0.451.46
Originaltext
Übereinkommen zur Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten
Abgeschlossen in Bonn am 23. Juni 1979
Von der Bundesversammlung genehmigt am 14. Dezember 19941
Schweizerische Beitrittsurkunde hinterlegt am 7. April 1995
In Kraft getreten für die Schweiz am 1. Juli 1995
(Stand am 22. Mai 2020)
Die Vertragsparteien –
in der Erkenntnis, dass wildlebende Tiere in ihren zahlreichen Erscheinungsformen einen unersetzlichen Teil des natürlichen Systems der Erde darstellen, das zum Wohl der Menschheit erhalten werden muss;
in dem Bewusstsein, dass jede Menschengeneration die Naturgüter der Erde für die kommenden Generationen verwaltet und verpflichtet, ist sicherzustellen, dass dieses Vermächtnis bewahrt und dort, wo es genutzt wird, umsichtig genutzt wird;
eingedenk des immer grösser werdenden Wertes der wildlebenden Tiere aus umweltbezogener, ökologischer, genetischer, wissenschaftlicher, ästhetischer, freizeitbezogener, kultureller, erzieherischer, sozialer und wirtschaftlicher Sicht;
in Sorge insbesondere um diejenigen Arten wildlebender Tiere, die Wanderungen über die nationalen Zuständigkeitsgrenzen hinweg oder ausserhalb derselben unternehmen;
in der Erkenntnis, dass die Staaten die Beschützer der wandernden Arten wildlebender Tiere sind und sein müssen, die in ihrem nationalen Zuständigkeitsbereich leben oder diesen durchqueren;
in der Überzeugung, dass Erhaltung sowie wirksames Management wandernder Arten wildlebender Tiere gemeinsame Massnahmen aller Staaten erfordern, in deren nationalem Zuständigkeitsbereich diese Arten einen Teil ihres Lebenszyklus verbringen;
eingedenk der Empfehlung 32 des von der Konferenz der Vereinten Nationen über die Umwelt des Menschen (Stockholm 1972) angenommenen und auf der siebenundzwanzigsten Tagung der Generalversammlung der Vereinten Nationen mit Befriedigung zur Kenntnis genommenen Aktionsprogramms –
sind wie folgt übereingekommen:
Art. I Begriffsbestimmungen
(1) Im Sinne dieses Übereinkommens
- a)
- bedeutet «wandernde Art» die Gesamtpopulation oder eine geographisch abgegrenzte Teilpopulation jeder Art oder jedes niedrigeren Taxon wildlebender Tiere, von denen ein bedeutender Anteil zyklisch und vorhersehbar eine oder mehrere nationale Zuständigkeitsgrenzen überquert;
- b)
- bedeutet «Erhaltungssituation einer wandernden Art» die Gesamtheit der auf diese wandernde Art einwirkenden Einflüsse, die ihre langfristige Verbreitung und Populationsgrösse beeinflussen können;
- c)
- gilt die «Erhaltungssituation» als «günstig», wenn
- 1.
- Angaben zur Populationsdynamik darauf hinweisen, dass die wandernde Art sich langfristig als lebensfähiger Bestandteil ihrer Ökosysteme behauptet,
- 2.
- das Verbreitungsgebiet der wandernden Art weder derzeitig eingeschränkt wird noch auf lange Sicht eingeschränkt zu werden droht;
- 3.
- sowohl gegenwärtig als auch in absehbarer Zukunft genügend Habitat vorhanden ist, um die Population der wandernden Art langfristig zu erhalten, und
- 4.
- die Verbreitung und Populationsgrösse der wandernden Art den historischen Verhältnissen nach Ausdehnung und Umfang in einem Masse nahekommen, in dem potentiell geeignete Ökosysteme vorhanden sind und das mit einem umsichtigen Management1 vereinbar ist;
- d)
- gilt die «Erhaltungssituation» als «ungünstig», wenn irgendeine der unter Buchstabe c angeführten Bedingungen nicht erfüllt ist;
- e)
- bedeutet «gefährdet» in bezug auf eine bestimmte wandernde Art, dass diese in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet oder in einem bedeutenden Teil desselben vom Aussterben bedroht ist;
- f)
- bedeutet «Verbreitungsgebiet» (Areal) das gesamte Land— oder Wassergebiet, in dem eine wandernde Art zu irgendeiner Zeit auf ihrem normalen Wanderweg lebt oder sich vorübergehend aufhält, das sie durchquert oder überfliegt;
- g)
- bedeutet «Habitat» jede räumliche Einheit im Verbreitungsgebiet einer wandernden Art, die geeignete Lebensbedingungen für diese Art aufweist;
- h)
- bedeutet «Arealstaat» hinsichtlich einer bestimmten wandernden Art jeden Staat (und gegebenenfalls jede andere unter Buchstabe k. genannte Vertragspartei), der über einen Teil des Verbreitungsgebiets dieser wandernden Art Hoheitsrechte ausübt, oder einen Staat, unter dessen Flagge Schiffe fahren, deren Tätigkeit darin besteht, ausserhalb nationaler Zuständigkeitsgrenzen diese wandernde Art der Natur zu entnehmen;
- i)
- bedeutet «der Natur entnehmen» entnehmen, jagen, fischen, fangen, absichtlich beunruhigen, vorsätzlich töten oder jeden derartigen Versuch;
- j)
- bedeutet «Abkommen» eine internationale Übereinkunft zur Erhaltung einer oder mehrerer wandernder Arten nach den Artikeln IV und V, und
- k)
- bedeutet «Vertragspartei» einen Staat oder jede aus souveränen Staaten bestehende Organisation der regionalen Wirtschaftsintegration, die über Befugnisse für die Aushandlung, den Abschluss und die Anwendung internationaler Übereinkünfte in Angelegenheiten, die diesem Übereinkommen unterliegen, verfügt, soweit das Übereinkommen für den Staat oder die Organisation in Kraft ist.
(2) In den in ihre Zuständigkeit fallenden Angelegenheiten nehmen die Organisationen der regionalen Wirtschaftsintegration, die Vertragsparteien dieses Übereinkommens sind, im eigenen Namen die Rechte und Pflichten wahr, die dieses Übereinkommen ihren Mitgliedstaaten zuweist. In diesen Fällen können diese Mitgliedstaaten diese Rechte nicht einzeln ausüben.
(3) Wo dieses Übereinkommen vorsieht, dass ein Beschluss von den «anwesenden und abstimmenden Vertragsparteien» mit Zweidrittelmehrheit oder einstimmig gefasst wird, bedeutet dies die «Vertragsparteien, die anwesend sind und eine Ja—Stimme oder Nein—Stimme abgeben». Die Vertragsparteien, die sich der Stimme enthalten, werden bei der Bestimmung der Mehrheit nicht zu den «anwesenden und abstimmenden Vertragsparteien» gezählt.
Art. II Wesentliche Grundsätze
(1) Die Vertragsparteien erkennen die Wichtigkeit der Erhaltung wandernder Arten und der zu diesem Zweck von den Arealstaaten, wenn immer möglich und angebracht, zu vereinbarenden Massnahmen an, wobei sie den wandernden Arten mit ungünstiger Erhaltungssituation besondere Aufmerksamkeit schenken und einzeln oder zusammenwirkend angebrachte und nötige Schritte zur Erhaltung solcher Arten und ihrer Habitate unternehmen.
(2) Die Vertragsparteien erkennen die Notwendigkeit an, Massnahmen zu ergreifen, die verhindern, dass eine wandernde Art gefährdet wird.
(3) Insbesondere gilt, dass die Vertragsparteien
- a)
- Forschungsarbeiten über wandernde Arten fördern, dabei zusammenarbeiten und sie unterstützen sollen;
- b)
- sich um einen sofortigen Schutz der in Anhang 1 aufgeführten wandernden Arten bemühen und
- c)
- sich bemühen, Abkommen über die Erhaltung und das Management von in Anhang 11 aufgeführten wandernden Arten zu schliessen.
Art. III Gefährdete wandernde Arten: Anhang I
(1) Anhang 1 enthält wandernde Arten, die gefährdet sind.
(2) Eine wandernde Art kann in Anhang 1 aufgenommen werden, wenn zuverlässige Nachweise, einschliesslich der besten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse, ergeben, dass die Art gefährdet ist.
(3) Eine wandernde Art kann aus Anhang 1 gestrichen werden, wenn die Konferenz der Vertragsparteien bestimmt, dass
- a)
- zuverlässige Nachweise, einschliesslich der besten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse, ergeben, dass die Art nicht mehr gefährdet ist, und
- b)
- die Art wahrscheinlich nicht neuerlich gefährdet wird, wenn der Schutz infolge der Streichung aus Anhang 1 entfällt.
(4) Vertragsparteien, die Arealstaaten einer in Anhang 1 aufgeführten wandernden Art sind, bemühen sich,
- a)
- diejenigen Habitate der Art zu erhalten und, soweit durchführbar und angebracht, wiederherzustellen, die von Bedeutung sind, um die Art vor der Gefahr des Aussterbens zu bewahren;
- b)
- die nachteiligen Auswirkungen von Tätigkeiten oder Hindernissen, welche die Wanderung der Art ernstlich erschweren oder verhindern, auszuschalten, zu beseitigen, auszugleichen beziehungsweise auf ein Mindestmass zu beschränken;
- c)
- Einflüsse, welche die Art zur Zeit gefährden oder weiter zu gefährden drohen, soweit durchführbar und angebracht zu verhüten, zu verringern oder zu überwachen und zu begrenzen, einschliesslich einer strengen Überwachung und Begrenzung der Einbürgerung nichtheimischer Arten oder der Überwachung, Begrenzung oder Ausmerzung bereits eingebürgerter nichtheimischer Arten.
(5) Vertragsparteien, die Arealstaaten einer in Anhang 1 aufgeführten wandernden Art sind, verbieten es, Tiere aus der Natur zu entnehmen, die einer solchen Art angehören. Ausnahmen von diesem Verbot sind lediglich dann zulässig, wenn
- a)
- die Entnahme aus der Natur wissenschaftlichen Zwecken dient,
- b)
- die Entnahme aus der Natur erfolgt, um die Vermehrungsrate oder die Überlebenschancen der betreffenden Art zu erhöhen,
- c)
- die Entnahme aus der Natur dazu dient, den Lebensunterhalt traditioneller Nutzer einer solchen Art zu befriedigen, oder
- d)
- ausserordentliche Umstände es erfordern,
vorausgesetzt, dass derartige Ausnahmen inhaltlich genau bestimmt sowie räumlich und zeitlich begrenzt sind. Eine solche Entnahme aus der Natur sollte sich nicht nachteilig für diese Art auswirken.
