ginkgo biloba L.: Ginkgo extract / Ginkgo tincture [All species] |
295 | 2 | b | Glycyrrhiza glabra L.: Licorice tincture CoE 218 / Licorice extract powder CAS 68916-91-6 FEMA 2629 CoE 218 EINECS 272-837-1 / Licorice extract (wb) CAS 97676-23-8 FEMA 2628 CoE 218 EINECS 272-837-1 |
296 | 2 | b | Gymnostemma pentaphyllum Makino: Immortality herb tincture |
297 | 2 | b | Harpagophytum procumbens DC.: Devil’s claw / grapple extract / Devil’s claw / grapple tincture |
298 | 2 | b | Hedera helix L.: Common ivy extract |
299 | 2 | b | Helianthus annuus L.: Sunflower absolute / Sunflower oil / Sunflower tincture |
300 | 2 | b | Humulus lupulus L.: Hop. Tincture CoE 233 |
301 | 2 | b | Hypericum perforatum L.: St. John’s wort tincture CoE 234 |
302 | 2 | b | Illicium verum Hook, Anisum stellatum: Anise star oil terpenless CAS 8007-70-3 CoE 238 EINECS 283-518-1 / Anise star tincture CoE 238 / Anise star terpenes CoE 238 |
303 | 2 | b | Inula helenium L.: Elecampane root tincture CoE 240 |
304 | 2 | b | Juniperus communis L.: Juniper tincture CoE 249 / Juniper berry oil CAS 8002-68-4 FEMA 2604 CoE 249 EINECS 283-268-3 / Juniper branches oil CAS 8012-91-7 CoE 249 EINECS 283-268-3 |
305 | 2 | b | Juniperus mexicana Schiede: Cedarwood Texas oil |
306 | 2 | b | Laurus nobilis L.: Laurel leaves oil CAS 8002-41-3 CoE 255 EINECS 283-272-5 / Laurel tincture CoE 255 |
307 | 2 | b | Lavandula angustifolia Mill., L. angustifolia x L. latifolia: Lavender oil CAS 8000-28-0 FEMA 2622 CoE 257 EINECS 289-995-2 / Lavender tincture CoE 257 |
308 | 2 | b | Linum usitatissimum L.: Linseed tincture CoE 263 |
309 | 2 | b | Litsea cubeba Pers.: Litsea cubeba berry oil CAS 68855-99-2 FEMA 3846 CoE 491 EINECS 290-018-7 |
310 | 2 | b | Lythrum salicaria L.: Purple loosestrife tincture |
311 | 2 | b | Matricaria recutita.: extract |
312 | 2 | b | Melaleuca alternifolia Cheel.: Tea tree oil CAS 68647-73-4 FEMA 3902 CoE 275 EINECS 285-377-1 |
313 | 2 | b | Melaleuca cajuputi Powell = M. leucadendron L.: Melaleuca cajuputi oil CoE 276 |
314 | 2 | b | Melaleuca viridiflora Soland ex Gaertn.: Niaouli oil |
315 | 2 | b | Melissa officinalis L.: Balm leaves oil CAS 8014-71-9 FEMA 2113 CoE 280 EINECS 282-007-0 / Melissa balm tincture CoE 280 |
316 | 2 | b | Melissa officinalis L.: Balm leaves extract CAS 84082-61-1 FEMA 2112 CoE 280 EINECS 282-007-0 |
317 | 2 | b | Mentha arvensis L.: Mentha arvensis oil CAS 68917-18-0 CoE 492 EINECS 290-058-5 |
318 | 2 | b | Mentha spicata L.: Spearmint oil native CAS 8008- 79-5 FEMA 3032 CoE 286 (=CoE CoE 284b, 285a, 285c) EINECS 283-656-2 / Spearmint oil terpeneless CAS 8008-79-5 CoE 285 EINECS 283-656-2 |
319 | 2 | b | Mentha x piperita L. = M. aquatica x M. spicata L.: Peppermint oil CAS 8006-90-4 FEMA 2848 CoE 282 EINECS 308-770-2 / Peppermint tincture CoE 282 |
320 | 2 | b | Momordica charantia L.: Bitter melon tincture |
321 | 2 | b | Myristica fragrans Houtt.: Nutmeg oil CAS 8008-45-5 FEMA 2793 CoE 296 EINECS 282-013-3 / Nutmeg oleoresin CAS 84082-68-8 CoE 296 EINECS 282-013-3 |
322 | 2 | b | Myroxylon balsamum (L.) Harms var. pereirae: / Balsam Peru oil CAS 8007-00-9 FEMA 2117 CoE 298 EINECS 232-352-8 |
323 | 2 | b | Ocimum basilicum L.: Basil tincture CoE 308 |
324 | 2 | b | Olea europaea L.: Olive extract |
325 | 2 | b | Origanum majorana L. = Majorana hortensis Moench.: Marjoram oil sweet CAS 8015-01-8 FEMA 2663 CoE 316 EINECS 282-004-4 |
327 | 2 | b | Origanum vulgare L., Lippia ssp.: Oregano oil CoE 317 / Oregano tincture CoE 317 |
328 | 2 | b | Paeonia lactiflora Pall. = P. albiflora Pall.: Chinese peony tincture |
329 | 2 | b | Panax ginseng C. A. Mey.: Ginseng tincture CoE 318 |
330 | 2 | b | Passiflora edulis Sims. = P. incarnata L.: Passionfruit tincture CoE 321; Passionfruit extract (sb)3F[1] CoE 321 |
331 | 2 | b | Pelargonium graveolens L’Herit. ex Ait.: Geranium rose oil CAS 8000-46-2 FEMA 2508 CoE 324 EINECS 290-140-0 |
332 | 2 | b | Petroselinum sativum Hoffm. = P. crispum Mill. = P. hortense L.: Parsley leaf oil CAS 8000-68-8 FEMA 2836 CoE 326 EINECS 281-677-1 / Parsley seed oil CAS 8000-68-8 CoE 326 EINECS 281-677-1 / Parsley tincture CoE 326 |
333 | 2 | b | Peumus boldus Mol.: Boldo absolute CoE 328 / Boldo oil CoE 328 |
334 | 2 | b | Pimenta dioica L. Merr. = P. officinalis Lind L.: Allspice oil CAS 8006-77-7 FEMA 2018 CoE 335 EINECS 284-540-4 |
335 | 2 | b | Pimpinella anisum L.: Anise oil CAS 84775- 42-8 FEMA 2094 CoE 336 EINECS 283-872-7 / Anise tincture CoE 336 |
336 | 2 | b | Pinus pinaster Soland.: Pine tincture |
337 | 2 | b | Pinus spp., e.g. P. sylvestris L.: Pine oil white CAS 8002-09-3 CoE 340 |
338 | 2 | b | Pinus spp., e.g. P. sylvestris L.: Pine tincture CoE 340 |
339 | 2 | b | Piper nigrum L.: Pepper absolute black CAS 8006-82-4 CoE 347 EINECS 284-524-7 / Pepper oil black CAS 8006-82-4 FEMA 2845 CoE 347 EINECS 284-524-7 / Pepper oil white CAS 8006-82-4 FEMA 2851 CoE 347 EINECS 284-524-7 / Pepper oleoresin / extract black CAS 84929-41-9 FEMA 2846 CoE 347 EINECS 284-524-7 / Pepper oleoresin white CAS 84929-41-9 FEMA 2852 CoE 347 EINECS 284-524-7 |
340 | 2 | b | Pogostemon cablin (Blanco) Benth.: Patchouli oil CAS 8014-09- 3 FEMA 2838 CoE 353 EINECS 282-493-4 |
341 | 2 | b | Potentilla erecta L.; synonyme Potentilla tormentilla Stokes: Tormentill tincture CoE 493 |
342 | 2 | b | Punica granatum L.: Pomegranate bark extract CAS 84961-57-9 FEMA 2918 CoE 381 |
343 | 2 | b | Quercus robur L., Q. pedunculata Ehrh.: Oak wood english cresote / extract CAS 71011-28-4 CoE 390 EINECS 275-129-0 |
344 | 2 | b | Quillaja saponaria Molina: Quillaia extract (wb) CoE 391 |
345 | 2 | b | Rosa canina L.: Rose tincture CoE 403 |
346 | 2 | b | Rosmarinus officinalis L.: Rosemary oil CAS 8000-25-7 FEMA 2992 CoE 406 EINECS 283-291-9 / Rosemary oleoresin / Rosemary extract CAS 84604-14- 8 CoE 406 EINECS 283-291-9 / Rosemary tincture CoE 406 |
347 | 2 | b | Rubus spp., (e.g. Rubus fructicosus L.): Blackberry tincture CoE 408 |
348 | 2 | b | Salix alba L.: White willow extract / White willow tincture |
349 | 2 | b | Salvia lavandulifolia Vahl: Spanish sage oil CAS 8016- 65-7 FEMA 3003 CoE 413 |
350 | 2 | b | Salvia officinalis L.: Sage oil CAS 8022-56-8 FEMA 3001 CoE 414 EINECS 283-291-0 / Sage tincture CoE 414 |
351 | 2 | b | Salvia sclarea L.: Clary sage oil CAS 8016-63-5 FEMA 2321 CoE 415 EINECS 283-911-8 |
352 | 2 | b | Sambucus canadensis L., S. nigra L.: Elder flowers / Elderberry tincture CoE 417 |
353 | 2 | b | Satureja hortensis L.: Savory summer oil CAS 8016-68-0 FEMA 3013 CoE 425 EINECS 283-922-8 / Savory summer tincture CoE 425 |
354 | 2 | b | Schinopsis Balansae: quebracho colorado condensed tannins extract CAS 1401-55-04 |
355 | 2 | b | Schisandra chinensis (Turcz.) Baill.: Omicha tincture |
356 | 2 | b | Silybum marianum (L.) Gaertn. = Carduus marianus L.: Milk thistle extract CoE 551 / Milk thistle tincture CoE 551 |
357 | 2 | b | Solidago virgaurea L.: Goldenrot tincture |
358 | 2 | b | Stevia rebaudiana (Bertoni) Hemsl.: Stevia extract CoE 552 |
359 | 2 | b | Tabebuia impetiginosa (Mart. ex DC.) Toledo: Pau d’arco tincture |
360 | 2 | b | Tanacetum vulgare L.: Tansy tincture CoE 446 / Tansy extract (wb) |
361 | 2 | b | Taraxacum officinale Wiggers: Dandelion root solid extract CAS 68990-74-9 FEMA 2358 CoE 447 EINECS 273-624-6 / Dandelion leaves solid extract CoE 447 / Dandelion fluid extract CAS 68990-74-9 FEMA 2357 CoE 447 EINECS 273-624-6 / Dandelion tincture CAS 68990-74-9 FEMA 2357 EINECS 273-624-6 |
362 | 2 | b | Thea sinensis L. = Camellia thea Link. = Camellia sinensis (L.) O. Kuntze: Tea extract CAS 84650-60-2 CoE 451 EINECS 283-519-7 |
363 | 2 | b | Theobroma cacao L.: Cocoa absolute CoE 452 / Cocoa extract CAS 84649-99-0 CoE 452 EINECS 283-460-6 |
364 | 2 | b | Thymus capitatus Hoffm. & Link. = Coridothymus capitatus L.: Thymus, Origanum oil CAS 8007-11-2 FEMA 2828 CoE 454 EINECS 290-371-1 |
365 | 2 | b | Thymus mastichina L.: Spanish marjoram oil CAS 8016-33-9 EINECS 284-294-8 |
366 | 2 | b | Thymus serpyllum L.: Wild thyme tincture CoE 455 |
367 | 2 | b | Thymus vulgaris L., T.zygis L.: Thyme oil CAS 8007- 46-3 FEMA 3064 CoE 456/457 EINECS 284-535-7 / oleoresin CAS 8007-46-3 CoE 456/457 EINECS 284-535-7 / Thyme oleoresin red CAS 8007- 46-3 CoE 456/457 EINECS 284- 535-7 / Thyme oleoresin grey CoE / Thyme oil red CAS 8007-46- 3 CoE 456 EINECS 284-535-7 / Thyme oil white CAS 8007-46-3 FEMA 3065 CoE 457 EINECS 284-535-7 / Thyme extract / Thyme tincture CoE 456/457 |
368 | 2 | b | Trachyspermum ammi (L.) Sprag. et Turr.: Ajowan oil |
369 | 2 | b | Trigonella foenum-graecum L.: Fenugreek absolute CAS 84625-40-1 FEMA 2486 CoE 460 EINECS 283-415-1 / Fenugreek extract CAS 84625-40-1 FEMA 2485 CoE 460 EINECS 283-415-1 / Fenugreek oleoresin CAS 84625-40-1 FEMA 2486 CoE 460 EINECS 283-415-1 / Fenugreek tincture CoE 460 |
370 | 2 | b | Urtica dioica L.: Common nettle extract CoE 468 |
371 | 2 | b | Urtica urens L.: Dwarf nettle tincture |
372 | 2 | b | Vaccinium myrtillus L.: Blueberry tincture CoE 469 |
373 | 2 | b | Valeriana officinalis L.: Valerian root extract CAS 92927-02-1 FEMA 3099 CoE 473 |
374 | 2 | b | Vanilla planifolia G.Jacks. = V. fragrans Salisb.: Vanilla extract CAS 8024-06-4 FEMA 3105 CoE 474 EINECS 283-521-8 / Vanilla tincture CoE 474 |
375 | 2 | b | Viburnum prunifolium L.: Black snow ball tincture CoE 480 |
376 | 2 | b | Vitex agnus-castus L.: Lilac chastetree tincture / Lilac chastetree extract |
377 | 2 | b | Vitis vinifera L.: Grape skin extract CoE 485 |
378 | 2 | b | Withania somnifera (L.) Dunal. = Physalis somnifera Link: Ashwagandha tincture |
379 | 2 | b | Yucca mohavensis Sarg. = Y. schidigera Roezl ex Ortgies |
380 | 2 | b | Zingiber officinale Rosc.: Ginger oleoresin CAS 84696-15-1 FEMA 2523 CoE 489 EINECS 283-634-2 / Ginger oil CAS 8007-08-7 FEMA 2522 CoE 489 EINECS 283-634-2 / Ginger tincture CoE 489 |
b. Für Katzen und Hunde zugelassene Aromastoffe
Auftrags-nummer | Kategorie | Funktions-gruppe | Chemische Bezeichnung |
1 | 2 | 3 | 4 |
382 | 2 | b | CAS-Nr. 108-99-6 / picoline beta (3-methylpyridine) / Flavis No. 14.135 |
383 | 2 | b | CAS-Nr. 109-73-9 / Butylamine / Flavis No. 11.003 |
384 | 2 | b | CAS-Nr. 110-42-9 / Methyl decanoate / Flavis No. 09.251 |
385 | 2 | b | CAS-Nr. 1193-79-9 / 2-Acetyl-5-methylfuran / Flavis No. 13.083 |
386 | 2 | b | CAS-Nr. 122-70-3 / Phenethyl propionate / Flavis No. 09.137 |
388 | 2 | b | CAS-Nr. 2363-89-5 / Oct-2-enal / Flavis No. 05.060 |
389 | 2 | b | CAS-Nr. 23787-80-6 / 2-Acetyl-3-methylpyrazine / Flavis No. 14.082 |
391 | 2 | b | CAS-Nr. 30086-02-3 / 3,5-Octadiene-2-one / Flavis No. 07.247 |
392 | 2 | b | CAS-Nr. 3913-71-1 / Dec-2-enal / Flavis No. 05.076 |
393 | 2 | b | CAS-Nr. 3913-85-7 / Dec-2-enoic acid / Flavis No. 08.073 |
395 | 2 | b | CAS-Nr. 505-57-7 / 2-Hexenal; hex-2-enal / Flavis No. 05.189 |
396 | 2 | b | CAS-Nr. 534-22-5 / 2-Methylfuran / Flavis No. 13.030 |
397 | 2 | b | CAS-Nr. 541-31-1 / 3-Methylbutane-1-thiol / Flavis No. 12.171 |
398 | 2 | b | CAS-Nr. 7367-88-6 / Ethyl dec-2-enoate / Flavis No. 09.283 |
400 | 2 | b | CAS-Nr. 76649-16-6 / Ethyl dec-4-enoate / Flavis No. 09.284 |
404 | 2 | b | Arctium majus Bernh. = A. lappa L.: Great burdock extract CoE 57 |
405 | 2 | b | Echinacea angustifolia DC.: Blacksamson echinacea extract |
406 | 2 | b | Echinacea purpurea (L.) Moench.: Echinacea absolute / Echinacea extract |
407 | 2 | b | Garcinia cambogia Desrouss.: Garcinia extract |
408 | 2 | b | Helianthus annuus L.: Sunflower extract |
409 | 2 | b | Levisticum officinale Koch: Lovage root oil CAS 8016-31-7 FEMA 2651 CoE 261 EINECS 284-292-7 |
410 | 2 | b | Panax ginseng C. A. Mey.: Ginseng extract CoE 318 |
411 | 2 | b | Plantago ovata L.: Fleawort absolute |
c. Für alle Tierarten, ausser Fische, zugelassene Aromastoffe
Auftrags-nummer | Kategorie | Funktions-gruppe | Chemische Bezeichnung |
1 | 2 | 3 | 4 |
412 | 2 | b | CAS-Nr. 97-53-0 / Eugenol / Flavis No. 04.003 |
3 Kategorie 3: Ernährungsphysiologische Futtermittelzusatzstoffe
3.1 Funktionsgruppe a: Vitamine, Provitamine und chemisch definierte Stoffe mit ähnlicher Wirkung
Kennnummer | Kategorie | Funktionsgruppe | Futtermittelzusatzstoff | Chemische Bezeichnung, Beschreibung | Tierart oder Tierkategorie | Höchstalter Tg.=Tage Mt.= Monate | Höchstge-halt pro kg Alleinfuttermittel mit 12 % Feuchtigkeitsgehalt | Sonstige Bestimmungen |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
3a672a | 3 | a | «Retinylacetat» oder «Vitamin A» | Retinylacetat Triphenylphosphinoxid (TPPO) ≤100 mg/kg Charakterisierung des Wirkstoffs Retinylacetat C22H32O2 CAS-Nr.: 127-47-9 Retinylacetat, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen. Reinheitskriterien: min. 95 % (min. 2,76 mIE/g). Analysemethoden: Zur Bestimmung von Vitamin A im Futtermittelzusatzstoff: Dünnschichtchromatografie und UV-Detektion (TLC-UV) (Europäisches Arzneibuch (Ph. Eur.) 6. Ausgabe, Monografie 0217)21. Bestimmung von Vitamin A in Vormischungen und Futtermitteln: Hochleistungsflüssigkeitschromatografie (RP-HPLC) mit UV- oder Fluoreszenzdetektion – Anhang 9 der vorliegenden Verordnung. | Ferkel (Saugferkel und abgesetzte Ferkel) | 16 000 | Der Zusatzstoff wird Futtermitteln durch eine Vormischung beigegeben. Retinylacetat darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. Für den auf dem Etikett angegebenen Gehalt ist die folgende Äquivalenz zu verwenden: 1 IE = 0,344 ìg Retinylacetat. Die Mischung aus Retinylacetat, Retinylpalmitat oder Retinylpropionat darf den Höchstgehalt für die relevanten Tierarten und Kategorien von Tieren nicht überschreiten. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lager- und die Stabilitätsbedingungen anzugeben. Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen. | |
Mastschweine | 6 500 | |||||||
Sauen | 12 000 | |||||||
Sonstige Schweine | – | |||||||
Hühner und Geflügelarten von geringerer wirtschaftlicher Bedeutung | ≤ 14 Tg. | 20 000 | ||||||
> 14 Tg. | 10 000 | |||||||
Truthühner | ≤28 Tg. | 20 000 | ||||||
> 28 Tg. | 10 000 | |||||||
Sonstige Geflügel | 10 000 | |||||||
Milchkühe und Zuchtkühe | 9 000 | |||||||
Aufzuchtkälber | 4 Mt. | 16 000 | ||||||
Sonstige Kälber und Kühe | 25 000 | |||||||
Lämmer und Kitze für die Aufzucht | ≤2 Mt. | 16 000 | ||||||
> 2 Mt. | 25 000 | |||||||
Mastrinder, —schafe und —ziegen | 10 000 | |||||||
Sonstige Rinder, Schafe und Ziegen | – | |||||||
Säugetiere | Nur Milchaustauschfuttermittel: 25 000 | |||||||
Sonstige Tierarten | – | |||||||
3a672b | 3 | a | «Retinylpalmitat» oder «Vitamin A» | Retinylpalmitat Triphenylphosphinoxid (TPPO) ≤100 mg/kg des Zusatzstoffs Charakterisierung des Wirkstoffs Retinylpalmitat C36H60O2 CAS-Nr.: 79-81-2 Retinylpalmitat, in fester und flüssiger Form, durch chemische Synthese gewonnen: min. 90 % oder 1,64 mIE/g. Analysemethoden: Zur Bestimmung von Vitamin A im Futtermittelzusatzstoff: Dünnschichtchromatografie und UV-Detektion (TLC-UV) (Europäisches Arzneibuch (Ph. Eur) 6. Ausgabe, Monografie 0217)22. Bestimmung von Vitamin A in Vormischungen und Futtermitteln: Hochleistungsflüssigkeitschromatografie (RP-HPLC) mit UV- oder Fluoreszenzdetektion. Anhang 9 der vorliegenden Verordnung. | Ferkel (Saugferkel und abgesetzte Ferkel) | 16 000 | Der Zusatzstoff wird Futtermitteln durch eine Vormischung beigegeben. Retinylpalmitat darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. Für den auf dem Etikett angegebenen Gehalt ist die folgende Äquivalenz zu verwenden: 1 IE = 0,5458 ìg Retinylpalmitat. Die Mischung aus Retinylacetat, Retinylpalmitat oder Retinylpropionat darf den Höchstgehalt für die relevanten Tierarten und Kategorien von Tieren nicht überschreiten. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lager- und die Stabilitätsbedingungen anzugeben. Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen. | |
Mastschweine | 6 500 | |||||||
Sauen | 12 000 | |||||||
Sonstige Schweine | – | |||||||
Hühner und Geflügelarten von geringerer wirtschaftlicher Bedeutung | ≤14 Tg. | 20 000 | ||||||
> 14 Tg. | 10 000 | |||||||
Truthühner | ≤28 Tg. | 20 000 | ||||||
> 28 Tg. | 10 000 | |||||||
Sonstiges Geflügel | 10 000 | |||||||
Milchkühe und Zuchtkühe | 9 000 | |||||||
Aufzuchtkälber | 4 Mt. | 16 000 | ||||||
Andere Kälber und Kühe | 25 000 | |||||||
Lämmer und Kitze für die Aufzucht | ≤2 Mt. | 16 000 | ||||||
> 2 Mt. | – | |||||||
Mastrinder, -schafe und -ziegen | 10 000 | |||||||
Sonstige Rinder, Schafe und Ziegen | – | |||||||
Säugetiere | – | Nur Milchaustauschfuttermittel: 25 000 | ||||||
Sonstige Tierarten | – | |||||||
3a672c | 3 | a | «Retinylpropionat» oder «Vitamin A» | Retinylpropionat Triphenylphosphinoxid (TPPO) ≤ 100 mg/kg des Zusatzstoffs Charakterisierung des Wirkstoffs Retinylpropionat C23H34O2 CAS-Nr. 7069-42-3 Retinylpropionat, in flüssiger Form, durch chemische Synthese gewonnen: min. 95 % oder 2,64 mIE/g Analysemethoden: Zur Bestimmung von Vitamin A im Futtermittelzusatzstoff: Dünnschichtchromatografie und UV-Detektion (TLC-UV) (Europäisches Arzneibuch (Ph. Eur.) 6. Ausgabe, Monografie 0217)23. Bestimmung von Vitamin A in Vormischungen und Futtermitteln: Hochleistungsflüssigkeitschromatografie (RP-HPLC) mit UV- oder Fluoreszenzdetektion – Anhang 9 der vorliegenden Verordnung. | Ferkel (Saugferkel und abgesetzte Ferkel) | 16 000 | Der Zusatzstoff wird Futtermitteln durch eine Vormischung beigegeben. Retinylpropionat darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. Für den auf dem Etikett angegebenen Gehalt ist die folgende Äquivalenz zu verwenden: 1 IE = 0,3585 ìg Retinylpropionat. Die Mischung aus Retinylacetat, Retinylpalmitat oder Retinylpropionat darf den Höchstgehalt für die relevanten Tierarten und Kategorien von Tieren nicht überschreiten. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lager- und die Stabilitätsbedingungen anzugeben. Sicherheitshinweis: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen. | |
Mastschweine | 6 500 | |||||||
Sauen | 12 000 | |||||||
Sonstige Schweine | – | |||||||
Hühner und Geflügelarten von geringerer wirtschaftlicher Bedeutung | ≤14 Tg. | 20 000 | ||||||
>14 Tg. | 10 000 | |||||||
Truthühner | ≤28 Tg. | 20 000 | ||||||
> 28 Tg. | 10 000 | |||||||
Sonstige Geflügel | 10 000 | |||||||
Milchkühe und Zuchtkühe | 9 000 | |||||||
Aufzuchtkälber | 4 Mt. | 16 000 | ||||||
Sonstige Kälber und Kühe | 25 000 | |||||||
Lämmer und Kitze für die Aufzucht | ≤2 Mt. | 16 000 | ||||||
> 2 Mt. | – | |||||||
Mastrinder, -schafe und -ziegen | 10 000 | |||||||
Sonstige Rinder, Schafe und Ziegen | – | |||||||
Säugetiere | Nur Milchaustauschfuttermittel: 25 000 | |||||||
Sonstige Tierarten | – | |||||||
3a160(a) | 3 | a | Beta-Carotin | Triphenylphosphinoxid (TPPO) ≤100 mg/kg des Zusatzstoffs C40H56 CAS-Nummer: 7235-40-7, in fester Form, durch Fermentierung oder chemische Synthese gewonnen. Bei der Fermentierung verwendete Stämme: Blakeslea trispora Thaxter slant XCPA 07-05-1 (CGMCC(1) 7.44) und XCPA 07-05-2 (CGMCC 7.45). Reinheitskriterien:
Analysemethode: Zur Bestimmung von Beta-Carotin im Futtermittelzusatzstoff: spektralphotometrisches Verfahren auf der Grundlage des Europäischen Arzneibuches (Ph. Eur. monograph 1069)24. Bestimmung von Beta-Carotin in Vormischungen und Futtermitteln: Umkehrphasen-Hochleistungsflüssigkeitschromatografie (RP-HPLC) in Verbindung mit einem UV—Detektor. | Alle Tierarten | – | Beta-Carotin darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. Für Milchaustauschfuttermittel für Kälber wird ein Höchstgehalt von 50 mg Beta-Carotin/kg Milchaustauschfuttermittel empfohlen. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lager- und Stabilitätsbedingungen anzugeben. Sicherheitshinweis: beim Umgang mit dem Wirkstoff ist ein Atemschutz zu tragen. | |