(6) Die Konferenz der Vertragsparteien kann den Vertragsparteien, die Arealstaaten einer in Anhang 1 aufgeführten wandernden Art sind, empfehlen, weitere ihrer Ansicht nach dem Wohl der Art dienende Massnahmen zu ergreifen.
(7) Die Vertragsparteien unterrichten das Sekretariat so bald wie möglich über alle Ausnahmen gemäss Absatz 5.
Art. IV Wandernde Arten, für die Abkommen zu schliessen sind: Anhang II
(1) Anhang II enthält wandernde Arten, die sich in einer ungünstigen Erhaltungssituation befinden und für deren Erhaltung und Management internationale Übereinkünfte erforderlich sind oder die sich in einer Erhaltungssituation befinden, für die eine internationale Zusammenarbeit, die sich durch eine internationale Übereinkunft verwirklichen liesse, von erheblichem Nutzen wäre.
(2) Falls die Umstände es erfordern, kann eine wandernde Art sowohl in Anhang 1 als auch in Anhang 11 aufgeführt werden.
(3) Vertragsparteien, die Arealstaaten von in Anhang 11 aufgeführten wandernden Arten sind, bemühen sich, Abkommen zum Wohl dieser Arten zu schliessen; dabei sollen sie den Arten, die sich in einer ungünstigen Erhaltungssituation befinden, Vorrang einräumen.
(4) Die Vertragsparteien werden aufgefordert, Massnahmen im Hinblick auf den Abschluss von Abkommen1 über eine Population oder eine geographisch abgegrenzte Teilpopulation jeder Art oder jedes niedrigeren Taxon wildlebender Tiere zu ergreifen, sofern Angehörige einer solchen Population periodisch eine oder mehrere nationale Zuständigkeitsgrenzen überqueren.
(5) Das Sekretariat erhält eine Abschrift jedes nach diesem Artikel geschlossenen Abkommens.
Art. V Leitlinien für Abkommen
(1) Jedes Abkommen hat zum Ziel, die betreffende wandernde Art wieder in eine günstige Erhaltungssituation zu bringen oder in einer solchen zu erhalten. Jedes Abkommen soll alle Gesichtspunkte der Erhaltung und des Managements der betreffenden wandernden Art behandeln, die dazu dienen, dieses Ziel zu erreichen.
(2) Jedes Abkommen soll das gesamte Verbreitungsgebiet der betreffenden wandernden Art umfassen und allen Arealstaaten dieser Art zum Beitritt offenstehen, mögen sie Vertragsparteien dieses Übereinkommens sein oder nicht.
(3) Ein Abkommen soll nach Möglichkeit mehr als eine wandernde Art behandeln.
(4) Jedes Abkommen soll
- a)
- die wandernde Art benennen, die es betrifft,
- b)
- das Verbreitungsgebiet und den Wanderweg der wandernden Art beschreiben;
- c)
- vorsehen, dass jede Vertragspartei die für die Durchführung des Abkommens zuständige einzelstaatliche Behörde benennt;
- d)
- falls erforderlich, geeignete Mechanismen schaffen, die bei der Verwirklichung der Ziele des Abkommens Unterstützung leisten, seine Wirksamkeit überwachen und Berichte für die Konferenz der Vertragsparteien erarbeiten;
- e)
- Verfahren zur Beilegung von Streitigkeiten zwischen den Vertragsparteien des Abkommens vorsehen und
- f)
- für jede wandernde Art aus der Ordnung Cetacea zumindest jede Entnahme aus der Natur verbieten, sofern diese nicht durch irgendeine andere mehrseitige Übereinkunft für die betreffende wandernde Art zugelassen ist, und vorsehen, dass Staaten, die nicht Arealstaaten dieser wandernden Art sind, diesem Abkommen beitreten können.
(5) Jedes Abkommen soll, soweit angebracht und durchführbar, ohne jedoch hierauf beschränkt zu sein, folgendes vorsehen:
- a)
- eine regelmässig wiederholte Überprüfung der Erhaltungssituation der betreffenden wandernden Art sowie die Feststellung der für diese Situation möglicherweise schädlichen Einflüsse;
- b)
- koordinierte Erhaltungs— und Managementpläne;
- c)
- Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Ökologie und Populationsdynamik der betreffenden wandernden Art unter besonderer Berücksichtigung ihrer Wanderungen;
- d)
- den Austausch von Informationen über die betreffende wandernde Art, wobei dem Austausch von Forschungsergebnissen und entsprechenden Statistiken besondere Beachtung geschenkt wird;
- e)
- die Erhaltung und, soweit erforderlich und durchführbar, Wiederherstellung der Habitate, die für eine günstige Erhaltungssituation von Bedeutung sind, und den Schutz dieser Habitate vor Störungen, einschliesslich einer strengen Überwachung und Begrenzung der Einbürgerung nichtheimischer Arten, die sich für die wandernde Art nachteilig auswirken, oder der Überwachung und Begrenzung bereits eingebürgerter nichtheimischer Arten;
- f)
- die Beibehaltung eines Netzes geeigneter Habitate, die im Verhältnis zu den Wanderwegen angemessen verteilt sind;
- g)
- soweit dies wünschenswert erscheint, die Schaffung neuer günstiger Habitate für die wandernde Art oder die Wiedereinbürgerung der wandernden Art in günstigen Habitaten;
- h)
- die möglichst weitgehende Ausschaltung von Tätigkeiten und Hindernissen, welche die Wanderung beeinträchtigen oder erschweren, oder den Ausgleich solcher Tätigkeiten und Hindernisse;
- i)
- die Verhütung, Beschränkung oder Überwachung und Begrenzung der Freisetzung von Stoffen, die für die wandernde Art schädlich sind, in deren Habitaten,
- j)
- auf vernünftigen ökologischen Grundsätzen beruhende Massnahmen zur Überwachung und Regelung der Entnahme der wandernden Art aus der Natur;
- k)
- Verfahren zur Koordinierung der Massnahmen zur Bekämpfung gesetzwidriger Entnahmen aus der Natur;
- l)
- Austausch von Informationen über erhebliche Bedrohungen der wandernden Art;
- m)
- Dringlichkeitsverfahren, durch welche die Erhaltungsmassnahmen erheblich und rasch verstärkt werden können, sobald die Erhaltungssituation der wandernden Art ernstlich beeinträchtigt ist, und
- n)
- Aufklärung der breiten Öffentlichkeit über Inhalt und Ziele des Abkommens.
Art. VI Arealstaaten
(1) Das Sekretariat hält ein Verzeichnis der Arealstaaten der wandernden Arten, die in den Anhängen 1 und 11 aufgeführt sind, auf dem neuesten Stand; zu diesem Zweck benutzt es die ihm von den Vertragsparteien zugeleiteten Informationen.
(2) Die Vertragsparteien unterrichten das Sekretariat laufend darüber, für welche der in den Anhängen 1 und 11 aufgeführten wandernden Arten sie sich als Arealstaaten betrachten; dazu gehören Angaben über Schiffe, die ihre Flagge führen und deren Tätigkeit darin besteht, die betreffenden wandernden Arten ausserhalb der nationalen Zuständigkeitsgrenzen der Natur zu entnehmen, und, wenn möglich, über künftige Pläne hinsichtlich einer solchen Entnahme.
(3) Die Vertragsparteien, die Arealstaaten von wandernden Arten sind, die in den Anhängen 1 und 11 aufgeführt sind, sollen die Konferenz der Vertragsparteien über das Sekretariat wenigstens sechs Monate vor jeder ordentlichen Tagung der Konferenz über Massnahmen zur Durchführung dieses Übereinkommens in bezug auf diese Arten unterrichten.
Art. VII Die Konferenz der Vertragsparteien
(1) Die Konferenz der Vertragsparteien ist das Beschlussorgan dieses Übereinkommens.
(2) Das Sekretariat beruft spätestens zwei Jahre nach Inkrafttreten dieses Übereinkommens eine Tagung der Konferenz der Vertragsparteien ein.
(3) In der Folge beruft das Sekretariat, sofern die Konferenz der Vertragsparteien nichts anderes beschliesst, in Abständen von höchstens drei Jahren ordentliche Tagungen der Konferenz der Vertragsparteien und auf schriftliches Ersuchen von mindestens einem Drittel der Vertragsparteien jederzeit ausserordentliche Tagungen der Konferenz der Vertragsparteien ein.
(4) Die Konferenz der Vertragsparteien legt Finanzbestimmungen für dieses Übereinkommen fest und überprüft sie laufend. Auf jeder ihrer ordentlichen Tagungen verabschiedet die Konferenz der Vertragsparteien den Haushalt für die folgende Haushaltsperiode. Jede Vertragspartei zahlt einen Beitrag zu diesem Haushalt gemäss einem von der Konferenz vereinbarten Beitragsschlüssel. Die Finanzbestimmungen, zu denen die Bestimmungen über den Haushalt und den Beitragsschlüssel sowie deren Änderung gehören, werden durch einstimmigen Beschluss der anwesenden und abstimmenden Vertragsparteien angenommen.
(5) Auf jeder Tagung überprüft die Konferenz der Vertragsparteien die Durchführung dieses Übereinkommens; sie kann insbesondere
- a)
- die Erhaltungssituation wandernder Arten überprüfen und feststellen;
- b)
- die Fortschritte im Hinblick auf die Erhaltung der wandernden Arten, insbesondere der in den Anhängen 1 und 11 aufgeführten, überprüfen;
- c)
- soweit erforderlich, Vorkehrungen treffen und Richtlinien geben, die dem Wissenschaftlichen Rat und dem Sekretariat die Durchführung ihrer Aufgaben ermöglichen;
- d)
- vom Wissenschaftlichen Rat, vom Sekretariat, von einer der Vertragsparteien oder von einem aufgrund eines Abkommens geschaffenen ständigen Gremium vorgelegte Berichte entgegennehmen und prüfen;
- e)
- den Vertragsparteien Empfehlungen zur Verbesserung der Erhaltungssituation wandernder Arten geben und die Fortschritte überprüfen, die im Rahmen von Abkommen gemacht wurden;
- f)
- in Fällen, in denen kein Abkommen geschlossen worden ist, Empfehlungen für die Einberufung von Tagungen derjenigen Vertragsparteien geben, die Arealstaaten einer wandernden Art oder einer Gruppe von wandernden Arten sind, um dort Massnahmen zur Verbesserung der Erhaltungssituation dieser Arten zu erörtern;
- g)
- den Vertragsparteien Empfehlungen zur Verbesserung der Wirksamkeit dieses Übereinkommens geben und
- h)
- jede weitere Massnahme beschliessen, die zur Erreichung der Ziele dieses Übereinkommens ergriffen werden sollte.
(6) Auf jeder Tagung soll die Konferenz der Vertragsparteien Zeit und Ort der nächsten Tagung bestimmen.
(7) Auf jeder Tagung bestimmt und verabschiedet die Konferenz der Vertragsparteien die Geschäftsordnung für diese Tagung. Beschlüsse auf einer Tagung der Konferenz der Vertragsparteien bedürfen einer Zweidrittelmehrheit der anwesenden und abstimmenden Vertragsparteien, soweit in diesem Übereinkommen nichts anderes festgelegt ist.
(8) Die Vereinten Nationen, ihre Sonderorganisationen, die Internationale Atomenergie—Organisation sowie alle Staaten, die nicht Vertragsparteien dieses Übereinkommens sind, und für jedes Abkommen das Gremium, das von den Vertragsparteien dieses Abkommens bestimmt worden ist, können durch Beobachter an den Tagungen der Konferenz der Vertragsparteien teilnehmen.
(9) Alle Organisationen oder Gremien der nachstehenden Kategorien, die für den Schutz, die Erhaltung und das Management wandernder Arten fachlich qualifiziert sind und die dem Sekretariat ihren Wunsch mitgeteilt haben, auf den Tagungen der Konferenz der Vertragsparteien durch Beobachter vertreten zu sein, werden zugelassen, sofern sich nicht mindestens ein Drittel der anwesenden Vertragsparteien dagegen ausspricht:
- a)
- internationale staatliche oder nichtstaatliche Organisationen oder Gremien und nationale staatliche Organisationen und Gremien sowie
- b)
- nationale nichtstaatliche Organisationen oder Gremien, denen der Staat, in dem sie ihren Sitz haben, dazu seine Zustimmung gegeben hat.
Nach ihrer Zulassung sind diese Beobachter teilnahme—, aber nicht stimmberechtigt.
Art. VIII Der Wissenschaftliche Rat
(1) Auf ihrer ersten Tagung setzt die Konferenz der Vertragsparteien einen Wissenschaftlichen Rat zur Beratung in wissenschaftlichen Fragen ein.
(2) Jede Vertragspartei kann einen qualifizierten Sachverständigen als Mitglied des Wissenschaftlichen Rates benennen. Darüber hinaus gehören dem Wissenschaftlichen Rat qualifizierte Sachverständige als Mitglieder an, die von der Konferenz der Vertragsparteien ausgewählt und ernannt werden; die Konferenz der Vertragsparteien bestimmt die Anzahl dieser Sachverständigen, die Kriterien für ihre Auswahl sowie die Dauer ihrer Berufung.
(3) Der Wissenschaftliche Rat tagt auf Anforderung des Sekretariats, wenn die Konferenz der Vertragsparteien dies verlangt.
(4) Der Wissenschaftliche Rat gibt sich vorbehaltlich der Zustimmung der Konferenz der Vertragsparteien eine Geschäftsordnung.
(5) Die Konferenz der Vertragsparteien bestimmt die Aufgaben des Wissenschaftlichen Rates; dazu können gehören
- a)
- wissenschaftliche Beratung der Konferenz der Vertragsparteien, des Sekretariats und, falls die Konferenz der Vertragsparteien dem zustimmt, jedes Gremiums, das im Rahmen dieses Übereinkommens oder eines Abkommens eingesetzt worden ist, oder jeder Vertragspartei;
- b)
- Empfehlungen für Forschungsarbeiten über wandernde Arten und ihre Koordinierung, Auswertung der Ergebnisse dieser Forschungsarbeiten, um die Erhaltungssituation wandernder Arten festzustellen, und Berichte an die Konferenz der Vertragsparteien über diese Situation und über Massnahmen zu ihrer Verbesserung;
- c)
- Empfehlungen an die Konferenz der Vertragsparteien darüber, welche wandernden Arten in die Anhänge 1 und 11 aufgenommen werden sollten, zusammen mit Angaben über das Verbreitungsgebiet dieser Arten;
- d)
- Empfehlungen an die Konferenz der Vertragsparteien darüber, welche bestimmten Erhaltungs— und Managementmassnahmen in Abkommen über wandernde Arten aufzunehmen sind, und
- e)
- Empfehlungen an die Konferenz der Vertragsparteien für die Lösung von Problemen hinsichtlich der wissenschaftlichen Gesichtspunkte bei der Durchführung dieses Übereinkommens, insbesondere in bezug auf die Habitate der wandemden Arten.
Art. IX Das Sekretariat
(1) Für die Zwecke dieses Übereinkommens wird ein Sekretariat eingerichtet.
(2) Nach Inkrafttreten dieses Übereinkommens stellt der Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen das Sekretariat. In dem Ausmass und in der Weise, die er für angebracht hält, kann er durch geeignete zwischenstaatliche oder nichtstaatliche1 internationale oder nationale Organisationen und Gremien, die auf dem Gebiet des Schutzes, der Erhaltung und des Managements wildlebender Tiere fachlich qualifiziert sind, unterstützt werden.
(3) Falls das Umweltprogramm der Vereinten Nationen nicht mehr in der Lage ist, das Sekretariat zu stellen, trifft die Konferenz der Vertragsparteien Vorkehrungen, um in anderer Weise für das Sekretariat zu sorgen.
(4) Das Sekretariat hat folgende Aufgaben:
- a)
- Es organisiert und betreut Tagungen
- i)
- der Konferenz der Vertragsparteien und
- ii)
- des Wissenschaftlichen Rates;
- b)
- es hält Verbindung mit und fördert die Verbindung zwischen den Vertragsparteien, den im Rahmen von Abkommen eingesetzten ständigen Gremien und anderen internationalen Organisationen, die mit wandernden Arten befasst sind;
- c)
- es holt von jeder geeigneten Quelle Berichte und andere Informationen ein, die den Zielen und der Durchführung dieses Übereinkommens förderlich sind, und sorgt für eine angemessene Verbreitung dieser Informationen;
- d)
- es macht die Konferenz der Vertragsparteien auf alle Angelegenheiten aufmerksam, die mit den Zielen dieses Übereinkommens im Zusammenhang stehen;
- e)
- es arbeitet für die Konferenz der Vertragsparteien Berichte über die Arbeit des Sekretariats und die Durchführung dieses Übereinkommens aus;
- f)
- es führt und veröffentlicht ein Verzeichnis der Arealstaaten aller wandernden Arten, die in den Anhängen 1 und 11 aufgeführt sind;
- g)
- es fördert unter Leitung der Konferenz der Vertragsparteien den Abschluss von Abkommen;
- h)
- es führt ein Verzeichnis der Abkommen, das es allen Vertragsparteien zur Verfügung stellt, und liefert auf Verlangen der Konferenz der Vertragsparteien Informationen über diese Abkommen;
- i)
- es führt und veröffentlicht ein Verzeichnis der Empfehlungen, die von der Konferenz der Vertragsparteien nach Artikel VII Absatz 5 Buchstaben e, f und g abgegeben, oder der Beschlüsse, die nach Buchstabe h des genannten Absatzes gefasst wurden;
- j)
- es unterrichtet die Öffentlichkeit über dieses Übereinkommen und seine Ziele, und
- k)
- es nimmt alle sonstigen Aufgaben wahr, die ihm im Rahmen dieses Übereinkommens oder von der Konferenz der Vertragsparteien übertragen werden.
Art. X Änderung des Übereinkommens
(1) Dieses Übereinkommen kann auf jeder ordentlichen oder ausserordentlichen Tagung der Konferenz der Vertragsparteien geändert werden.
(2) Änderungen können von jeder Vertragspartei vorgeschlagen werden.
(3) Der Wortlaut jeder vorgeschlagenen Änderung samt Begründung wird dem Sekretariat mindestens einhundertfünfzig Tage vor der Tagung, auf der sie behandelt werden soll, zugeleitet und vom Sekretariat allen Vertragsparteien umgehend mitgeteilt. Stellungnahmen der Vertragsparteien hierzu müssen dem Sekretariat mindestens sechzig Tage vor Beginn der Tagung vorliegen. Das Sekretariat übermittelt bis zu diesem Termin eingegangene Stellungnahmen danach unverzüglich den Vertragsparteien.
(4) Änderungen werden mit Zweidrittelmehrheit der anwesenden und abstimmenden Vertragsparteien beschlossen.
(5) Eine Änderung tritt für alle Vertragsparteien, die sie angenommen haben, am ersten Tag des dritten Monats nach dem Zeitpunkt, zu dem zwei Drittel der Vertragsparteien eine Annahmeurkunde beim Verwahrer hinterlegt haben, in Kraft. Für jede Vertragspartei, die eine Annahmeurkunde nach dem Zeitpunkt hinterlegt, zu dem zwei Drittel der Vertragsparteien eine Annahmeurkunde hinterlegt haben, tritt die Änderung in bezug auf diese Vertragspartei am ersten Tag des dritten Monats nach der Hinterlegung ihrer Annahmeurkunde in Kraft.
Art. XI Änderung der Anhänge
(1) Die Anhänge 1 und 11 können auf jeder ordentlichen oder ausserordentlichen Fagung der Konferenz der Vertragsparteien geändert werden.
(2) Änderungen können von jeder Vertragspartei vorgeschlagen werden.