3a671 | 3 | a | «Chole-calciferol» oder «Vitamin D3» | Cholecalciferol Charakterisierung des Wirkstoffs: Cholecalciferol C27H44O CAS-Nummer: 67-97-0 Cholecalciferol, fest und harzförmig, hergestellt durch chemische Synthese Reinheitskriterien: Mindestens 80 % (Cholecalciferol und Prächolecalciferol) und höchstens 7 % Tachysterol | Schweine | 2000 IE 0.05 mg | Vitamin D3 darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. Der Zusatzstoff ist Futtermitteln als Vormischung beizugeben. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lager- und die Stabilitätsbedingungen anzugeben. Höchstgehalt der Kombination 25—Hydroxycholecalciferol/Cholecalciferol je kg Alleinfuttermittel:
Die gleichzeitige Verabreichung von Vitamin D2 ist unzulässig. Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um der sehr gefährlichen Wirkung von Vitamin D3 beim Einatmen zu begegnen. Können die Risiken aufgrund dieser sehr gefährlichen Wirkung mit solchen Verfahren und Massnahmen nicht ausgeräumt oder auf ein Mindestmass reduziert werden, so ist bei der Handhabung von Zusatzstoff und Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz. | |
Milchaustausch-Futtermittel für Ferkel | 10000 IE 0.25 mg | |||||||
Rinder | 4000 IE 0.1 mg | |||||||
Milchaustausch-Futtermittel für Kälber | 10000 IE 0.25 mg | |||||||
Schafe | 4000 IE 0.1 mg | |||||||
Masthühner | 5000 IE 0.125 mg | |||||||
Truthühner | 5000 IE 0.125 mg | |||||||
Sonstiges Geflügel | 3200 IE 0.080 mg | |||||||
Equiden | 4000 IE 0.1 mg | |||||||
Salmoniden | 60000 IE 1.5 mg | |||||||
Sonstige Fischarten | 3000 IE 0.075 mg | |||||||
Andere Tierarten | 2000 IE 0.05 mg | |||||||
3a670a | 3 | a | 25-Hydroxycholecalciferol | Zusammensetzung des Zusatzstoffs: Stabilisierte Form von 25Hydroxycholecalciferol Charakterisierung des Wirkstoffs: 25-Hydroxycholecalciferol, C27H44O2.H2O, CAS-Nummer: 63283-36-3 Reinheitsanforderungen: 25-Hydroxycholecalciferol > 94 % Sonstige verwandte Sterole jeweils <� 1 % Erythrosin < 5 mg/kg Analysemethode: Bestimmung von 25Hydroxycholecalciferol: Hochleistungsflüssigchromatographie mit Massenspektrometrie-Kopplung (HPLC-MS) Bestimmung von Vitamin D3 in Alleinfuttermittel: Reverse-Phase-HPLC mit UV—Detektion bei 265 nm [EN 12821:2000] | Masthühner | 0,100 mg |
| |
Sonstiges Geflügel | 0,080 mg | |||||||
Masttruthühner | 0,100 mg | |||||||
Schweine | 0,050 mg |
Kennnummer | Kategorie | Funktionsgruppe | Futtermittelzusatzstoff | Beschreibung | Tierart oder Tierkategorie | Höchstge-halt pro kg Alleinfuttermittel mit 12 % Feuchtigkeitsgehalt | Zulassung geregelt in den folgenden EU-Rechtsakten |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |
3a820 | 3 | a | «Thiaminhydrochlorid» oder «Vitamin B1» | Thiaminhydrochlorid, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen. Reinheitskriterien: mindestens 98,5 % in der Trockenmasse CAS-Nr. 67-03-8 | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 2015/897 der Kommission, vom 11. Juni 2015, Fassung gemäss ABl. L 147 vom 12.06.2015, S. 8 |
3a821 | 3 | a | «Thiaminmononitrat» oder «Vitamin B1» | Thiaminmononitrat, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen. Reinheitskriterien: mindestens 98 % in der Trockenmasse CAS-Nr: 532-43-4 | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 2015/897 der Kommission, vom 11. Juni 2015, Fassung gemäss ABl. L 147 vom 12.06.2015, S. 8 |
3 | a | Vitamine B2 / Riboflavine | Riboflavin-5’-phosphate ester monosodium salt | Alle Tierarten | – | Richtlinie der Kommission 85/429/EWG, vom 8. Juli 1985, Fassung gemäss ABl. L 245 vom 12.09.1985, S. 1 (Standardzulassung von anderen Vitaminen als A und D) | |
3a825i | 3 | a | «Riboflavin» oder «Vitamin B2» | Riboflavin, fest, hergestellt aus Ashbya gossypii (DSM 23096). CAS-Nr.: 83-88-5 Reinheitskriterien: min. 80 % Riboflavin | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 2019/901 der Kommission, vom 29. Mai 2019, Fassung gemäss ABl. L 144 vom 3.06.2019, S. 41 |
3a825ii | 3 | a | «Riboflavin» oder «Vitamin B2» | Riboflavin, fest, hergestellt aus Bacillus subtilis (DSM 17339 und/oder DSM 23984). CAS-Nr.: 83-88-5 Reinheitskriterien: mindestens 96 % | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 2019/901 der Kommission, vom 29. Mai 2019, Fassung gemäss ABl. L 144 vom 3.06.2019, S. 41 |
3a826 | 3 | a | «Riboflavin-5′- phosphat Mononatriumsalz» oder «Vitamin B2» | Riboflavin-5′-phosphatester Mononatriumsalz, fest, hergestellt nach der Phosphorilierung von Riboflavin, 98 %, hergestellt aus Bacillus subtilis (DSM 17339 und/oder DSM 23984. CAS-Nr.: 130-40-5 Reinheitskriterien: mindestens 65 % | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 2019/901 der Kommission, vom 29. Mai 2019, Fassung gemäss ABl. L 144 vom 3.06.2019, S. 41 |
3a831 | 3 | a | Vitamin B 6/ Pyridoxinhydrochlorid | Pyridoxinhydrochlorid Reinheitskriterien: mindestens 98,5 % | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 515/2011 der Kommission, vom 25. Mai 2011, Fassung gemäss ABl. L 138 vom 26.05.2011, S. 40 |
– | 3 | a | Vitamin B12 / | Cyanocobalamin | Alle Tierarten | – | Verzeichnis der zugelassenen Futtermittel-Zusatzstoffe, Fassung gemäss ABl. C 50 vom 25.02.2004, S. 1. (Standardzulassung von anderen Vitaminen als A und D) |
3a300 | 3 | a | «Ascorbinsäure» oder «Vitamin c» | L-Ascorbinsäure, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen. Reinheitskriterien: mindestens 99 % CAS-Nr.: 50-81-7 | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 2015/1061 der Kommission, vom 2. Juli 2015, Fassung gemäss ABl. L 174 vom 3.07.2015, S. 8 |
3a311 | 3 | a | «Natriumascorbylphosphat» oder «Vitamin C» | Natriumascorbylphosphat, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen. Reinheitskriterien: mind. 95 % mit einem Mindestgehalt von 45 % Ascorbinsäure. CAS-Nr.: 66170-10-3 | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 2015/1061 der Kommission, vom 2. Juli 2015, Fassung gemäss ABl. L 174 vom 3.07.2015, S. 8 |
3a312 | 3 | a | «Natrium- Calcium-Ascorbylphosphat» oder «Vitamin C» | Natrium-Calcium-L-ascorbylphosphat, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen. Reinheitskriterien: mind. 95 % mit einem Mindestgehalt von 35 % Ascorbinsäure. | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 2015/1061 der Kommission, vom 2. Juli 2015, Fassung gemäss ABl. L 174 vom 3.07.2015, S. 8 |
3a841 | 3 | a | Calcium-D- Pantothenat | Calcium-D-Pantothenat, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen. Reinheitskriterien: 1. Min. 98 % (trocken) 2. Max. 0,5 % 3-Aminopropionsäure. | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 669/2014 der Kommission, vom 18. Juni 2014, Fassung gemäss ABl. L 179 vom 19.06.2014, S. 62 |
3a842 | 3 | a | D-Panthenol | D-Panthenol, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen. Reinheitskriterien: 1. Min. 98 % in Trockenmasse (Wasser < 1 %) 2. Max. 0,5 % 3-Aminopropanol | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 669/2014 der Kommission, vom 18. Juni 2014, Fassung gemäss ABl. L 179 vom 19.06.2014, S. 62 |
3a700 | 3 | a | «Vitamin E» oder «all-rac-alpha-Tocopherylacetat» | all-rac-alpha-tocopheryl CAS-Nr.: 7695-91-2 Reinheitskriterien: all-rac-alpha-Tocopherylacetat: > 93 % | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 26/2011 der Kommission, vom 14. Januar 2011, ABl. L 11 vom 15.01.2011, S. 18, zuletzt geändert durch die Durchführungsverordnung (EU) 2015/1747, ABl. L 256 vom 1.10.2015, S. 7 |
«Vitamin E» oder «RRR-alpha-Tocopherylacetat» | RRR alpha tocopherylacetate CAS-Nr.: 58-95-7 Reinheitskriterien: RRR-alpha-Tocopherylacetat > 40 % | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 26/2011 der Kommission, vom 14. Januar 2011, ABl. L 11 vom 15.01.2011, S. 18, zuletzt geändert durch die Durchführungsverordnung (EU) 2015/1747, ABl. L 256 vom 1.10.2015, S. 7 | |||
«Vitamin E» oder «RRR-alpha-Tocopherol» | RRR alpha tocopherol CAS-Nr.: 59-02-9 Reinheitskriterien: RRR-alpha-Tocopherol > 67 % | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 26/2011 der Kommission, vom 14. Januar 2011, ABl. L 11 vom 15.01.2011, S. 18, zuletzt geändert durch die Durchführungsverordnung (EU) 2015/1747, ABl. L 256 vom 1.10.2015, S. 7 | |||
3a710 | 3 | a | «Menadion Natriumbisulfit» oder «Vitamin K3» | Menadion-Natriumbisulfit CAS-Nr.: 6147-37-1 Hergestellt durch chemische Synthese Reinheit: Min. 96 % Menadion-Natriumbisulfit-Komplex, was min. 50 % Menadion entspricht. | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 2015/2307 der Kommission, vom 10. Dezember 2015, Fassung gemäss ABl. L 326 vom 11.12.2015, S. 49 |
3a711 | 3 | a | «Menadion Natriumbisulfit» oder «Vitamin K3» | Menadion-Nicotinamidbisulfit Chrom ≤142 mg/kg CAS-Nr.: 73581-79-0 Hergestellt durch chemische Synthese Reinheit: Min. 96 % Menadion-Nicotinamidbisulfit-Kcomplex, was min. 43,9 % Menadion und min. 31,2 % Nicotinamid entspricht. | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 2015/2307 der Kommission, vom 10. Dezember 2015, Fassung gemäss ABl. L 326 vom 11.12.2015, S. 49 |
3a920 | 3 | a | Betainanhydrat | Betainanhydrat durch chemische Synthese oder durch Extraktion gewonnen aus Zuckerrübenmelasse oder Vinasse als Nebenerzeugnis bei der Zuckerproduktion. Reinheitskriterien: Betainanhydrat (in fester Form) mindestens 97 % (in der Trockenmasse) Betainanhydrat in flüssiger Form mindestens 47 %. CAS-Nr.: 107-43-7 | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 2015/1060 der Kommission, vom 2. Juli 2015, Fassung gemäss ABl. L 174 vom 3.07.2015, S. 3 |
3a921 | 3 | a | Aus genetisch veränderten Zuckerrüben gewonnenes Betainanhydrat | Betainanhydrat in fester Form, gewonnen durch Extraktion aus genetisch veränderten Zuckerrüben der Sorte KM-ØØØH71-4. Reinheitskriterien: mindestens 97 % in der Trockenmasse. CAS-Nr.: 107-43-7 | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 2015/1060 der Kommission, vom 2. Juli 2015, Fassung gemäss ABl. L 174 vom 3.07.2015, S. 3 |
3a921i | 3 | a | Aus genetisch veränderten Zuckerrüben gewonnenes Betainanhydrat | Betainanhydrat in fester kristalliner Form, gewonnen durch Extraktion aus genetisch veränderten Zuckerrüben der Sorte KM- ØØØH71-4. Reinheitskriterien: mindestens 97 % in der Trockenmasse. CAS-Nr.: 107-43-7 | Zur Lebensmittelerzeugung genutzte Tiere, ausser Kaninchen | – | Durchführungsverordnung (EU) 2019/9 der Kommission, vom 3. Januar 2019, Fassung gemäss ABl. L 2 vom 4.01.2019, S. 10 |
3a925 | 3 | a | Betainhydrochlorid | Betainhydrochlorid, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen. Reinheitskriterien: mindestens 98 % in der Trockenmasse CAS-Nr.: 590-46-5 | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 2015/1060 der Kommission, vom 2. Juli 2015, Fassung gemäss ABl. L 174 vom 3.07.2015, S. 3 |
3a880 | 3 | a | Biotin | D-(+)-Biotin Biotin, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen Reinheitskriterien: mind. 97 % CAS-Nr.: 58-85-5 | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 2015/723 der Kommission, vom 5. Mai 2015, Fassung gemäss ABl. L 115 vom 6.05.2015, S. 22 |
3a910 | 3 | a | L-Carnitin | L-Carnitin, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen: min. 97 % CAS-Nr.: 541-15-1 | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 2015/662 der Kommission, vom 28. April 2015, Fassung gemäss ABl. L 110 vom 29.04.2015, S. 5 |
3a911 | 3 | a | L-Carnitin- L-Tartrat | L-Carnitin-L-Tartrat, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen: min. 97 %. CAS-Nr.: 36687-82-8 | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 2015/662 der Kommission, vom 28. April 2015, Fassung gemäss ABl. L 110 vom 29.04.2015, S. 5 |
3a890 | 3 | a | Cholinchlorid | Zubereitung aus Cholinchlorid, fest und flüssig Bezeichnung: Cholinchlorid Hergestellt durch chemische Synthese Reinheitskriterien: mindestens 99 %, bezogen auf die Trockensubstanz CAS-Nr.: 67-48-1 | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 795/2013 der Kommission, vom 21. August 2013, Fassung gemäss ABl. L 224 vom 22.08.2013, S. 1 |
3a316 | 3 | a | Folsäure | Zubereitung aus Folsäure, fest Bezeichnung: Folsäure Hergestellt durch chemische Synthese Reinheit: mindestens 96 % Folsäure, bezogen auf die Trockenmasse CAS-Nr.: 59-30-3 | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 803/2013 der Kommission, vom 22. August 2013, Fassung gemäss ABl. L 225 vom 23.08.2013, S. 17 |
3a314 | 3 | a | Niacin | Niacin, mindestens 99 % Chemische Bezeichnung: Niacin, Nicotinsäure CAS-Nr.: 59-67-6 | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 642/2013 der Kommission, vom 4. Juli 2013, Fassung gemäss ABl. L 186 vom 5.07.2013, S. 4 |
3a315 | 3 | a | Niacinamid | Niacinamid, mindestens 99 % Chemische Bezeichnung: Niacinamid, Nicotinamid CAS-Nr.: 98-92-0 | Alle Tierarten | – | Durchführungsverordnung (EU) 642/2013 der Kommission, vom 4. Juli 2013, Fassung gemäss ABl. L 186 vom 5.07.2013, S. 4 |
3a370 | 3 | a | Taurin | Taurin, in fester Form, durch chemische Synthese gewonnen: mindestens 98 % IUPAC-Bezeichnung: 2-Aminoethansulfonsäure CAS-Nr.: 107-35-7 | Canidae, Felidae, Mustelidae und fleischfressende Fische | – | Durchführungsverordnung (EU) 2015/722 der Kommission, vom 5. Mai 2015, Fassung gemäss ABl. L 115 vom 6.05.2015, S. 18 |
3 | a | Omega-6 Essentielle ungesättigte Fettsäuren (wie Octadecadiensäure) | Mastschweine; Zuchtsauen; Sauen (zur Untersuchung des positiven Effekts auf die Ferkel); Kühe zur Zucht; Kühe zur Milchproduktion | – | Verzeichnis der zugelassenen Futtermittel-Zusatzstoffe, Fassung gemäss ABl. C 50 vom 25.02.2004, S. 1. (Standardzulassung von anderen Vitaminen als A und D) | ||
3a900 | 3 | a | Inositol | Inositol, fest, hergestellt durch chemische Synthese. Reinheitskriterien: mindestens 97 % CAS-Nr.: 87-89-8 | Fische und Krustentiere | – | Durchführungsverordnung (EU) 1249/2014 der Kommission, vom 21. November 2014, Fassung gemäss ABl. L 335 vom 22.11.2014, S. 7 |
3.2 Funktionsgruppe b: Verbindungen von Spurenelementen
Kennnummer | Kategorie | Funktionsgruppe | Element | Futtermittelzusatzstoff | Chemische Bezeichnung | Höchstgehalt des Elementes in mg/kg des Alleinfuttermittels mit 12 % Feuchtigkeitsgehalt | Sonstige Bestimmungen |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |
3b101 | 3 | b | E 1 Eisen – Fe | Eisen(II)-carbonat (Siderit) | Aus Erz gewonnenes siderithaltiges Pulver mit einem Mindestgehalt von 70 % FeCO3 und 39 % Gesamteisen Charakterisierung des Wirkstoffs: Chemische Formel: FeCO3 CAS-Nr.: 563-71-3 | Schafe: 500 (insgesamt) Rinder und Geflügel: 450 (insgesamt) Heimtiere: 600 (insgesamt) Sonstige Arten: 750 (insgesamt) | Für alle Tierarten ausgenommen Ferkel, Kälber, Hühner bis 14 Tage und Truthühner bis 28 Tage. Bei der Berechnung des Gesamteisengehalts im Futtermittel wird die Menge an inertem Eisen nicht berücksichtigt. Eisen(II)-carbonat darf als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung in Verkehr gebracht und verwendet werden. Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. Für Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken durch Einatmen und durch Haut- oder Augenkontakt zu vermeiden. Wenn die Risiken durch diese Verfahren und Massnahmen nicht auf ein vertretbares Mass reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden. In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und von diesen enthaltenden Vormischungen ist Folgendes anzugeben: Wegen seiner begrenzten Bioverfügbarkeit sollte Eisen(II)-carbonat nicht als Eisenquelle für Jungtiere verwendet werden. |
3b102 | Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat | Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, als Pulver mit einem Eisengehalt von mindestens 19 %. Chemische Formel: FeCl3 ·6H2O CAS-NR.: 10025-77-1 | Schafe: 500 (insgesamt) Rinder und Geflügel: 450 (insgesamt) Ferkel bis zu 1 Woche vor dem Absetzen: 250 mg/Tag (insgesamt) Heimtiere: 600 (insgesamt) Sonstige Arten: 750 (insgesamt) | Bei der Berechnung des Gesamteisengehalts im Futtermittel wird die Menge an inertem Eisen nicht berücksichtigt. Sicherheitsmassnahmen: siehe unter 3b101. 3b102: Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als flüssige Vormischung beigegeben. 3b103, 3b104, 3b105, 3b106, 3b107 und 3b108:
| |||
3b103 | Eisen(II)-sulfat-Monohydrat | Eisen(II)-sulfat-Monohydrat in Pulver- oder Granulatform, mit einem Eisengehalt von mindestens 29 %. Chemische Formel: FeSO4 ·H2O CAS-Nr.: 17375-41-6 | |||||
3b104 | Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat | Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat, als Pulver mit einem Eisengehalt von mindestens 18 %. Chemische Formel: FeSO4 ·7H2O CAS-Nr.: 7782-63-0 | |||||
3b105 | Eisen(II)-fumarat | Eisen(II)-fumarat, als Pulver mit einem Eisengehalt von mindestens 30 %. Chemische Formel: C4H2FeO4 CAS-Nr.: 141-01-5 | |||||
3b106 | Eisen(II)-Aminosäurechelat- Hydrat | Eisen(II)-Aminosäurekomplex, bei dem das Eisen und die aus Sojaprotein gewonnenen Aminosäuren durch koordinative kovalente Bindungen chelatisiert sind, als Pulver mit einem Eisengehalt von mindestens 9 %. Chemische Formel: Fe(x)1-3 ·nH2O (x = Anion einer beliebigen Aminosäure aus Sojaproteinhydrolysat) Höchstens 10 % der Moleküle überschreiten 1500 Da. | |||||
3b107 | Eisen(II)-Protein-Hydrolysatchelat | Eisen(II)-Protein-Hydrolysatchelat als Pulver mit einem Eisengehalt von mindestens 10 %. Mindestens 50 % chelatisiertes Eisen. Chemische Formel: Fe(x)1-3 ·nH2O (x = Anion einer beliebigen Aminosäure aus Sojaproteinhydrolysat) | |||||
3b108 | Eisen(II) Glycinchelat-Hydrat | Eisen(II)-Glycinchelat-Hydrat als Pulver mit einem Eisengehalt von mindestens 15 %. Feuchtigkeit: höchstens 10 %. Charakterisierung des Wirkstoffs: Chemische Formel: Fe(x)1-3 ·nH2O, (x = Anion von Glycin) | |||||
3b110 | Eisendextran 10 % | Kolloide wässrige Lösung von Eisendextran mit 25 % Eisendextran (10 % Gesamteisen, 15 % Dextran), 1,5 % Natriumchlorid, 0,4 % Phenol und 73,1 % Wasser Charakterisierung des Wirkstoffs: Eisendextran Chemische Formel: (C6H10O5)n ·[Fe(OH)3]m IUPAC-Bezeichnung: Eisen(III)- hydroxid-Dextran- (á,3-á1,6 Glucan)-Komplex CAS Nr.: 9004-66-4 | Saugferkel: 200 mg/Tag einmalig in der ersten Lebenswoche und 300 mg/Tag einmalig in der zweiten Lebenswoche | Sicherheitsmassnahmen siehe unter 3b101 Angaben in der Gebrauchsanweisung:
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3b201 | 3 | b | E 2 Jod – I | Kaliumjodid und Kalziumstearat als Pulver mit einem Mindestgehalt von 69 % Jod. CAS-Nr.: 7681-11-0 | Kl | Tiere der Pferdegattung: 4 (insgesamt) Der Milchgewinnung dienende Wiederkäuer und Legehennen: 5 (insgesamt) Fisch: 20 (insgesamt) Sonstige Tierarten oder Tierkategorien: 10 (insgesamt) | 3b201 und 3b202:
3b201, 3b202 und 3b203:
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3b202 | Kalziumjodat, wasserfrei als Pulver mit einem Mindestgehalt von 63,5 % Jod. CAS-Nr.: 7789-80-2 | Ca(IO3)2 | |||||
3b203 | Gecoatete Granulat-Zubereitung aus Kalziumjodat, wasserfrei mit einem Jodgehalt von 1-10 % Überzugmittel und Dispergiermittel (Polyoxyethylen (20), Sorbitanmonolaurat (E432), Glycerin-Polyethylenglycolricinoleat (E484), Polyethylenglycol 300, Sorbitol (E420ii) und Maltodextrin): < 5 %. Einzelfuttermittel (Kalzium-Magnesium- Karbonat, Maisspindeln) als Granulierungshilfsmittel. Partikel < 50 ìm: < 1,5 %. CAS-Nr.: 7789-80-2 | Ca(IO3)2 | |||||
3b301 | 3 | b | Kobalt – Co | Kobalt(II)acetat-Tetrahydrat als Kristalle/Granulat, mit einem Mindestgehalt von 23 % Kobalt Partikel < 50 ìm: unter 1 % | Co(CH3COO)2 ∙4H2O CAS-Nr.: 6147-53-1 | Für alle Kobalt-Zulassungen (3b301, 3b302, 3b303, 3b304, 3b305): 1 (insgesamt) | Nur für Wiederkäuer mit voll entwickeltem Pansen, Tiere der Pferdegattung, Hasentiere, Nagetiere, herbivore Reptilien und Zoosäuger Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. Schutzmassnahmen sind nach nationalen Vorschriften über Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz zu ergreifen. Bei der Handhabung sind Hände, Atemwege und Augen zu schützen. Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischung:
Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung der Zusatzstoffe und Vormischungen mit 3b302, 3b303, 3b305:
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3b302 | Kobalt(II)carbonat als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 46 % Cobalt. Kobaltcarbonat mindestens 75 %, Kobalthydroxid: 3 %-15 %, Wasser: höchstens 6 % Partikel < 11 ìm: unter 90 % | CoCO3 CAS-Nr.: 513-79-1 Co(OH)2 CAS-Nr.: 21041-93-0 | |||||
3b303 | Kobalt(II)carbonat-hydroxid(2:3)-Monohydrat Kobalt(II)carbonat-hydroxid(2:3)- Monohydrat-Pulver mit einem Mindestgehalt von 50 % Kobalt Partikel < 50 ìm: unter 98 % | 2CoCO3 ∙3Co(OH)2 ∙H2O CAS-Nr.: 51839-24-8 | |||||
3b304 | Gecoatetes Cobalt(II)carbonat-Granulat Zusammensetzung des Zusatzstoffs: Gecoatete Granulat-Zubereitung aus Cobalt(II)carbonat mit einem Cobaltgehalt von 1-5 % Überzugmittel (2,3 %-3,0 %) und Dispergiermittel (Polyoxyethylen, Sorbitanmonolaurat, Glycerin-Polyethylenglyvolricinoleat, Polyethylenglycol 300, Sorbitol und Maltodextrin) Partikel < 50 ìm: unter 1 % | CoCO3 CAS-Nr.: 513-79-1 | |||||
3b305 | Kobalt-(II)-sulfat, Heptahydrat mit einem Mindestgehalt von 20 % Kobalt Partikel < 50 ìm: unter 95 % | CoSO4 ∙7H2O CAS-Nr.: 10026-24-1 | |||||
3b401 | 3 | b | E 4 Kupfer – Cu | Kupfer(II)- diacetat-Monohydrat | Kupfer(II)-diacetat-Monohydrat, als Pulver mit einem Kupfergehalt von mindestens 31 % Charakterisierung des Wirkstoffs: Chemische Formel: Cu(CH3COO)2 ·H2O CAS-Nr.: 6046-93-1 | Rinder:
Schafe: 15 (insgesamt) Ziegen: 35 (insgesamt) Ferkel:
Krebstiere: 50 (insgesamt) Sonstige Tiere: 25 (insgesamt) | Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. Für Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen die Futtermittelunternehmer operative Verfahren und geeignete organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken beim Einatmen und bei Haut- oder Augenkontakt zu vermeiden, insbesondere wegen des Gehalts an Schwermetallen, darunter Nickel. Wenn die Risiken durch diese Verfahren und Massnahmen nicht auf ein vertretbares Mass reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden. In die Kennzeichnung sind folgende Angaben aufzunehmen:
Die Zusatzstoffe 3b405, 3b406 und 3b414 dürfen als Zusatzstoffe in Form einer Zubereitung in Verkehr gebracht und verwendet werden. |
3b402 | Kupfer(II)- carbonat-dihydroxy- Monohydrat | Kupfer(II)-carbonat-dihydroxy-Monohydrat, als Pulver mit einem Kupfergehalt von mindestens 52 % Charakterisierung des Wirkstoffs: Chemische Formel: CuCO3 ·Cu(OH)2 ·H2O CAS-Nr.: 100742-53-8 | |||||
3b403 | Kupfer(II)- chlorid-Dihydrat | Kupfer(II)-chlorid-Dihydrat, als Pulver mit einem Kupfergehalt von mindestens 36 % Charakterisierung des Wirkstoffs: Chemische Formel: CuCl2 2H2O CAS-Nr.: 10125-13-0 | |||||
3b404 | Kupfer(II)-oxid | Kupfer(II)-oxid, als Pulver mit einem Kupfergehalt von mindestens 77 % Charakterisierung des Wirkstoffs: Chemische Formel: CuO CAS-Nr.: 1317-38-0 | |||||
3b405 | Kupfer(II)- sulfat-Pentahydrat | Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, als Pulver mit einem Kupfergehalt von mindestens 24 % Charakterisierung des Wirkstoffs: Chemische Formel: CuSO4 ·5H2O CAS-Nr.: 7758-99-8 | |||||
3b406 | Kupfer(II)- Aminosäurechelat- Hydrat | Kupfer(II)-Aminosäurekomplex, bei dem das Kupfer und die aus Sojaprotein gewonnenen Aminosäuren durch koordinative kovalente Bindungen chelatisiert sind, als Pulver mit einem Kupfergehalt von mindestens 10 % Charakterisierung des Wirkstoffs: Chemische Formel: Cu(x)1-3 ·nH2O (x = Anion einer beliebigen Aminosäure aus Sojaproteinhydrolysat) Höchstens 10 % der Moleküle überschreiten 1500 Da. | |||||
3b407 | Kupfer(II)- Protein-Hydrolysatchelat | Kupfer(II)-Protein-Hydrolysatchelat, als Pulver mit einem Kupfergehalt von mindestens 10 % und einem Gehalt an cheliertem Kupfer von mindestens 50 % Charakterisierung des Wirkstoffs: Chemische Formel: Cu(x)1-3 ·nH2O (x = Anion einer beliebigen Aminosäure aus Sojaproteinhydrolysat) | |||||
3b413 | Kupfer(II)- Glycinchelat-Hydrat (fest) | Zusammensetzung des Zusatzstoffs Kupfer(II)-Glycinchelat-Hydrat, als Pulver mit einem Kupfergehalt von mindestens 15 % und einem Feuchtigkeitsgehalt von höchstens 13 % Charakterisierung des Wirkstoffs: Chemische Formel: Cu(x)1-3 ·nH2O (x = Anion von Glycin) | |||||
3b414 | Kupfer(II)- Glycinchelat-Hydrat (flüssig) | Kupfer(II)-Glycinchelat-Hydrat, als Flüssigkeit mit einem Kupfergehalt von mindestens 6 % Charakterisierung des Wirkstoffs: Chemische Formel: Cu(x)1-3 ·nH2O (x = Anion von Glycin) | |||||
3b409 | Dikupferchloridtrihydroxid | Chemische Formel: Cu2(OH)3Cl CAS-Nr.: 1332-65-6 Atacamit/Paratacamit in Kristallform im Verhältnis 1:1 bis 1:1,5 Reinheit: mind. 90 % alpha-Kristall: mind. 95 % im kristallinen Produkt Cu-Gehalt: mind. 53 % Partikel <� 50 ìm: unter 1 % | |||||
3b4.10 | Kupferchelat des Hydroxyanalogs von Methionin | Kupferchelat des Hydroxyanalogs von Methionin mit einem Gehalt von 18 % Kupfer und 79,5-81 % (2-Hydroxy-4-methylthio) Buttersäure Mineralöl: ≤1 % CAS-Nr.: 292140-30-8 | |||||
3b411 | Kupfer-Bilysinat | Pulver oder Granulat mit einem Gehalt an Kupfer von ≥ 14,5 % und Lysin von ≥ 84,0 %. Charakterisierung des Wirkstoffs: Kupferchelat von L-lysinat-HCl Chemische Formel: Cu(C6H13N2O2)2 × 2HCl CAS-Nr.: 53383-24-7 | |||||
3b412 | Kupfer(I)-oxid | Zubereitung aus Kupfer(I)-oxid mit
Granuliert, mit Partikeln <� 50 ìm: unter 10 % Charakterisierung des Wirkstoffs: Kupfer(I)-oxid Chemische Formel: Cu2O CAS-Nr.: 1317-39-1 | |||||
3b501 | 3 | b | E 5 Mangan – Mn | Mangan(II)-chlorid, Tetrahydrat | Mangan(II)-chlorid, Tetrahydrat, als Pulver mit einem Mindestgehalt von 27 % Mangan. Chemische Formel: MnCl2 · 4H2O CAS-Nr.: 13446-34-9 | Fische 100 (insgesamt) Andere Tierarten 150 (insgesamt) | Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. Mangan(II)-chlorid, Tetrahydrat, darf als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung in Verkehr gebracht und verwendet werden. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und geeignete organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken beim Einatmen und bei Haut- oder Augenkontakt zu verhüten, insbesondere wegen des Gehalts an Schwermetallen, darunter Nickel. Wenn die Risiken durch diese Verfahren und Massnahmen nicht auf ein vertretbares Mass reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden. |
3b502 | Mangan(II)-oxid | Mangan(II)-oxid als Pulver mit einem Mindestgehalt von 60 % Mangan; Mindestgehalt von 77,5 % MnO und Höchstgehalt von 2 % MnO2. Chemische Formel: MnO CAS-Nr: 1344-43-0 | |||||
3b503 | Mangan(II)-sulfat, Monohydrat | Mangan(II)-sulfat, Monohydrat, als Pulver mit einem Mindestgehalt von 95 % Mangan(II)-sulfat, Monohydrat, und von 31 % Mangan. Chemische Formel: MnSO4 · H2O CAS-Nr.: 10034-96-5 | |||||
3b504 | Aminosäuren-Manganchelat, Hydrat | Mangan-Aminosäurekomplex, bei dem das Mangan und die aus Sojaprotein gewonnenen Aminosäuren durch koordinative kovalente Bindungen chelatisiert sind, als Pulver mit einem Mindestgehalt von 8 % Mangan. Chemische Formel: Mn(x)1-3 · nH2O (x = Anion einer beliebigen Aminosäure aus mit Säure hydrolysiertem Sojaprotein) Höchstens 10 % der Moleküle überschreiten 1500 Da. | |||||
3b505 | Proteinhydrolysate-Manganchelat | Proteinhydrolysate-Manganchelat als Pulver mit einem Mindestgehalt von 10 % Mangan. Mindestens 50 % chelatisiertes Mangan. Chemische Formel: Mn(x)1-3 · nH2O (x = Anion von Proteinhydrolysaten mit einer beliebigen Aminosäure aus Sojaproteinhydrolysat) | |||||
3b506 | Glycin-Manganchelat- Hydrat | Glycin-Manganchelat, Hydrat, als Pulver mit einem Mindestgehalt von 15 % Mangan. Feuchtigkeit: höchstens 10 %. Charakterisierung des Wirkstoffs: Chemische Formel: Mn(x)1-3 · nH2O (x = Anion von Glycin) | |||||
3b507 | Dimanganchloridtrihydroxid | Granulatpulver mit einem Mindestgehalt von 44 % Mangan und einem Höchstgehalt von 7 % Manganoxid. Chemische Formel: Mn2(OH)3Cl CAS-Nr.: 39438-40-9 | |||||
3b5.10 | Manganchelat des Hydroxyanalogs von Methionin | Methionin mit einem Gehalt von 15,5 %-17 % Mangan und 77 %-78 % (2-Hydroxy-4-methylthio) buttersäure Mineralöl: ≤1 | Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. Hinweise zur Anwendersicherheit: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe bei der Handhabung. | ||||
3b601 | 3 | b | E 6 Zink – Zn | Zinkacetat, Dihydrat | Zinkacetat, Dihydrat, als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 29,6 % Zink Chemische Formel: Zn(CH3 ∙COO)2 ∙2H2O CAS-Nr.: 5970-45-6 | Hunde und Katzen: 200 (insgesamt) Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt) Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten ausser Salmoniden: 150 (insgesamt) Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt) | Diese Zusatzstoffe werden Futtermitteln als Vormischung beigegeben. Ausgenommen wird 3b602 der in Form von einer flüssigen Vormischung beigegeben werden muss. Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Massnahmen festlegen, um Gefahren beim Einatmen und bei Berührungen mit der Haut oder den Augen zu verhüten. Wenn die Risiken mit diesen Verfahren und Massnahmen nicht auf ein vertretbares Mass reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden. 3b606, 3b608, 3b613: dürfen in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. |
3b602 | Zinkchlorid, wasserfrei | Wasserfreies Zinkchlorid als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 46,1 % Zink Chemische Formel: ZnCl2 CAS-Nr.: 7646-85-7 | |||||
3b603 | Zinkoxid | Zinkoxid als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 72 % Zink Chemische Formel: ZnO CAS-Nr.: 1314-13-2 | |||||
3b604 | Zinksulfat, Heptahydrat | Zinksulfat, Heptahydrat, als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 22 % Zink Chemische Formel: ZnSO4 ∙7H2O CAS-Nr.: 7446-20-0 | |||||
3b605 | Zinksulfat, Monohydrat | Zinksulfat, Monohydrat, als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 34 % Zink Chemische Formel: ZnSO4 ∙H2O CAS-Nr.: 7446-19-7 | |||||
3b606 | Aminosäuren-Zinkchelat, Hydrat | Zink-Aminosäurekomplex, bei dem das Zink und die aus Sojaprotein gewonnenen Aminosäuren durch koordinative kovalente Bindungen chelatisiert sind, als Pulver mit einem Mindestgehalt von 10 % Zink. Chemische Formel: Zn(x)1-3 ∙nH2O (x = Anion einer beliebigen Aminosäure aus Sojaproteinhydrolysat) Höchstens 10 % der Moleküle überschreiten 1500 Da | |||||
3b607 | Glycin-Zinkchelat-Hydrat solid | Glycin-Zinkchelat-Hydrat als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 15 % Zink. Feuchtigkeit: höchstens 10 % Chemische Formel: Zn(x)1-3 · nH2O, (x = Anion von Glycin) | |||||
3b608 | Glycin-Zinkchelat-Hydrat liquid | Flüssiges Glycin-Zinkchelat-Hydrat mit einem Mindestgehalt von 7 % Zink Chemische Formel: Zn(x)1-3 · nH2O, (x = Anion von Glycin) | |||||
3b609 | Zinkchloridhydroxid-Monohydrat | Chemische Formel: Zn5(OH)8Cl2 ·(H2O) CAS-Nr.: 12167-79-2 Reinheit: mind. 84 % Zinkoxid: max. 9 % Zinkgehalt: mind. 54 % Partikel < 50 ìm: unter 1 % | |||||
3b6.10 | Zinkchelat des Hydroxyanalogs von Methionin | Zinkchelat des Hydroxyanalogs von Methionin mit einem Gehalt von 17,5 %-18 % Zink und 81 % (2-Hydroxy-4-methylthio) buttersäure Erdöl: ≤1 % | |||||
3b611 | Methionin- Zinkchelat (1:2) | Pulver mit einem Mindestgehalt an 78 % DL- Methionin und einem Zinkgehalt zwischen 17,5 % und 18,5 % Methionin-Zinkchelat: Zink-Methionin 1:2 (Zn(Met)2) C10H20N2O4S2Zn CAS-Nr.: 151214-86-7 | |||||
3b612 | Proteinhydrolysate-Zinkchelat | Proteinhydrolysate-Zinkchelat als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 10 % Zink Mindestens 85 % chelatisiertes Zink | |||||
3b613 | Zinkbislysinat | Pulver oder Granulat mit einem Mindestgehalt von 13,5 % Zink und einem Mindestgehalt von 85,0 % Lysin Zink in Form von Zinkchelat von Bislysinat: mindestens 85 %. Zinkchelat von Bislysinat-HCl Chemische Formel: Zn(C6H13N2O2)2 × 2HCl × 2H2O CAS-Nr.: 23333-98-4 | |||||
3b614 | Zinkchelat von Methioninsulfat | Zinkchelat von Methioninsulfat als Pulver mit einem Zinkgehalt zwischen 2 % und 15 %. Zink, 2-Amino-4 Methylsulfanylbuttersäure, Sulfat; mit Methionin chelatisiertes Zink in einem molaren Verhältnis von 1: 1. Chemische Formel: C5H11NO6S2Zn CAS-Nummer: 56329-42-1 | |||||
3b701 | 3 | b | E 7 Molybdän – Mo | Natriummolybdat- Dihydrat | Natriummolybdat-Dihydrat als Pulver mit einem Molybdän- Mindestgehalt von 37 % Chemische Formel: Na2MoO4 2H2O CAS-Nummer: 10102-40-6 | Schafe: 2,5 (insgesamt) | Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken bei Haut- oder Augenkontakt zu vermeiden. Wenn die Risiken durch diese Verfahren und Massnahmen nicht auf ein vertretbares Mass reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden. In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischung ist Folgendes anzugeben: «Die Molybdän-Supplementierung in Futtermitteln für Schafe muss zu einem Verhältnis Cu:Mo in der Ernährung von 3 bis 10 führen, um ein angemessenes Gleichgewicht mit Kupfer zu gewährleisten.» |
3b803 | 3 | b | E 8 Selen – Se | Natriumselenat | Natriumselenat als Pulver mit einem Mindestgehalt von 41 % Selen Chemische Formel: Na2SeO4 CAS-Nummer: 13410-01-0 | Wiederkäuer: 0,50 (insges.) | Natriumselenat darf als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung in Verkehr gebracht und verwendet werden. Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischung operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken beim Einatmen und bei Haut- oder Augenkontakt zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischung eine geeignete persönliche Schutzausrüstung zu tragen. |
3b801 | Natriumselenit | Natriumselenit als Pulver mit einem Mindestgehalt von 45 % Selen Chemische Formel: Na2SeO3 CAS-Nr.: 10102-18-8 Einecs-Nr.: 233-267-9 | Alle Tierarten 0,5 (insgesamt) | Natriumselenit darf als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung in Verkehr gebracht und verwendet werden. Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischung operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken beim Einatmen und bei Haut- oder Augenkontakt zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischung eine geeignete persönliche Schutzausrüstung zu tragen. | |||
3b802 | Gecoatetes Natriumselenit-Granulat | Granulatzubereitung mit
und
Partikel < 50 ìm: unter 5 % Charakterisierung des Wirkstoffs Natriumselenit Chemische Formel: Na2SeO3 CAS-Nr.: 10102-18-8 Einecs-Nr.: 233-267-9 | Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischung operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken beim Einatmen und bei Haut- oder Augenkontakt zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischung eine geeignete persönliche Schutzausrüstung zu tragen. | ||||
3b810 | Selenhefe aus Saccharomyces cerevisiae CNCM I-3060, inaktiviert | Zubereitung aus organischem Selen: Selengehalt: 2000 bis 2400 mg Se/kg Organisches Selen > 97 bis 99 % des insgesamt enthaltenen Selens Selenomethionin > 63 % des insgesamt enthaltenen Selens Charakterisierung des Wirkstoffs: Selenomethionin aus Saccharomyces cerevisiae CNCM I-3060 Chemische Formel: C5H11NO2Se | Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um potenzielle Risiken durch Einatmen zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Atemschutz, zu verwenden. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lager- und die Stabilitätsbedingungen anzugeben. Maximale Supplementierung mit organischem Selen: 0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %. | ||||
3b811 | Selenhefe aus Saccharomyces cerevisiae NCYC R397, inaktiviert | Zubereitung aus organischem Selen: Selengehalt: 2000 bis 3500 mg Se/kg Organisches Selen > 98 % des insgesamt enthaltenen Selens Selenomethionin > 63 % des insgesamt enthaltenen Selens Charakterisierung des Wirkstoffs: Selenomethionin aus Saccharomyces cerevisiae NCYC R397 Chemische Formel: C5H11NO2Se | Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um potenzielle Risiken durch Einatmen sowie den Kontakt mit Haut, Schleimhäuten oder Augen zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhen. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lager- und die Stabilitätsbedingungen anzugeben. Maximale Supplementierung mit organischem Selen: 0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %. | ||||
3b8.12 | Selenmethionin Selenmethionin aus Saccharomyces cerevisiae CNCM I-3399 (inaktivierte Selenhefe) | Selen in organischer Form, hauptsächlich Selenmethionin (63 %), mit einem Gehalt von 2 000-3 500 mg Se/kg (97-99 % Selen in organischer Form) Charakterisierung des Wirkstoffs: Selenmethionin aus Saccharomyces cerevisiae CNCM I-3399 (inaktivierte Selenhefe) | Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. Zur Sicherheit der Anwender: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe während der Handhabung. Maximale Supplementierung mit Selen in organischer Form: 0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %. | ||||
3b813 | Selenomethionin aus Saccharomyces cerevisiae NCYC R646 (inaktivierte Selenhefe) | Zubereitung aus Selen in organischer Form: Selengehalt: 1000 bis 2650 mg Se/kg Selen in organischer Form > 98 % des enthaltenen Selens Selenomethionin > 70 % des enthaltenen Selens Charakterisierung des Wirkstoffs: Selenomethionin aus Saccharomyces cerevisiae NCYC R646 | Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. Zur Sicherheit der Anwender: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe während der Handhabung. Maximale Supplementierung mit Selen in organischer Form: 0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %. | ||||
3b814 | Hydroxy-Analog von Selenmethionin | Feste und flüssige Zubereitung von Hydroxy-Analog von Selenmethionin Selengehalt: 18 000-24 000 mg Se/kg Organisches Selen > 99 % des Gesamtgehalts an Se Hydroxy-Analog von Selenmethionin > 98 % des Gesamtgehalts an Se Feste Zubereitung: 5 % Hydroxy-Analog von Selenmethionin und 95 % Trägerstoff Flüssige Zubereitung: 5 % Hydroxy-Analog von Selenmethionin und 95 % destilliertes Wasser Charakterisierung des Wirkstoffs: Organisches Selen aus Hydroxy-Analog von Selenmethionin (R,S—2-Hydroxy-4-methylselenbutansäure) Chemische Formel: C5H10O3Se CAS-Nr: 873660-49-2 | Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. Hinweise zur Anwendersicherheit: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe während der Handhabung. Maximale Supplementierung mit organischem Selen: 0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %. | ||||
3b815 | L-Selenomethionin | Feste Zubereitung aus L—Selenmethionin mit einem Selengehalt von < 40 g/kg. Charakterisierung des Wirkstoffs: Organisches Selen in Form von L-Selenmethionin (2-Amino-4-methylselanyl-butansäure) aus chemischer Synthese. Chemische Formel: C5H11NO2Se CAS-Nr.: 3211-76-5 Kristallines Pulver mit L-Selenmethionin > 97 % und Selen > 39 % | Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. Hinweise zur Anwendersicherheit: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen. Technologische Zusatzstoffe oder Einzelfuttermittel, die in der Zusatzstoffzubereitung enthalten sind, gewährleisten ein Staubbildungspotenzial < 0,2 mg Selen/m3 Luft. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lager- und die Stabilitätsbedingungen anzugeben. Maximale Supplementierung mit Selen in organischer Form: 0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %. Wenn die Zubereitung einen technologischen Zusatzstoff oder Einzelfuttermittel enthält, für die ein Höchstgehalt festgelegt ist oder die anderen Beschränkungen unterliegen, so stellt der Hersteller des Futtermittelzusatzstoffs diese Informationen den Kunden zur Verfügung. | ||||