(3) Der Wortlaut jeder vorgeschlagenen Änderung samt Begründung, die sich auf die besten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse stützt, wird dem Sekretariat mindestens einhundertfünfzig Tage vor der Tagung zugeleitet und von diesem allen Vertragsparteien umgehend mitgeteilt. Stellungnahmen der Vertragsparteien hierzu müssen dem Sekretariat mindestens sechzig Tage vor Beginn der Tagung vorliegen. Das Sekretariat übermittelt bis zu diesem Termin eingegangene Stellungnahmen danach unverzüglich den Vertragsparteien.
(4) Änderungen werden mit Zweidrittelmehrheit der anwesenden und abstimmenden Vertragsparteien beschlossen.
(5) Eine Änderung der Anhänge tritt für alle Vertragsparteien neunzig Tage nach der Tagung der Konferenz der Vertragsparteien in Kraft, auf der sie angenommen wurde; ausgenommen sind dabei solche Vertragsparteien, die einen Vorbehalt nach Absatz 6 anbringen.
(6) Während des in Absatz 5 vorgesehenen Zeitraums von neunzig Tagen kann jede Vertragspartei durch schriftliche Notifikation an den Verwahrer hinsichtlich der Änderung einen Vorbehalt anbringen. Ein Vorbehalt zu einer Änderung kann durch schriftliche Notifikation an den Verwahrer zurückgenommen werden; die Änderung tritt dann neunzig Tage nach Rücknahme des Vorbehalts für die betreffende Vertragspartei in Kraft.
Art. XII Auswirkung auf internationale Übereinkommen und sonstige gesetzliche Vorschriften
(1) Dieses Übereinkommen berührt nicht die Kodifizierung und die Weiterentwicklung des Seerechts durch die nach Entschliessung 2750 C (XXV) der Generalversammlung der Vereinten Nationen einberufene Seerechtskonferenz der Vereinten Nationen sowie die derzeitigen oder zukünftigen Ansprüche und Rechtsstandpunkte eines Staates in bezug auf das Seerecht und die Art und den Umfang der Hoheitsrechte von Küsten— und Flaggenstaaten.
(2) Dieses Übereinkommen berührt nicht die Rechte oder Verpflichtungen einer Vertragspartel aufgrund eines derzeit geltenden Vertrags, Übereinkommens oder Abkommens.
(3) Dieses Übereinkommen berührt nicht das Recht der Vertragsparteien, strengere innerstaatliche Massnahmen zur Erhaltung der in den Anhängen I und II aufgeführten wandernden Arten oder innerstaatliche Massnahmen zur Erhaltung von nicht in den Anhängen I und 11 aufgeführten Arten zu ergreifen.
Art. XIII Beilegung von Streitigkeiten
(1) Jede Streitigkeit zwischen zwei oder mehr Vertragsparteien über die Auslegung oder Anwendung dieses Übereinkommens wird durch Verhandlungen zwischen den streitenden Vertragsparteien beigelegt.
(2) Kann die Streitigkeit nicht nach Absatz 1 beigelegt werden, so können die Vertragsparteien sie im gegenseitigen Einvernehmen einem Schiedsgericht, insbesondere dem Haager Ständigen Schiedshof, vorlegen; die Vertragsparteien, welche die Streitigkeiten dem Schiedsgericht vorlegen, sind an den Schiedsspruch gebunden.
Art. XIV Vorbehalte
(1) Allgemeine Vorbehalte zu diesem Übereinkommen sind nicht zulässig. Besondere Vorbehalte können nach diesem Artikel und Artikel XI gemacht werden.
(2) Jeder Staat oder jede Organisation der regionalen Wirtschaftsintegration kann bei Hinterlegung der Ratifikations—, Annahme—, Genehmigungs— oder Beitrittsurkunde bezüglich der Aufführung einer wandernden Art in Anhang 1 oder Anhang 11 oder gegebenenfalls in beiden Anhängen einen besonderen Vorbehalt machen und wird sodann in bezug auf den Gegenstand dieses Vorbehalts nicht vor Ablauf von neunzig Tagen seit dem Zeitpunkt, zu dem der Verwahrer den Vertragsparteien die Notifikation über die Rücknahme des Vorbehalts übermittelt hat, als Vertragspartei angesehen.
Art. XV Unterzeichnung
Dieses Übereinkommen liegt für alle Staaten und jede Organisation der regionalen Wirtschaftsintegration bis zum 22. Juni 1980 in Bonn zur Unterzeichnung auf.
Art. XVI Ratifikation, Annahme, Genehmigung
Dieses Übereinkommen bedarf der Ratifikation, Annahme oder Genehmigung. Die Ratifikations—, Annahme— oder Genehmigungsurkunden werden bei der Regierung der Bundesrepublik Deutschland als dem Verwahrer hinterlegt.
Art. XVII Beitritt
Dieses Übereinkommen steht nach dem 22. Juni 1980 allen Nichtunterzeichnerstaaten und jeder Organisation der regionalen Wirtschaftsintegration zum Beitritt offen. Die Beitrittsurkunden werden beim Verwahrer hinterlegt.
Art. XVIII Inkrafttreten
(1) Dieses Übereinkommen tritt am ersten Tag des dritten Monats nach Hinterlegung der fünfzehnten Ratifikations—, Annahme—, Genehmigungs— oder Beitrittsurkunde beim Verwahrer in Kraft.
(2) Für jeden Staat oder jede Organisation der regionalen Wirtschaftsintegration, die dieses Übereinkommen nach der Hinterlegung der fünfzehnten Ratifikations—, Annahme—, Genehmigungs— oder Beitrittsurkunde ratifizieren, annehmen, genehmigen oder ihm beitreten, tritt das Übereinkommen am ersten Tag des dritten Monats nach Hinterlegung der Ratifikations—, Annahme—, Genehmigungsoder Beitrittsurkunde durch den Staat oder die Organisation in Kraft.
Art. XIX Kündigung
Eine Vertragspartei kann dieses Übereinkommen jederzeit durch eine an den Verwahrer gerichtete schriftliche Notifikation kündigen. Die Kündigung wird zwölf Monate nach Eingang der Notifikation beim Verwahrer wirksam.
Art. XX Verwahrer
(1) Die Urschrift dieses Übereinkommens, die in deutscher, englischer, französischer, russischer und spanischer Sprache abgefasst ist, wobei jede Fassung gleichermassen verbindlich ist, wird beim Verwahrer hinterlegt. Dieser übermittelt allen Staaten und allen Organisationen der regionalen Wirtschaftsintegration, die das Übereinkommen unterzeichnet oder Beitrittsurkunden hinterlegt haben, beglaubigte Abschriften jeder dieser Fassungen.
(2) Der Verwahrer wird nach Beratung mit den beteiligten Regierungen amtliche Fassungen des Wortlauts dieses Übereinkommens in arabischer und chinesischer Sprache herstellen.
(3) Der Verwahrer unterrichtet alle Staaten und alle Organisationen der regionalen Wirtschaftsintegration, die dieses Übereinkommen unterzeichnen oder ihm beitreten, sowie das Sekretariat über die Unterzeichnung, die Hinterlegung von Ratifikations—, Annahme—, Genehmigungs— und Beitrittsurkunden, das Inkrafttreten des Übereinkommens, Änderungen des Übereinkommens, besondere Vorbehalte und Kündigungsnotifikationen.
(4) Sogleich nach Inkrafttreten dieses Übereinkommens übermittelt der Verwahrer dem Sekretariat der Vereinten Nationen eine beglaubigte Abschrift zur Registrierung und Veröffentlichung gemäss Artikel 102 der Charta der Vereinten Nationen1.
Zu Urkund dessen haben die hierzu gehörig befugten Unterzeichneten dieses Übereinkommen unterschrieben.
Geschehen zu Bonn am 23. Juni 1979.
(Es folgen die Unterschriften)
Anhang I1
Gefährdete wandernde Arten
Erläuterungen
1. Die im vorliegenden Anhang aufgeführten wandernden Arten werden auf folgende Weise gekennzeichnet:
- a)
- mit dem Namen der Art oder Unterart; oder
- b)
- als Gesamtheit der wandernden Arten eines höheren Taxon oder eines bestimmten Teils dieses Taxon.
2. Sonstige Bezugnahmen auf höhere Taxa als Arten dienen nur der Information oder Klassifikation.
3. Wenn nichts anderes gesagt ist, entsprechen die in diesem Anhang aufgeführten Taxa denjenigen in der von der Konferenz der Vertragsparteien genehmigten massgebenden Taxonomie- und Nomenklaturreferenz gemäss Anhang zur Resolution 12.27. Weicht der verwendete taxonomische Name von der genehmigten massgebenden Referenz ab, ist dies in einer Fussnote vermerkt.
4. Ein Sternchen (*) neben dem Namen einer Art bedeutet, dass die Art oder eine abgegrenzte Population dieser Art oder ein höheres Taxon, welches diese Art einschliesst, in Anhang II aufgenommen ist.
Mammalia
Proboscidae | |
Elephantidae | Elephas maximus indicus |
Sirenia | |
Trichechidae | Trichechus manatus* (Populationen zwischen Honduras und Panama) Trichechus senegalensis* |
Primates | |
Hominidae | Gorilla beringei2 Gorilla gorilla Pan troglodytes* |
Chiroptera | |
Molossidae | Tadarida brasiliensis |
Carnivora | |
Felidae | Acinonyx jubatus (ausgenommen die botswanischen, namibischen und simbabwischen Populationen) Panthera onca* Uncia uncia3 |
Ursidae | Ursus arctos isabellinus (mongolische und chinesische Populationen) |
Phocidae | Monachus monachus* Pusa caspica* |
Mustelidae | Lontra felina4 Lontra provocax5 |
Perissodactyla | |
Equidae | Equus africanus6 Equus ferus przewalskii7 Equus grevyi |
Artiodactyla | |
Camelidae | Camelus bactrianus Vicugna vicugna* (ausgenommen die peruanische Population) |
Cervidae | Hippocamelus bisulcus Cervus elaphus barbarus Cervus elaphus yarkandensis8* (kasachische, kirgisische, tadschikische, turkmenische, usbekische und afghanische Populationen) |
Bovidae | Eudorcas rufifrons Gazella cuvieri Gazella dorcas (nur die nordwestafrikanische Population) Gazella leptoceros Nanger dama9 Bos grunniens Bos sauveli Addax nasomaculatus Oryx dammah* |
Cetacea | |
Balaenidae | Balaena mysticetus Eubalaena glacialis10 (Nordatlantik) Eubalaena japonica11 (Nordpazifik) Eubalaena australis12 |
Balaenopteridae | Balaenoptera borealis* Balaenoptera physalus* Balaenoptera musculus Megaptera novaeangliae |
Delphinidae | Delphinus delphis* (nur die Population des Mittelmeers) Tursiops truncatus ponticus* Orcaella brevirostris* Sousa teuszii* |
Physeteridae | Physeter macrocephalus* |
Platanistidae | Platanista gangetica gangetica* |
Pontoporiidae | Pontoporia blainvillei* |
Ziphiidae | Ziphius cavirostris (nur die Subpopulation des Mittelmeers) |
Aves
Anseriformes | |
Anatidae | Oxyura leucocephala* Branta ruficollis* Anser cygnoid13* Anser erythropus* Polysticta stelleri* Chloephaga rubidiceps* Marmaronetta angustirostris* Aythya baeri* Aythya nyroca* Sibirionetta formosa14* |
Phoenicopteriformes | |
Phoenicopteridae | Phoenicoparrus andinus15* Phoenicoparrus jamesi16* |
Gruiformes | |
Rallidae | Sarothrura ayresi* |
Gruidae | Leucogeranus leucogeranus17* Antigone vipio18* Grus japonensis* Grus monacha* Grus nigricollis* |
Otidiformes | |
Otididae | Tetrax tetrax* Otis tarda* Chlamydotis undulata (nur die nordwestafrikanische Population) Ardeotis nigriceps Houbaropsis bengalensis bengalensis |
Sphenisciformes | |
Spheniscidae | Spheniscus humboldti |
Procellariiformes | |
Diomedeidae | Diomedea antipodensis* Diomedea amsterdamensis Phoebastria albatrus19 |
Procellariidae | Pterodroma atrata Pterodroma sandwichensis20 Pterodroma phaeopygia Pterodroma cahow Ardenna creatopus21 Puffinus mauretanicus Pelecanoides garnotii |
Ciconiiformes | |
Ciconiidae | Ciconia boyciana |
Pelecaniformes | |
Threskiornithidae | Platalea minor Geronticus eremita* |
Ardeidae | Gorsachius goisagi Ardeola idae* Egretta eulophotes |
Pelecanidae | Pelecanus crispus* Pelecanus onocrotalus* (nur die paläarktische Population) |
Suliformes | |
Fregatidae | Fregata andrewsi |
Charadriiformes | |
Charadriidae | Vanellus gregarius22* |
Scolopacidae | Numenius tahitiensis* Numenius borealis* Numenius tenuirostris* Numenius madagascariensis* Calidris tenuirostris* Calidris canutus rufa* Calidris pygmaea23* Calidris subruficollis24* Calidris pusilla* Tringa guttifer* |
Laridae | Saundersilarus saundersi25 Larus relictus Larus leucophthalmus* Larus audouinii* Larus atlanticus Sternula lorata26 Thalasseus bernsteini27 |
Alcidae | Synthliboramphus wumizusume |
Accipitriformes | |
Accipitridae | Neophron percnopterus* Sarcogyps calvus* Trigonoceps occipitalis* Necrosyrtes monachus* Gyps bengalensis* Gyps africanus* Gyps indicus* Gyps tenuirostris* Gyps coprotheres* Gyps rueppelli* Torgos tracheliotos* Clanga clanga28* Aquila nipalensis* Aquila adalberti29* Aquila heliaca* Haliaeetus leucoryphus* Haliaeetus albicilla* Haliaeetus pelagicus* |
Coraciiformes | |
Coraciidae | Coracias garrulus* |
Falconiformes | |
Falconidae | Falco naumanni* Falco vespertinus* Falco cherrug* (ausgenommen die mongolische Population) |
Psittaciformes | |
Psittacidae | Brotogeris pyrrhoptera30 |
Passeriformes | |
Tyrannidae | Alectrurus tricolor* Alectrurus risora* |
Acrocephalidea | Acrocephalus sorghophilus* Acrocephalus paludicola* Acrocephalus griseldis* |
Hirundinidae | Hirundo atrocaerulea* |
Turdidae | Geokichla guttata31 |
Fringillidae | Serinus syriacus |
Emberizidae | Emberiza aureola |
Icteridae | Xanthopsar flavus32* |
Parulidae | Setophaga kirtlandii33 Setophaga cerulea34 |
Thraupidae | Sporophila hypochroma* Sporophila cinnamomea* Sporophila palustris35* |
Reptilia
Testudinata | |
Cheloniidae | Chelonia mydas* Caretta caretta* Eretmochelys imbricata* Lepidochelys kempii* Lepidochelys olivacea* |
Dermochelyidae | Dermochelys coriacea* |
Pelomedusidae | Podocnemis expansa* (nur die Populationen im oberen Amazonasgebiet) |
Crocodylia | |
Gavialidae | Gavialis gangeticus |
Pisces
Elasmobranchii
Orectolobiformes | |
Rhinocodontidae | Rhincodon typus* |
Lamniformes | |
Lamnidae Cetorhinidae | Carcharodon carcharias* Cetorhinus maximus* |
Carcharhiniformes | Cetorhinus maximus* |
Carcharhinidae | Carcharhinus longimanus |
Squatiniformes | |
Squatinidae | Squatina squatina* |
Rhinopristiformes | |
| Rhinobatos rhinobatos* (Population des Mittelmeers) |
| Anoxypristis cuspidata* Pristis clavata* Pristis pectinata* Pristis zijsron* Pristis pristis36* |
Myliobatiformes | |
| Manta alfredi* Manta birostris* Mobula mobular37* Mobula japanica38* Mobula thurstoni* Mobula tarapacana* Mobula eregoodootenkee* Mobula kuhlii* Mobula hypostoma* Mobula rochebrunei* Mobula munkiana* |
Actinopterygii
Acipenseriformes | |
| Acipenser sturio* |
Siluriformes | |
| Pangasianodon gigas |
1 Fassung gemäss der Änd. angenommen an der Konferenz der Vertragsparteien von 1997, 1999, 2002, 2005, 2011, 2014, 2017 und 2020, in Kraft seit 22. Mai 2020 (AS 2020 2791).
2 Bisher unter Gorilla gorilla erfasst
3 Frühere Benennung: Panthera uncia
4 Frühere Benennung: Lutra felina
5 Frühere Benennung: Lutra provocax
6 Frühere Benennung: Equus asinus (nur Wildpopulationen)
7 Frühere Benennung: Equus caballus przewalskii
8 Frühere Benennung: Cervus elaphus bactrianus
9 Frühere Benennung: Gazella dama
10 Bisher unter Balaena glacialis glacialis erfasst
11 Bisher unter Balaena glacialis glacialis erfasst
12 Frühere Benennung: Balaena glacialis australis
13 Frühere Benennung: Anser cygnoides
14 Frühere Benennung: Anas formosa
15 Frühere Benennung: Phoenicopterus andinus
16 Frühere Benennung: Phoenicopterus jamesi
17 Frühere Benennung: Grus leucogeranus
18 Frühere Benennung: Grus vipio
19 Frühere Benennung: Diomedea albatrus
20 Bisher unter Pterodroma phaeopygia (s. l.) erfasst
21 Frühere Benennung: Puffinus creatopus
22 Frühere Benennung: Chettusia gregaria
23 Frühere Benennung: Eurynorhynchus pygmeus
24 Frühere Benennung: Tryngites subruficollis
25 Frühere Benennung: Larus saundersi
26 Frühere Benennung: Sterna lorata
27 Frühere Benennung: Sterna bernsteini
28 Frühere Benennung: Aquila clanga
29 Bisher unter Aquila heliaca (s. l.) erfasst
30 Frühere Benennung: Brotogeris pyrrhopterus
31 Frühere Benennung: Zoothera guttata
32 Frühere Benennung: Agelaius flavus
33 Frühere Benennung: Denrdoica kirtlandii
34 Frühere Benennung: Dendroica cerulea
35 Schliesst Sporophila zelichi mit ein
36 Schliesst Pristis microdon mit ein
37 Schliesst Mobula diabolus mit ein
38 Schliesst Mobula rancureli mit ein
Anhang II1
Wandernde Arten, für die Abkommen zu schliessen sind
Erläuterungen
1. Die im vorliegenden Anhang aufgeführten wandernden Arten werden auf folgende Weise gekennzeichnet:
- a)
- mit dem Namen der Art oder Unterart; oder
- b)
- als Gesamtheit der wandernden Arten eines höheren Taxon oder eines bestimmten Teils dieses Taxon.
Wo auf ein höheres Taxon als das der Art Bezug genommen wird, bedeutet dies, wenn nichts anderes gesagt ist, dass der Abschluss von Abkommen allen wandernden Arten zu erheblichem Vorteil gereichen könnte.
2. Die Abkürzung «spp.» nach der Bezeichnung einer Familie oder Gattung wird zur Bezeichnung aller wandernden Arten innerhalb dieser Familie oder Gattung verwendet.
3. Sonstige Bezugnahmen auf höhere Taxa als Arten dienen nur der Information oder Klassifikation.
4. Wenn nichts anderes gesagt ist, entsprechen die in diesem Anhang aufgeführten Taxa denjenigen in der von der Konferenz der Vertragsparteien genehmigten massgebenden Taxonomie- und Nomenklaturreferenz gemäss Anhang zur Resolution 12.27. Weicht der verwendete taxonomische Name von der genehmigten massgebenden Referenz ab, ist dies in einer Fussnote vermerkt.
5. Ein Sternchen (*) neben dem Namen einer Art oder neben einem höheren Taxon bedeutet, dass die Art oder eine abgegrenzte Population dieser Art oder aber eine oder mehrere in dem höheren Taxon eingeschlossene Arten in Anhang I aufgenommen sind.