3b816 | DL-Selenmethionin | Feste Zubereitung aus DL-Selenmethionin mit einem Selengehalt von 1800 mg/kg bis 2200 mg/kg Organisches Selen in Form von DL-Selenmethionin ((RS2)-2-Amino-4- methylselanyl-butansäure) aus chemischer Synthese Chemische Formel: C5H11NO2Se CAS-Nr: 2578-28-1 Pulver mit mindestens 97 % DL—Selenmethioni | Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. Hinweise zur Anwendersicherheit: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen. Technologische Zusatzstoffe oder Einzelfuttermittel, die in der Zusatzstoffzubereitung enthalten sind, gewährleisten ein Staubbildungspotenzial < 0,2 mg Selen/m3 Luft. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lager- und die Stabilitätsbedingungen anzugeben. Wenn die Zubereitung einen technologischen Zusatzstoff oder Einzelfuttermittel enthält, für die ein Höchstgehalt festgelegt ist oder die anderen Beschränkungen unterliegen, so stellt der Hersteller des Futtermittelzusatzstoffs diese Informationen den Kunden zur Verfügung. Maximale Supplementierung mit Selen in organischer Form: 0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 % | ||||
3b817 | Selenomethionin aus Saccharomyces cerevisiae NCYC R645 (inaktivierte Selenhefe) | Zubereitung aus organischem Selen: Selengehalt: 2000 bis 2400 mg Se/kg Organisches Selen > 98 % des insgesamt enthaltenen Selens Selenomethionin > 70 % des insgesamt enthaltenen Selens Selenomethionin aus Saccharomyces cerevisiae NCYC R645 Chemische Formel: C5H11NO2Se | Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. Hinweise zur Anwendersicherheit: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen. Technologische Zusatzstoffe oder Einzelfuttermittel, die in der Zusatzstoffzubereitung enthalten sind, gewährleisten ein Staubbildungspotenzial < 0,2 mg Selen/m3 Luft. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen sind die Lager- und die Stabilitätsbedingungen anzugeben. Maximale Supplementierung mit organischem Selen: 0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %. | ||||
3b818 | Zink-L-Selenomethionin | Feste Zubereitung aus Zink-L-Selenomethionin mit einem Selengehalt von 1-2 g/kg Organisches Selen in Form von Zink-L- Selenomethionin Chemische Formel: C5H10ClNO2SeZn Kristallines Pulver mit: L-Selenomethionin > 62 %, Selen > 24,5 %, Zink > 19 % und Chlorid > 20 % | Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischung operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken beim Einatmen und bei Haut- oder Augenkontakt zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischung eine geeignete persönliche Schutzausrüstung zu tragen. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbedingungen und die Stabilität bei Wärmebehandlung anzugeben. Maximale Supplementierung mit organischem Selen: 0,20 mg Se/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %. |
3.3 Funktionsgruppe c: Aminosäuren, deren Salze und Analoge
Kennnummer | Kategorie | Funktions-Gruppe | Futtermittelzusatzstoff | Beschreibung | Tierarten | Mindestgehalt | Höchstgehalt | Sonstige Bemerkungen |
mg/kg Alleinfutter mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 % | ||||||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
3c301 | 3 | c | DL-Methionin, technisch rein | Methionin: min. 99 % IUPAC-Bezeichnung: 2—Amino-4-(methylthio)buttersäure CAS-Nr.: 59-51-8 C5H11NO2S | Alle | – | – | DL-Methionin (technisch rein) kann auch in Trinkwasser verwendet werden. Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen: «Falls der Zusatzstoff über das Trinkwasser verabreicht wird, ist ein Proteinüberschuss zu vermeiden.» |
3c302 (3.1.4) | 3 | c | Natrium-DL- Methionin, flüssig | DL-Methioningehalt: mindestens 40 %Natrium: mindestens 6,2 %Wasser: höchstens 53,8 % DL-Methionin-Natrium-Konzentrat, flüssig, technisch rein Charakterisierung des Wirkstoffs: IUPAC-Bezeichnung: Natriumsalz der 2-Amino- 4-(methylthio)buttersäure Chemische Formel: (C5H11NO2S)Na CAS-Nr.: 41863-30-3 | Alle | – | – | DL-Methionin (technisch rein) kann auch in Trinkwasser verwendet werden. Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen: «Falls der Zusatzstoff über das Trinkwasser verabreicht wird, ist ein Proteinüberschuss zu vermeiden.» |
3c303 (3.1.5) | 3 | c | DL-Methionin, geschützt durch Copolymer Vinylpyridin/ Styrol | Zubereitung mit DL-Methionin: DL-Methionin mindestens 74 % Stearinsäure: höchstens 19 % Copolymer-poly(2-vinylpyridin)co-styrol: höchstens 3 % Ethylcellulose und Natriumstearat: höchstens 0,5 % Charakterisierung des Wirkstoffs: IUPAC-Bezeichnung: 2-Amino-4-(methylthio)buttersäure CAS-Nummer: 59-51-8 Chemische Formel: C5H11NO2S | Wiederkäuer | – | – | |
3c304 | 3 | c | DL-Methionin, geschützt durch Ethylcellulose | Zubereitung mit: DL-Methionin: mindestens 85 % Ethylcellulose: höchstens 4 % Stärke: höchstens 8 % Natriumaluminiumsilicat: höchstens 1,5 % Natriumstearat: höchstens 1 % Wasser: höchstens 2 % Charakterisierung des Wirkstoffs IUPAC-Bezeichnung: 2-Amino-4-(methylthio)buttersäure CAS-Nr.: 59-51-8 Chemische Formel: C5H11NO2S | Wiederkäuer | – | – | – |
3c305 | 3 | c | L-Methionin | L-Methionin mit einer Reinheit von mindestens 98,5 % Charakterisierung des Wirkstoffs: Durch Fermentierung mit Escherichia coli (KCCM 11252P und KCCM 11340P) hergestelltes L-Methionin ((2S)-2-Amino-4-(methylthio)-Buttersäure). Chemische Formel: C5H11NO2S CAS-Nr: 63-68-3 | Alle | – | – | L-Methionin kann auch in Trinkwasser verwendet werden. Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen: «Falls der Zusatzstoff über das Trinkwasser verabreicht wird, ist ein Proteinüberschuss zu vermeiden.» Bei einer freiwilligen Angabe des Zusatzstoffs auf der Kennzeichnung der Einzelfuttermittel und Mischfuttermittel, Folgendes hinzufügen:
|
3c306 | 3 | c | DL-Methionyl- DL-Methionin | Chemisch synthetisiertes, kristallines Pulver mit einem Mindestgehalt von 93 % DL-Methionyl-DL-Methionin, einem Höchstgehalt von 3 % DL—Methionin und einem Höchstgehalt von 3 % Natriumsulfat (in der Trockensubstanz) Charakterisierung des Wirkstoffs DL—Methionyl-DL-Methionin (2-[(2-Amino-4-methylsulfan-ylbutanoyl)amino]-4-methyl-sulfanylbuttersäure) Chemische Formel: C10H20N2O3S2 CAS-Nr: 52715-93-2 | Fische und Krebstiere | – | – | Auf der Etikettierung ist der Feuchtigkeitsgehalt anzugeben. |
3c307 (3.1.6) | 3 | c | Hydroxyanalog von Methionin | Hydroxyanalog von Methionin: Methionin: mindestens 88 % Wasser: höchstens 12 % Charakterisierung des Wirkstoffs IUPAC-Bezeichnung: 2-Hydroxy-4-(methylthio)buttersäure CAS-Nr: 583-91-5 Chemische Formel: C5H10O3S | Alle | – | – | Hinweise zur Anwendersicherheit: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe während der Handhabung tragen. Das Hydroxyanalog von Methionin kann auch in Trinkwasser verwendet werden. Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen:
Gegebenenfalls Hinweis auf der Kennzeichnung von Futtermittel-Ausgangserzeugnissen und Mischfuttermitteln in der Liste der Zusatzstoffe:
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3c308 (3.1.7) | 3 | c | Calciumsalz des Hydroxyanalogs von Methionin | Hydroxyanalog von Methionin: Methionin: mindestens 84 % Calcium: mindestens 11,7 % Wasser: höchstens 1 % Charakterisierung des Wirkstoffs IUPAC-Bezeichnung: 2-Hydroxy-4-(methylthio)buttersäure, Calciumsalz CAS-Nr.: 4857-44-7 Chemische Formel: (C5H9O3S)2Ca | Alle | – | – | Hinweise zur Anwendersicherheit: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe während der Handhabung tragen. Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen:
Gegebenenfalls Hinweis auf der Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln in der Liste der Zusatzstoffe:
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3c309 (3.1.8) | 3 | c | Isopropylester des Hydroxyanalogs von Methionin | Zubereitung aus dem Isopropylester des Hydroxyanalogs von Methionin: Methionin: mindestens 95 % Wasser: höchstens 0,5 % Charakterisierung des Wirkstoffs IUPAC-Bezeichnung: Isopropylester von 2- Hydroxy-4-(methylthio)buttersäure CAS-Nr: 57296-04-5 Chemische Formel: C8H16O3S | Alle | – | – | Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen:
Gegebenenfalls Hinweis auf der Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln in der Liste der Zusatzstoffe:
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3c310 | 3 | c | Hydroxyanalog von Methionin und dessen Calciumsalz | Zubereitung des Hydroxyanalogs von Methionin und Calciumsalz des Hydroxyanalogs von Methionin mit einem Mindestgehalt an Hydroxyanalog von Methionin von 88 % und einem Mindestgehalt an Calcium von 8 %. Charakterisierung der Wirkstoffe: Hydroxyanalog von Methionin: IUPAC-Bezeichnung: 2-Hydroxy-4-(methylthio)buttersäure Chemische Formel: C5H10O3S CAS-Nr.: 583-91-5 Calciumsalz des Hydroxyanalogs von Methionin: IUPAC-Bezeichnung: 2-Hydroxy-4-(methylthio)buttersäure, Calciumsalz Chemische Formel: (C5H9O3S)2Ca CAS-Nr.: 4857-44-7 | Alle | – | – | Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um den potenziellen Risiken bei der Verwendung des Stoffs zu begegnen, insbesondere weil er ätzend für Haut und Augen ist. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Schutzbrille und Handschuhen. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und Vormischungen sind die Lagerbedingungen und die Stabilität bei Wärmebehandlung anzugeben. Obligatorischer Hinweis auf dem Etikett des Zusatzstoffs und der Vormischung: Gehalt an Hydroxyanalog von Methionin |
3c320 | 3 | c | L-Lysin-Base (flüssig) | Wässrige L-Lysin-Lösung mit einem Mindestgehalt an L-Lysin von 50 %. Charakterisierung des Wirkstoffs: L-Lysin, hergestellt durch Fermentierung mit Escherichia coli FERM BP-10941 oder Escherichia coli FERM BP-11355 oder Corynebacterium glutamicum KCCM 11117P oder Corynebacterium glutamicum NRRL B- 50547 oder Corynebacterium glutamicum NRRL B- 50775 oder Corynebacterium glutamicum KCCM 10227. Chemische Formel: NH2-(CH2)4-CH (NH2)-COOH CAS-Nummer: 56-87-1 | Alle Tierarten | – | – | In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs ist der Lysingehalt anzugeben. L-Lysin-Base (flüssig) darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um potenzielle Risiken durch Einatmung sowie für Haut und Augen zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Atem-, Haut- und Augenschutz, zu verwenden. Der Zusatzstoff kann auch in Tränkwasser verwendet werden. Obligatorischer Hinweis in der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen: «Bei der Supplementierung mit L-Lysin, insbesondere über das Tränkwasser, sind alle essenziellen und bedingt essenziellen Aminosäuren zu berücksichtigen, um einer unausgewogenen Ernährung vorzubeugen.» |
3c321 | 3 | c | L-Lysin-Monohydrochlorid (flüssig) | Wässrige L-Lysin-Monohydrochlorid-Lösung mit einem Mindestgehalt an L-Lysin von 22 % und einem maximalen Feuchtigkeitsgehalt von 66 % (Mindestgehalt an L-Lysin von 58 % in der Trockenmasse). Charakterisierung des Wirkstoffs: L-Lysin-Monohydrochlorid, hergestellt durch Fermentierung mit Escherichia coli FERM BP-10941 oder Escherichia coli FERM BP-11355. Chemische Formel: NH2-(CH2)4-CH (NH2)-COOH CAS-Nummer: 657-27-2 | Alle Tierarten | – | – | In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs ist der Lysingehalt anzugeben. L-Lysin-Monohydrochlorid (flüssig) darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um potenzielle Risiken durch Einatmung sowie für die Augen zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Atem- und Augenschutz, zu verwenden. Obligatorischer Hinweis in der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen: «Bei der Supplementierung mit L-Lysin sind alle essenziellen und bedingt essenziellen Aminosäuren zu berücksichtigen, um einer unausgewogenen Ernährung vorzubeugen.» |
3c322 | 3 | c | L-Lysin-Monohydrochlorid (technisch rein) | L-Lysin-Monohydrochlorid-Pulver mit einem Mindestgehalt an L-Lysin von 78 % und einem maximalen Feuchtigkeitsgehalt von 1,5 %. Charakterisierung des Wirkstoffs: L-Lysin-Monohydrochlorid, hergestellt durch Fermentierung mit Escherichia coli FERM BP-10941 oder Escherichia coli FERM BP-11355 oder Escherichia coli CGMCC 3705 oder Escherichia coli CGMCC 7.57 oder Corynebacterium glutamicum NRRL B- 50547 oder Corynebacterium glutamicum NRRL B- 50775 oder Corynebacterium glutamicum KCCM 11117P oder Corynebacterium glutamicum KCCM 10227. Chemische Formel: NH2-(CH2)4-CH (NH2)-COOH CAS-Nummer: 657-27-2 | Alle Tierarten | – | – | In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs ist der Lysingehalt anzugeben. L-Lysin-Monohydrochlorid (technisch rein) darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. Der Endotoxingehalt des Zusatzstoffs und sein Staubbildungspotenzial müssen eine Exposition gegenüber Endotoxin von höchstens 1 600 IE Endotoxinen/m3 Luft gewährleisten. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um potenzielle Risiken durch Einatmung zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Atemschutz, zu verwenden. Der Zusatzstoff kann auch in Tränkwasser verwendet werden. Obligatorischer Hinweis in der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen: «Bei der Supplementierung mit L-Lysin, insbesondere über das Tränkwasser, sind alle essenziellen und bedingt essenziellen Aminosäuren zu berücksichtigen, um einer unausgewogenen Ernährung vorzubeugen.» |
3c323 | 3 | c | L-Lysin-Sulfat | Granulat mit einem Mindestgehalt von 55 % L-Lysin und einem Höchstgehalt von
Charakterisierung des Wirkstoffs: durch Fermentation mit Esche-richia coli (CGMCC 3705) hergestelltes L—Lysin-Sulfat Chemische Formel: C12H28N4O4 · H2SO4/[NH2-(CH2)4-CH(NH2)- COOH]2SO4 CAS-Nr: 60343-69-3 | Alle | – | 10 000 | In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs ist der Gehalt von L-Lysin anzugeben. L-Lysin-Sulfat darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken durch Einatmen zu vermeiden. |
3c324 | 3 | c | L-Lysin-Sulfat | Granulat mit einem Mindestgehalt von 52 % an L-Lysin und einem Höchstgehalt von 24 % an Sulfat. Charakterisierung des Wirkstoffs: L-Lysin-Sulfat, hergestellt durch Fermentierung mit Corynebacterium glutamicum KCCM 10227 oder Corynebacterium glutamicum DSM 24990. Chemische Formel: C12H28N4O4•H2SO4/[NH2-(CH2)4- CH(NH2)-COOH]2SO4 CAS-Nummer: 60343-69-3 | Alle Tierarten | – | 10 000 | In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs ist der Gehalt an L- Lysin anzugeben. L-Lysin-Sulfat darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender von Zusatzstoff und Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um potenzielle Risiken durch Einatmung zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischungen mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Atemschutz, zu verwenden. Obligatorischer Hinweis in der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen: «Bei der Supplementierung mit L-Lysin sind alle essenziellen und bedingt essenziellen Aminosäuren zu berücksichtigen, um einer unausgewogenen Ernährung vorzubeugen.» |
3c391 | 3 | c | L-Cystin | Durch Hydrolyse natürlichen Keratins aus Geflügelfedern gewonnenes kristallines Pulver mit einem Mindestgehalt an L-Cystin von 98,5 % Charakterisierung des Wirkstoffs IUPAC-Bezeichnung: (2R)-2-Amino-3-[(2R)-2-amino-3-hydroxy-3- oxopropyl] disulfanyl-propionsäure CAS-Nr: 56-89-3 Chemische Formel: C6H12N2O4S2 | Alle | – | – | Zur Sicherheit der Anwender: Bei der Handhabung sollten Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe getragen werden. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischungen ist Folgendes anzugeben:
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3c401 | 3 | c | L-Tyrosin | Durch Hydrolyse von Keratin aus Geflügelfedern gewonnenes Pulver mit einem Mindestgehalt an L-Tyrosin von 95 % Charakterisierung des Wirkstoffs IUPAC-Bezeichnung: (2S)-2-Amino- 3-(4-hydroxyphenyl)propansäure CAS-Nr.: 60-18-4 Chemische Formel: C9H11NO3 | Alle | – | – | Zur Sicherheit der Anwender: Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe während der Handhabung. Die Anweisungen für den Gebrauch müssen die folgende Empfehlung enthalten: Der Gehalt an L-Tyrosin sollte 5 g/kg bezogen auf Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 % für zur Lebensmittelerzeugung genutzte Tiere und 15 g/kg bezogen auf Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 % für nicht zur Lebensmittelerzeugung genutzte Tiere nicht überschreiten. |
3c410 | 3 | c | L-Threonin | Pulver mit einem Mindestgehalt von 98 % L-Threonin (in der Trockensubstanz) Charakterisierung des Wirkstoffs: L-Threonin, hergestellt durch Fermentie-rung mit Escherichia coli DSM 25086 oder FERM BP-11383 oder FERM BP-10942 oder NRRL B-30843 oder KCCM 11133P oder DSM 25085 oder CGMCC 3703 oder CGMCC 7.58. oder CGMCC 7.232 oder Corynebacterium glutamicum KCCM 80117 oder Corynebacterium glutamicum KCCM 80118 Chemische Formel: C4H9NO3 CAS-Nr: 72-19-5 | Alle Tierarten | – | – | L-Threonin darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. L-Threonin darf über das Tränkwasser verabreicht werden. In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs ist der Feuchtigkeitsgehalt anzugeben. In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen ist Folgendes anzugeben: «Bei der Supplementierung mit L-Threonin, insbesondere über das Tränkwasser, sind alle essenziellen und bedingt essenziellen Aminosäuren zu berücksichtigen, um einer unausgewogenen Ernährung vorzubeugen.» |
3c370 | 3 | c | L-Valin | L-Valin, mindestens 98 % (in der Trockensubstanz) Charakterisierung des Wirkstoffs: L-Valin ((2S)-2-Amino-3-methylbutansäure), hergestellt durch Fermentierung mit Escherichia coli NITE SD 00066 oder Escherichia coli NITE BP-01755 oder Corynebacterium glutamicum (KCCM 80058) oder Corynebacterium glutamicum (DSM 25202) Chemische Formel: C5H11NO2 CAS-Nr.: 72-18-4 | Alle Tierarten | – | – | Der Feuchtigkeitsgehalt ist auf der Etikettierung anzugeben. Zur Sicherheit der Anwender: Bei der Handhabung sind Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhe zu tragen. |
3c371 | 3 | c | L-Valin | Pulver mit einem L-Valin-Gehalt von mindestens 98 % (in der Trockensubstanz) und einem Wassergehalt von höchstens 1,5 % Charakterisierung des Wirkstoffs: L-Valin ((2S)-2-Amino-3-methylbutansäure), hergestellt aus Corynebacterium glutamicum (KCCM 11201P) Chemische Formel: C5H11NO2 CAS-Nummer: 72-18-4 | Alle Tierarten | – | – | L-Valin darf als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung in Verkehr gebracht und verwendet werden. Der Zusatzstoff darf über das Tränkwasser verabreicht werden. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbedingungen, die Stabilität bei Wärmebehandlung und die Stabilität in Tränkwasser anzugeben. Auf der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischung ist Folgendes anzugeben: «Bei der Supplementierung mit L-Valin, insbesondere über das Tränkwasser, sind alle essenziellen und bedingt essenziellen Aminosäuren zu berücksichtigen, um einer unausgewogenen Ernährung vorzubeugen.» |
3c440 | 3 | c | L-Tryptophan | Pulver mit einem Mindestgehalt von 98 % L-Tryptophan (in der Trockensubstanz). Höchstgehalt von 10 mg/kg 1,1′-Ethyliden-bis-L-tryptophan (EBT). Charakterisierung des Wirkstoffs: L-Tryptophan, hergestellt durch Fermentierung mit Escherichia coli KCCM 11132P oder DSM 25084 oder FERM BP-11200 oder FERM BP-11354 oder CGMCC 7.59 oder CGMCC 3667. Chemische Formel: C11H12N2O2 CAS-Nr.: 73-22-3 Alle | Alle | – | – | L-Tryptophan darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. Für die Nutzer von Zusatzstoff und Vormischungen müssen die Futtermittelunternehmer operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken beim Einatmen und bei Haut- oder Augenkontakt zu vermeiden. Der Endotoxingehalt des Zusatzstoffs und sein Staubbildungspotenzial müssen eine Exposition gegenüber Endotoxin von höchstens 1 600 IE Endotoxinen/m3 Luft gewährleisten Bei Wiederkäuern muss L- Tryptophan vor dem Abbau im Pansen geschützt werden. Obligatorische Angaben auf dem Etikett des Zusatzstoffs:
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3c441 | 3 | c | L-Tryptophan | Pulver mit einem Mindestgehalt von 98 % L-Tryptophan (in der Trockensubstanz). Höchstgehalt von 10 mg/kg 1,1’- Ethyliden-bis(L-tryptophan) (EBT). Höchstgehalt von 10 mg/kg 1,1’- Ethyliden-bis(L-tryptophan) (EBT). Charakterisierung des Wirkstoffs: L-Tryptophan, gewonnen durch Fermentierung mit Escherichia coli KCCM 80135 oder Escherichia coli KCCM 80152 oder Escherichia coli CGMCC 7.248 oder Corynebacterium glutamicum KCCM 80176. Chemische Formel: C11H12N2O2 CAS-Nr.: 73-22-3 | Alle Tierarten | – | – | L-Tryptophan darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. Für die Anwender von Zusatzstoff und Vormischungen müssen die Futtermittelunternehmer operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Risiken beim Einatmen und bei Haut- oder Augenkontakt zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so ist bei der Handhabung des Zusatzstoffs und der Vormischungen eine persönliche Schutzausrüstung zu tragen, einschliesslich Atemschutz, Schutzbrille und Handschuhen. Der Endotoxingehalt des Zusatzstoffs und sein Staubbildungspotenzial müssen eine Endotoxin-Exposition von höchstens 1600 IE Endotoxinen/m3 Luft gewährleisten. L-Tryptophan darf über das Tränkwasser verabreicht werden. Bei Wiederkäuern muss L- Tryptophan vor dem Abbau im Pansen geschützt werden. In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs ist der Feuchtigkeitsgehalt anzugeben. In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen ist Folgendes anzugeben: «Bei der Supplementierung mit L-Tryptophan, insbesondere über das Tränkwasser, sind alle essenziellen und bedingt essenziellen Aminosäuren zu berücksichtigen, um einer unausgewogenen Ernährung vorzubeugen.» |
3c361 | 3 | c | L-Arginin | Pulver mit einem L-Arginin-Gehalt von mindestens 98 % (in der Trockensubstanz) und einem Feuchtigkeitsgehalt von höchstens 10 % Charakterisierung des Wirkstoffs: L—Arginin ((S)-2-amino-5-guanidinovaleriansäure), hergestellt durch Fermentierung mit Corynebacterium glutamicum KCTC 10423BP Chemische Formel: C6H14N4O2 CAS-Nr: 74-79-3 | Alle | – | – | Der Feuchtigkeitsgehalt muss in der Kennzeichnung des Zusatzstoffs angegeben sein. L-Arginin darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden |
3c362 | 3 | c | L-Arginin | Pulver mit einem L-Arginin-Gehalt von mindestens 98 % (in der Trockensubstanz) und einem Wassergehalt von höchstens 0,5 % Charakterisierung des Wirkstoffs: L-Arginin ((S)-2-Amino-5-guanidinovaleriansäure), hergestellt durch Fermentierung mit Corynebacterium glutamicum KCCM 80099 oder KCCM10741P. Chemische Formel: C6H14N4O2 CAS-Nr.: 74-79-3 | Alle | – | – | L-Arginin darf als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung in Verkehr gebracht und verwendet werden. Der Zusatzstoff kann auch in Tränkwasser verwendet werden. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbedingungen, die Stabilität bei Wärmebehandlung und die Stabilität in Tränkwasser anzugeben. Obligatorischer Hinweis in der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen: «Bei der Supplementierung mit L-Arginin, insbesondere über das Tränkwasser, sind alle essenziellen und bedingt essenziellen Aminosäuren zu berücksichtigen, um einer unausgewogenen Ernährung vorzubeugen.» Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um den potenziellen Risiken bei der Verwendung des Stoffs zu begegnen, insbesondere weil er ätzend für Haut und Augen ist. |
3c363 | 3 | c | L-Arginin | Pulver mit einem L-Arginin-Gehalt von mindestens 98 % (in der Trockensubstanz) und einem Wassergehalt von höchstens 1,5 % Charakterisierung des Wirkstoffs: L-Arginin ((S)-2-amino-5-guanidinovaleriansäure), hergestellt durch Fermentierung mit Escherichia coli NITE BP-02186 Chemische Formel: C6H14N4O2 CAS-Nr.: 74-79-3 | Alle | – | – | L-Arginin darf als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung in Verkehr gebracht und verwendet werden. Der Zusatzstoff kann auch in Tränkwasser verwendet werden. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbedingungen, die Stabilität bei Wärmebehandlung und die Stabilität in Tränkwasser anzugeben. Auf dem Etikett des Zusatzstoffs ist der Feuchtigkeitsgehalt anzugeben. Obligatorischer Hinweis auf dem Etikett des Zusatzstoffs und der Vormischung: «Bei der Supplementierung mit L-Arginin, insbesondere über das Tränkwasser, sind alle essenziellen und bedingt essenziellen Aminosäuren zu berücksichtigen, um einer unausgewogenen Ernährung vorzubeugen.» |
3c372 | 3 | c | Guanidinoessigsäure | Pulver mit einem Mindestgehalt von 98 % Guanidinoessigsäure (bezogen auf die Trockenmasse) Charakterisierung des Wirkstoffs: Durch chemische Synthese hergestellte Guanidinoessigsäure Chemische Formel: C3H7N3O2 CAS-Nummer: 352-97-6 Verunreinigungen: – Cyanamidgehalt höchstens 0,03 % – Dicyandiamidgehalt höchstens 0,5 % | Masthühner, Absetzferkel und Mastschweine | 600 | 1200 | In der Kennzeichnung des Zusatzstoffs ist der Feuchtigkeitsgehalt anzugeben. Guanidinoessigsäure darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. Bei der Verwendung des Zusatzstoffes ist im Futter des Tieres auf die Menge an Methyl-Donoren ausser Methionin zu achten. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um Gefahren durch Einatmen zu vermeiden. |
3c3.5.1 | 3 | c | L-Histidin-Monochlorid-Monohydrat | L-Histidin-Monochlorid-Monohydrat 98 % erzeugt von Escherichia coli (ATCC 9637) C3H3N2-CH2-CH(NH2)-COOH ·HCl ·H2O | Salmoniden | – | – | |
3c3.6.1 | 3 | c | L-Arginin | L-Arginin 98 % aus Corynebacterium glutamicum (ATCC13870) Chemische Formel: C6H14N4O2 | Alle | – | – | |
3c3.8.1 | 3 | c | L-Isoleucin | L-Isoleucin mit einem Reinheitsgrad von mindestens 93,4 % (in der Trockensubstanz), hergestellt aus Escherichia coli (FERM ABP-10641) ≤1 % nicht identifizierte Verunreinigungen (in der Trockensubstanz) Charakterisierung des Wirkstoffs: L-Isoleucin (C6H13NO2) | Alle | – | – | Der Feuchtigkeitsgehalt ist anzugeben. Sicherheitshinweise: beim Umgang mit dem Wirkstoff ist ein Atemschutz zu tragen. |
3c382 | 3 | c | L-Leucin | Pulver mit einem L-Leucin-Gehalt von mindestens 98 % (in der Trockensubstanz) und einem Wassergehalt von höchstens 1,5 %. Charakterisierung des Wirkstoffs: L-Leucin, gewonnen durch Fermentierung mit Escherichia coli NITE BP-02351 Chemische Formel: C6H13NO2 CAS-Nr.: 61-90-5 | Alle Tierarten | – | – | L-Leucin darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. Der Zusatzstoff kann auch in Tränkwasser verwendet werden. In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbedingungen, die Stabilität bei Wärmebehandlung und die Stabilität in Tränkwasser anzugeben. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischung operative Verfahren und organisatorische Massnahmen festlegen, um mögliche Risiken durch Einatmen zu vermeiden. Können diese Risiken durch solche Verfahren und Massnahmen nicht beseitigt oder auf ein Minimum reduziert werden, so sind Zusatzstoff und Vormischung mit persönlicher Schutzausrüstung, einschliesslich Atemschutz, zu verwenden. Der Endotoxingehalt des Zusatzstoffs und sein Staubbildungspotenzial müssen eine Endotoxin-Exposition von höchstens 1 600 IE Endotoxinen/m3 Luft gewährleisten |
3.4 Funktionsgruppe d: Harnstoff und seine Derivate
Kennnummer | Kategorie | Funktionsgruppe | Futtermittelzusatzstoff | Beschreibung | Tierart oder Tierkategorie | Höchstgehalt in mg/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 % | Bemerkung |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |
3d1 | 3 | d | Harnstoff | Harnstoffgehalt: min. 97 % Stickstoffgehalt: 46 % Diaminomethanon CAS-Nr.: 58069-82-2, Chemische Formel: CO(NH2)2 | Wiederkäuer mit voll entwickeltem Pansen | 8800 | Die Gebrauchsanleitung für den Zusatzstoff und Harnstoff enthaltende Futtermittel besagt: «Harnstoff darf nur an Tiere mit entwickeltem Pansen verfüttert werden. Die Dosis von Harnstoff im Futter sollte nach und nach bis zur Höchstdosierung gesteigert werden. Die Höchst-dosis sollte nur zusammen mit Futter gegeben werden, das reich an leicht verdaulichen Kohlehydraten und arm an löslichem Stickstoff ist. Höchstens 30 % des Gesamtstickstoffs in der Tagesration sollten aus Harnstoff-N stammen.» |
1 Fassung gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5571).
2 pro kg Milchaustausch-Futtermittel
3 Maximal 100 mg/kg allein oder aus E 310, E 311 und E 312 kombiniert.
4 Maximal 150 mg/kg allein oder aus E 320, E 321 und E 324 kombiniert.
5 Maximal 150 mg/kg allein oder aus E 320, E 321 und E 324 kombiniert.
6 Maximal 150 mg/kg allein oder aus E 320, E 321 und E 324 kombiniert.
7 Leicht zu silierendes Futter: > 3 % lösliche Kohlenhydrate im Frischmaterial (z. B. Maisganzpflanze, Weidelgras, Trespe oder Zuckerrübenschnitzel).
8 Leicht zu silierendes Futter: > 3 % lösliche Kohlenhydrate im Frischmaterial (z. B. Maisganzpflanze, Weidelgras, Trespe oder Zuckerrübenschnitzel).
9 Leicht zu silierendes Futter: > 3 % lösliche Kohlenhydrate im Frischmaterial (z. B. Maisganzpflanze, Weidelgras, Trespe oder Zuckerrübenschnitzel).
10 Leicht zu silierendes Futter: > 3 % lösliche Kohlenhydrate in frischem Material. Mässig schwer zu silierendes Futter: 1,5–3,0 % lösliche Kohlenhydrate in Grünfutter.
11 1 U ist die Enzymaktivität, welche aus 100 ìÌ Fumonisin B1 in 20 mM Tris-Cl-Puffer bei pH-Wert 8,0 mit 0,1 mg/ml Rinderserumalbumin bei 30 °C 1 ðmol Tricarballylsäure pro Minute freisetzt.
12 1 U ist die Enzymaktivität, welche aus 100 ìÌ Fumonisin B1 in 20 mM Tris-Cl-Puffer bei pH-Wert 8,0 mit 0,1 mg/ml Rinderserumalbumin bei 30 °C 1 ìmol Tricarballylsäure pro Minute freisetzt.
13 Sonstige technologische Zusatzstoffe: Verringerung der für die Ernährung nachteiligen Faktoren bei Sojabohnen.
14 i) Stoffe, die einem Futtermittel Farbe geben oder die Farbe in einem Futtermittel wiederherstellen; ii) Stoffe, die bei Verfütterung an Tiere Lebensmitteln tierischen Ursprungs Farbe geben; iii) Stoffe, die die Farbe von Zierfischen und -vögeln positiv beeinflussen.
15 Einzeln oder zusammen mit den anderen Carotinoiden und Xanthophyllen (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c, E 161g, E 161h, E 161i).
16 Einzeln oder zusammen mit den anderen Carotinoiden und Xanthophyllen (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c, E 161g, E 161h, E 161i).
17 Einzeln oder zusammen mit den anderen Carotinoiden und Xanthophyllen (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c, E 161g, E 161h, E 161i).
18 Einzeln oder zusammen mit den anderen Carotinoiden und Xanthophyllen (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c, E 161g, E 161h, E 161i).
19 Einzeln oder zusammen mit den anderen Carotinoiden und Xanthophyllen (E 160c, E 160e, E 160f, E 161b, E 161c, E 161g, E 161h, E 161i).
20 1,38 mg Astaxanthin-Dimethyldisuccinat entspricht 1mg Astaxanthin.
21 Die Ph. Eur. kann in Deutsch und Französisch unter www.bundespublikationen.admin.ch oder beim Bundesamt für Bauten und Logistik, Vertrieb Publikationen, 3003 Bern, bezogen werden.
22 Die Ph. Eur. kann in Deutsch und Französisch unter www.bundespublikationen.admin.ch oder beim Bundesamt für Bauten und Logistik, Vertrieb Publikationen, 3003 Bern, bezogen werden.
23 Die Ph. Eur. kann in Deutsch und Französisch unter www.bundespublikationen.admin.ch oder beim Bundesamt für Bauten und Logistik, Vertrieb Publikationen, 3003 Bern, bezogen werden.
24 Die Ph. Eur. kann in Deutsch und Französisch unter www.bundespublikationen.admin.ch oder beim Bundesamt für Bauten und Logistik, Vertrieb Publikationen, 3003 Bern, bezogen werden.
Anhang 3.11
(Art. 4 Abs. 2, 5 Abs. 1, 6 Abs. 3 Bst. b und 10 Bst. b)
Liste der zugelassenen Verwendungszwecke von Futtermitteln für besondere Ernährungszwecke (Diätfuttermittelliste)
Das Verzeichnis der zugelassenen Verwendungszwecke für Diätfuttermittel sowie die entsprechenden Ernährungsmerkmale entsprechen den Vorschriften von Anhang 1 der Richtlinie 2008/38/EG2.
1 Ursprünglich: Anhang 3. Fassung gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 16. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Nov. 2016 (AS 2016 3351).
2 Richtlinie 2008/38/EG der Kommission vom 5. März 2008 mit dem Verzeichnis der Verwendungen von Futtermitteln für besondere Ernährungszwecke, ABl. L 62 vom 6.3.2008, S. 9; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) Nr. 1123/2014, ABl. L 304 vom 22.10.2014, S. 81.
Anhang 3.21
1 Eingefügt durch Ziff. II Abs. 3 der V des WBF vom 21. Mai 2014 (AS 2014 1621). Aufgehoben durch Ziff. II Abs. 3 der V des WBF vom 31. Okt. 2018, mit Wirkung seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 4453).
Anhang 4.11
(Art. 2)
Liste der Stoffe, deren Inverkehrbringen oder Verwendung in der Tierernährung eingeschränkt oder verboten ist
Teil 1
Die folgenden Stoffe dürfen nicht an Tiere verfüttert und nicht als Futtermittel für Tiere in Verkehr gebracht werden:
- a.
- Kot, Urin sowie durch die Entleerung oder Entfernung abgetrennter Inhalt des Verdauungstraktes, ohne Rücksicht auf jegliche Art der Verarbeitung oder Beimischung;
- b.
- behandelte Häute, einschliesslich Leder und Abfälle davon;
- c.
- Saat, Pflanz- und anderes Vermehrungsgut, das nach der Ernte im Hinblick auf seine Zweckbestimmung einer besonderen Behandlung mit Pflanzenschutzmitteln unterzogen wurde, sowie jegliche daraus gewonnenen Nebenerzeugnisse;
- d.
- mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz und Sägemehl sowie daraus gewonnene Nebenerzeugnisse;
- e.
- alle Abfälle, die in den verschiedenen Phasen aus der Behandlung von kommunalem, häuslichem oder industriellem Abwasser gewonnen wurden, unabhängig davon, ob diese Abfälle weiter verarbeitet wurden und unabhängig vom Ursprung des Abwassers2;
- f.
- feste kommunale Abfälle wie Haushaltsabfälle;
- g.
- h.
- Verpackungen und Verpackungsteile, die aus der Verwendung von Erzeugnissen der Agrar- und Ernährungswirtschaft stammen;
- i.
- auf n-Alkanen gezüchtete Hefen der Art «Candida».
Teil 2
Die folgenden Produkte dürfen nicht zur Produktion von Futtermitteln für Nutztiere verwendet, nicht als Futtermittel für Nutztiere in Verkehr gebracht und nicht an Nutztiere verfüttert werden:
- a.–k.
- l.
- Hanf oder Produkte davon in jeder Form oder Art für laktierende Tiere, deren Milch zum menschlichen Verzehr bestimmt ist. Hanfsamen und Produkte davon dürfen an andere Nutztiere verfüttert werden.
Teil 3
Zur Fütterung dürfen tierische Nebenprodukte nur nach den Artikeln 27–34 der Verordnung vom 25. Mai 20113 über die Entsorgung von tierischen Nebenprodukten (VTNP) verwendet und in Verkehr gebracht werden.
1 Bereinigt gemäss Ziff. II der V des WBF vom 31. Okt. 2012 (AS 2012 6401) und Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5571).
2 Der Begriff «Abwasser» bezieht sich nicht auf «Prozesswasser», d.h. Wasser aus unabhängigen Leitungen in Lebensmittel- oder Futtermittelbetrieben; sofern in diesen Leitungen Wasser geführt wird, darf zur Tierernährung nur genusstaugliches und sauberes Wasser geführt werden.
3 SR 916.441.22
Anhang 4.21
(Art. 3)
Teil 1 Futtermittel nichttierischen Ursprungs, die verstärkten amtlichen Kontrollen unterliegen
Vorgesehener Verwendungszweck: Futtermittel | KN-Code2 | Herkunftsland | Gefahr | Häufigkeit von Warenuntersuchungen und Nämlichkeitskontrollen (%) |
Teil 2 Begleitpapier für die Freigabe der verstärkten Kontrolle
1 Das Begleitpapier für die Freigabe der verstärkten Kontrollen muss nach den Angaben nach Anhang II Teil 2 Abschnitt D der Durchführungsverordnung (EU) 2019/17153 erstellt werden.
2 In dieser Verordnung sind die Begriffe nach Absatz 1 wie folgt zu verstehen:
- a.
- «Schweiz» anstatt «Europäische Union»;
- b.
- GGED als «schweizerisches Dokument für die Einfuhr».
1 Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5571).
2 Sind nur bestimmte Erzeugnisse mit demselben KN-Code Kontrollen zu unterziehen und ist dieser Code in der Warennomenklatur nicht weiter unterteilt, so wird der KN-Code mit dem Zusatz «ex-» wiedergegeben (beispielsweise «ex10 06 30»: Sollte nur für Basmatireis zum unmittelbaren menschlichen Verzehr gelten.
3 Durchführungsverordnung (EU) 2019/1715 der Kommission vom 30. September 2019 mit Vorschriften zur Funktionsweise des Informationsmanagementsystems für amtliche Kontrollen und seiner Systemkomponenten, Fassung gemäss ABl. L 261 vom 14.10.2019, S. 37.
Anhang 5
(Art. 16)
Durchführungsbestimmungen hinsichtlich der Erstellung und Vorlage von Anträgen sowie der Bewertung und Zulassung von Futtermittelzusatzstoffen
1 Ein Antrag auf Zulassung eines Futtermittelzusatzstoffs muss die folgenden Angaben und Beilagen beinhalten:
- a.
- Datum;
- b.
- Betreff: Antrag auf Zulassung eines Futtermittelzusatzstoffs;
- c.
- Art der Zulassung (Neue, neue Verwendung, Erneuerung, Änderung, Verlängerung, dringender Fall);
- d.
- Vollständige Adresse des Antragstellers oder seines Vertreters;
- e.
- Identifizierung und Merkmale des Zusatzstoffs:
- 1.
- Bezeichnung (Merkmale des Wirkstoffs/Wirkorganismus bzw. der Wirkstoffe/Wirkorganismen),
- 2.
- Handelsbezeichnung (falls zutreffend),
- 3.
- Kategorie und Funktionsgruppe,
- 4.
- Zieltierart,
- 5.
- Wenn zutreffend: Name des bestehenden Zulassungsinhabers, bereits existierende Nummer, Kategorie,
- 6.
- Angaben über die Lebensmittelzulassung (wenn zutreffend),
- 7.
- Falls das Produkt aus einem gentechnisch veränderten Organismus (GVO) besteht, einen solchen enthält oder daraus hergestellt wird: spezifischer Erkennungsmarker, Einzelheiten,
- 8.
- Anwendungsbedingungen in Alleinfuttermitteln oder im Wasser: Tierarten oder Tierkategorien, Höchstalter oder Höchstgewicht, falls zutreffend Mindest- und Höchstdosis,
- 9.
- Besondere Anwendungsbedingungen (falls zutreffend),
- 10.
- Besondere Bedingungen oder Einschränkungen für die Handhabung (falls zutreffend),
- 11.
- Rückstandshöchstmenge (falls zutreffend): Markerrückstand, Tierart oder Tierkategorie, Zielgewebe oder Zielprodukte, Rückstandshöchstmenge in Geweben oder Produkten (in ìg/kg), Wartezeit;
- f.
- Eine Probe des Futtermittelzusatzstoffes mit Angaben von:
- 1.
- Partie- oder Chargennummer,
- 2.
- Herstellungsdatum,
- 3.
- Haltbarkeitsdauer,
- 4.
- Wirkstoffgehalt,
- 5.
- Gewicht,
- 6.
- Beschreibung der Beschaffenheit,
- 7.
- Beschreibung der Verpackung,
- 8.
- Lagerbedingungen;
- g.
- Beantragte Änderung (falls zutreffend);
- h.
- Vollständiges Dossier nach Absatz 2.
2 Das Dossier für einen Antrag auf Zulassung eines Futtermittelzusatzstoffs muss den Anforderungen Anhangs II, III und IV der Verordnung (EG) Nr. 429/20081 genügen.
1 Verordnung (EG) Nr. 429/2008 der Kommission vom 25. April 2008 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Erstellung und Vorlage von Anträgen sowie der Bewertung und Zulassung von Futtermittelzusatzstoffen, ABl. L 133 vom 22.5.2008, S. 1.
Anhang 6.11
(Art. 17)
Nomenklatur der Futtermittelzusatzstoff-Funktionsgruppen
1 In die Kategorie «1. Technologische Zusatzstoffe» werden folgende Funktionsgruppen aufgenommen:
- a.
- Konservierungsmittel: Stoffe oder gegebenenfalls Mikroorganismen, die Futtermittel vor den schädlichen Auswirkungen von Mikroorganismen oder deren Metaboliten schützen;
- b.
- Antioxidationsmittel: Stoffe, welche die Haltbarkeit von Futtermitteln und Futtermittel-Ausgangsprodukten verlängern, indem sie sie vor den schädlichen Auswirkungen der Oxidation schützen;
- c.
- Emulgatoren: Stoffe, die es ermöglichen, die einheitliche Dispersion zweier oder mehrerer nicht mischbarer Phasen in einem Futtermittel herzustellen oder aufrecht zu erhalten;
- d.
- Stabilisatoren: Stoffe, die es ermöglichen, den physikalisch-chemischen Zustand eines Futtermittels aufrecht zu erhalten;
- e.
- Verdickungsmittel: Stoffe, welche die Viskosität eines Futtermittels erhöhen;
- f.
- Geliermittel: Stoffe, die einem Futtermittel durch Gelbildung eine verfestigte Form geben;
- g.
- Bindemittel: Stoffe, welche die Tendenz der Partikel eines Futtermittels, haften zu bleiben, erhöhen;
- h.
- Stoffe zur Beherrschung einer Kontamination mit Radionukliden: Stoffe, welche die Absorption von Radionukliden verhindern oder ihre Ausscheidung fördern;
- i.
- Trennmittel: Stoffe, welche die Tendenz der einzelnen Partikel eines Futtermittels, haften zu bleiben, herabsetzen;
- j.
- Säureregulatoren: Stoffe, die den pH-Wert eines Futtermittels regulieren;
- k.
- Silierzusatzstoffe: Stoffe, einschliesslich Enzyme oder Mikroorganismen, die Futtermitteln zugesetzt werden, um die Silageerzeugung zu verbessern;
- l.