Mammalia
Proboscidea | |
Elephantidae | Loxodonta africana Loxodonta cyclotis2 |
Sirenia | |
Dugongidae | Dugong dugon |
Trichechidae | Trichechus inunguis Trichechus manatus* (Populationen zwischen Honduras und Panama) Trichechus senegalensis* |
Primates | |
Hominidae | Pan troglodytes* |
Chiroptera | |
Pteropodidae | Eidolon helvum (nur die afrikanischen Populationen) |
Rhinolophidae | R. spp. (nur die europäischen Populationen) |
Molossidae | Otomops madagascariensis3 Otomops martiensseni (nur die afrikanischen Populationen) Tadarida insignis4 Tadarida latouchei5 Tadarida teniotis |
Vespertilionidae | V. spp. (nur die europäischen Populationen) Lasiurus blossevillii Lasiurus borealis Lasiurus cinereus Lasiurus ega Miniopterus majori6 Miniopterus natalensis7 (nur die afrikanischen Populationen) Miniopterus schreibersii (nur die afrikanischen und europäischen Populationen) |
Carnivora | |
Felidae | Panthera leo Panthera onca* Panthera pardus |
Canidae | Lycaon pictus |
Ursidae | Ursus maritimus |
Otariidae | Arctocephalus australis Otaria flavescens |
Phocidae | Halichoerus grypus (nur die Ostsee-Populationen) Monachus monachus* Phoca vitulina (nur die Populationen der Ostsee und des Wattenmeeres) Pusa caspica* |
Perissodactyla | |
Equidae | Equus hemionus8 Equus kiang9 |
Artiodactyla | |
Camelidae | Vicugna vicugna* |
Cervidae | Cervus elaphus yarkandensis10* (kasachische, kirgisische, tadschikische, turkmenische, usbekische und afghanische Populationen) |
Giraffidae | Giraffa camelopardalis |
Bovidae | Gazella erlangeri11 Gazella gazella (nur die asiatischen Populationen) Gazella subgutturosa Procapra gutturosa Saiga borealis12 Saiga tatarica13 Ammotragus lervia Ovis ammon Ovis vignei14 Oryx dammah* Kobus kob leucotis |
Cetacea | |
Balaenopteridae | Balaenoptera bonaerensis Balaenoptera edeni Balaenoptera borealis* Balaenoptera omurai15 Balaenoptera physalus* |
Neobalaenidae | Caperea marginata |
Delphinidae | Sousa chinensis Sousa teuszii* Sotalia fluviatilis Sotalia guianensis16 Lagenorhynchus albirostris (nur Populationen der Nord- und Ostsee) Lagenorhynchus acutus (nur Populationen der Nord- und Ostsee) Lagenorhynchus obscurus Lagenorhynchus australis Grampus griseus (nur Populationen der Nord- und Ostsee sowie des Mittelmeers) Tursiops aduncus (Populationen der Arafurasee / der Timorsee) Tursiops truncatus* (Populationen der Nord- und Ostsee, des Mittelmeers und des Schwarzen Meers) Stenella attenuata (Populationen des östlichen tropischen Pazifiks und Südostasiens) Stenella longirostris (Populationen des östlichen tropischen Pazifiks und Südostasiens) Stenella coeruleoalba (Populationen des östlichen tropischen Pazifiks und des Mittelmeers) Stenella clymene (westafrikanische Population) Delphinus delphis* (Populationen der Nord- und Ostsee, des Mittelmeers, des Schwarzen Meers und des östlichen tropischen Pazifiks) Lagenodelphis hosei (südostasiatische Population) Orcaella brevirostris* Orcaella heinsohni17 Cephalorhynchus commersonii (südamerikanische Population) Cephalorhynchus eutropia Cephalorhynchus heavisidii Orcinus orca Globicephala melas (nur Populationen der Nord- und Ostsee)18 |
Monodontidae | Delphinapterus leucas Monodon monoceros |
Phocoenidae | Phocoena phocoena (Populationen der Nord- und Ostsee, des westlichen Nordatlantiks, des Schwarzen Meers und des westlichen Nordafrikas) Phocoena spinipinnis Phocoena dioptrica Neophocaena phocaenoides Neophocaena asiaeorientalis19 Phocoenoides dalli |
Physeteridae | Physeter macrocephalus* |
Platanistidae | Platanista gangetica gangetica20* |
Iniidae | Inia geoffrensis |
Pontoporiidae | Pontoporia blainvillei* |
Ziphiidae | Berardius bairdii Hyperoodon ampullatus |
Aves
Galliformes | |
Phasianidae | Coturnix coturnix coturnix |
Anseriformes | |
Anseranatidae | A. spp.21 |
Anatidae | A. spp.* |
Podicipediformes | |
Podicipedidae | Podiceps grisegena grisegena Podiceps auritus (Population der westlichen Paläarktis) |
Phoenicopteriformes | |
Phoenicopteridae | Ph. spp.* |
Columbiformes | |
Columbidae | Streptopelia turtur turtur |
Gruiformes | |
Rallidae | Sarothrura boehmi Sarothrura ayresi* Crex crex Porzana porzana (Populationen, die sich in der westlichen Paläarktis fortpflanzen) Zapornia parva22 (eurasische/westafrikanische Population) Zapornia pusilla intermedia23 Amauronis marginalis24 Fulica atra atra (Populationen des Mittelmeers und des Schwarzen Meers) |
Gruidae | Leucogeranus leucogeranus25* Antigone spp.26* Bugeranus carunculatus27 Anthropoides spp.28 Grus spp.* |
Otifidormes | |
Otididae | Tetrax tetrax* Otis tarda* Chlamydotis macqueenii29 |
Gaviiformes | |
Gavidae | Gavia stellata (Populationen der westlichen Paläarktis) Gavia arctica arctica30 Gavia immer31 (nordwesteuropäische Population) Gavia adamsii (Population der westlichen Paläarktis) |
Sphenisciformes | |
Spheniscidae | Spheniscus demersus |
Procellariiformes | |
Diomedeidae | Diomedea sanfordi32 Diomedea epomophora Diomedea exulans Diomedea antipodensis33 Diomedea dabbenena34 Phoebetria fusca Phoebetria palpebrata Phoebastria irrorata35 Phoebastria nigripes36 Phoebastria immutabilis37 Thalassarche chlororhynchos38 Thalassarche carteri39 Thalassarche chrysostoma40 Thalassarche melanophris41 Thalassarche impavida42 Thalassarche bulleri43 Thalassarche cauta44 Thalassarche steadi45 Thalassarche eremita46 Thalassarche salvini47 |
Procellariidae | Macronectes halli Macronectes giganteus Procellaria cinerea Procellaria aequinoctialis Procellaria conspicillata48 Procellaria westlandica Procellaria parkinsoni |
Ciconiiformes | |
Ciconiidae | Mycteria ibis Ciconia nigra Ciconia microscelis49 Ciconia ciconia |
Pelecaniformes | |
Threskiornithidae | Platalea alba (ausgenommen die madagassische Population) Platalea leucorodia Threskiornis aethiopicus50 (afrikanische Populationen südlich der Sahara sowie südwestasiatische Populationen [Iran/Irak]) Geronticus eremita* Plegadis falcinellus |
Ardeidae | Botaurus stellaris stellaris (Population der westlichen Paläarktis) Ixobrychus minutus minutus (Population der westlichen Paläarktis) Ixobrychus sturmii Ardeola idae* Ardeola rufiventris Ardea purpurea purpurea (Populationen, die sich in der westlichen Paläarktis fortpflanzen) Ardea alba alba51 (Population der westlichen Paläarktis) Egretta vinaceigula |
Pelecanidae | Pelecanus crispus* Pelecanus onocrotalus* (Population der westlichen Paläarktis) |
Suliformes | |
Phalacrocoracidae | Microcarbo pygmaeus52 Phalacrocorax nigrogularis |
Charadriiformes | |
Burhinidae | Burhinus oedicnemus |
Haematopodidae | H. spp.53 |
Ibidorshynchidae | I. spp.54 |
Recurvirostridae | R. spp. |
Charadriidae | C. spp.* |
Scolopacidae | S. spp.55* |
Pluvianellidae | P. spp.56 |
Dromadidae | Dromas ardeola |
Glareolidae | Glareola pratincola Glareola nordmanni Glareola nuchalis |
Laridae | Anous minutus worcesteri Rynchops flavirostris Larus genei Larus ichthyaetus (westeurasische und afrikanische Populationen) Larus melanocephalus Larus hemprichii Larus leucophthalmus* Larus audouinii* Larus armenicus Sternula albifrons57 Sternula saundersi58 Sternula balaenarum59 Gelochelidon nilotica nilotica60 (westeurasische und afrikanische Populationen) Hydroprogne caspia61 (westeurasische und afrikanische Populationen) Chlidonias leucopterus (westeurasische und afrikanische Populationen) Chlidonias niger niger Sterna dougallii (Population des Atlantiks) Sterna hirundo hirundo (Populationen, die sich in der westlichen Paläarktis fortpflanzen) Sterna repressa Sterna paradisaea (Population des Atlantiks) Thalasseus bengalensis62 (afrikanische und südwestasiatische Populationen) Thalasseus sandvicensis sandvicensis63 Thalasseus maximus albididorsalis64 Thalasseus bergii65 (afrikanische und südwestasiatische Populationen) |
Cathartiformes | |
Cathartidae | C. spp. |
Accipitriformes | |
Pandionidae | Pandion haliaetus |
Accipitridae | A. spp.* |
Coraciiformes | |
Meropidae | Merops apiaster |
Coraciidae | Coracias garrulus* |
Falconiformes | |
Falconidae | F. spp.* |
Psittaciformes | |
Psittacidae | Amazona tucumana |
Passeriformes | |
Tyrannidae | Polystictus pectoralis pectoralis Pseudocolopteryx dinelliana Alectrurus tricolor* Alectrurus risora* |
Maluridae | M. spp.66 |
Dasyornithidae | D. spp. NOTE109 |
Meliphagidae | M. spp. NOTE109 |
Acanthizidae | A. spp. NOTE109 |
Orthonychidae | O. spp. NOTE109 |
Pomatostomidae | P. spp. NOTE109 |
Mohouidae | M. spp. NOTE109 |
Eulacestomidae | E. spp. NOTE109 |
Oriolidae | O. spp. NOTE109 |
Oreoicidae | O. spp. NOTE109 |
Cinclosomatidae | C. spp. NOTE109 |
Falcunculidae | F. spp. NOTE109 |
Pachycephalidae | P. spp. NOTE109 |
Psophodidae | P. spp. NOTE109 |
Vireonidae | V. spp. NOTE109 |
Rhagologidae | R. spp. NOTE109 |
Artamidae | A. spp. NOTE109 |
Machaerirhynchidae | M. spp. NOTE109 |
Vangidae | V. spp. NOTE109 |
Platysteiridae | P. spp. NOTE109 |
Rhipiduridae | R. spp. NOTE109 |
Ifritidae | I. spp. NOTE109 |
Monarchidae | M. spp. NOTE109 |
Laniidae | Lanius minor (europäische Population) Lanius excubitor excubitor |
Melampittidae | M. spp. NOTE109 |
Picatharitidae | P. spp. NOTE109 |
Eupetidae | E. spp. NOTE109 |
Chaetopidae | C. spp. NOTE109 |
Petroicidae | P. spp. NOTE109 |
Hyliotidae | H. spp. NOTE109 |
Stenostiridae | S. spp. NOTE109 |
Panuridae | P. spp. NOTE109 |
Macrosphenidae | M. spp. NOTE109 |
Cisticolidae | C. spp. NOTE109 |
Acrocephalidae | A. spp. NOTE109 |
Pnoepygidae | P. spp. NOTE109 |
Locustellidae | L. spp. NOTE109 |
Hirundinidae | Hirundo atrocaerulea* |
Bernieridae | B. spp. NOTE109 |
Phylloscopidae | P. spp. NOTE109 |
Scotoceridae | S. spp. NOTE109 |
Aegithalidae | D. spp. NOTE109 |
Sylviidae | S. spp. NOTE109 |
Zosteropidae | Z. spp. NOTE109 |
Timaliidae | T. spp. NOTE109 |
Pellorneidae | P. spp. NOTE109 |
Leiotrichidae | L. spp. NOTE109 |
Polioptilidae | P. spp. NOTE109 |
Turdidae | T. spp. NOTE109 |
Muscicapidae | M. spp. NOTE109 |
Regulidae | R. spp. NOTE109 |
Hylocitreidae | H. spp. NOTE109 |
Motacillidae | M. spp. NOTE109 |
Emberizidae | Emberiza sulphurata |
Icteridae | Xanthopsar flavus67* Dolichonyx oryzivorus |
Parulidae | Cardellina canadensis |
Thraupidae | Sporohila ruficollis Sporophila hypochroma* Sporophila cinnamomea* Sporophila palustris68* |
Reptilia
Testudinata | |
Cheloniidae | C. spp.* |
Dermochelyidae | D. spp.* |
Pelomedusidae | Podocnemis expansa* |
Crocodylia | |
Crocodylidae | Crocodylus porosus |
Pisces
Elasmobranchii
Orectolobiformes | |
Rhinocodontidae | Rhincodon typus* |
Lamniformes | |
Lamnidae | Carcharodon carcharias* Isurus oxyrinchus Isurus paucus Lamna nasus |
Cetorhinidae | Cetorhinus maximus* |
Alopiidae | Alopias pelagicus Alopias superciliosus Alopias vulpinus |
Carcharhiniformes | |
Triakidae | Galeorhinus galeus |
Carcharhinidae | Carcharhinus falciformis Carcharhinus oscurus Prionace glauca |
Sphyrnidae | Sphyrna lewini Sphyrna mokarran Sphyrna zygaena |
Squaliformes | |
Squalidae | Squalus acanthias (Populationen der nördlichen Hemisphäre) |
Squatiniformes | |
Squatinidae | Squatina squatina* |
Rhinopristiformes | |
Rhinobatidae | Rhinobatos rhinobatos* |
Rhinidae | Rhynochobatus australiae |
Pristidae | Anoxypristis cuspidata* Pristis clavata* Pristis pectinata* Pristis zijsron* Pristis pristis69* |
Myliobatiformes | |
Mobulidae | Manta alfredi* Manta birostris* Mobula mobular70* Mobula japanica71* Mobula thurstoni* Mobula tarapacana* Mobula eregoodootenkee* Mobula kuhlii* Mobula hypostoma* Mobula rochebrunei* Mobula munkiana* |
Actinopterygii
Acipenseriformes | |
Acipenseridae | Huso huso Huso dauricus Acipenser baerii baicalensis Acipenser fulvescens Acipenser gueldenstaedtii Acipenser medirostris Acipenser mikadoi Acipenser naccarii Acipenser nudiventris Acipenser persicus Acipenser ruthenus (Donau-Population) Acipenser schrenckii Acipenser sinensis Acipenser stellatus Acipenser sturio* Pseudoscaphirhynchus kaufmanni Pseudoscaphirhynchus hermanni Pseudoscaphirhynchus fedtschenkoi Psephurus gladius |
Anguilliformes | |
Anguillidae | Anguilla anguilla |
Insecta
Lepidoptera | |
Danaidae | Danaus plexippus |
1 Fassung gemäss der Änd. angenommen an der Konferenz der Vertragsparteien von 1997, 1999, 2002, 2005, 2011, 2014, 2017 und 2020, in Kraft seit 22. Mai 2020 (AS 2020 2791).
2 Bisher unter Loxodonta africana erfasst
3 Bisher unter Otomops martiensseni erfasst
4 Bisher unter Tadarida teniotis erfasst
5 Bisher unter Tadarida teniotis erfasst
6 Bisher unter Miniopterus schreibersii erfasst
7 Bisher unter Miniopterus schreibersii erfasst
8 Schliesst Equus onager mit ein
9 Bisher unter Equus hemionus (s. l.) erfasst
10 Frühere Benennung: Cervus elaphus bactrianus
11 Bisher unter Gazella gazella erfasst
12 Bisher unter Saiga tatarica, sensu Wilson & Reeder 1993, erfasst
13 Bisher unter Saiga tatarica, sensu Wilson & Reeder 1993, erfasst
14 Entspricht Ovis aries, sensu Wilson & Reeder 2005 und gilt nur für Wildpopulationen in Afghanistan, Indien, Iran, Kasachstan, Pakistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan, ausgenommen Hybridpopulationen
15 Bisher unter Balaenoptera edeni erfasst
16 Bisher unter Sotalia fluviatilis erfasst
17 Bisher unter Orcaella brevirostris erfasst
18 Frühere Benennung: Globicephala melaena
19 Bisher unter Neophocaena phocaenoides erfasst
20 Frühere Benennung: Platanista gangetica
21 Bisher unter Anatidae erfasst
22 Frühere Benennung: Porzana parva parva
23 Frühere Benennung: Porzana pusilla intermedia
24 Frühere Benennung: Aenigmatolimnas marginalis
25 Bisher unter Grus spp. erfasst
26 Bisher unter Grus spp. erfasst
27 Bisher unter Grus spp. erfasst
28 Bisher unter Grus spp. erfasst
29 Bisher unter Chlamydotis undulata erfasst
30 Schliesst Gavia arctica suschkini mit ein
31 Frühere Benennung: Gavia immer immer
32 Bisher unter Diomedea epomophora erfasst
33 Bisher unter Diomedea exulans erfasst
34 Bisher unter Diomedea exulans erfasst
35 Frühere Benennung: Diomedea irrorata
36 Frühere Benennung: Diomedea nigripes
37 Frühere Benennung: Diomeda immutabilis
38 Frühere Benennung: Diomedea chlororhynchos
39 Bisher unter Diomedea chlororhynchos erfasst
40 Frühere Benennung: Diomedea chrysostoma
41 Frühere Benennung: Diomedea melanophris
42 Bisher unter Diomedea melanophris erfasst
43 Frühere Benennung: Diomedea bulleri
44 Frühere Benennung: Diomedea cauta
45 Bisher unter Diomedea cauta erfasst
46 Bisher unter Diomedea cauta erfasst
47 Bisher unter Diomedea cauta erfasst
48 Bisher unter Procellaria aequinoctialis erfasst
49 Frühere Benennung: Ciconia episcopus microscelis
50 Frühere Benennung: Threskiornis aethiopicus aethiopicus
51 Frühere Benennung: Casmerodius albus albus (Population der westlichen Paläarktis)
52 Frühere Benennung: Phalacrocorax pygmaeus
53 Bisher unter Recurvirostridae erfasst
54 Bisher unter Recurvirostridae erfasst
55 Schliesst die Unterfamilie der Phalaropodinae mit ein, die bisher in der Liste als Familie der Phalaropodidae aufgeführt wurde
56 Bisher unter Scolopacidae erfasst
57 Frühere Benennung: Sterna albifrons
58 Frühere Benennung: Sterna saundersi
59 Frühere Benennung: Sterna balaenarum
60 Frühere Benennung: Sterna nilotica nilotica
61 Frühere Benennung: Sterna caspia
62 Frühere Benennung: Sterna bengalensis
63 Frühere Benennung: Sterna sandvicensis sandvicensis
64 Frühere Benennung: Sterna maxima albididorsalis
65 Frühere Benennung: Sterna bergii
66 Bisher unter Muscicapidae erfasst
67 Frühere Benennung: Xanthopsar flavus*
68 Schliesst Sporophila zelichi mit ein
69 Schliesst Pristis microdon mit ein