- Vergällungsmittel: Stoffe, die, wenn sie bei der Herstellung verarbeiteter Futtermittel verwendet werden, den Herkunftsnachweis für bestimmte Lebensmittel oder Futtermittel-Ausgangsprodukte ermöglichen;
- m.
- Stoffe zur Verringerung der Kontamination von Futtermitteln mit Mykotoxinen: Stoffe, die die Aufnahme von Mykotoxinen unterdrücken oder verringern, ihre Ausscheidung fördern oder ihre Wirkungsweise verändern können;
- n.
- Stoffe zur Verbesserung der hygienischen Beschaffenheit: Stoffe oder gegebenenfalls Mikroorganismen, die die Hygieneeigenschaften eines Futtermittels durch die Verringerung einer spezifischen mikrobiologischen Kontamination positiv beeinflussen;
- o.
- sonstige technologische Zusatzstoffe: Stoffe oder gegebenenfalls Mikroorganismen, die Futtermitteln zu technologischen Zwecken zugesetzt werden und die sich positiv auf die Merkmale des Futtermittels auswirken.
2 In die Kategorie «2. Sensorische Zusatzstoffe» werden folgende Funktionsgruppen aufgenommen:
- a.
- Farbstoffe:
- i.
- Stoffe, die einem Futtermittel Farbe geben oder die Farbe in einem Futtermittel wiederherstellen,
- ii.
- Stoffe, die bei der Verfütterung an Tiere Lebensmitteln tierischen Ursprungs Farbe geben,
- iii.
- Stoffe, welche die Farbe von Zierfischen und -vögeln positiv beeinflussen;
- b.
- Aromastoffe: Stoffe, deren Zusatz zu Futtermitteln deren Geruch oder Schmackhaftigkeit verbessert.
3 In die Kategorie «3. Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe» werden folgende Funktionsgruppen aufgenommen:
- a.
- Vitamine, Provitamine und chemisch definierte Stoffe mit ähnlicher Wirkung;
- b.
- Verbindungen von Spurenelementen;
- c.
- Aminosäuren, deren Salze und Analoge;
- d.
- Harnstoff und seine Derivate.
4 In die Kategorie «4. Zootechnische Zusatzstoffe» werden folgende Funktionsgruppen aufgenommen:
- a.
- Verdaulichkeitsförderer: Stoffe, die bei der Verfütterung an Tiere durch ihre Wirkung auf bestimmte Futtermittel-Ausgangsprodukte die Verdaulichkeit der Nahrung verbessern;
- b.
- Darmflorastabilisatoren: Mikroorganismen oder andere chemisch definierte Stoffe, die bei der Verfütterung an Tiere eine positive Wirkung auf die Darmflora haben;
- c.
- Stoffe, welche die Umwelt günstig beeinflussen;
- d.
- sonstige zootechnische Zusatzstoffe;
- e.
- Mittel zur Stabilisierung des physiologischen Zustands: Stoffe oder gegebenenfalls Mikroorganismen, die, wenn sie an gesunde Tiere verfüttert werden, eine positive Wirkung auf deren physiologischen Zustand haben, einschliesslich auf deren Widerstandsfähigkeit gegenüber Stressfaktoren.
5 In die Kategorie «5. Kokzidiostika und Histomonostika» werden folgende Funktionsgruppen aufgenommen:
- a.
- bestimmte Substanzen mit kokzidiostatischer und histomonostatischer Wirkung.
1 Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 16. Sept. 2016 (AS 2016 3351) und vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5571).
Anhang 6.21
(Art. 15)
Allgemeine Verwendungsbedingungen für Futtermittelzusatzstoffe
- 1.
- Die Menge an Zusatzstoffen, die auch natürlicherweise in einigen Futtermitteln vorkommt, wird so berechnet, dass die Summe aus der hinzugefügten Menge und der natürlicherweise enthaltenen Menge den in der betreffenden Zulassungsverordnung vorgesehenen Höchstgehalt nicht überschreitet.
- 2.
- Das Einmischen von Zusatzstoffen in Vormischungen und Futtermitteln ist nur zulässig bei chemisch-physikalischer und biologischer Verträglichkeit der Bestandteile des Gemisches im Hinblick auf das Zustandekommen der angestrebten Wirkung.
- 3.
- Ergänzungsfuttermittel, die wie angegeben verdünnt werden, dürfen keinen höheren Gehalt an Zusatzstoffen aufweisen als den für Alleinfuttermittel festgelegten Gehalt.
- 4.
- Bei Silierzusatzstoffe enthaltenden Vormischungen muss das Etikett nach dem Wort «VORMISCHUNG» in deutlich lesbarer Form die Worte «mit Silierzusatzstoffen» aufweisen.
- 5.
- Technologische Zusatzstoffe oder andere Stoffe oder Erzeugnisse, die in Zusatzstoffen enthalten sind, die aus Zubereitungen bestehen, dürfen nur die physikalisch-chemischen Eigenschaften des Wirkstoffs der Zubereitung verändern und müssen entsprechend ihren Zulassungsbedingungen verwendet werden, wenn solche Bedingungen vorliegen.
- Die physikalisch-chemische und biologische Verträglichkeit der Bestandteile der Zubereitung ist im Hinblick auf das Zustandekommen der angestrebten Wirkung sicherzustellen.
1 Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 16. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Nov. 2016 (AS 2016 3351).
Anhang 71
(Art. 21)
Zulässige Toleranzen für die Angabe der Zusammensetzung von Einzelfuttermitteln oder Mischfuttermitteln
Teil A: Toleranzen für analytische Bestandteile bei Einzel- und Mischfuttermitteln
1 Die in diesem Teil festgelegten Toleranzen schliessen technische und analytische Abweichungen ein. Sobald analytische Toleranzen für Messungenauigkeiten und Verfahrensvarianten festgelegt sind, werden die im Absatz 2 enthaltenen Werte entsprechend angepasst, damit sie nur die technischen Toleranzen betreffen.
2 Wenn festgestellt wird, dass die Zusammensetzung eines Einzelfuttermittels oder eines Mischfuttermittels von dem auf der Etikette angegebenen Wert der analytischen Bestandteile gemäss Anhang 1.1, 1.2, 8.2 und 8.3 abweicht, gelten folgende Toleranzen:
Bestandteil | Angegebener Wert | Toleranz2 | |
[%] | Unter dem angegebenen Wert | Über dem angegebenen Wert | |
Rohfett | <8 | 1 | 2 |
8–24 | 12,5 % | 25 % | |
>24 | 3 | 6 | |
Rohfett, Futter für nicht der Lebensmittelgewinnung dienende Tiere | <16 | 2 | 4 |
16–24 | 12,5 % | 25 % | |
>24 | 3 | 6 | |
Rohprotein | <8 | 1 | 1 |
8–24 | 12,5 % | 12,5 % | |
>24 | 3 | 3 | |
Rohprotein, Futter für nicht der Lebensmittelgewinnung dienende Tiere | <16 | 2 | 2 |
16–24 | 12,5 % | 12,5 % | |
>24 | 3 | 3 | |
Rohasche | <8 | 2 | 1 |
8–32 | 25 % | 12,5 % | |
>32 | 8 | 4 |
Bestandteil | Angegebener Wert | Toleranz | |
[%] | Unter dem angegebenen Wert | Über dem angegebenen Wert | |
Rohfaser | <10 | 1,75 | 1,75 |
10–20 | 17,5 % | 17,5 % | |
>20 | 3,5 | 3,5 | |
Zucker | <10 | 1,75 | 3,5 |
10–20 | 17,5 % | 35 % | |
>20 | 3,5 | 7 | |
Stärke | <10 | 3,5 | 3,5 |
10–20 | 35 % | 35 % | |
>20 | 7 | 7 | |
Calcium | <1 | 0,3 | 0,6 |
1–5 | 30 % | 60 % | |
>5 | 1,5 | 3 | |
Magnesium | <1 | 0,3 | 0,6 |
1–5 | 30 % | 60 % | |
>5 | 1,5 | 3 | |
Natrium | <1 | 0,3 | 0,6 |
1–5 | 30 % | 60 % | |
>5 | 1,5 | 3 | |
Gesamtphosphor | <1 | 0,3 | 0,3 |
1–5 | 30 % | 30 % | |
>5 | 1,5 | 1,5 | |
Chlorwasserstoffsäureunlösliche Asche | <1 | Kein Grenzwert | 0,3 |
1–5 | 30 % | ||
>5 | 1,5 | ||
Kalium | <1 | 0,2 | 0,4 |
1–5 | 20 % | 40 % | |
>5 | 1 | 2 | |
Feuchtigkeit | <2 | Kein Grenzwert | 0,4 |
2–<5 | 20 % | ||
5–12,5 | 1 | ||
>12,5 | 8 % | ||
Energiewert3 | 5 % | 10 % | |
Proteinwert4 | 10 % | 20 % |
Teil B: Toleranzen für gemäss Anhang 1.1, 1.2, 8.2 und 8.3 angegebene Futtermittelzusatzstoffe
1 Die in diesem Teil festgelegten Toleranzen schliessen nur technische Abweichungen ein. Sie gelten für Futtermittelzusatzstoffe in der Liste der Futtermittelzusatzstoffe und in der Liste der analytischen Bestandteile.
1b Hinsichtlich der als analytische Bestandteile aufgeführten Futtermittelzusatzstoffe gelten die Toleranzen für die Gesamtmenge, die als garantierte Menge am Ende der Mindesthaltbarkeitsdauer des Futtermittels angegeben ist.
1c Liegt der festgestellte Gehalt eines Futtermittelzusatzstoffs in einem Einzelfuttermittel oder Mischfuttermittel unter dem angegebenen Gehalt, gelten folgende Toleranzen5:
- a.
- 10 % des angegebenen Gehalts, wenn der angegebene Gehalt 1 000 Einheiten oder mehr beträgt;
- b.
- 100 Einheiten, wenn der angegebene Gehalt 500 bis weniger als 1 000 Einheiten beträgt;
- c.
- 20 % des angegebenen Gehalts, wenn der angegebene Gehalt 1 bis weniger als 500 Einheiten beträgt;
- d.
- 0,2 Einheiten, wenn der angegebene Gehalt 0,5 bis weniger als 1 Einheit beträgt;
- e.
- 40 % des angegebenen Gehalts, wenn der angegebene Gehalt weniger als 0,5 Einheiten beträgt.
2 Wurde ein Mindest- und/oder Höchstgehalt eines Zusatzstoffs in einem Futtermittel im jeweiligen Rechtsakt zur Zulassung dieses Futtermittelzusatzstoffs festgelegt, gelten die in Absatz 1 enthaltenen technischen Toleranzen nur für Werte über einem Mindestgehalt bzw. unter einem Höchstgehalt.
3 Solange der festgelegte Höchstgehalt eines Zusatzstoffs gemäss Absatz 2 nicht überschritten wird, kann die Abweichung nach oben vom angegebenen Gehalt bis zur dreifachen Höhe der Toleranz gemäss Absatz 1 gehen. Wenn jedoch bei zur Gruppe der Mikroorganismen zählenden Futtermittelzusatzstoffen ein Höchstgehalt im jeweiligen Rechtsakt zur Zulassung dieses Futtermittelzusatzstoffs festgelegt wurde, bildet der Höchstgehalt den oberen zulässigen Grenzwert.
1 Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 31. Okt. 2018 (AS 2018 4453) und Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5571).
2 Diese Toleranzen werden als absoluter Wert (dieser Wert muss vom angegebenen Wert subtrahiert oder dazu addiert werden) oder als relativer Wert, gefolgt von einem %—Symbol, angegeben (dieser Prozentsatz ist für die Berechnung der zulässigen Abweichung auf den angegebenen Gehalt der anzuwenden).
3 Diese Werte gelten, wenn keine Toleranz nach einem vorgeschriebenen Verfahren festgelegt wurde.
4 Diese Werte gelten, wenn keine Toleranz nach einem vorgeschriebenen Verfahren festgelegt wurde.
5 1 Einheit bedeutet hier 1 mg, 1 000 IU, 1 × 109 KBE bzw. 100 Enzymaktivitätseinheiten des entsprechenden Futtermittelzusatzstoffs je kg Futtermittel.
Anhang 8.11
(Art. 7, 8 und 9)
Allgemeine Bestimmungen über die Kennzeichnung der Einzelfuttermittel und der Mischfuttermittel
- 1.
- Die angegebenen oder anzugebenden Gehalte oder Anteile beziehen sich auf das Gewicht des Futtermittels, sofern nichts anderes angegeben ist.
- 2.
- Die numerische Angabe von Daten folgt der Reihenfolge Tag, Monat und Jahr, und als Datumsformat ist in der Kennzeichnung Folgendes zu verwenden: «TT/MM/JJ».
- 3.
- Synonyme Begriffe in bestimmten Sprachen:
- a.
- Im Deutschen kann die Bezeichnung «Einzelfuttermittel» ersetzt werden durch «Futtermittel-Ausgangserzeugnis»; im Italienischen kann die Bezeichnung «materia prima per mangimi» ersetzt werden durch «mangime semplice»;
- b.
- Im Italienischen kann der Ausdruck «alimento» zur Bezeichnung von Heimtier-Futtermitteln verwendet werden.
- 4.
- Bei den Hinweisen für eine ordnungsgemässe Verwendung von Ergänzungsfuttermitteln und Einzelfuttermitteln, die einen höheren Gehalt an Futtermittelzusatzstoffen aufweisen als die für Alleinfuttermittel festgelegten Höchstgehalte, wird die Höchstmenge:
- –
- in Gramm oder Kilogramm oder Volumeneinheit Ergänzungsfuttermittel und Einzelfuttermittel je Tier je Tag; oder
- –
- als Prozentanteil der täglichen Ration; oder
- –
- je Kilogramm Alleinfuttermittel oder als Prozentanteil von Alleinfuttermittel;
- angegeben, um sicherzustellen, dass der jeweilige Höchstgehalt an Futtermittelzusatzstoffen in der täglichen Ration eingehalten wird.
- 5.
- Unbeschadet der Analyseverfahren kann bei Futtermitteln für Heimtiere der Ausdruck «Rohprotein» ersetzt werden durch «Protein», der Ausdruck «Rohfett» durch «Fettgehalt» und der Ausdruck «Rohasche» durch «Ascherückstand» oder «anorganischer Stoff».
1 Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 31. Okt. 2018 (AS 2018 4453) und Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5571).
Anhang 8.21
(Art. 7 und 9)
Kennzeichnungsangaben für Einzelfuttermittel und Mischfuttermittel für Nutztiere
Kapitel I: Kennzeichnung von Futtermittelzusatzstoffen
- 1.
- Folgende Zusatzstoffe sind mit ihrer spezifischen Bezeichnung, der Kennnummer, der zugesetzten Menge und der entsprechenden Bezeichnung der Funktionsgruppe gemäss Anhang 6.1 oder der Kategorie nach Artikel 25 FMV aufzuführen:
- a.
- Zusatzstoffe, für die ein Höchstgehalt für mindestens ein der Lebensmittelgewinnung dienendes Tier festgelegt ist;
- b.
- Zusatzstoffe der Kategorien «zootechnische Zusatzstoffe» sowie «Kokzidiostatika und Histomonostatika»;
- c.
- Zusatzstoffe, bei denen der in der Zulassung empfohlene Höchstgehalt überschritten wird.
- Die Angaben auf der Etikette sind gemäss der Zulassung des entsprechenden Zusatzstoffs zu machen.
- Die zugesetzte Menge wird als Menge des entsprechenden Zusatzstoffs ausgedrückt, ausser in dessen Zulassung steht ein Stoff in der Spalte «Mindestgehalt/Höchstgehalt». In diesem Fall wird die zugesetzte Menge als Menge dieses Stoffs ausgedrückt.
- 2.
- Bei Zusatzstoffen der Funktionsgruppe «Vitamine, Provitamine und chemisch definierte Stoffe mit ähnlicher Wirkung», die nach Ziff. 1 angegeben werden müssen, kann auf der Etikette statt der zugesetzten Menge in der Rubrik «Zusatzstoffe» die für die gesamte Haltbarkeitsdauer garantierte Gesamtmenge in der Rubrik «Analytische Bestandteile» angegeben werden.
- 3.
- Die Bezeichnung der Funktionsgruppe nach den Ziffern 1, 4 und 6 kann ersetzt werden durch die nachfolgend aufgeführte entsprechende Abkürzung, sofern Anhang 1 der Verordnung (EU) Nr. 1831/20032 keine Abkürzung vorsieht:
Funktionsgruppe | Bezeichnung und Beschreibung | Abkürzung |
1h | Stoffe zur Beherrschung einer Kontamination mit Radionukliden: Stoffe, welche die Absorption von Radionukliden verhindern oder ihre Ausscheidung fördern; | Radionuklid-Beherrscher |
1m | Stoffe zur Verringerung der Kontamination von Futtermitteln mit Mykotoxinen: Stoffe, die die Aufnahme von Mykotoxinen unterdrücken oder verringern, ihre Ausscheidung fördern oder ihre Wirkungsweise verändern können | Mykotoxin-Verringerer |
1n | Stoffe zur Verbesserung der hygienischen Beschaffenheit: Stoffe oder gegebenenfalls Mikroorganismen, die die Hygieneeigenschaften eines Futtermittels durch die Verringerung einer spezifischen mikrobiologischen Kontamination positiv beeinflussen | Hygiene-Verbesserer |
2b | Aromastoffe: Stoffe, deren Zusatz zu Futtermitteln deren Geruch oder Schmackhaftigkeit verbessert | Aromen |
3a | Vitamine, Provitamine und chemisch definierte Stoffe mit ähnlicher Wirkung | Vitamine |
3b | Verbindungen von Spurenelementen | Spurenelemente |
3c | Aminosäuren, deren Salze und Analoge | Aminosäuren |
3d | Harnstoff und seine Derivate | Harnstoff |
4c | Stoffe, welche die Umwelt günstig beeinflussen | Umwelt-Verbesserer |
- 4.
- Futtermittelzusatzstoffe, auf deren Vorhandensein auf der Etikette mit Worten, Bildern oder Illustrationen hingewiesen wird, sind je nach Fall gemäss Ziff. 1 oder 2 anzugeben.
- 5.
- Der für die Kennzeichnung verantwortliche Betrieb gibt auf Anfrage des Käufers die Bezeichnungen, die Kennnummer und die Funktionsgruppe der Futtermittelzusatzstoffe an, die unter den Ziff. 1, 2 und 4 nicht aufgeführt sind. Ausgenommen sind Aromastoffe.
- 6.
- Die Bezeichnung der Futtermittelzusatzstoffe, die unter den Ziff. 1, 2 und 4 nicht aufgeführt sind, oder zumindest die Funktionsgruppe «Aromastoffe» kann fakultativ angegeben werden.
- 7.
- Wird ein sensorischer oder ernährungsphysiologischer Futtermittelzusatzstoff fakultativ angegeben, so ist, unbeschadet der Betimmungen nach Ziffer 6, auch die zugesetzte Menge nach Ziffer 1 oder, bei Futtermittelzusatzstoffen der Funktionsgruppe «Vitamine, Provitamine und chemisch definierte Stoffe mit ähnlicher Wirkung», die während der gesamten Haltbarkeitsdauer garantierte Gesamtmenge nach Ziffer 2 anzugeben.
- 8.
- Zählt ein Futtermittelzusatzstoff zu mehr als einer Funktionsgruppe, ist auf der Etikette die Funktionsgruppe oder die Kategorie anzugeben, die beim betreffenden Futtermittel seiner Hauptfunktion entspricht.
- 9.
- Die Angaben zur korrekten Verwendung von Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln, wie sie in der Zulassung des entsprechenden Zusatzstoffs festgehalten sind, werden auf der Etikette angegeben.
Kapitel II: Kennzeichnung der analytischen Bestandteile
- 1.
- Die analytischen Bestandteile von Mischfuttermitteln für der Lebensmittelgewinnung dienende Tiere sind auf der Etikette in einer Rubrik «Analytische Bestandteile»3 wie folgt anzugeben:
Mischfuttermittel | Zieltierart | Analytische Bestandteile und Gehalte |
Alleinfuttermittel | Alle Tierarten Alle Tierarten Alle Tierarten Alle Tierarten Alle Tierarten Alle Tierarten Alle Tierarten Schweine und Geflügel Schweine und Geflügel |
– Methionin |
Ergänzungsfuttermittel: Mineralstoffe | Alle Tierarten Alle Tierarten Alle Tierarten Schweine und Geflügel Schweine und Geflügel Wiederkäuer |
– Magnesium |
Ergänzungsfuttermittel: andere | Alle Tierarten Alle Tierarten Alle Tierarten Alle Tierarten Alle Tierarten Alle Tierarten Alle Tierarten Schweine und Geflügel Schweine und Geflügel Wiederkäuer |
– Magnesium ≥ 0,5 % |
- 2.
- Für Stoffe, die in diese Rubrik fallen und auch sensorische oder ernährungsphysiologische Futtermittelzusatzstoffe sind, wird die Gesamtmenge angegeben.
- 3.
- Wird der Energiewert oder der Proteinwert angegeben, müssen die einschlägigen Bestimmungen von Anhang 8.6 eingehalten werden.
1 Fassung gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 31. Okt. 2018 (AS 2018 4453). Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5571).
2 Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. September 2003 über Zusatzstoffe zur Verwendung in der Tierernährung, ABl. L 268 vom 18.10.2003, S. 29; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2015/2294 der Kommission vom 9. Dezember 2015, ABl. L 324 vom 10.12.2015, S. 3.
3 Im Deutschen kann der Ausdruck «analytische Bestandteile» ersetzt werden durch «Inhaltsstoffe».
Anhang 8.31
(Art. 7 Abs. 1 und 9 Abs. 1 Bst. f)
Kennzeichnungsangaben für Einzelfuttermittel und Mischfuttermittel für nicht Lebensmittel produzierende Tiere
Kapitel I: Kennzeichnung von Futtermittelzusatzstoffen
- 1.
- Folgende Zusatzstoffe sind mit ihrer spezifischen Bezeichnung und der Kennnummer, falls vorhanden, oder nur dieser, der zugesetzten Menge und der entsprechenden Bezeichnung der Funktionsgruppe oder der Kategorie gemäss Anhang 6.1 aufzuführen:
- a.
- Zusatzstoffe, für die ein Höchstgehalt für mindestens ein nicht der Lebensmittelgewinnung dienendes Tier festgelegt ist;
- b.
- Zusatzstoffe der Kategorien «zootechnische Zusatzstoffe» sowie «Kokzidiostatika und Histomonostatika»;
- c.
- Zusatzstoffe, bei denen der in der Zulassung empfohlene Höchstgehalt überschritten wird.
- Die Angaben auf der Etikette sind gemäss der Zulassung des entsprechenden Zusatzstoffs zu machen.
- Die zugesetzte Menge wird als Menge des entsprechenden Zusatzstoffs ausgedrückt, ausser in dessen Zulassung steht ein Stoff in der Spalte «Mindestgehalt/Höchstgehalt». In diesem Fall wird die zugesetzte Menge als Menge dieses Stoffs ausgedrückt.
- 2.
- Bei Zusatzstoffen der Funktionsgruppe «Vitamine, Provitamine und chemisch definierte Stoffe mit ähnlicher Wirkung», die nach Ziff. 1 angegeben werden müssen, kann auf der Etikette statt der zugesetzten Menge in der Rubrik «Zusatzstoffe» die für die gesamte Haltbarkeitsdauer garantierte Gesamtmenge in der Rubrik «Analytische Bestandteile» angegeben werden.
- 3.
- Die Bezeichnung der Funktionsgruppe nach den Ziffern 1, 5 und 7 kann ersetzt werden durch die in der Tabelle in Anhang 8.2 Ziff. 3 aufgeführte entsprechende Abkürzung, sofern Anhang 6.1 keine Abkürzung vorsieht.
- 4.
- Futtermittelzusatzstoffe, auf deren Vorhandensein auf der Etikette mit Worten, Bildern oder Illustrationen hingewiesen wird, sind je nach Fall gemäss Ziff. 1 oder 2 anzugeben.
- 5.
- Abweichend von Ziff. 1 kann für Zusatzstoffe der Funktionsgruppen «Konservierungsmittel», «Antioxidationsmittel», «Farbstoffe» und «Aromastoffe» gemäss Anhang 6.1. lediglich die betreffende Funktionsgruppe angegeben werden. In diesem Fall werden die Angaben gemäss Absatz 1 und 2 von dem für die Kennzeichnung verantwortlichen Betrieb auf Anfrage des Käufers mitgeteilt.
- 6.
- Der für die Kennzeichnung verantwortliche Betrieb gibt auf Anfrage des Käufers die Bezeichnungen, die Kennnummer und die Funktionsgruppe der Futtermittelzusatzstoffe an, die unter den Ziff. 1, 2 und 4 nicht aufgeführt sind. Ausgenommen sind Aromastoffe.
- 7.
- Die Bezeichnung der Futtermittelzusatzstoffe, die unter den Ziff. 1, 2 und 4 nicht aufgeführt sind, oder zumindest die Funktionsgruppe «Aromastoffe» kann fakultativ angegeben werden.
- 8.
- Wird ein sensorischer oder ernährungsphysiologischer Futtermittelzusatzstoff fakultativ angegeben, so ist, unbeschadet der Bestimmungen nach Ziffer 7, auch die zugesetzte Menge nach Ziffer 1 oder, bei Futtermittelzusatzstoffen der Funktionsgruppe «Vitamine, Provitamine und chemisch definierte Stoffe mit ähnlicher Wirkung», die während der gesamten Haltbarkeitsdauer garantierte Gesamtmenge nach Ziffer 2 anzugeben.
- 9.
- Zählt ein Futtermittelzusatzstoff zu mehr als einer Funktionsgruppe, ist auf der Etikette die Funktionsgruppe oder die Kategorie anzugeben, die beim betreffenden Futtermittel seiner Hauptfunktion entspricht.
- 10.
- Die Angaben zur korrekten Verwendung von Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln, wie sie in der Zulassung festgehalten sind, werden auf der Etikette angegeben.
Kapitel II: Kennzeichnung der analytischen Bestandteile
- 1.
- Die analytischen Bestandteile von Mischfuttermitteln für nicht der Lebensmittelgewinnung dienende Tiere sind auf der Etikette in einer Rubrik «Analytische Bestandteile» wie folgt anzugeben:
Mischfuttermittel | Zieltierart | Analytische Bestandteile |
Alleinfuttermittel | Katzen, Hunde und Pelztiere Katzen, Hunde und Pelztiere Katzen, Hunde und Pelztiere Katzen, Hunde und Pelztiere |
– Rohasche |
Ergänzungsfuttermittel: Mineralstoffe | Alle Tierarten Alle Tierarten Alle Tierarten |
– Phosphor |
Ergänzungsfuttermittel: andere | Katzen, Hunde und Pelztiere Katzen, Hunde und Pelztiere Katzen, Hunde und Pelztiere Katzen, Hunde und Pelztiere |
– Rohasche |
- 2.
- Für Stoffe, die in diese Rubrik fallen und auch sensorische oder ernährungsphysiologische Futtermittelzusatzstoffe sind, wird die Gesamtmenge angegeben.
- 3.
- Wird der Energiewert und/oder der Proteinwert angegeben, müssen die einschlägigen Bestimmungen von Anhang 8.6 eingehalten werden.
Futtermittel
Analytische Bestandteile
Zielart
Alleinfuttermittel
—
Rohprotein
Katzen, Hunde und Pelztiere
—
Rohfaser
Katzen, Hunde und Pelztiere
—
Rohöle und -fette
Katzen, Hunde und Pelztiere
—
Rohasche
Katzen, Hunde und Pelztiere
1 Fassung gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 31. Okt. 2018 (AS 2018 4453). Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5571).
Anhang 8.41
(Art. 12)
Sonderbestimmungen für die Kennzeichnung von nicht konformen Futtermitteln
- 1.
- Kontaminierte Materialien sind auf der Etikette wie folgt zu kennzeichnen: «[Futtermittel mit zu hohem Gehalt an (Bezeichnung der unerwünschten Stoffe gemäss Anhang 10); als Futtermittel erst nach Entgiftung durch einen zugelassenen Betrieb zu verwenden]». Die Zulassung solcher Betriebe erfolgt gemäss Artikel 37 FMV.»
- 2.
- Soll die Kontamination des Futtermittels durch Reinigung verringert oder beseitigt werden, ist zusätzlich folgende Kennzeichnungsangabe zu machen: «[Futtermittel mit zu hohem Gehalt an (Bezeichnung des/der unerwünschten Stoffe(s) gemäss Anhang 10; als Futtermittel erst nach ausreichender Reinigung zu verwenden]».
- 3.
- Ehemalige Lebensmittel, die verarbeitet werden müssen, bevor sie als Futtermittel verwendet werden können, werden auf der Etikette wie folgt gekennzeichnet, vorbehalten der Ziff. 1 und 2: «[ehemalige Lebensmittel, als Futtermittel erst nach (Bezeichnung des geeigneten Verfahrens) zu verwenden, gemäss Anhang 1.4 Teil B].»
1 Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 31. Okt. 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2018 4453).
Anhang 8.51
(Art. 18)
Besondere Kennzeichnungsvorschriften für Vormischungen und bestimmte Futtermittelzusatzstoffe
1. Die folgenden zusätzlichen Kennzeichnungen müssen für die erwähnten Futtermittelzusatzstoffe, sowie für die Vormischungen, die sie enthalten, angegeben werden:
- a.
- zootechnische Zusatzstoffe und Kokzidiostatika und Histomonostatika:
- –
- Ablaufdatum für die Gewährleistung bzw. Haltbarkeitsdauer ab dem Herstellungsdatum,
- –
- Gebrauchsanleitung, und
- –
- Wirkstoffgehalt;
- b.
- Enzyme, zusätzlich zu vorstehenden Angaben:
- –
- genaue Bezeichnung des Wirkstoffs bzw. der Wirkstoffe entsprechend ihrer enzymatischen Wirkung gemäss der erteilten Zulassung,
- –
- Kennnummer der International Union of Biochemistry, und
- –
- statt des Wirkstoffgehalts die Einheiten der Wirksamkeit (Einheiten der Wirksamkeit je Gramm oder Einheiten der Wirksamkeit je Milliliter);
- c.
- Mikroorganismen:
- –
- Ablaufdatum der Garantie oder Haltbarkeitsdauer ab dem Herstellungsdatum,
- –
- Gebrauchsanleitung,
- –
- Stammidentifizierungsnummer, und
- –
- Anzahl koloniebildender Einheiten per Gramm;
- d.
- ernährungsphysiologische Zusatzstoffe:
- –
- Wirkstoffgehalt, und
- –
- Ablaufdatum der Garantie dieses Gehalts oder Haltbarkeitsdauer ab dem Herstellungsdatum;
- e.
- technologische und sensorische Zusatzstoffe mit Ausnahme von Aromastoffen:
- –
- Wirkstoffgehalt;
- f.
- Aromastoffe:
- –
- Zusatzmenge in Vormischungen.
2. Zusätzliche Kennzeichnungs- und Informationsvorschriften für bestimmte Zusatzstoffe, die aus Zubereitungen bestehen, und für Vormischungen, die solche Zubereitungen enthalten:
- a.
- Zusatzstoffe gemäss Artikel 25 Absatz 1 Buchstaben a–c FMV, die aus Zubereitungen bestehen:
- 1.
- Angabe der spezifischen Bezeichnung, der Kennnummer und des Gehalts jedes in der Zubereitung enthaltenen technologischen Zusatzstoffs, für den in der entsprechenden Zulassung Höchstgehalte festgelegt sind, auf der Verpackung oder dem Behälter,
- 2.
- folgende Informationen, in schriftlicher Form oder der Zubereitung beigefügt:
- –
- die spezifische Bezeichnung und die Kennnummer jedes in der Zubereitung enthaltenen technologischen Zusatzstoffes, und
- –
- die Bezeichnung aller anderen in der Zubereitung enthaltenen Stoffe oder Erzeugnisse, in absteigender Reihenfolge ihres Gewichtsanteils;
- b.
- Vormischungen, die Zusatzstoffe enthalten, gemäss Artikel 25 Absatz 1 Buchstaben a–c FMV fallen und aus Zubereitungen bestehen:
- 1.
- falls zutreffend, Angabe auf der Verpackung oder dem Behälter, dass in der Vormischung technologische Zusatzstoffe enthalten sind, die Bestandteil von aus Zubereitungen bestehenden Zusatzstoffen sind und für die in der entsprechenden Zulassung Höchstgehalte festgelegt sind,
- 2.
- auf Nachfrage der Käuferin, des Käufers, der Verwenderin oder des Verwenders Informationen über die spezifische Bezeichnung, die Kennnummer und eine Angabe des Gehalts der unter Ziffer 1 genannten technologischen Zusatzstoffe, die in den aus Zubereitungen bestehenden Zusatzstoffen enthalten sind.
1 Fassung gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 16. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Nov. 2016 (AS 2016 3351).
Anhang 8.6
(Art. 14)
Nährwert von Mischfuttermitteln
Der Nährwert von Mischfuttermitteln wird nach den folgenden Gleichungen berechnet:
1. Wiederkäuer
1.1 Energie
Nettoenergie Laktation (NEL)
NELOS (MJ/kg) = – 13,67 + 0,0226xRPOS + 0,0358xRLOS + 0,0074xRFOS + 0,0222xNfEOS
Nettoenergie Wachstum (NEV)
NEVOS (MJ/kg) = – 279,427 + 0,2888xRPOS + 0,3058xRLOS + 0,2689xRFOS + 0,2891xNfEOS
Gültigkeitsbereich der Regressionen: | RF maximal 180 g/kg OS |
RL maximal 100 g/kg OS |
Angabe der Rohnährstoffgehalte in g/kg OS
1.2 Protein
Absorbierbares Protein im Darm (APD)
(Korrektur der APD-Formel am 29. August 2008)
- a.
- Für Mischfuttermittel mit einem Rohproteingehalt von 100 bis 200 g/kg TS:
APDOS (g/kg) = 151 + 0,00229xRP2OS – 0,00656xaRP2 + 0,2766xRLOS – 0,00066xRL2OS – 0,5054xNfEOS + 0,00054xNfE2OS
- b.
- Für Mischfuttermittel mit einem Rohproteingehalt höher als 200 g/kg TS bis maximal 500 g/kg TS:
APDOS (g/kg) = 560 + 0,00033xRP2OS – 5,8230xaRP – 0,00384xRL2OS – 0,4886xRFOS
Angabe der Rohnährstoffgehalte in g/kg OS, Angabe von aRP in Prozent
2. Schweine
Verdauliche Energie Schweine (VES)
- a.
- Rohproteingehalt maximal 240 g/kg TS
VES (MJ/kg) = – 16.691xRP + 26.992xRL – 25.291xRF + 16.085xNfE – 433.463xRF2 + 73.372xRPxRL + 301.491xRPxRF + 46.321xRPxNfE
Gültigkeitsbereich der Regression: | RP 100 bis 240 g/kg TS |
RF 10 bis 80 g/kg TS | |
RL 10 bis 130 g/kg TS |
- b.
- Rohproteingehalt höher als 240 g/kg TS
VES (MJ/kg) = 19.3896xRP + 35.5892xRL – 14.5029xRF + 16.0572xNfE
Gültigkeitsbereich der Regression: | RP 241 bis 500 g/kg TS |
RF 20 bis 100 g/kg TS | |
RL 20 bis 110 g/kg TS |
Angabe der Nährstoffe in kg pro kg Trockensubstanz
3. Geflügel
Umsetzbare Energie Geflügel (UEG)
UEG (MJ/kg) = 0,01551xRP + 0,03431xRL + 0,01669xSt + 0,01301xZuck
Angabe der Rohnährstoffe in g/kg Futtermittel
4. Pferde
Verdauliche Energie Pferde (VEP)
VEPOS (MJ/kg) = 13,24 + 0,0097xRPOS – 0,0126xRFOS + 0,0216xRLOS
Angabe der Rohnährstoffe in g/kg OS
5. Mastkälber
Umsetzbare Energie Kalb (UEK)
UEK (MJ/kg) = (0,0242xRP + 0,0366xRL + 0,0209xRF + 0,0170xNfE – 0,00063xMDS*) * vE * 0,98
- *
- MDS = 0,98 NfE; nur bei Milchprodukten zu berücksichtigen, falls MDS ³ 80 g/kg TS
In Milchaustauschfuttermitteln:
- vE = 0,00095xRPOS + 0,00092xRLOS + 0,00099xNfEOS – 0,01
- RP = N*6,25
In Einzelfuttermitteln:
- RP = N*6,38
- Vollmilch frisch: vE = 0,97
- Magermilch und Schotte, frisch oder Pulver: vE = 0,96
- Buttermilch, frisch oder Pulver, Vollmilchpulver: vE = 0,95
Angabe der Rohnährstoffe in g/kg Frischsubstanz oder in g/kg OS
6. Hunde und Katzen
- a.
- Metabolische Energie (MEHK) der Mischfuttermittel für Hunde und Katzen, ausgenommen Mischfuttermittel für Katzen mit einem Wassergehalt von mehr als 14 %
MEHK (MJ/kg) = 0,01464xRP + 0,03556xRL + 0,01464xNfE
- b.
- Metabolische Energie (MEHK) der Mischfuttermittel für Katzen mit einem Wassergehalt von mehr als 14 %
MEHK (MJ/kg) = (0,01632xRP + 0,03222xRL + 0,01255xNfE) – 0,2092
Angabe der Rohnährstoffgehalte in g/kg Futtermittel
Die Angabe der Energiegehalte in Mischfuttermitteln wird mit 1 Dezimalstelle gemacht.
Abkürzungen
OS = Organische Substanz (TS minus RA)
RA = Rohasche
RP = Rohprotein
RL = Rohfett (Rohlipide)
RF = Rohfaser
MDS = Mono- und Disaccharide
N = Stickstoff
NfE = Stickstofffreie Extraktstoffe
TS = Trockensubstanz
St = Stärke
Zuck = Gesamtzucker, berechnet als Saccharose
aRP = Abbaubarkeit des Rohproteins
vE = Verdaulichkeit der Energie
Anhang 91
(Art. 21 Abs. 2)
Probenahmeverfahren und Analysemethoden für die Futtermittelkontrolle
Die Probenahmeverfahren und Analysemethoden für die Futtermittelkontrolle entsprechen den Anhängen I–VIII der Verordnung (EG) Nr. 152/20092.
1 Fassung gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 18. Okt. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6421).
2 Verordnung (EG) Nr. 152/2009 der Kommission vom 27. Januar 2009 zur Festlegung der Probenahmeverfahren und Analysemethoden für die amtliche Untersuchung von Futtermitteln, ABl. L 54 vom 26.2.2009, S. 1; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2017/771, ABl. L 115 vom 4.5.2017, S. 22.
Anhang 101
(Art. 19 Abs. 1–3)
Unerwünschte Stoffe in Futtermitteln
Teil 1 Höchstgehalte für unerwünschte Stoffe in Futtermitteln
Die Höchstkonzentrationen an unerwünschten Stoffen in Futtermitteln müssen den Vorschriften von Anhang I der Richtlinie 2002/32/EG2 entsprechen.
Teil 2 Aktionsgrenzwerte (Auslösewerte) für unerwünschte Stoffe in Futtermitteln
Die für Futtermittel geltenden Auslösewerte müssen den Vorschriften von Anhang II der Richtlinie 2002/32/EG entsprechen. Die Spalte 4 dieses Anhangs enthält die Massnahmen, die im Fall einer Überschreitung der Auslösewerte zu treffen sind.
Teil 3 Höchstgehalte für Rückstände von Pflanzenschutzmitteln
Die Höchstkonzentrationen an Rückständen von Pflanzenschutzmitteln, die in der Verordnung des EDI vom 16. Dezember 20163 über die Höchstgehalte für Pestizidrückstände in oder auf Erzeugnissen pflanzlicher und tierischer Herkunft (VPRH) aufgeführt sind, gelten auch, wenn diese Produkte in der Tierernährung verwendet werden; vorbehalten bleiben die Ausnahmen nach den EU-Bestimmungen, auf die in der VPRH verwiesen wird. Spezifische Höchstgehalte für Produkte, die nur als Futtermittel verwendet werden, sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:
1 Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 18. Okt. 2017 (AS 2017 6421) und vom 31. Okt. 2018 (AS 2018 4453) und Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 11. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5571).
2 Richtlinie 2002/32/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. Mai 2002 über unerwünschte Stoffe in der Tierernährung, ABl. L 140 vom 30.5.2002, S. 10; zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2019/1869, ABl. L 289 vom 8.11.2019, S. 32.
3 SR 817.021.23
Anhang 111
(Art. 20 Abs. 1 und 2)
Anforderungen an die Futtermittelunternehmen, die sich nicht auf der Stufe der Futtermittelprimärproduktion befinden oder sich in der Primärproduktion befinden und nach den Artikeln 47 und 48 FMV registriert oder zugelassen sein müssen
Definitionen
- a.
- Der Ausdruck Erzeugnisse aus Ölen und Fetten bezeichnet Erzeugnisse, die direkt oder indirekt aus rohen oder zurückgewonnenen Ölen und Fetten aus der oleochemischen Verarbeitung, aus der Biodieselverarbeitung, aus der Destillation oder aus chemischer oder physikalischer Raffination hergestellt wurden, ausgenommen:
- –
- raffiniertes Öl,
- –
- Erzeugnisse aus raffiniertem Öl, und
- –
- Futtermittelzusatzstoffe;
- b.
- Der Ausdruck raffiniertes Öl oder Fett bezeichnet Öl oder Fett, das nach einem in Anhang 1.4 Eintrag Nummer 53 gelisteten Verfahren raffiniert worden ist.
Einrichtungen und Ausrüstungen
- 1.
- Futtermittelverarbeitungs- und -lagereinrichtungen, Ausrüstungen, Behälter, Transportkisten und Fahrzeuge sowie ihre unmittelbare Umgebung sind sauber zu halten und es sind wirksame Schädlingsbekämpfungsprogramme einzurichten.
- 2.
- Die Einrichtungen und Ausrüstungen müssen so konzipiert, angelegt, gebaut und bemessen sein, dass:
- a.
- sie eine angemessene Reinigung und/oder Desinfektion ermöglichen;
- b.
- das Risiko von Fehlern möglichst gering gehalten und Kontaminationen, Kreuzkontaminationen und ganz allgemein schädliche Auswirkungen auf Sicherheit und Qualität der Erzeugnisse vermieden werden. Maschinen, die mit Futtermitteln in Kontakt kommen, sind nach allen Nassreinigungen zu trocknen.
- 3.
- Einrichtungen und Ausrüstungen für Misch- und/oder Herstellungsvorgänge müssen einer angemessenen und regelmässigen Prüfung nach den Verfahrensbeschreibungen unterzogen werden, die vom Hersteller im Voraus für die Herstellung der Erzeugnisse schriftlich erstellt worden sind:
- a.
- sämtliche bei der Herstellung von Futtermitteln verwendeten Waagen und Messgeräte müssen für die Skala der zu ermittelnden Gewichte oder Volumen geeignet sein und regelmässig auf Genauigkeit geprüft werden;
- b.
- sämtliche bei der Herstellung von Futtermitteln verwendeten Mischanlagen müssen für die Skala der zu mischenden Gewichte oder Volumen geeignet und in der Lage sein, angemessene homogene Mischungen und homogene Verdünnungen herzustellen. Die Unternehmer müssen die Wirksamkeit der Mischanlagen in Bezug auf die Homogenität nachweisen.
- 4.
- Die Einrichtungen müssen mit ausreichender natürlicher und/oder künstlicher Beleuchtung ausgestattet sein.
- 5.
- Ableitungssysteme müssen zweckdienlich und so konzipiert und gebaut sein, dass jedes Risiko der Kontamination von Futtermitteln vermieden wird.
- 6.
- Bei der Herstellung von Futtermitteln verwendetes Wasser muss für Tiere geeignet sein; die Wasserleitungen müssen aus inertem Material sein.
- 7.
- Abwässer, Abfälle und Regenwasser sind so zu beseitigen, dass die Ausrüstungen sowie Sicherheit und Qualität der Futtermittel nicht beeinträchtigt werden. Verunreinigungen und Staubansammlungen sind zu kontrollieren, um das Eindringen von Schädlingen zu verhindern.
- 8.
- Fenster und sonstige Öffnungen müssen, sofern erforderlich, schädlingssicher sein. Türen müssen dicht schliessen und in geschlossenem Zustand schädlingssicher sein.
- 9.
- Decken und Deckenstrukturen müssen, soweit erforderlich, so gestaltet, gebaut und endbearbeitet sein, dass Schmutzansammlungen vermieden und Kondensationswasserbildung, Schimmelbefall sowie das Ablösen von Materialteilchen, die die Sicherheit und Qualität der Futtermittel beeinträchtigen können, vermindert werden.
Personal
Die Futtermittelunternehmen müssen über ausreichend Personal verfügen, das die zur Herstellung der betreffenden Erzeugnisse erforderlichen Kenntnisse und Qualifikationen besitzt. Es ist ein Organisations- und Stellenplan mit Angabe der jeweiligen Befähigung (allfällige Abschlüsse, spezifische Berufserfahrung) und der Verantwortungsbereiche des leitenden Personals zu erstellen und den zuständigen Behörden, die mit der Kontrolle beauftragt sind, vorzulegen. Das gesamte Personal ist schriftlich eindeutig über seine Aufgaben, Verantwortungsbereiche und Befugnisse zu informieren, insbesondere bei jeder Änderung, damit die gewünschte Qualität der betreffenden Erzeugnisse erreicht wird.
Herstellung
- 1.
- Es ist eine für die Herstellung verantwortliche Fachkraft zu bezeichnen.
- 2.
- Die Futtermittelunternehmer müssen gewährleisten, dass die verschiedenen Produktionsvorgänge nach vorher schriftlich erstellten Verfahrensbeschreibungen und Anweisungen durchgeführt werden, damit die kritischen Punkte des Herstellungsverfahrens ermittelt, überprüft und beherrscht werden können.
- 3.
- Es müssen technische oder organisatorische Massnahmen getroffen werden, um Kreuzkontaminationen und Fehler zu vermeiden oder gegebenenfalls zu minimieren. Es müssen ausreichende und geeignete Mittel verfügbar sein, um während des Herstellungsvorgangs Kontrollen durchführen zu können.
- 4.
- Das Vorhandensein von verbotenen Futtermitteln, im Hinblick auf den Schutz der Gesundheit von Mensch oder Tier, unerwünschten Stoffen sowie anderen Kontaminanten ist zu überwachen und es sind geeignete Kontrollstrategien zur Gefahrenminimierung vorzusehen.
- 5.
- Abfälle und Stoffe, die nicht als Futtermittel geeignet sind, sollten isoliert und identifiziert werden. Derartige Stoffe, die gefährliche Mengen von Tierarzneimitteln, Kontaminanten oder sonstigen gefährlichen Stoffen enthalten, sind auf geeignete Weise zu beseitigen und dürfen nicht als Futtermittel verwendet werden.
- 6.
- Die Futtermittelunternehmer müssen durch angemessene Massnahmen gewährleisten, dass die Erzeugnisse auf jeden Fall zurückverfolgt werden können.
- 7.
- Hersteller von Mischölen oder Mischfetten, die zur Verwendung als Futtermittel bestimmte Erzeugnisse in Verkehr bringen, müssen diese räumlich getrennt halten von Erzeugnissen, die zu anderen Zwecken bestimmt sind, es sei denn, die zu anderen Zwecken bestimmten Erzeugnisse erfüllen die Anforderungen nach Anhang 10.