70 Schliesst Mobula diabolus mit ein
71 Schliesst Mobula rancureli mit ein
Geltungsbereich am 12. Juni 20202
Vertragsstaaten | Ratifikation Beitritt (B) Nachfolgeerklärung (N) | Inkrafttreten | ||
Afghanistan | 19. Mai | 2015 B | 1. August | 2015 |
Ägypten | 11. Februar | 1982 | 1. November | 1983 |
Albanien | 25. Mai | 2001 B | 1. September | 2001 |
Algerien | 31. August | 2005 B | 1. Dezember | 2005 |
Angola | 28. April | 2006 B | 1. Dezember | 2006 |
Antigua und Barbuda | 4. Juli | 2007 B | 1. Oktober | 2007 |
Äquatorialguinea | 19. Mai | 2010 | 1. August | 2010 |
Argentinien* | 10. Oktober | 1991 B | 1. Januar | 1992 |
Armenien | 29. Dezember | 2010 B | 1. März | 2011 |
Äthiopien | 23. Oktober | 2009 B | 1. Januar | 2010 |
Australien | 26. Juni | 1991 B | 1. September | 1991 |
Bangladesch | 31. Juli | 2005 B | 1. Dezember | 2005 |
Belarus | 28. April | 2003 | 1. September | 2003 |
Belgien | 11. Juli | 1990 B | 1. Oktober | 1990 |
Benin | 14. Januar | 1986 B | 1. April | 1986 |
Bolivien* | 16. Dezember | 2002 B | 1. März | 2003 |
Bosnien und Herzegowina | 8. September | 2017 B | 1. Dezember | 2017 |
Brasilien | 2. Juli | 2015 B | 1. Oktober | 2015 |
Bulgarien | 30. August | 1999 B | 1. November | 1999 |
Burkina Faso | 9. Oktober | 1989 B | 1. Januar | 1990 |
Burundi | 18. April | 2011 B | 1. Juli | 2011 |
Chile | 15. September | 1981 B | 1. November | 1983 |
China* | ||||
Hongkong | 4. Juni | 1997 | 1. Juli | 1997 |
Cook-Inseln | 8. Mai | 2006 B | 1. August | 2006 |
Costa Rica | 25. Mai | 2007 B | 1. August | 2007 |
Côte d’Ivoire | 7. Januar | 2003 | 1. Juli | 2003 |
Dänemark a* | 5. August | 1982 | 1. November | 1983 |
Deutschland | 31. Juli | 1984 | 1. Oktober | 1984 |
Dominikanische Republik | 23. August | 2017 B | 1. November | 2017 |
Dschibuti | 6. Dezember | 2003 B | 1. November | 2004 |
Ecuador | 21. November | 2003 B | 1. Februar | 2004 |
Eritrea | 24. November | 2004 B | 1. Februar | 2005 |
Estland | 9. Juli | 2008 B | 1. Oktober | 2008 |
Eswatini | 22. Oktober | 2012 B | 1. Januar | 2013 |
| 1. August | 1983 N | 1. November | 1983 |
Fidschi | 4. Januar | 2013 B | 1. April | 2013 |
Finnland | 3. Oktober | 1988 B | 1. Januar | 1989 |
Frankreich* | 23. April | 1990 | 1. Juli | 1990 |
Gabun | 23. Mai | 2008 B | 1. August | 2008 |
Gambia | 14. Dezember | 2000 B | 1. August | 2001 |
Georgien | 15. März | 2000 B | 1. Juni | 2000 |
Ghana | 19. Januar | 1988 B | 1. April | 1988 |
Griechenland | 29. Juli | 1999 | 1. Oktober | 1999 |
Guinea | 21. Mai | 1993 B | 1. August | 1993 |
Guinea-Bissau | 19. Juni | 1995 B | 1. September | 1995 |
Honduras | 9. Januar | 2007 B | 1. April | 2007 |
Indien | 4. Mai | 1982 | 1. November | 1983 |
Irak | 11. Mai | 2016 B | 1. August | 2016 |
Iran | 13. November | 2007 B | 1. Februar | 2008 |
Irland | 5. August | 1983 | 1. November | 1983 |
Israel | 17. Mai | 1983 B | 1. November | 1983 |
Italien | 26. August | 1983 | 1. November | 1983 |
Jemen | 30. September | 2006 B | 1. Dezember | 2006 |
Jordanien | 30. Oktober | 2000 B | 1. März | 2001 |
Kamerun | 7. September | 1981 | 1. November | 1983 |
Kap Verde | 14. Dezember | 2005 B | 1. Mai | 2006 |
Kasachstan | 14. Januar | 2006 B | 1. Mai | 2006 |
Kenia | 26. Februar | 1999 B | 1. Mai | 1999 |
Kirgisistan | 20. Februar | 2014 B | 1. Mai | 2014 |
Kongo (Brazzaville) | 4. Oktober | 1999 B | 1. Januar | 2000 |
Kongo (Kinshasa) | 22. Juni | 1990 B | 1. September | 1990 |
Kroatien | 17. Juli | 2000 B | 1. Oktober | 2000 |
Kuba | 6. November | 2007 B | 1. Februar | 2008 |
Lettland | 26. April | 1999 B | 1. Juli | 1999 |
Libanon | 11. März | 2019 B | 1. Juni | 2019 |
Liberia | 13. August | 2004 B | 1. Dezember | 2004 |
Libyen | 24. Juni | 2002 B | 1. September | 2002 |
Liechtenstein | 18. August | 1997 B | 1. November | 1997 |
Litauen | 8. Oktober | 2001 B | 1. Februar | 2002 |
Luxemburg | 30. November | 1982 | 1. November | 1983 |
Madagaskar | 13. Oktober | 2006 | 1. Januar | 2007 |
Malawi | 24. Juni | 2019 B | 1. September | 2019 |
Mali | 28. Juli | 1987 B | 1. Oktober | 1987 |
Malta | 1. März | 2001 B | 1. Juni | 2001 |
Marokko* | 12. August | 1993 | 1. November | 1993 |
Mauretanien | 7. April | 1998 | 1. Juli | 1998 |
Mauritius* | 22. März | 2004 B | 1. Juni | 2004 |
Moldau | 8. Januar | 2001 B | 1. April | 2001 |
Monaco | 1. März | 1993 B | 1. Juni | 1993 |
Mongolei | 29. Juli | 1999 B | 1. November | 1999 |
Montenegro | 9. Dezember | 2008 B | 1. März | 2009 |
Mosambik | 18. Mai | 2009 B | 1. August | 2009 |
Neuseeland | 7. Juli | 2000 B | 1. Oktober | 2000 |
Niederlande* | 5. Juni | 1981 | 1. November | 1983 |
Aruba | 30. Dezember | 1985 | 1. Januar | 1986 |
Curaçao | 5. Juni | 1981 | 1. November | 1983 |
Karibische Gebiete (Bonaire, Sint Eustatius und Saba) | 5. Juni | 1981 | 1. November | 1983 |
Sint Maarten | 5. Juni | 1981 | 1. November | 1983 |
Niger | 3. Juli | 1980 | 1. November | 1983 |
Nigeria | 15. Oktober | 1986 B | 1. Januar | 1987 |
Nordmazedonien | 26. August | 1999 B | 1. November | 1999 |
Norwegen | 30. Mai | 1985 | 1. August | 1985 |
Österreich | 28. März | 2005 B | 1. Juli | 2005 |
Pakistan | 22. September | 1987 B | 1. Dezember | 1987 |
Palau | 20. November | 2007 B | 1. Februar | 2008 |
Panama | 20. Februar | 1989 B | 1. Mai | 1989 |
Paraguay | 23. Oktober | 1998 | 1. Januar | 1999 |
Peru | 20. März | 1997 B | 1. Juni | 1997 |
Philippinen | 15. November | 1993 | 1. Februar | 1994 |
Polen | 1. Februar | 1996 B | 1. Mai | 1996 |
Portugal | 21. Januar | 1981 | 1. November | 1983 |
Ruanda | 18. Oktober | 2004 B | 1. Juni | 2005 |
Rumänien | 14. April | 1998 B | 1. Juli | 1998 |
Samoa | 31. August | 2005 B | 1. November | 2005 |
São Tomé und Príncipe | 22. Juli | 2001 B | 1. Dezember | 2001 |
Saudi-Arabien | 17. Dezember | 1990 B | 1. März | 1991 |
Schweden | 9. Juni | 1983 | 1. November | 1983 |
Schweiz | 7. April | 1995 B | 1. Juli | 1995 |
Senegal | 18. März | 1988 B | 1. Juni | 1988 |
Serbien | 11. Dezember | 2007 | 1. März | 2008 |
Seychellen | 4. Februar | 2005 B | 1. August | 2005 |
Simbabwe | 1. März | 2012 B | 1. Juni | 2012 |
Slowakei | 14. Dezember | 1994 B | 1. März | 1995 |
Slowenien | 20. November | 1998 B | 1. Februar | 1999 |
Somalia | 11. November | 1985 | 1. Februar | 1986 |
Spanien | 12. Februar | 1985 | 1. Mai | 1985 |
Sri Lanka | 6. Juni | 1990 | 1. September | 1990 |
Südafrika | 27. September | 1991 B | 1. Dezember | 1991 |
Syrien* | 31. März | 2003 | 1. Juli | 2003 |
Tadschikistan | 13. November | 2000 B | 1. Februar | 2001 |
Tansania | 23. April | 1999 B | 1. Juli | 1999 |
Togo | 9. November | 1995 | 1. Februar | 1996 |
Trinidad und Tobago | 28. September | 2018 B | 1. Dezember | 2018 |
Tschad | 23. Juni | 1997 | 1. September | 1997 |
Tschechische Republik | 8. Februar | 1994 B | 1. Mai | 1994 |
Tunesien | 27. Mai | 1987 B | 1. August | 1987 |
Uganda | 16. Mai | 2000 | 1. August | 2000 |
Ukraine | 2. August | 1999 B | 1. November | 1999 |
Ungarn | 12. Juli | 1983 B | 1. November | 1983 |
Uruguay | 1. Februar | 1990 B | 1. Mai | 1990 |
Usbekistan | 12. Juni | 1998 B | 1. September | 1998 |
Vereinigte Arabische Emirate | 1. Februar | 2016 B | 1. Mai | 2016 |
Vereinigtes Königreich* | 23. Juli | 1985 | 1. Oktober | 1985 |
Insel Man | 20. August | 1992 | 1. November | 1992 |
Zypern | 2. August | 2001 B | 1. November | 2001 |
a Das Übereinkommen gilt nicht für Grönland und Färöer. |
1 AS 1996 2353
2 AS 1996 2354, 2003 3265, 2004 1039, 2007 4395, 2008 2177, 2013 1271, 2016 777, 2018 1725 und 2020 2791. Eine aktualisierte Fassung des Geltungsbereiches findet sich auf der Internetseite des EDA (www.eda.admin.ch/vertraege).
Für Anregungen und Mitteilungen: Kompetenzzentrum Amtliche Veröffentlichungen
Zum SeitenanfangLetzte Aktualisierung: 12.01.2021