- 8.
- Aus der Kennzeichnung von Erzeugnissen muss eindeutig hervorgehen, ob sie zur Verwendung als Futtermittel oder für andere Zwecke bestimmt sind. Wird für eine bestimmte Partie eines Erzeugnisses erklärt, dass sie nicht als Futtermittel bestimmt ist, so darf diese Erklärung nicht später von einem Unternehmer in einer nachgeordneten Phase der Kette geändert werden.
- 9.
- Bei der Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln müssen, soweit vorhanden, die Bezeichnungen gemäss Anhang 1.4 verwendet werden.
Qualitätskontrolle
- 1.
- Im Bedarfsfall ist eine für die Qualitätskontrolle verantwortliche Fachkraft zu bezeichnen.
- 2.
- Die Futtermittelunternehmen müssen im Rahmen eines Qualitätskontrollsystems Zugang zu einem Labor mit geeignetem Personal und angemessener Ausrüstung haben.
- 3.
- Es ist ein schriftlicher Qualitätskontrollplan zu erstellen und durchzuführen, der insbesondere die Kontrolle der kritischen Punkte des Herstellungsprozesses, die Verfahren der Stichprobenentnahme und deren Häufigkeit, die Methoden und die Häufigkeit der Analysen sowie die Beachtung der Spezifikationen von der Verarbeitung der Ausgangserzeugnisse bis zu den Enderzeugnissen – und den Verbleib bei Nichtübereinstimmung mit den Spezifikationen – umfasst.
- 4.
- Vom Hersteller müssen Unterlagen über die im Endprodukt verwendeten Rohstoffe geführt werden, um die Rückverfolgbarkeit sicherzustellen. Diese Unterlagen müssen für die zuständigen Behörden während eines Zeitraums verfügbar sein, der dem Verwendungszweck der Erzeugnisse, für den sie in Verkehr gebracht werden, angemessen ist. Ausserdem müssen Proben der Bestandteile und jeder Partie der Erzeugnisse, die hergestellt und in Verkehr gebracht werden, oder jedes festgelegten Teils der Erzeugung (bei kontinuierlicher Herstellung) nach einem vom Hersteller vorher festgelegten Verfahren in ausreichender Menge entnommen und aufbewahrt werden, um die Rückverfolgbarkeit sicherzustellen (regelmässig in dem Fall, dass die Herstellung nur für den Eigenbedarf des Herstellers erfolgt). Die Proben werden versiegelt und so gekennzeichnet, dass sie leicht zu identifizieren sind; sie sind unter Lagerbedingungen aufzubewahren, die anomale Änderungen der Zusammensetzung der Probe oder Veränderungen der Probe ausschliessen. Sie müssen für die zuständigen Behörden während eines Zeitraums verfügbar sein, der dem Verwendungszweck der Futtermittel, für den sie in Verkehr gebracht werden, angemessen ist. Im Falle von Futtermitteln für Heimtiere muss der Futtermittelhersteller nur Proben des Enderzeugnisses aufbewahren.
Dioxinüberwachung von Ölen, Fetten und daraus hergestellten Erzeugnissen
- 1.
- Futtermittelunternehmer, die Fette, Öle oder daraus gewonnene Erzeugnisse, die zur Verwendung in Futtermitteln bestimmt sind, in Verkehr bringen, lassen diese Fette, Öle und Erzeugnisse in akkreditierten Labors nach Verfahren und Methoden nach Anhang 9 auf den Gehalt an Dioxinen und dioxinähnlichen PCB untersuchen.
- 2.
- In Ergänzung des Systems «Gefahrenanalyse und kritische Lenkungspunkte» (HACCP) des Futtermittelunternehmers sind die in Ziffer 1 genannten Untersuchungen mindestens mit folgenden Häufigkeiten durchzuführen (wenn nicht anders angegeben, darf die zu untersuchende Partie nicht grösser als 1000 Tonnen sein):
- 2.1
- Futtermittelunternehmer, die rohe pflanzliche Fette und Öle verarbeiten:
- 2.1.1
- 100 Prozent der Partien von Erzeugnissen aus Ölen und Fetten pflanzlichen Ursprungs, ausgenommen Glycerin, Lecithin, Gummen und Erzeugnisse gemäss Ziffer 2.1.2;
- 2.1.2
- Fettsäuren aus der chemischen Raffination, Soapstocks, gebrauchte Filterhilfsstoffe, gebrauchte Bleicherden und eingehende Partien an rohem Kokosöl werden im Rahmen des HACCP-Systems untersucht und dokumentiert.
- 2.2
- Futtermittelunternehmer, die tierisches Fett herstellen, einschliesslich Verarbeiter von tierischem Fett:
- 2.2.1
- Je 5 000 Tonnen an tierischem Fett und daraus gewonnenen Erzeugnissen der Kategorie 3 gemäss Artikel 7 der Verordnung vom 25. Mai 20112 über die Entsorgung von tierischen Nebenprodukten (VTNP) oder aus einem zugelassenen Lebensmittelbetrieb erfolgt.
- 2.3
- Futtermittelunternehmer, die Fischöl herstellen:
- 2.3.1
- 100 Prozent der Partien an Fischöl, falls dieses hergestellt wurde aus
- –
- Erzeugnissen aus Fischöl, ausgenommen raffiniertes Fischöl;
- –
- Fisch ohne Überwachungshistorie, mit ungeklärtem Ursprung oder mit Ursprung in der Ostsee;
- –
- Fischnebenprodukten aus Betrieben, die Fischerzeugnisse für den menschlichen Verzehr herstellen und die gemäss Lebensmittelgesetzgebung nicht zugelassen sind;
- –
- Blauem Wittling oder Menhaden;
- 2.3.2
- 100 Prozent der ausgehenden Partien an Erzeugnissen aus Fischöl, ausgenommen raffiniertes Fischöl;
- 2.3.3
- eine repräsentative Analyse je 2 000 Tonnen bei Fischöl, das nicht unter Ziffer 2.3.1 fällt;
- 2.3.4
- Fischöl, das mittels einer amtlich zugelassenen Behandlung dekontaminiert wurde, wird nach den HACCP-Grundsätzen nach Artikel 44 FMV untersucht.
- 2.4
- Oleochemische Industrie und Biodieselindustrie:
- 2.4.1
- Unternehmen der oleochemischen Industrie, die Futtermittel in den Verkehr bringen:
- 2.4.1.1
- 100 Prozent der eingehenden Partien an tierischen Fetten, die nicht unter Ziffer 2.2 oder 2.7 fallen, an Fischöl, das nicht unter Ziffer 2.3 oder 2.7 fällt, an Ölen und Fetten, die von Lebensmittelunternehmern zurückgewonnen worden sind, und an Mischfetten und Mischölen,
- 2.4.1.2
- 100 Prozent der Partien an Erzeugnissen aus Ölen und Fetten, die als Futtermittel in den Verkehr gebracht werden, ausgenommen:
- –
- Glycerin,
- –
- reine destillierte Fettsäuren aus der Fettspaltung,
- –
- Erzeugnisse gemäss Ziffer 2.4.1.3,
- 2.4.1.3
- Rohe Fettsäuren aus der Fettspaltung, mit Glycerol veresterte Fettsäuren, Mono- und Diglyceride von Fettsäuren, Salze von Fettsäuren und eingehende Partien an rohem Kokosöl werden im Rahmen des HACCP-Systems untersucht und dokumentiert.
- 2.4.2
- Unternehmen der Biodieselindustrie, die Futtermittel in den Verkehr bringen:
- 2.4.2.1
- 100 Prozent der eingehenden Partien an tierischen Fetten, die nicht unter Ziffer 2.2 oder 2.7 fallen, an Fischöl, das nicht unter Ziffer 2.3 oder 2.7 fällt, an Ölen und Fetten, die von Lebensmittelunternehmern zurückgewonnen worden sind, und an Mischfetten und Mischölen,
- 2.4.2.2
- 100 Prozent der Partien an Erzeugnissen aus Ölen und Fetten, die als Futtermittel in den Verkehr gebracht werden, ausgenommen:
- –
- Glycerin,
- –
- reine destillierte Fettsäuren aus der Fettspaltung,
- –
- Erzeugnisse gemäss Ziffer 2.4.2.3,
- 2.4.2.3
- Rohe Fettsäuren aus der Fettspaltung, mit Glycerol veresterte Fettsäuren, Mono- und Diglyceride von Fettsäuren, Salze von Fettsäuren und eingehende Partien an rohem Kokosöl werden im Rahmen des HACCP-Systems untersucht und dokumentiert.
- 2.5
- Fettmischbetriebe:
- 2.5.1
- 100 Prozent der eingehenden Partien an rohem Kokosöl, an tierischen Fetten, die nicht unter Ziffer 2.2 oder 2.7 fallen, an Fischöl, das nicht unter Ziffer 2.3 oder 2.7 fällt, an Ölen und Fetten, die von Lebensmittelunternehmern zurückgewonnen worden sind, an Mischfetten und Mischölen sowie an Erzeugnissen aus Ölen und Fetten, ausgenommen:
- –
- Glycerin,
- –
- Lecithin,
- –
- Gummen,
- –
- Erzeugnisse gemäss Ziffer 2.5.2;
- 2.5.2
- Fettsäuren aus der chemischen Raffination, rohe Fettsäuren aus der Fettspaltung, reine destillierte Fettsäuren aus der Fettspaltung; Filterhilfsstoffe, Bleicherden und Soapstocks werden im Rahmen des HACCP-Systems untersucht und dokumentiert; oder
- 2.5.3
- 100 Prozent der Partien an Mischfetten und Mischölen, die als Futtermittel zu dienen bestimmt sind.
- Der Futtermittelunternehmer erklärt der zuständigen Behörde, welche Alternative er wählt.
- 2.6
- Hersteller von Mischfuttermitteln für der Lebensmittelgewinnung dienende Tiere, ausgenommen die in Ziffer 2.5 genannten Betriebe:
- 2.6.1
- 100 Prozent der eingehenden Partien an rohem Kokosöl, an tierischen Fetten, die nicht unter Ziffer 2.2 oder 2.7 fallen, an Fischöl, das nicht unter Ziffer 2.3 oder 2.7 fällt, an Ölen und Fetten, die von Lebensmittelunternehmern zurückgewonnen worden sind, an Mischfetten und Mischölen sowie an Erzeugnissen aus Ölen und Fetten, ausgenommen:
- –
- Glycerin,
- –
- Lecithin,
- –
- Gummen,
- –
- Erzeugnisse gemäss Ziffer 2.6.2.
- 2.6.2
- Fettsäuren aus der chemischen Raffination, rohe Fettsäuren aus der Fettspaltung, reine destillierte Fettsäuren aus der Fettspaltung; Filterhilfsstoffe, Bleicherden und Soapstocks werden im Rahmen des HACCP-Systems untersucht und dokumentiert.
- 2.6.3
- 1 Prozent der Partien an hergestellten Mischfuttermitteln, die in den Ziffern 2.6.1 und 2.6.2 genannte Erzeugnisse enthalten.
- 2.7
- Einführer, die die folgenden Futtermittel in den Verkehr bringen:
- 2.7.1
- 100 Prozent der eingeführten Partien an rohem Kokosöl, an tierischen Fetten, an Fischöl, an von Lebensmittelunternehmern zurückgewonnenen Ölen und Fetten, an Mischfetten und Mischölen, an aus pflanzlichem Öl extrahierten Tocopherolen und aus pflanzlichem Öl gewonnenem Tocopherolacetat sowie an aus Ölen und Fetten hergestellten Erzeugnissen, ausgenommen:
- –
- Glycerin,
- –
- Lecithin,
- –
- Gummen,
- –
- Erzeugnisse gemäss Ziffer 2.7.2;
- 2.7.2
- Fettsäuren aus der chemischen Raffination, rohe Fettsäuren aus der Fettspaltung, reine destillierte Fettsäuren aus der Fettspaltung und Soapstocks werden im Rahmen des HACCP-Systems untersucht und dokumentiert.
- 3.
- Fette und Öle, die mit einem anerkannten Prozess raffiniert sind, sodass die Maximalwerte nach Anhang 10 Teil 1 (Abschnitt V der Richtlinie 2002/32/EG3) eingehalten werden, müssen nach den allgemeinen HACCP-Grundsätzen nach Artikel 44 FMV analysiert werden.
- 4.
- Weist ein Futtermittelunternehmer nach, dass eine homogene Sendung die maximale Partiegrösse nach Ziffer 2 übersteigt und dass sie in repräsentativer Weise beprobt wurde, so werden die Analysenergebnisse der ordnungsgemäss entnommenen und verplombten Probe als akzeptabel erachtet.
- 5.
- Jeder Partie an Erzeugnissen, die gemäss Ziffer 2 untersucht wurde, liegt ein schriftlicher Nachweis darüber bei, dass diese Erzeugnisse oder alle ihre Bestandteile untersucht oder einem gemäss Ziffer 1 akkreditierten Labor zur Untersuchung übermittelt wurden, ausgenommen die Partien an Erzeugnissen gemäss den Ziffern 2.1.2, 2.2.1, 2.3.3, 2.3.4, 2.4.1.3, 2.4.2.3,2.5.2, 2.6.2 und 2.7.2.
- Aus dem Nachweis über die Untersuchung muss unmissverständlich die Verknüpfung zwischen Lieferung und untersuchter Partie bzw. untersuchten Partien hervorgehen. Eine Beschreibung dieser Verbindung muss aus den Unterlagen über das beim Lieferanten angewandte Rückverfolgbarkeitssystem hervorgehen. Stammt die Lieferung aus mehr als einer Partie oder aus mehr als einem Bestandteil, muss der vorzulegende schriftliche Nachweis für jeden Bestandteil der Lieferung gelten. Wenn das ausgehende Erzeugnis untersucht wird, ist der Nachweis für die Untersuchung des Erzeugnisses der Untersuchungsbericht.
- Jeder Lieferung von Erzeugnissen gemäss Ziffer 2.2.1 oder Ziffer 2.3.2 liegt ein Nachweis darüber bei, dass diese Erzeugnisse die Anforderungen gemäss Ziffer 2.2.1 oder 2.3.2 erfüllen. Falls verlangt, muss der Nachweis über die Untersuchung, die die gelieferte(n) Partie(n) umfasst, dem Empfänger übermittelt werden, wenn der Unternehmer die Untersuchungsergebnisse von dem zugelassenen Labor erhält.
- 6.
- Wurden alle eingehenden Partien an Erzeugnissen gemäß Ziffer 2.6.2, die in einen Produktionsprozess eingeführt werden, entsprechend den Anforderungen der vorliegenden Verordnung untersucht und kann gewährleistet werden, dass Produktionsprozess, Handhabung und Lagerung die Dioxinkontamination nicht erhöhen, wird der Futtermittelunternehmer von seiner Verpflichtung entbunden, das ausgehende Erzeugnis zu untersuchen, und er untersucht es stattdessen in Übereinstimmung mit dem HACCP-System.
- 7.
- Wurden alle eingehenden Partien an Erzeugnissen gemäss Ziffer 2.6.1, die in einen Produktionsprozess eingeführt werden, entsprechend den Anforderungen der vorliegenden Verordnung untersucht und kann gewährleistet werden, dass Produktionsprozess, Handhabung und Lagerung die Dioxinkontamination nicht erhöhen, wird der Futtermittelunternehmer von seiner Verpflichtung entbunden, das ausgehende Erzeugnis zu untersuchen, und er untersucht es stattdessen in Übereinstimmung mit dem HACCP-System.
- 8.
- Beauftragt ein Futtermittelunternehmer ein Labor mit der Durchführung einer Analyse nach Ziffer 1, so muss er das Labor anweisen, die Ergebnisse der zuständigen Behörde des Landes, in dem das Labor angesiedelt ist, zu melden, wenn die Analyse ergibt, dass die Dioxinhöchstgehalte nach Anhang 10 Teil 1 (Abschnitt V Ziffer 1 und 2 der Richtlinie 2002/32/EG4) überschritten wurden.
- Beauftragt ein Futtermittelunternehmer ein Labor aus einem Drittstaat mit der Durchführung einer Analyse nach Ziffer 1, so informiert er das BLW.
Lagerung und Beförderung
- 1.
- Verarbeitete Futtermittel sind von nicht verarbeiteten Futtermittel-Ausgangserzeugnissen und -zusatzstoffen getrennt zu halten, um eine Kreuzkontamination der verarbeiteten Futtermittel zu vermeiden; es ist geeignetes Verpackungsmaterial zu verwenden.
- 2.
- Futtermittel sind in geeigneten Behältern zu lagern und zu befördern. Sie müssen an Orten gelagert werden, die so gestaltet, angepasst und instandgehalten werden, damit gute Lagerungsbedingungen gewährleistet sind, und zu denen nur von den Futtermittelunternehmern ermächtigte Personen Zutritt haben.
- 3.
- Die Futtermittel sind so zu lagern und zu befördern, dass sie leicht zu identifizieren sind, damit keine Verwechslung oder Kreuzkontamination möglich ist und keine Veränderung auftritt.
- 4.
- Die Behälter und Ausrüstungen für die Beförderung, Lagerung, innerbetriebliche Förderung, Handhabung und Wiegearbeiten von Futtermitteln sind sauber zu halten. Dazu sind Reinigungsprogramme aufzustellen und es ist dafür zu sorgen, dass Rückstände von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln minimiert werden.
- 5.
- Verunreinigungen sind so gering zu halten, dass ein Eindringen von Schädlingen möglichst eingeschränkt wird.
- 6.
- Die Temperatur ist gegebenenfalls so niedrig wie möglich zu halten, damit Kondenswasserbildung und Verunreinigungen vermieden werden.
- 7.
- Behälter:
- 7.1
- Behälter, die zur Lagerung oder Beförderung von Mischfetten, Ölen pflanzlichen Ursprungs oder daraus gewonnenen Erzeugnissen, die zur Verwendung in Futtermitteln bestimmt sind, genutzt werden sollen, dürfen nicht zur Lagerung oder Beförderung anderer Erzeugnisse verwendet werden, es sei denn, letztere Erzeugnisse entsprechenden den Anforderungen dieser Verordnung.
- 7.2
- Sie werden von jeglicher anderer Ladung getrennt gehalten, wenn das Risiko einer Kontamination besteht.
- 7.3
- Ist eine solche getrennte Nutzung nicht möglich und wurden die Behälter vorher für Erzeugnisse verwendet, die den Anforderungen von Anhang 10 nicht entsprechen, so sind die Behälter gründlich zu reinigen und ist jede Spur des zuvor enthaltenen Erzeugnisses zu beseitigen.
- 7.4
- Nach den Bestimmungen von Anhang 4 Ziffern 21–24 VTNP5 werden tierische Fette der Kategorie 3, die zur Verwendung in Futtermitteln bestimmt sind, im Einklang mit der VTNP gelagert und befördert.
Dokumentation
- 1.
- Alle Futtermittelunternehmer, auch wenn sie ausschliesslich als Händler tätig sind, ohne dass sich die Erzeugnisse jemals auf ihrem Betriebsgelände befinden, müssen in einem Register Aufzeichnungen führen, die entsprechende Daten einschliesslich von Angaben über Ankauf, Herstellung und Verkauf für eine wirksame Rückverfolgung von Erhalt und Auslieferung einschliesslich Ausfuhr bis zum Endverbraucher enthalten.
- 2.
- Die Futtermittelunternehmer, mit Ausnahme derjenigen, die nur als Händler tätig sind, ohne dass sich die Erzeugnisse jemals auf ihrem Betriebsgelände befinden, müssen in einem Register Folgendes aufbewahren:
- a.
- Unterlagen über das Herstellungsverfahren und Kontrollen
- Die Futtermittelunternehmen müssen über ein Dokumentationssystem verfügen, das sowohl dazu dient, die kritischen Punkte des Herstellungsprozesses zu identifizieren und zu beherrschen, als auch dazu, einen Qualitätskontrollplan zu erstellen und durchzuführen. Sie müssen die Ergebnisse der entsprechenden Kontrollen aufbewahren. Diese Unterlagen müssen aufbewahrt werden, damit der Werdegang einer jeden in Verkehr gebrachten Partie des Erzeugnisses zurückverfolgt und damit bei Beschwerden festgestellt werden kann, wer die Verantwortung getragen hat.
- b.
- Unterlagen über die Rückverfolgbarkeit, und zwar insbesondere in Bezug auf
- i.
- Futtermittelzusatzstoffe:
- –
- Art und Menge der hergestellten Zusatzstoffe, jeweiliges Herstellungsdatum und gegebenenfalls Nummer der Partie oder der Teilpartie bei kontinuierlicher Herstellung,
- –
- Name und Anschrift des Betriebs, der mit dem Futtermittelzusatzstoff beliefert wurde, Art und Menge der gelieferten Zusatzstoffe sowie gegebenenfalls Nummer der Partie oder der Teilpartie bei kontinuierlicher Herstellung;
- ii.
- Vormischungen:
- –
- Name und Anschrift der Hersteller oder Lieferanten von Zusatzstoffen, Art und Menge der verwendeten Zusatzstoffe sowie gegebenenfalls Nummer der Partie oder der Teilpartie bei kontinuierlicher Herstellung,
- –
- Herstellungsdatum der Vormischung, gegebenenfalls Nummer der Partie,
- –
- Name und Anschrift des Betriebs, der mit der Vormischung beliefert wird, Datum der Lieferung und Art und Menge der gelieferten Vormischung sowie gegebenenfalls Nummer der Partie;
- iii.
- Mischfuttermittel/Futtermittel-Ausgangserzeugnisse:
- –
- Name und Anschrift der Hersteller oder Lieferanten von Futtermittelzusatzstoffen/Vormischungen, Art und Menge der verwendeten Vormischung, gegebenenfalls Nummer der Partie,
- –
- Name und Anschrift der Lieferanten der Futtermittelausgangserzeugnisse und Ergänzungsfuttermittel und Lieferdatum,
- –
- Art, Menge und Zusammensetzung des Mischfuttermittels,
- –
- Art und Menge der hergestellten Futtermittel-Ausgangserzeugnisse oder Mischfuttermittel, mit Herstellungsdatum, sowie Name und Anschrift des Käufers (z.B. Landwirte, sonstige Futtermittelunternehmer).
Beanstandungen und Produktrückruf
- 1.
- Die Futtermittelunternehmer richten ein System zur Aufzeichnung und Überprüfung von Beanstandungen ein.
- 2.
- Sie führen erforderlichenfalls ein System zum schnellen Rückruf von Erzeugnissen im Verteilungsnetzwerk ein. Sie müssen den Verbleib der zurückgerufenen Erzeugnisse schriftlich festhalten; diese Erzeugnisse müssen vor einem etwaigen erneuten Inverkehrbringen durch eine Qualitätskontrolle erneut beurteilt werden.
1 Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 2 der V des WBF vom 15. Mai 2013 (AS 2013 1739), Ziff. II Abs. 5 der V des WBF vom 21. Mai 2014 (AS 2014 1621) und gemäss Ziff. II Abs. 1 der V des WBF vom 16. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Nov. 2016 (AS 2016 3351).
2 SR 916.441.22
3 Siehe Fussnote zu Anhang 10 Teil 1.
4 Siehe Fussnote zu Anhang 10 Teil 1.
5 SR 916.441.22
1 Fassung gemäss Ziff. I der V des WBF vom 31. Okt. 2012, in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2012 6401).2 Die Bezeichnung der Verwaltungseinheit wurde in Anwendung von Art. 16 Abs. 3 der Publikationsverordnung vom 17. Nov. 2004 (AS 2004 4937) auf den 1. Jan. 2013 angepasst. Die Anpassung wurde im ganzen Text vorgenommen.3 SR 916.3074 Fassung gemäss Ziff. I der V des WBF vom 15. Mai 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1739).
Für Anregungen und Mitteilungen: Kompetenzzentrum Amtliche Veröffentlichungen
Zum SeitenanfangLetzte Aktualisierung: 12.01.2021